Unaufällig in einer Stadt sieht anders aus: Nimithil ist eine 1,73 Schritt große Elfe. Jedoch nicht ganz. Halbelfe, wie die Menschen es nennen, oder Menschelf, wie die Elfen es nennen. Und erst wenn man schon mal einen Nivesen gesehen hat erkennt man auch, woher das menschliche Erbe stammt. Ihr weiß-graues Haar, das üblicherweise mit einem silbernen Schimmern benetzt ist, sowie ihre bernsteinfarbenen Augen stechen in einer Menschenmasse hervor, selbst wenn sie nicht ihre etwas eigentümlichere Kleidung oder Rüstung tragen würde.
Kleidung in ihrer Jugend
Sie trägt meist leichte Gewandung aus grünem Stoff oder Leder, eigenem Schnitt, sowie silbernen Verzierungen mit Wölfen und anderen Tieren und Pflanzen des Waldes.
Kleidung vor 1016 BF
Ihre übliche Gewandung hat sich kaum gewandelt, außer dass sie mit der Zeit auch kaum noch auf einen Mantel im Winter angewiesen war. Allerdings ist zu Zeiten des Kampfes und der Gefahr eine Rüstung aus Mammutonpanzer hinzugekommen, die sie von den Firnelfen, die mit ihr in den Kampf gezogen sind, erhalten hatte.
Kleidung ab ca. 1016 BF
Während erst nur der Mammutonpanzer durch eine Enduriumrüstung ersetzt wurde, wurde im Laufe des Jahres 1016 und 1017 auch ihre übliche Gewandung einem Wandel unterzogen. Die sonst hauptsächlich grüne und lederne Gewandung hat nun auch mehr weiß, blau und sogar etwas orange angenommen.
Fragen an Nimithil
Wie sieht ihr Held aus? Nimithil sieht man ihren elfischen Ursprung deutlich an. Sie ist 1,73 Schritt hoch, wiegt 53 Stein und hat daher eine typisch elfische schlanke und anmutige Gestalt. Sie hat auch eine typisch bleiche Haut, die spitzen Ohren und die großen schräggestellten Augen, welche bernsteinfarben fast zu leuchten scheinen. Wer allerdings mehr von Elfen weiß erkennt, dass sie nicht vollkommen typisch elfisch ist. So kann einem auffallen, dass sie im Gegensatz zu den meisten Elfen zweifarbiges Haar besitzt. Dieses ist weißsilbern in der Grundfarbe und weist grausilberne Strähnen auf. Wobei der silberne Glanz hin und wieder abzuschwächen und manch einmal vollkommen verschwunden scheint. Ebenso kann auffallen, dass ihre Augen nicht einfach schräggestellt, sondern auch mandelförmig sind. Dies wird den meisten jedoch erst dann bewusst, wenn sie sie in Gesellschaft von Nivesen sehen. Dann geht einigen ein Licht auf und sie verstehen, dass ein Kind von einem Elfen und einem Menschen wohl derart aussehen könnte. Dann vermag auch einem Elfkundigen aufzugehen, dass sie weder ein gewöhnlicher Elf, noch ein gewöhnlicher Halbelf ist. Denn obgleich sie schon über 40 Winter zählt (geboren am 1. Firun 971 BF) sieht sie eher aus als zähle sie eher 25 Winter. Ihr gut gepflegtes Haar trägt sie überwiegend offen, aber je nach Laune teilweise verflochten und gerne geschmückt mit farbigen Federn. Wenn sie nicht kampfbereit ihren Mammutonpanzer trägt, dann kleidet sie sich gerne in leichten, nicht zu dicken, waldgrünen Stoffen oder Leder. Nur sehr selten werden Felle getragen um der Kälte zu trotzen.
Wie wirkt Ihr Held auf einen Fremden? Zunächst fällt das elfische Erbe auf und die damit zusammenhängenden Eigenschaften. Vom Charakter ist sie zunächst gegenüber den meisten „Rosenohren“ distanziert. Sowohl weil sie gelernt hat, dass diese i.d.R. die Welt nicht verstehen, aber versuchen sie gewaltsam zu beherrschen und zu verbiegen, als auch, da viele eine Skepsis ihr gegenüber zeigen. Kinder, die weitaus neugieriger und offener sind, begegnet sie daher offener und freundlicher. Tritt man ihr also offener entgegen, so erwiedert sie das, so man nicht ihr relevant zuwiderlaufende Dinge tut oder sagt.
Wie ist Ihr Held aufgewachsen? Sie ist in Gerasim, der elfischen Siedlung, in welcher Menschen und Elfen lange schon in Harmonie leben, aufgewachsen. Dadurch wurde sie nicht allein von der Sippe aufgezogen, sondern konnte mit ihren beiden Elternteilen aufwachsen. Von ihrer elfischen Sippe hat sie dabei am Meisten gelernt, wenngleich sie ihr menschliches Erbe nicht einfach vollkommen ignoriert hat und sei es aus Liebe zu ihrem menschlichen Elternteil. Schon seit ihrer Geburt konnte sie sich mit Leichtigkeit in einen Wolf verwandeln, was dazu führte, dass die Geschichten, welche ihr Vater ihr erzählte für sie nicht einfach Geschichten waren.
Hat Ihr Held noch eine enge Bindung zu Menschen aus seiner Jugend? Nimithil hat noch zu allen aus ihrer frühen Jugend, welche noch leben, eine enge Bindung, wenngleich sie beschlossen hat fortzuziehen um die Welt von der Disharmonie zu befreien und zu retten. Mindestens jeden Mond stellt sie Kontakt zu ihrer Sippe her und diese hinterlassen ihrerseits regelmäßig einen Gruß. Die Sippe ihres Vaters hat sie in ihrer späteren „Jugend“ ebenfalls kennengelernt, da es ihrem Vater wichtig war, dass sie mehr von ihrem Erbe und den Sitten seiner Ahnen erfährt. „Das Erbe in dir ist stark. Du musst auch diese Ahnen kennen lernen, um dich selbst vollkommen verstehen zu können.“, hatte er einst zu ihr gesagt. Auch die Ahnen ihres Vaters hat sie nicht vergessen und diese sie nicht, wenngleich die Bindung nicht so eng ist wie der zu ihrer Sippe und Familie. Von ihren zahllosen wölfischen Verwandten leben hingegen nicht mehr alle und diejenigen, die noch leben, haben (überwiegend?) nicht die Fähigkeit mit ihr aus der Ferne Kontakt aufzunehmen.
Warum ist Ihr Held zum Abenteurer geworden? Weil sie eine Disharmonie in der Welt verspürt, von der sie die Welt befreien will.
Wo ist der Held schon gewesen? Bevor sie in das Tal kam war sie nur im Norden unterwegs.
Ist Ihr Held sehr götterfürchtig? Nein, sie hat bisher nur vom Götterglauben gehört. Wenn es sie gibt - und viele der Nivesen bezeugen von ihren Wundern und vielleicht war auch manch Ereignis, das sie erlebt hat ein Werk der „Götter“ – so sind diese für Nimithil erst einmal machtvolle Wesenheiten. Auch die Himmelswölfe sind für sie nicht „Götter“ sondern mächtige Ahnen, die Respekt verdienen, aber die man niemals „anbeten“ würde. Wenn man sich an sie wenden würde, dann direkt, wie man auch an einen sehr geachteten (mächtigen) Alten herantreten würde: Man dankt, man bittet nicht um Kleinigkeiten und man tritt ihnen mit höchstem Respekt gegenüber. Aber man behauptet nicht, der Alte sei unsterblich oder gar unfehlbar.
Wie steht Ihr Held zur Zauberei? Mandra ist ein Teil ihres Lebens. Wie einige andere Elfen ist auch sie sich nicht vollends im Klaren, wie sehr es ihr Leben beeinflusst, da sie überwiegend intuitiv zaubert. Magier mit ihrem „Zwang“ alles beherrschen und unterwerfen zu müssen kann sie nicht verstehen, obgleich auch sie schon Tiere unterworfen hat, wenn sie vor Zorn ihnen befahl jemanden zu töten. Doch während sie die gildenmagische Art der Zauberei nicht nachvollziehen kann, verabscheut sie diejenige, welche die Disharmonie stört. Dämonen herbeizubeschwören ist für etwas Schlechtes und diejenigen, die diese herbeibeschwören müssen auf den rechten Pfad gebracht oder von Dere entfernt werden.
Für wen oder was würde Ihr Held sein Leben riskieren? Für ihre Sippe/n, Verwandten und Freunde, sowie um die Welt von der Disharmonie zu retten.
Was ist der größte Wunsch Ihres Helden? Derzeit ist ihr größter Wunsch die Harmonie Deres wieder herzustellen.
Was fürchtet Ihr Held mehr als alles andere auf der Welt? Fürchtet trifft es nicht vollständig, doch sieht sie es als ihre Pflicht übermächtigere Formen der Disharmonie zu verhindern oder auszumerzen. Dere soll harmonisch sein, oder aufhören zu existieren.
Wie sieht es mit seiner Moral und seiner Gesetzestreue aus? „Nimm dich vor den Gesetzen der Menschen in Acht! Nicht jeder mag dir wohlwollend gegenüber treten. Versuch dich an die Menschen zu halten. Bevor du handelst, frage lieber, und mag es dir auch noch so sinnlos vorkommen. Insbesondere wenn es um das Nehmen geht, denn sehen manche selbst die wildeste Natur als ihren Besitz. Und nicht überall gelten dieselben Gesetze! Magst du an einem Ort jagen dürfen, wird man dich an anderen Orten dafür womöglich gar hinrichten.“ Hatte man sie einst gewarnt. Dies nahm sie sich zu Herzen. „Sieht jemand diese Quelle als seinen Besitz?“ Hatte sie einst gefragt und fragende Blicke geerntet. Nimithil versteht manch Gesetze nicht, wenn sie von diesen erfährt, versucht aber Konflikt zu vermeiden, was auch manch einmal bedeuten kann, dass sie nicht die volle Wahrheit sagt. Was für sie Wahrheit ist, mag für andere auch nicht zwingend als Wahrheit gelten. Direktes Lügen hingegen fällt ihr schon schwerer. Sie würde auch.
Ist er Fremdem gegenüber aufgeschlossen? Nimithil hat in erster Linie nur Elfen, nordische Menschen und die Faune des Nordens kennen gelernt und denen gegenüber ist sie am Aufgeschlossensten. Vorurteile hat sie zu Teilen gegenüber „Südländern“, aber nur insofern, als dass sie von ihnen erwartet, dass sie wegen ihnen innerlich häufiger den Kopf schütteln wird und sie erstmal skeptischer betrachtet als Wesen des Nordens. Sie ist allerdings nicht unfreundlich dabei und hat gelernt, die Menschen in ihren Fehlern zu belassen und sie überwiegend nur bei Offenheit auf deren Seite zu korrigieren. Es gibt Wichtigeres als die Fehler Einzelner…und dies werden sie dann selbst auslöffeln müssen…
Welchen Stellenwert hat Leben für ihn? Leben ist Entwicklung. Es ist durchaus schützenswert, aber nicht um jeden Preis oder jedes Opfer, vor allem, da ohnehin jeder einmal sterben muss. Höhere Ziele können dabei durchaus über die niederen Ziele stehen, wie auch sie sich für die Harmonie Deres opfern würde. Das Leben von Feinden wird weit weniger schützenswert eingestuft als das von Freunden und würde teilweise nur für Freunde oder Familie das Leben von Feinden verschonen.
Wie steht Ihr Held zu Tieren? Tiere sind für sie zunächst Freunde, aber in Wolfgestalt oder als Jäger auch Essen. Sie isst dabei fast nur selbsterlegtes, vorzugsweise in ihrer Wolfsgestalt, es wird dann geradezu „zelebriert“. Manch einmal sind Tiere aber auch wie ihre „Klauen“, mit denen sie ihre Feinde zerstückelt, obgleich ihr in diesen Momenten nicht vollends bewusst ist, dass sie in diesen Momenten die Tiere mit astraler Hilfe dazu zwingt. Im Allgemeinen hat sie aber einen besonderen Hang zu Tieren, welche sie gerne „motiviert“ oder manchmal auch um etwas bittet.
Hat Ihr Held einen Sinn für Schönheit? Die Schönheit der „Südländer“ ist Nimithil zu beschränkt. Sie vermag auch Schönheit in dem Mond oder der frischen Schneedecke finden. Die Natur vermag mindestens genauso viel Schönheit darzubieten wie die geformten Kunstwerke. Ihre eigenen „Kunstwerke“, und sei es auch „nur“ ein Bogen, sind nahezu nie ohne Verzierungen versehen.
Was isst und trinkt er am liebsten? Nimithil verzerrt nichts Fermentiertes oder Vergorrenes, aber auch Milchprodukte würde sie nicht (bewusst) zu sich nehmen. Am liebsten jagt und isst sie als Wolf Wild, weiß aber, dass dies nicht immer geht. Aber manch süßes Zeug ist auch nicht zu verachten…
Wie sieht es mit der Liebe aus? Nimithil ist weder schüchtern, noch unerfahren. Sex ist für sie etwas Natürliches, das auszuleben nicht schändlich ist. Liebe ist für sie hingegen etwas Stärkeres und auch weniger Leichtfertigeres. Wenn sie sich einmal wirklich auf jemanden aus Liebe einlässt, so wird sie in dieser Hinsicht der Person treu bis an ihr Lebensende sein.
Gibt es ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit?
Nein
Welche Charakterzüge bestimmen ihn? Sie ist eine Formerin lebender und toter Materie, wobei lebende Materie vor allem Tiere bedeutet. „die-alles-formt“ bzw. „joka-muodostaa-kaiken“, hat ihr dies als Beinamen eingeheimst hat.
