Lovis Moriah Redo (geb. Dinkelfeld) ist eine begnadete Glücksspielerin aus Gareth. Geboren und aufgewachsen auf einem Hof von Dinkelbauern, als Älteste von vier Brüdern, hatte sie von Kleinauf immer Verantwortung für andere. Ihr jüngster Bruder, mit dem sie eng verbunden war, wurde fortgegeben. Also beschließt sie mit 13 Jahren von der Rosskuppel fortzugehen und sich in Gareths Untergrund zu bewegen, um herauszufinden, wo der Bruder gelandet ist. Sie verdient ihr Geld mit Glücksspiel unter dem Namen „Mo“, „Riah“ oder - je nach Kreis - „Elster“ und dem Austausch von Informationen, bis sie im Efferd 1019 BF bei einem großen Boltanspiel Pech hat. Auf ihrer Flucht durch die Gassen hält eine schwarze Kutsche neben ihr. “Steig ein, wenn Du leben willst.”

Wilde, rote Haare auf dem Kopf, blasse Haut, Sommersprossen sobald die Sonne scheint. Die Augen sind dunkel, fast schwarz. Sie blickt immer etwas skeptisch und abwartend, wenn sie sich unbeobachtet fühlt. Ansonsten hat sie häufig ein breites Grinsen im Gesicht. Sie ist schon eindeutig weiblich - vom vielen klettern, laufen und der Hofarbeit aber drahtiger. Die Augen liegen groß und dunkel ein bißchen zu weit in ihrem Gesicht und nur im richtigen Winkel erkennt der Aufmerksame, dass sie nicht schwarz, sondern von einem tiefen, warmen Braun sind. Wenn man sie fragt würde sie vermutlich antworten, dass ihre Ohren etwas zu groß sind und dass ihr die kleine Zahnlücke zwischen den Schneidezähnen auf die Nerven geht. Dabei hat sie aber einen hübschen Schmollmund, dessen Lippen sie häufiger zu einem dünnen Strich presst, wenn ihr etwas nicht passt. An ihrem Hals mit der hellen Haut fällt ein größeres Muttermal auf.An ihren Beinen und an ihren Armen sieht man feine Linien von Narben von zahllosen Stürzen. Auch hat sie eine größere Narbe über dem rechten Schlüsselbein von einem Überfall in Gareth und sie meint, dass seitdem auch ihre Nase etwas schief ist.

Auf Fremde wirkt sie freundlich, charmant - wer genau hinschaut, bemerkt den fast analytischen Blick. Sie hält sich im Hintergrund, ist höflich und ruhiger. Zwischendurch blitzt der Humor durch und wenn sie die Chance hat, in einer Taverne ein paar Großkotze bei einem oder fünf Spielen in ihre Schranken zu weisen, macht sie das gern. Sie mag es nicht nur, diese Spiele zu gewinnen, sondern auch nebenher zu plaudern und das ein oder andere über die Stadt und die Menschen zu erfahren. Sie respektiert alle zwölf Götter und ihre Macht. Ihr Herz gehört natürlich Phex, da er ihr am nächsten ist, und wird nichts tun wollen, was ihn verärgert. Rahja steht direkt neben ihm - ansonsten sind Tsa, Peraine und Travia ihr wichtig Die herausstechenden Charakterzüge bei ihr sind wohl Neugier, gesundes Misstrauen, analytisch, charismatisch. Lange, lange Zeit flunkert sie sich durch ihr Leben, um zu bekommen was sie will. Wenn sie an eine Sache glaubt, ist sie in dieser Überzeugung sehr unerschütterlich. Jetzt, in dem laufenden Abenteuer, versucht sie, das Richtige zu tun, weil sie merkt, dass es um mehr geht als nur um ein Abenteuer …

„Nein, Dajin.“

„Ach, Boltan? Nein, noch nie gespielt. Könnt Ihr mir das beibringen?“

„We put the fun in Fandrach.“

Im Buch der Rondragefälligen Recken eingetragen

Zuletzt aktualisiert nach dem Kampf wegen des sechsten Zeichens (Rashdul, wahrscheinlich 1. Phex, 31. Spielabend, 8.12.2021)