Besuch Bei Leonardo
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Nimithil und Dajin schauen auf das Geschehene
Nimithils Sicht
Anfang Firun 1017 erreichen Dajin, Dajino, Durgham, Nimithil und 4 weitere Leibwächter Havena. Sie hatten Glück, denn kurz darauf wird der Hafen geschlossen. Nimithil hat eine Kapuze über den Kopf gezogen. Nicht weil es ihr friert, sondern um Vorurteile und Komplikationen aus dem Weg zu gehen. Denn Magie ist verboten und Magisch Begabte sind hier per se nicht gern gesehen. So haben sie auch an Artefakten nichts mitgenommen. Nur das Almadine Auge und der Herzsplitter ist ihr Begleiter. Man hofft, dass für das Auge der Dispense der Magierakademien Punin und Gareth ausreichen, die Herzsplitter werden als Amulett getarnt. Sie gehen zur Kapitäns-Herberge Schatzinsel nahe des Hafens, wo sie eine Suite mit einem Vorraum beziehen. Einer der Leibgarde wird währenddessen ausgeschickt um zu Leonardos Haus zu gehen. Nebenan hören sie plötzlich ein Weinen und so gehen Dajin, Dajino und Nimithil rüber und klopfen an die Nachbarstür. Während sie rübergehen hören sie, wie Durgham die Leibwachen zusammenfaltet, weil diese nicht sofort mitgekommen sind. Als die Tür aufgeht müssen sie Entsetzliches sehen: Ein kleines Mädchen, dem eine Praioskrause angelegt wurde, ist an einer Kette an der Wand angebunden und versucht an ihren Teddybär zu kommen. Der Vater, anscheinend ein Händler, fragt unwirsch, was sie denn wollen. Auf Dajins Erklärung, dass sie wegen des Weinens rübergekommen sind, fährt der Vater seine Tochter an, knallt die Tür zu und schlägt sie. Alle drei sind entsetzt. Dajino will, dass sein Papa dem Kind hilft, doch müssen sie vorsichtig sein, und so versucht Dajin unten beim Essen etwas über den Mann herauszufinden. Dort erzählt eine Schankmagd, dass der Mann ein Spielzeughändler ist und seine Tochter von einem Praioten ausbrennen lässt. Alle sind schockiert. Dass die Schankmagd auf das Weinen und das Verhalten des Vaters, einem Spielzeughändler, angesprochen auch noch meint, dass Kinder doch manchmal weinen und manchmal Schläge brauchen, macht sie nicht beliebter bei den Dreien. Dajino nutzt - wie von Alrich gelernt - Verständigungsmagie um Nimithil sein Missfallen zu äusern. Auch wenn Nimithil Dajino zustimmt, erinnern sie ihn, dass er vorsichtig damit sein muss. Tatsächlich würde die Benutzung von Magie wirklich alle in sehr große Gefahr bringen, da die Aufsichtsperson für die Taten des Jungen geradestehen muss. Und einfacher Magiegebrauch - ausserhalb der Heilung - zieht bereits oft Leib- oder sogar die Todesstrafe nach sich. . Außerdem erklärt die Schankmagd, dass es schlimmer für das Mädchen sein könnte, da anscheinend auch manche jungen Kinder zu irgendwelchen Scharlatanen gebracht werden, wo ihr Überleben der Behandlung des Ausbrennens weit weniger gesichert wäre. Als sie wieder oben sind, erklärt Nimithil, dass sie nicht möchte, dass irgendjemand Dajino womöglich noch ertränken will. Die Käfighinrichtung in Havena - in der der Delinquent in einen Käfig gesperrt wird, und von der Flut ertränkt wird - scheint sie beeindruckt zu haben. Währenddessen kommt die ausgeschickte Leibgarde Ludolf (geben wir ihm doch einen Namen und er hat direkt den Charakterzug, dass er nicht immer alles zu Ende denkt) zurück und erklärt, dass bei Leonardo kein Licht brennt. Anscheinend hat Ludolf allerdings auch keine weiteren Nachforschungen angestellt und so faltet Durgham ihn zusammen, während Dajin Gnade walten lässt. Stattdessen soll er am nächsten Morgen nochmal losgehen um mehr herauszufinden. Dajino hingegen wird enttäuscht, als er mitbekommt, wie Dajin und Nimithil sich darüber unterhalten, dass sie nicht wissen, wie sie dem armen kleinen Mädchen helfen sollen, ohne sie zu entführen. Nur der Kontakt zur Mutter, die anscheinend nicht einverstanden mit dem Ausbrennen war, scheint ihnen eine sinnvolle Lösung. So legen sie sich irgendwann zu Bett. Doch die Nachtruhe wurde von einem plötzlichen Krach und Schrei des Vaters unterbrochen. Nimithil zieht sich schnell etwas über um nicht ganz nackt zu sein und ihre Ohren zu verdecken. So gehen sie rüber. Dem Vater wurde der Bauch aufgeschlitzt und liegt tot auf dem Boden. Die Kette des Mädchens hingegen wurde aus der Wand rausgerissen und das Kind anscheinend entführt. Die Wand wurde von außen, anscheinend mit enormer Kraft, eingedrückt. Als Nimithil später, als sie sich weiter angezogen hat, die Spuren im Schnee untersucht, sieht sie Spuren einer Riesenspinne. Wegen der anderen Gäste hingegen kann Dajin nicht mit seinem Auge untersuchen. Dajino glaubt, dass das Mädchen es jetzt besser habe, doch Dajin und Nimithil sind sich da nicht so sicher. Nimithil überlegt und hofft (ernsthaft? Entführt von einer mörderischen Riesenspinne? wir haben doch auch eine Riesenspinne auf Altaia gefunden die uns geholfen hat also Du hast defintiv andere Gefühe als ich. :) die riesenspinne, die euch geholfen hat, hat doxh auch eine ganz andere Moral und machte sich Menschen zu Slaven… also Nim soll fühlen was sie will- aber verstehen tue ich das auf keinen Fall Den Gedanken von Sklaverei in dem Sinne bzw. im menschlichen Sinne hat Nimithil da nicht. Aber unabhängig davon, war ja auch der Gedanke, dass die Mutter die Spinne losgeschickt hätte, damit diese ihr ihr Kind bringt. Und nur unter dieser Prämisse hofft Nimithil das. ), dass vielleicht die Mutter für die Entführung verantwortlich ist. Sie beschließen am nächsten Morgen die Mutter aufzusuchen. Doch bis zum Morgen können sie nichts machen und so legen sie sich wieder hin. Am nächsten Morgen werden sie von den Gardisten geweckt und verhört. Aufgrund der enormen Kraft, die es benötigt die Wand einfach einzudrücken, verdächtigt man Nimithil etwas damit zu tun zu haben. Sie musste zuvor ihre Kapuze runternehmen, wodurch ihr elfisches Erbe sichbar wurde. Durgham, der als Alberiner noch die Gepflogenheiten kennt, hilft die Situation zu lösen, nachdem Dajin erklärt, dass Nimithil nichts damit zu tun hat. Kurz darauf erscheint die Familie des entführten Mädchens in der Herberge. Sie scheint aufgelöst zu sein, sodass eine Entführung des Mädchens von Seiten der Mutter ausgeschlossen werden kann. Eine jüngere Schwester von Lucy, so der Name des entführten Mädchens, erhascht kurz einen Blick auf ein Ohr von Nimithil. So plappert sie, dass Lucy mit einer anderen Elfe mit schwarzen langen Haaren geredet habe. Diese habe ihr anscheinend von einem Magier erzählt, bei dem sie lernen könne, ihre Magie zu beherrschen. Das war auch der Grund ausschlaggebende Grund, warum der Vater dann beschlossen hatte, Luci ausbrennen zu lassen. Lucy kleine Schwester glaubt, dass Lucy es jetzt wohl besser habe, doch als die kleine Schwester die Elfe weiterbeschreibt und Dajin und Nimithil in dieser Beschreibung Rabenkind - eines der vier Zieh-Kinder von Gallotta - wiedererkennen, können sie dem nicht zustimmen. Sie ziehen sich zurück und reden über das gerade Erfahrene. Dajino stimmt Lucys kleiner Schwester zu, doch Dajin und Nimithil verstehen, dass Galotta Lucy entweder für ein Ritual oder als Schülerin hat entführen lassen. So wird Lucy wahrscheinlich kein gutes Ende finden. Dann kommt Ludolf die Leibwache von seinen Nachforschungen in Bezug auf Leonardo wieder. Er erzählt, dass im Haus niemand sei. Bei einem Blick durch das Schlüsselloch konnte er jedoch einen Fuß in einer Blutlache sehen. Außerdem konnte er erfahren, dass Leonardo mit einem Gehilfen, dem Zwergen Rambök lebt. Leonarda wurde auch noch am Vortag im Hesindetempel gesehen. So geht die Gruppe zu Leonardos Haus. Auf der Hinterseite lässt Dajin eine Leibwache die Tür auftreten. Dabei wird der Fuß der Leibwache von einem Beil erwischt. Natürlich ist das Haus des Mechanikus voller mechanischer Fallen! Schnell heilt Dajin ihn. Daraus gelernt schauen sie sich nun um, bevor sie weiter gehen und können zwei Fallen sehen. Nimithil war kurz davor, die Fallen mithilfe ihres Mandras auszulösen, als schon Dajin mit seinem Magierstab die Fallen aktiviert. So treten sie ein und finden die Leiche eines Zwerges. Anscheinend wurde der Gehilfe Rambök aufgeschlitzt, wie auch der Vater. Außerdem können sie einen Schwefelgeruch wahrnehmen. So guckt sich Dajin mithilfe seines Auges um und erkennt, dass Dämonisches hier war. Anhand der bisherigen Informationen und dem was er aus dem Arkanium weiß, kann er erschließen, dass wohl ein Mactan beschworen wurde. Die Beschwörung des Mactans, eines einzelnen 5-gehörnten Spinnendämons, ist außerordentlich schwierig . Galotta scheint wohl einen sehr guten Beschwörungsmagier zu beherrschen. Außerdem finden sie einen Zettel in Ramböks Hand. Dort steht geschrieben:
Immer der rechte vordere Fuß
Sie gucken sich weiter um. Dabei finden sie über schrifltiche Konversatino heraus, dass „Borotin Alchmachios“ eine Kampfmaschine von Leonardo gebaut haben wollte, was Leonardo mehrfach abgelehnt hat. Man geht davon aus, dass Borotin alias Borbarad wohl kein „Nein“ akzeptiert hat und ihn hat entführen lassen. Sie können jedoch noch die Skizze der Kampfmaschine finden:
1 Kopf 2 Körper gespickt mit Sichelartigen Waffen und Speeren 3 Vorderbeinen 4 Hinterbeine 5 6 Beobachtungsposten oder Ähnliches 7 2-Schritt lange Rotze oder Ähnliches
Mit dieser Skizze und der Abneigung Leonardos Borbarads Auftrag zu erfüllen ergibt sich der Sinn hinter der Nachricht: Wahrscheinlich ist der rechte vordere Fuß die Schwachstelle dieser Kampfschildkröten.
Danach gucken sie sich trotz der Gefahr, dass irgendwann Wachen kommen könnten, weiter um und finden etwas zu einer Erfindung Leonardos, dem Adler. Dies ist ein Luftschiff, welches in Gareth in einem Museum ausgestellt ist. Der Urtyp dieses Schiffes hatte jedoch einen Fehler. Doch mit Leonardos Notizen könnte man, wenn man das Luftschiff aus Gareth besorgen könnte, diesen Fehler beheben. Dadurch wäre eine Beförderung von ca. 20 Personen möglich. Diese Unterlagen, sowie zwei Bücher über Mechanik werden mitgenommen. Danach gehen sie von dort weg, um nicht eine weitere Unterhaltung mit den Gardisten Havenas führen zu müssen. Um zu vermeiden, dass Galotta hier noch mehr Kinder entführt, geht die Gruppe zu dem Scharlatan, welcher Kinder sammelt um sie angeblich auszubrennen. So können sie 20 magische Kinder zwischen 6 und 14 mit davor bewahren in Galottas Hände zu geraten. Diese nehmen sie in das Tal mit.
Dajins Sicht
Um die Queste des alten Hesindegeweihten aus Altaïa zu erfüllen, hatte ich einen Brief an Leonardo in Havena geschrieben und ihn ins Tal eingeladen, da wir ihm für seine Hilfe in Eisenhütt danken wollten. In seiner Antwort schrieb er, dass er nicht kommen könne, da er sehr beschäftigt sei, aber er lud mich dafür nach Havena ein und wir einigten uns auf einen Besuch Anfang Firun 1017. Da Marek und Tungdil anderweitig beschäftigt sind, reise ich nur mit Dajino, Nim und Durgham. Da Durgham aus Albernien kommt, wird er uns bestimmt eine große Hilfe sein. Und vielleicht hat Leonardo ja auch etwas erfunden, dass Durgham helfen kann, wieder von allein zu gehen. Ich hatte zwar schon von dem Magieverbot in Havena gehört, dachte aber nicht, dass es so streng sein ist, wie Durgham es berichtet. Dennoch lassen wir alle unsere Artefakte zuhause, mit Ausnahme von Nims Knochensplitter, den sie nicht zurücklassen will und meinem Rubinauge. Außerdem wählt Durgham noch 4 Leibwächter aus, die uns begleiten.
Wir reisen durch das Sphärentor nach Selem und dann Richtung Drôl um von dort ein Schiff nach Havena zu nehmen. Die Reise verläuft glücklicherweise ohne Hindernisse, denn als wir in Havena ankommen hören wir den Hafemeister sagen, dass der Hafen am nächsten Tag nicht mehr von Eis befreit werden kann.
Die ganze Stadt liegt unter einer dichten Schneedecke und meine dicken Klamotten helfen nicht viel gegen den frostigen Wind. Wir suchen uns ein gutes Gasthaus im Hafenviertel und schicken einen der Leibwächter namens Ludolf zu Leonardo, um ein treffen mit ihm zu vereinbaren. Als wir uns in der Suite des Gasthauses „Schatzinsel“ gerade etwas aufgewärmt haben, hören wir aus dem Nachbarzimmer ein Kind weinen. Mit Nim und Dajino gehen wir zum Nachbarzimmer, um zu schauen ob alles in Ordnung ist. Auf unser Klopfen öffnet ein untersetzter Mann die Tür, aber unser Blick fällt auf ein kleines Mädchen, ihr Name ist Lucy wie wir später lernen, mit einer Praioskrause um den Hals und mit einer Kette an der Wand gefesselt. Sie ist von mehreren Objekten mit Praiossymbolen umgeben. Sie scheint zu versuchen an einen Teddybären zu kommen der etwas außerhalb ihrer Reichweite liegt. Auf unser besorgtes Nachfragen wegen dem Mädchen, entschuldigt er sich nur kurz wegen der Störung und wirft die Tür zu. Wir hören noch wie er Lucy anschnauzt sie wieder zu schlagen, wenn sie nicht ruhig sein sollte. Währenddessen hören wir aus der eigenen Suite, wie Durgham seine Leute zusammenstaucht, weil sie uns ohne Begleitung haben rausgehen lassen. Dajino fragt uns, warum wir Lucy nicht helfen, aber Durghams Warnungen zwingen uns zur Vorsicht. Wir entschließen erstmal mehr in Erfahrung zu bringen. Das Essen ist wirklich gut, aber was uns die Schankmagd erzählt verdirbt uns die Stimmung. Der Mann ist ein Spielwarenhändler aus der Stadt, und täglich kommt ein Praiosgeweihter vorbei, um ihr die Magie auszubrennen. Da dies der Mutter nicht gefällt, wohnen die beiden hier im Gasthaus. Die ganze Situation scheint die Magd überhaupt nicht zu stören, und sie ist sogar der Meinung, dass der Spielwarenhändler etwas Gutes tut. Die meisten Kinder werden wohl von ihren Eltern zu einem Scharlatan im Orkendorf gebracht, um die Magie auszubrennen. Und auch das offensichtliche Leiden, des Kindes scheint sie nicht zu kümmern, schließlich weinen ja alle Kinder irgendwann einmal. Als wir uns zurück zu unserer Suite begeben, kommt auch Ludolf wieder. Er berichtet uns, dass keine Lichter in dem Haus gebrannt haben, und auch niemand geantwortet hat als er anklopfte. Er hat sich scheinbar keine sehr große Mühe gegeben herauszufinden was los ist, was ich bei der Kälte auch verstehen kann. Durgham, sichtlich unzufrieden, will ihn gleich wieder rausschicken will, um weitere Nachforschungen anzustellen. Aber ich sage, dass es auch reicht, wenn er am nächsten Morgen nochmal hingeht, um Nachforschungen anzustellen. Nachdem Ich mit Nim Dajino schlafen gelegt hab, unterhalten wir uns im Vorraum noch darüber, ob wir Lucy helfen können. Leider sehen wir keinen Weg, um ihr schnell zu helfen ohne für großen Ärger zu sorgen, aber wir wollen am nächsten Tag die Mutter aufsuchen, da sie mit der ganzen Aktion wohl nicht einverstanden war. Dajino aber, der hinter uns in der Tür stand, schaut uns entsetzt an und verschwindet wieder ins Schlafzimmer, da wir Lucy nicht sofort helfen. Ich kann seinen Ärger verstehen, wünsche ich mir doch selbst, sofort etwas machen zu können. In der Nacht werden wir plötzlich geweckt durch Schreie des kleinen Mädchens von nebenan, aber wir hören auch den Vater entsetzt schreien. Sofort stürmen wir zu dem Zimmer und ich sage einem unserer Leibwachen die Tür einzutreten. Der Vater liegt mit aufgeschlitztem Bauch auf dem Boden, Lucy verschwunden, die Kette an der Wand herausgerissen, und wo einst das Fenster war, ein großes Loch in der Wand, die scheinbar von außen eingedrückt wurde. Leider sind auch andere Gäste gekommen, um zu schauen was passiert ist, so kann ich keine genaueren Untersuchungen anstellen. Nim kann Spuren im Schnee entdecken, die an eine riesige Spinne erinnern. Einzig Dajino scheint froh zu sein, dass Lucy ihrem Vater entkommen ist, aber Nim und ich glauben nicht, dass diese Ereignisse was Gutes bedeuten. Am nächsten Morgen schicken wir Ludolf wieder los, um Nachforschungen wegen Leonardo anzustellen, während wir auf die Stadtwachen warten. Als diese uns befragen, ist Nim gezwungen ihre elfische Abstammung öffentlich zu machen. Daraufhin verdächtigen die Stadtwachen uns, da das Loch in der Wand nicht durch natürliche Ereignisse entstanden sein kann. Glücklicherweise verteidigt uns Durgham, und er dank seine alberninschen Herkunft hat auch genug Autorität hier, damit die Stadtwachen und nicht weiter belästigen. Kurz darauf kommt die Familie Von Lucy an. Die Mutter ist am Boden zerstört und unser Verdacht, dass Sie etwas mit der Entführung zu tun haben könnte, löst sich in Luft auf. Eine kleine Schwester sieht Nims Ohren und sagt, dass genauso jemand mit Lucy gesprochen hatte, woraufhin sich wohl ihr Vater entschied ihr die Magie ausbrennen zu lassen. Der Beschreibung nach könnte diese Elfe Rabenkind sein, eine der Elfen Galottas.
Als Ludolf zurückkommt, berichtet er uns, dass Leonardo zuletzt Gestern beim Gottesdienst im Hesindedtempel gesehen wurde. Er soll auch noch einen zwergischen Gehilfen namens Ramböck haben. Und er berichtet, dass er beim Blick durch das Schlüsselloch Blut gesehen hat, und wahrscheinlich ein Zwergenbein. Sofort lassen wir eine Droschke rufen, und Ludolf führt uns zu Leonardos Haus. Das schlimmste befürchten, suchen wir den Hintereingang zum Haus, um möglichst wenig Aufmerksamkeit zu erregen. Wiederum befehle ich einem der Leibwachen die Tür einzutreten. Das schien auch nicht sonderlich schwer zu sein, aber ein Beil fällt herab und hackt ihm fast das Bein ab. Zum Glück ist wenigstens Heilmagie hier erlaubt, und so kann ich seine Wunden schnell heilen. Nach einer Kontrolle, sehe ich noch 2 weitere Fallen, die ich aber gefahrlos mit meinem Stab aus der ferne auslösen kann, sodass niemand weiteres verletzt wird. Im Haus hängt ein Geruch von Schwefel. Nach einer genaueren Untersuchung mit meinem Rubinauge, erinnern mich die Rückstände an etwas, dass einer Mischung aus der Kriegsspinne in Asserbads Kammer, und der Königinnenspinne aus Altaïa. Im Arcanium habe ich von einem 5 gehörnten Dämon in Form einer Spinne gelesen. Ein sogenannter Mactan. Aber von allem, was ich von Galotta weiß, ist er kein guter Beschwörer, und sicher nicht in der Lage diesen 5 Gehörnten zu beschwören. Wahrscheinlich nutzt er seine Fähigkeiten der Beherschungsmagie um einen Beschwörungsmagier zu kontrollieren. Rambök, der Gehilfe Leonardos liegt mit genauso aufgeschlitztem Bauch am Boden, schon lange tot. In seiner Hand finden wir einen Zettel, scheinbar eine letzte Nachricht Leonardos. Auf dem Zettel steht nur „Es ist immer das rechte vordere Bein“ und eine Skizze eines mechanischen Käfers. In der nähe finden wir noch ein Bündel mit Briefen mit dem Titel „Konversation mit Borotin Almachios“. In ihnen konnte ich lesen, dass Borotin scheinbar mehrmals Leonardo drum gebeten hat ihm Kampfmaschinen zu bauen. Leonardo hatte immer abgelehnt, aber scheinbar war Borbarad nicht mehr nur gewillt zu fragen, sondern hat ihn entführen lassen. Die Kampfmaschine aus wie ein Käfer oder eine Schildkröte, es ist 6 Meter lang und hat eine 2 Meter große Rotze im hinteren Bereich. Es hat einen befestigten Körper und verschiedene Waffen am ganzen Körper verteilt. Der Hinweis auf dem Zettel bezieht sich wohl, auf dieses Gerät. Bevor wir wieder verschwinden, schaue ich mich noch kurz im Haus um und leihe mir 3 von Leonardos Mechanik Büchern aus. Außerdem finde ich noch eine lose Blattsammlung. Auf einem der Blätter sehe ich die Skizze eines Gerätes mit dem Namen „Der Adler“. Es scheint ein Luftschiff zu sein, das Leonardo einst baute. Es hat nicht funktioniert, und steht heute in einem Garether Museum. Ich versuche noch schnell einen Blick auf die anderen Blätter zu werfen, während wir draußen ein paar Stadtwachen hören können, und ich finde noch einen Zettel mit Hinweisen, wie das Gerät flugfähig gemacht werden könnte. Es soll 20 Leute tragen können und sogar in der Luft lenkbar und steuerbar sein. Ich packe die Zettel noch ein und wir rennen weg, bevor wir von der Stadtwache entdeckt werden können. Bevor wir aber wieder abreisen, besuchen wir noch den Scharlatan, der im Orkendorf Kindern die Magie ausbrennen soll. Wir kommen glücklicherweise genau rechtzeitig an um zu verhindern, dass Beschwörungsmagier von Galotta auch hier die Kinder entführen kann. Es gelingt uns diesen zu töten und die Kinder in Sicherheit zu bringen. Zu ihrer eigenen Sicherheit entscheiden wir uns, die Kinder mit ins Tal zu bringen. Es sind 5 sehr kleine Kinder, 5 in dem Alter, in dem sie mit der Schule beginnen und nochmal 10 Kinder im frühen jugendlichen Altem.Letztere werden zwar niemals richtige Zauberer werden können, dafür ist es zu spät, jedoch kann man ihnen wahrscheinlich gezielt magiediletantische Fähigkeiten ausbilden.