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Ueberfall Auf Ilderasch
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Ueberfall Auf Ilderasch | |
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Überfall auf Ilderasch I
Ein Sturm zieht auf
Die Gefährten sitzen im “Draußenhaus” des Arthag (Sohn des Johlag, Werkzeugmacher und Führer der Siedlung) bei Bier und Wasser und überlegen, was der Notmarker und seine Leute vorhaben. Eine Idee ist, dass sie sich mit Dimiona, Prinzessin von Zorgan, verbünden wollen. Sie soll sich in Llanka aufhalten und von dort gegen ihren Bruder Akos intrigieren. Vielleicht sind oder waren sie aber auch auf dem Weg zur Festungsinsel auf den Efferdstränen. Dort sollen Abtrünnige mittelreichische Hochadelige gefangen gehalten werden.
Wichtige Zwerge auf Ilderasch:
Arthag Sohn des Johlag: kampfbereit, Werkzeugmacher
seine Frau Agescha Tochter der Aga: (Aga = Vorsteherin?) Ponyzüchterin
Söhne und Töchter
Bendhag “Mister B” Sohn des Fadoram: zweitwichtigster Mann des Dorfes
Dabrasch Sohn des Fughal: der Weitgereiste
Cadrim Sohn des Torsch: Anführer der Schutzwacht und Schwertgeselle
Karan Sohn des Xorok: Feinmechaniker / Drei seiner Brüder wurden von Dajin & Co bei Kurkum getötet als sie versuchten dort eine Blutgrube zu erschaffen.
Johlag vom Wasser: Geode (sehr suspekt)
In der Nähe, nördlich der Beilunker Berge, steht versteckt Kurkum eine der legendären Amazonenburgen. Dajin erzählt davon, dass dort eine Blutgrube erschaffen wurde. Dabei handelt es sich um Unheiligtümer des Belhalhar. Man lässt dort starke Gefangene gegeneinander antreten. Der Gewinner entzieht dem Unterlegenen die Kraft und geht, ohne es zu wissen oder zu wollen, einen Minderpakt mit Belhalhar ein. Jabal hatte von solch grauenhaften Ritualen nur in düsteren Legenden gehört und ist fassungslos als er davon hört, dass es sie wirklich gibt. Die Amazonen, die der Blutgrube in Kurkum wieder entstiegen sind, wurden von Dajin und seinen Gefährten getötet. Ebenso wie drei Brüder des o.g. Zwergs Karan. Moriah macht sich Sorgen darum, was mit den Leichen passiert ist. Jabal wirft ein, dass es auf Amazonenburgen immer auch rondrageweihte Amazonen, Löwinnen der Göttin, gibt. Sie werden gewusst haben, was mit den Leichen zu tun war. Dajin weiß zu berichten, dass die Amazonen von Kurkum einen Pakt mit dem Drachen Smadur haben. Er wurde gerufen um die Leichen zu verbrennen. Als Jabal Dajin fragt, ob er noch von weiteren Blutgruben weiß, sagt dieser, dass es mindestens noch eine in Selem gab, von der er weiß.
Arthag erzählt davon, dass Ponys von der Insel nach Schatodor auf dem Festland gebracht werden. Björn wundert sich, wie sie das anstellen, da er nirgendwo für diese Überfahrt geeignete Schiffe gesehen hat, nur Fischerboote.
Die Zwergin Rubidia, Tochter der Ferrlika gesellt sich zu uns und plaudert mit uns. Sie kennt Leonardo. Die beiden haben zusammen die Prinzessin Emer Brücke in Havena gebaut. Laut ihr hat er ihr aber den Ruhm dafür gestohlen. Das Leonardo als vermisst gilt und vielleicht tot ist, wundert sie nur scheinbar. Neugierig ist sie auch. Besonders als sie erfährt, dass Leonardo den Adler konstruiert hat. Moriah ist der Zwergin gegenüber sehr misstrauisch. Dajin dagegen bemerkt zwar, dass die Zwergin lügt wie gedruckt, tut das aber als unwichtig ab.
Björn hingegen ist erfreut, jemanden zu treffen, mit dem er über Leonardo und den Adler reden kann. Auch erzählt er ihr, dass er aus Havena kommt, und die Prinzessin-Emer-Brücke früher oft gesehen habe.
Rubidia bietet ihm an, einige Verbesserungen an dem Adler vorzunehmen. Björn zögert nicht. Gemeinsam brechen sie auf zu dem am Strand gelandeten Luftschiff.
Die Anderen möchten aufbrechen, um das Gold einzuschmelzen. Doch Moriah möchte vorher erst nach Björn und Rubidia sehen. Das Wetter hat inzwischen umgeschlagen, wie es für den Golf von Perricum typisch ist. Ein Gewitter zieht auf.
Bevor der Rest das Haus verlässt, kommt Arthag zurück und berichtet, dass er das verfluchte Gold lieber in der Zwergenbinge einschmelzen möchte, statt wie ursprünglich geplant, durch magisches Feuer. Er scheint Magie gegenüber nicht sonderlich aufgeschlossen zu sein. Auch Johlag traut er nicht so recht.
Zur gleichen Zeit, auf ihrem Weg zu Björn und Rubidia, entdeckt Moriah ein Schiff auf dem Meer. Es ist recht weit entfernt und wird zeitweise von den sich immer höher auftürmenden Wellen verborgen.
Am Adler angekommen, auf dem Isleif und Harbard von der Mannschaft Wache halten, fragt Rubidia Björn über das Luftschiff aus. Sie fragt auch, ob noch jemand anderes außer Björn den Adler fliegen kann. Björn will gerade antworten, als Moriah auftaucht und sich in das Gespräch einmischt.
Björn entschuldigt sich kurz, um mit seiner Kameradin unter vier Augen zu reden. Sie behauptet, dass die Zwergin etwas im Schilde führe und man ihr nicht trauen könne. Björn ist überrascht über diese Anschuldigungen und meint, dass Moriah übertreibt, doch sie beharrt auf ihrem Standpunkt. Da fragt Björn: “Moriah, bist du etwa eifersüchtig?”
Moriah streitet dies ab und besteht darauf, dass Rubidia den Adler stehlen wolle und Björn dafür benutze.
Ein Blick von Moriah Richtung Meer unterbricht das Gespräch. Das seltsame Schiff ist noch immer dort. Es ist ein ganzes Stück näher gekommen, scheint jetzt aber auf der Stelle zu stehen. Björn ist beeindruckt von dem seefahrerischen Geschick des Kapitäns, mit dem er dieses Manöver bei einem solchen Wellengangbewerkstelligt.
Über dem Schiff zucken Blitze über den Himmel. Der Wind entwickelt sich zu einem Sturm, der Regen mit sich bringt.
Moriah und Björn stellen auch fest, dass der Kapitän ein Kettenhemd trägt, was bei einem solchen Seegang lebensgefährlich sein kann. Es kann nur bedeuten, dass er sehr bald mit einer kriegerischen Auseinandersetzung rechnet.
Etwa zur gleichen Zeit erblickt Jabal das Schiff. Er hat das Gelage der anderen verlassen um dem Sturm und seiner Göttin zu huldigen. Als er gerade einen Schattenkampf am Ufer beginnen möchte entdeckt er das Schiff, das scheinbar auf ein Signal oder etwas ähnliches wartet.
Moriah und Björn sind in der Zwischenzeit aufgebrochen. Sie sagen Rubidia noch, dass sie die Zwerge warnen soll. Sie eilt davon. Während Moriah zu den anderen Gefährten eilt, hält Björn an einer Taverne in der Nähe, in der der Teil der Mannschaft, der nicht zum Wachehalten eingeteilt wurde, ein Gelage hält. Drei der acht Männer sind nicht mehr in der Lage, sich selbstständig zu bewegen. Sie werden zum Adler getragen, während die übrigen vorauseilen. Jemand muss ihnen, gegen die übliche Anweisung, jede Menge Schnapps gegeben haben.
Auch Dajin hat das Schiff inzwischen bemerkt. Er erkennt, dass sich irgendetwas unter der Wasseroberfläche verbirgt. Nach einem Moment stellt er fest, dass es sich um Hummerier handelt, etwa drei Schritt große Krabbenwesen mit menschlichen Gesichtern, riesigen Scherenhänden und einem zusätzlichen Paar Armen, mit dem sie Hellebarden führen.
Jabal zögert nicht, eine seiner Liturgien vorzubereiten. Ein Kampf scheint unausweichlich zu sein.
Der Hummer wird serviert
Fenoscha bittet den Anführer, nach dem Geoden Johlag, der im Kampf nützlich sein könnte zu_schicken. Sie macht sich Sorgen, dass der Adler ein Ziel der Angreifenden sein könnte.Ein Zwerg mit dem Namen Z… wird losgeschickt, um ihn zu benachrichtigen.
Cadrim und Artac diskutieren. ,Es wird erkennbar, dass der Schwertgeselle helfen möchte zu kämpfen, Artac sich jedoch Sorgen um die in seinen Augen wertvolleren Leben der Zwerge - im Gegensatz zu den kurzlebigen Menschen - macht. als Moriah dies erkennt meint sie schnippisch, die Gefährten könnten den Adler alleine retten. Fenoscha, die noch zweifelt, ob sie um Hilfe bitten soll, schließt sich daraufhin der Aussage an. Auch ist es ihr lieb, wenn das Gold vernichtet wird, bevor die Söldner vielleicht daran kommen.
Cadrim geht entgegen den anderen Zwergen zu der kleinen verteidigungsbereiten Gruppe und schließt sich uns an. Rubidia wirkt daran mit, die Zwerge in ihre Höhle zu bringen. Als der letzte Zwerg (z…) durch das schwere Zugangstor verschwunden ist, explodiert daneben, wie aus dem Nichts, ein Fass. Die Explosion ist weithin zu sehen. Moriah sieht als einzige, wie sich ein Schatten löst und auf das sich schließende Tor zurennt. Es handelt sich um Rubidia.
Während die Zwerge sich verdrücken und seine Kameraden sich kampfbereit machen, legt Björn alles daran, den Adler so schnell wie möglich startklar zu machen. Bei diesem Sturm braucht er dafür allerdings die Hilfe eines Luftelementars. Er nimmt einen der Wattebäuschchen von Hasrabal und entfesselt das windige Wesen. Dabei entgeht er knapp einen Beherrschungszauber, den Hasrabal zusätzlich auf das Artefakt gelegt hatte. Leider scheint der Elementargeist aber nicht so recht zu verstehen, was Björn von ihm will. Das mag auch daran liegen, dass Björn recht kurz angebunden redet, da er nebenbei auch noch die Ballista vorbereitet und dabei feststellt, dass sie in Richtung Landesinnere zeigt und nur begrenzt gedreht werden kann.
Fenoscha beobachtet, wie sich das Schiff in Bewegung setzt und näher kommt. “Lutisana von Perricum ist an Bord des Schiffes”, sagt sie plötzlich.
Jabal spricht zu Cadrim, dem einzigen Zwerg, der nicht vor dem Kampf geflohen ist: “Es wird mir eine Ehre sein neben euch zu kämpfen!”
Cadrim fragt: “Kämpfen wir hier oder verteidigen wir das Schiff?”
“Wir sollten das Schiff verteidigen”
“Bewegen wir uns seitwärts, wir werden ihnen nicht den Rücken zuwenden!”
Als das Schiff in die Bucht einläuft, schreiten sogleich einige der hummerartigen Ungeheuer an Land. Scheinbar unzählige Söldner folgen von dem Schiff aus.
Schon bald stehen Jabal und Cadrim einem der Hummerier gegenüber. Von hinten kommt ein eisiger Bolzen geflogen, der dem Krabbengetier eines seiner Beine zertrümmert. Triumphal lässt Moriah ihre Armbrust sinken.
Mit einem mächtigen Hieb schlägt Jabal dem Hummerier eine tiefe Kerbe in die Brust und Fenoscha gibt ihm mit ihrer Axt den Rest.
Moriah erkundigt sich bei ihren Kameraden nach dem Verbleib des Rotgoldes.
“Ein Zwerg bewacht es”, antwortet Fenoscha.
“Rubidia wird gerade dafür sorgen, dass jeder Zwerg in dem Stollen seine Hände auf das Gold legt”, sagt Moriah.
Mit dem Zerlegen des ersten Hummers ist der Kampf noch nicht vorbei. Noch 4 Bolzen bleiben Moriah von den erschaffenen 5.
Dann eilen die Helden auf den Adler. Außer ihnen sind auch die heranstürmenden Söldner auf dem Weg dorthin. Einige der Mannschaftsmitglieder greifen bereits zu ihren Waffen, um das Luftschiff zu verteidigen. Doch die Helden treffen vor den Söldnern ein.
Viele der Söldner müssen noch am Strand ihr Leben lassen. Aber es tauchen immer mehr von ihnen auf, sodass die Helden beschließen, sich ebenfalls auf das Luftschiff zu begeben.
Vom Deck aus bekämpfen sie die Söldner, die sich dem Adler nähern und beginnen die Bordwand hoch zu klettern. Einer von ihnen bekommt bei diesem Versuch Jabals Sandale ins Gesicht und fällt wieder hinunter.
Dajin setzt Magie ein, um Björns Überzeugungskraft zu steigern, und plötzlich zeigt sich der Luftelementar dem Halbthorwaler deutlich zugewandter. Die Ballons richten sich auf, prall gefüllt mit heißer Luft. Doch noch reicht die Hitze nicht aus, um den Adler in die Lüfte zu heben. Inzwischen sind auch die Hummerier auf dem Weg zum Luftschiff. Einer ist bereits gefährlich nahe und droht, das Luftschiff zu erreichen und schwer zu beschädigen. Im letzten Moment erst erhebt sich Rumpf aus dem sandigen Liegeplatz und schwebt über das Untier und die übrig gebliebenen Söldner hinweg.
Björn steuert den Adler in ausreichend sicherer Höhe von etwa zwanzig Schritt auf die Siedlung zu.
Von unten schaut die einäugige Söldneranführerin Lutisana von Perricum zu ihnen hinauf. Sie scheint zu überlegen, ob es sich lohnt, das Luftschiff weiter anzugreifen. Die Helden überlegen ihrerseits, ob sie einfach verschwinden sollen, da die Zwerge vermutlich in Sicherheit sind, oder ob sie die Invasoren aus der Luft weiter bekämpfen sollen.
Als Björn (der einzige, der von den vorausgegangenen Gesprächen über das Gold nichts mitbekommen hat) erfährt, dass die Zwerge das Gold in der Binge einschmelzen wollen, fragt er, ob es dann eine gute Idee sei, dass sie sich in ihren Höhlen eingeschlossen haben. Das Blut des Goldes würde verdampfen und könnte sich in der Luft der Höhle verteilen.
Entsetzen befällt Moriah und Fenoscha. Sofort wollen sie zurück und die Zwerge aus der Falle befreien. Jabal, der sich ein Blickduell mit Lutisana liefert, will ebenso wie die zwei Frauen wieder nach unten. Björn denkt: “Jetzt ein Krug Met…”
Dajin denkt: Mal eine ruhige Minute…
Überfall auf Ilderasch II
Geronimo!
Björn hat mit dem Adler gerade erst eine kleine Runde Richtung des Tores geflogen, als von dem Schiff ein übergroßer Speer auf den Adler geschossen wird, dem Björn aber ausweichen kann.
Die Angreifer im Dorf scheinen sich Zeit zu lassen, sichern die Häuser, aber lassen das Tor in die Tunnel in Ruhe. Dajin erkennt neben Lutisana von Perricum und Darion Paligan ein weiteres bekanntes, wenn auch verändertes Gesicht. Der Schwarzmagier Sulman al’Venish befindet sich unter den Söldnern die gerade das Dorf sichern. Er hat sich mehrere grüne und einen roten Edelstein in sein Gesicht einpflanzen lassen.
Die Diskussion was man machen könne bleibt kurz, da vom Schiff aus weitere Speere auf den Adler geschossen werden. Als Dajin den Zwerg Cadrim fragt, ob es noch einen weiteren Eingang gibt und dieser es bestätigt, fliegen sie über den Hügel zur Nordseite der Insel wo ein mit Fallen gesichertes Laufloch ist. In der Bucht, zu der sie fliegen, liegt allerdings schon eine Piratenjolle. Von oben sehen die Helden rund 10 bis 15 Personen, hauptsächlich Südländer und Maraskaner.
Während die Augen über die Angreifer schweifen fragt Fenoscha: “Dajin, ist da ein Magier dabei?” Er schüttelt den Kopf. “Keine Magier.” Er deutet in eine Richtung. “Aber ein Elf.”
Bevor einer von ihnen etwas tun kann, schießt Moriah mit einem Eisbolzen auf den Elfen, welcher ihm den Arm zertrümmert. Dajin legt sein Hände auf Fenoschas und Jabals Arme. “Haltet still - Axxeleratus.”
In einer wahnwitzigen Geschwindigkeit springen die ehemalige Söldnerin und der Rondrageweihte vom Schiff, hinter Cadrim her, mitten in die Menge der restlichen Söldner. Leider legt Jabal dabei keine sehr gute Landung hin, sodass Dajin drei der Söldner versteinern muss, um die erste Gefahr zu bannen und die Überzahl der Söldner etwas auszugleichen. Cadrim wird ziemlich schnell von zwei Söldnern angegriffen und scheint keine gute Position zu haben, weshalb Moriah in vollen Sprung einem seiner Angreifer den Kopf zerschmettert, während der Zwerg den anderen Gegner außer Gefecht setzt. Auch der Kapitän des Adlers selbst, Björn der Drache, springt brüllend auf einen der Gegner und sein Angriff zerschmettert die Waffe des Feindes. Sein eigentliches Ziel, den Gegner selbst, verfehlt er damit jedoch.
Der Anführer der Angreifer sieht den Helden bei ihren schwächlichen Versuchen zu, seine Leute zu töten und geht mit dem Elf und einigen Kämpfern schon einmal vor in die Höhle. Die verbleibenden würden schon mit den Helden fertig werden.
Moriah wirft noch einen Dolch hinter dem Elfen her - und verfehlt. Etwas zischt an ihr vorbei und verletzt das Spitzohr hart am Kopf. Als sie sich umdreht sieht sie Dajin, den Arm vom Diskuswurf noch ausgestreckt. Anerkennend nickt sie ihm zu, als Cadrim an ihr vorbei rennt und “HINTERHER!” brüllt.
Im Hintergrund reißt Björn sein gigantisches Schwert hoch und wird von der angreifenden Waffe so abgedrängt, dass die Spitze seines Schwerts abgleitet und auf einen der am Boden liegenden Steine trifft. Es fährt in den Stein wie durch Butter und Björn sieht, wie die graue Schale platzt, ein grüner Stein darunter hervorkommt und der Stein kurz wirkt, als würde er … weinen? Keiner der Helden nimmt wahr, dass dort ein Mindergeist gestorben zu sein scheint.
Während Moriah dem Zwerg hinterher rennt und brüllt “KOMMT NACH, WENN IHR FERTIG SEID!”, erschlägt Fenoscha einen weiteren Söldner, der versucht hatte, sie mit einem Tuzakmesser anzugreifen, das für sie so wirkt, als sei es in eine Flüssigkeit getaucht worden. Gift vielleicht? Sie sieht, wie ein ähnlicher Dolch von Björns Gegner direkt im Arm des Thorwalers landet, der daraufhin kurzen Prozess mit seinem Kontrahenten macht.
Mit einem erfreuten, neugierigen Gesichtsausdruck hebt Fenoscha die Waffe auf, die ihr Gegner hat fallen lassen. Sobald sie den Dolch aber näher betrachtet zieht ein starker Schmerz durch ihren Kopf und schlagartig erkennt sie, dass es Steingift ist, das für Zwerge innerhalb von Sekunden tödlich ist. Schockiert lässt sie die Waffe wieder fallen. Glücklicherweise ist es bei Björn, dem Thorwaler, nicht sehr wirksam. Die Söldnertruppe scheint sehr gut auf einen Angriff auf Zwerge vorbereitet zu sein.
Das Klicken von Feuerstein auf Stahl begleitet das unrhythmische Fluchen der Spielerin, die am Eingang zum Laufloch steht, in dessen Dunkelheit Cadrim verschwunden ist. Die Fackel zwischen die Knie geklemmt versucht sie, irgendwie Licht zu machen. Fenoscha schließt eilig zu ihr auf, steht kurz nervös bei ihr, bevor sie entschuldigend dreinschaut. “Jaja, lauf nur!”, murrt Moriah, während ein Funken endlich die Pechfackel in Brand setzt. Flink wie ein Wiesel läuft die Zwergin Cadrim in die Dunkelheit hinterher, während Dajin noch in aller Ruhe das Gift bei Björn untersucht.
Phänomenale, kosmische Kräfte …
Die Zwergin ist allein in den Tunneln. Sie hört ihren Zwergengefährten vor sich laufen, sie fühlt sich überlegen und sicher, denn selbst als Hügelzwergin ist sie doch sehr mit Tunneln vertraut. Cadrim hat sie schnell eingeholt. Schritte hallen sowohl vor als auch hinter ihr von den Wänden wider, was ihr die Sicherheit gibt, dass die Gefährten wohl nachkommen werden - allerdings kommen sie in dem etwa 1,50 hohen Gang gebückt wesentlich langsamer voran.
“Wohin führen diese Tunnel, Cadrim?” Ihre Stimme klingt selbst für sie seltsam fremd, ein angespanntes Flüstern im Halbdunkeln. “Wo wollen sie hin?”
“Sie wollen ins Allerheilgste!” Der Krieger dreht sich halb zu ihr um ohne seinen Schritt zu verlangsamen. “Du musst vorsichtig sein, Zwergin! Nicht jeder darf die Hallen betreten. Wenn Du mir folgst: ehre es!”
“… was meinst du damit?”
“Du wirst es sehen, wenn Du ankommst. Wir sind bald da.”
In dem Moment merkt Fenoscha, wie sich die Luft um sie herum verändert - sie wird nicht einfach heißer oder kälter, sondern erhält quasi Textur. Sie hat das Gefühl, Hitze und Kälte gleichzeitig zu spüren, während die Luft nach Moos und Rinde riecht und nach Sand schmeckt. Verwirrt schüttelt sie kurz den Kopf und fragt noch einmal: “Cadrim, was ist das Allerheiligste?”
“Ein Geschenk!” Obwohl Cadrim schnell ist, hört man seine Anstrengung nicht. “Das Allerheiligste ist eine unglaublich mächtige Energiequelle.” Der Begleiter verstummt erneut und durch den Wechsel der Atmosphäre ist der weitere Weg durch die Tunnel auch für Fenoscha langsam anstrengend. Als die Zwergin gerade den Gedanken hat, dass es seltsam ist, noch keine Fallen gefunden zu haben, verbreitert sich der Gang und sie sieht einen menschlichen Toten. Scheinbar gibt es die Fallen doch, allerdings - so ihre Schlussfolgerung - müssen sie deaktiviert worden sein. Das Gesicht Rubidias blitzt vor ihrem geistigen Auge auf und mit grummelnder Wut im Bauch beschleunigt sie ihren Schritt.
Auf einmal gabelt sich der Weg. In eine Richtung ist er gepflastert, mit Säulen gesäumt – der andere Weg führt in einen absurd zackigen Höhleneingang, in dem wohl noch niemand je einmal Werkzeug angesetzt hat. Es ist der Weg zum Heiligtum. Cadrim erzählt von großen Spinnenwesen, die dort als Wächter eingesetzt werden.
“Sollte eine dieser Spinnen auf dich zukommen, verbeuge dich tief und halte Still. Sie werden dich abtasten um zu sehen, ob du übles im Schilde führst und prüfen, ob du guten Gewissens kommst.”
Wie zur Antwort durchfährt ein grelles Quietschen die Tunnel. Cadrims Mine wechselt unmittelbar von erschrocken zu blanker Wut.
“Sie haben einen Wächter umgebracht”, zischt er. Sein Körper spannt sich, Röte steigt ihm ins Gesicht und er wirkt wie der Zorn Angroschs selbst, als er sich umwendet und in den unbehauenen Gang rennt. “IHR SCHWEINE, DAFÜR WERDET IHR BEZAHLEN!”
“Cadrim!” Fenoschas kräftige Stimme wirkt fast dünn gegen die Wut des Zwerges. Schon will sie ihm folgen, als ihr Blick an dem anderen Gang hängen bleibt. Vor ihrem geistigen Auge sieht sie Rubidia, die gerade mithilfe ihrer nichtsahnenden Sippe die Truhe mit dem verfluchten Gold in das heilige Feuer kippt und Fenoscha weiß, dass die Zeit wegläuft. Kurz steht sie wie festgefroren, schaut leise fluchend zwischen den beiden Gängen hin und her, bevor sie doch Cadrim folgt. Glacerion sagt ihr, dass sie in ein Allerheiligstes kommen und dass er verschiedene elementare Meister spürt. Sie kommt in einen großen Raum und sieht, wie Cadrim an der Seite kniet. Er hat zwei der vergifteten Dolche in seinem Brustpanzer hängen. Der Raum ist rund und eine Treppe führt nach oben. Das, was Fenoscha vorher als schwarze Wände wahrnahm, scheint NICHTS zu sein. Sie steht auf einer Plattform in der Unendlichkeit und sieht weitere Plattformen, die über Treppen miteinander verbunden sind. Sie ist sich sicher, dass sie auf einer von unzähligen ewig langen Säulen steht. Es scheinen Baumstämme zu sein und zwischen diesen Stämmen haben gigantische Spinnen ihre Netze gespannt. Sie will Cadrim helfen, der ihr zuraunt, dass sie das Gift erst aussaugen muss, während sie hört, wie etwas wild umher geschleudert wird. Cadrim erzählt ihr, dass die Gegner mit den Elementaren sprechen zu können scheinen. Fenoscha zieht die Dolche vorsichtig hinaus, saugt das Gift aus seinen Wunden und gibt Cadrim einen Heiltrank.
… winzig kleiner Lebensraum
“Wo sind sie langgelaufen?” Fast hektisch schaut Moriah zwischen den beiden Gängen hin und her.
“Ich glaube, das Geräusch kam von dort”, antwortet der Geweihte in gewohnt ruhiger Manier und Björn nickt bestätigend.
“Worauf warten wir …”, beginnt Dajin, als Moriah bereits Tempo aufnimmt und sich in den uralten Gang begibt, auf den Jabal gedeutet hat. “… dann noch”, fügt er leiser hinzu und folgt mit den beiden anderen Gefährten.
Der Anblick, der sich den Gefährten bietet, ist gigantisch. Nichts als in die Ewigkeit verlaufende Schwärze umgibt die gigantischen Baumstämme, auf deren gekapptem Ende sie stehen. Am Rand kniet Fenoscha vor Cadrim und beginnt sofort hektisch, auf ihre Freunde einzureden, während diese noch gar nicht realisiert haben, wo sie dort sind.
Dajin entfleucht es: “Es ist genauso wie im Tal”, und als die anderen ihn fragend anschauen, erzählt er, dass es dort genau so eine Höhle gibt. In dieser hatte Borbarad sechs elementare Meister eingesperrt, um es zu einer Oase in der lebensfeindlichen Gor zu machen. Vor einem Jahr haben ein paar Eindringlinge versucht die Elementare zu vernichten, was aber verhindert werden konnte. Die Elementare sind dort nun befreit und versorgen das Tal nun freiwillig. Daraufhin erzählt auch Cadrim, dass diese elementaren Meister die Tunnel von hier bis zu den Beilunker Bergen versorgen.
Während Cadrim das erzählt, schaut sich Moriah noch einmal um und entdeckt auf der Treppe zur nächsten Plattform, auf der ein Windelementar zu toben scheint, den toten Körper einer gigantischen Spinne.
Dies und die tote gigantische Spinne die den schmalen Pfad zur Plattform des Windelementars blockiert. Einen anderen Weg suchend fragt Fenoscha, ob nicht eine der Wächterspinnen helfen kann, worauf Moriah mit ihrem Zeichen eine ruft.
Die Spinne rennt mit hohem Tempo auf Moriah zu, worauf sie beim Anblick des riesigen Wesens zuerst zurückschreckt. Es ist Björn der daraufhin zuerst die Spinne jovial grüßt und der Spinne zu erklären versucht, dass der Elf aufgehalten werden muss. Fenoscha erinnert sich an Cadrims Worte, wie die Wächter zu begrüßen sind und stellt sich neben Björn und verneigt sich. Moriah tut es ihr nach was Björn doch sehr verwirrt, aber nicht so sehr wie die Wächterin. Während er irritiert abwechselnd nach links und rechts schaut, fragt die Spinne: „Was tut Ihr da? Sucht Ihr etwas auf dem Boden?“
Als Björn fertig ist und ihr erzählt hat, dass die Angreifer aufgehalten werden, verspricht die Spinne sofort zu helfen. Sie ist sehr wütend über den Tod ihrer Schwester und stimmt zu die Gruppe über die Netze zu tragen. Sie legt sich flach auf den Boden und alle klettern auf ihren Rücken. Sie springt zügig über die Netze und beim Anblick dieses Ortes sind alle davon überzeugt, dass dies nur die Götter erschaffen haben können. Von hier ist auch zu erkennen, dass überall in den Netzen Muster und Formen gesponnen sind. Das Windelementar wütet derweil weiter auf seiner Plattform, kann aber scheinbar nicht von dieser herunter – auch wenn es mehrmals versucht die Spinne anzugreifen.
Die Söldner und der Elf haben derweil das Feuerelementar erreicht. Der Elf hat eine Flöte in der Hand und spielt auf dieser zu dem Feuerelementar, welches zuhört, während die Maraskanischen Söldner die Plattform sichern. Dajin vermutet, dass der Elf die Elementare mit magischer Musik versucht auf seine Seite zu bringen und zaubert daher einen Silentium auf den Elfen aus weiter Entfernung. Es scheint auch zu helfen, denn plötzlich leuchtet das Feuerelementar noch heller, wütendes Brausen und Knacken hallt durch das Nichts, und einer der Söldner geht in Flammen auf.
Der Elf macht eine Handbewegung, wohl um Dajins Zauber aufzulösen, aber es scheint ihm nicht zu gelingen, denn seine Musik ist nur kurz wieder zu hören. Ein Wurfdolch von Moriah auf den Elfen geworfen wird von dem Anführer der Gruppe, einem maraskanischen Schwertmeister, mit Leichtigkeit abgewehrt.
Die restlichen Söldner werfen Disken auf die Gruppe, verwunden Dajin und auch Cadrim wird schwer am Kopf getroffen. Er muss erst von Fenoscha mit einem Heiltrank gerettet werden. Jabal stellt sich währenddessen mutig dem Schwertmeister entgegen, wird aber nicht nur abgewehrt sondern auch schwer zurückgeschlagen. Währenddessen schlägt Björn einem der Maraskaner einen Arm ab und muss zu seine Überraschung eststellen, dass sogleich ein neuer Arm mit einer Tigerkralle daraus wächst. Ihm wird bewusst, dass es sich offenbar um einen Zant-Mensch-Hybriden handelt.
Die beiden kleinen Krieger sind der erste Vorgeschmack auf die unbesiegbaren Legionen von Yol Gurmath. Ein Rezept, das viele Borbaradianer gesucht haben und das der rote Gorm nun durchgeführt hat: Dämonen mit Kinder zu kreuzen.
Björn trifft danach noch einmal den Gegner mit Famerlîn in die Brust und stößt auf etwas unendlich Hartes. Das Wesen sagt noch: “Ich bin unbesiegbar. Mit deiner kleinen Waffe hast Du keine Chance!” Aber Björn hört in sich: “Du bist ein Drache!” und Famerlîn dringt doch weiter ein und das Wesen geht in Flammen auf.
Moriah wirft einen Blick auf den verwundeten Rondrageweihten und fixiert den Schwertmeister mit ihrem Blick. Sie rennt auf ihn zu, schlägt mit beiden Säbeln zu und tritt ihn in das hinter ihm brennende Feuerelementar. Sie brüllt: “GEH DAHIN, WO DU HINGEHÖRST!” und wendet sich um. Erst da sieht sie, dass Jabal sich anscheinend erneut auf den Gegner stürzen wollte. Frustriert wendet er sich ab und dem Luftelementar zu. Rondras Hilfe erbittend, tritt er in den Sturm und spricht “Höre! Du bist ein Geschöpf meiner Göttin! Wir sind keine Feinde!” Im Zwigespräch vertieft umtanzt ihn der Wind, füllt ihn aus und reinigt seinen Geist, bis beide verschmelzen, eins sind und der Sturm sich legt.
Er schickt das Luftelementar auf den Dämon Mensch Hybriden, der sich mittlerweile auf Moriah gestürzt hat, und es wirft ihn in die Flammen.
Nachdem die Söldner alle erschlagen und getötet sind, ist das Feuerelementar jedoch immer noch sehr wütend und gefährlich. Vor ihm stehend betet Fenoscha zu Angrosch. “Was sagst Du da von Angrosch?” brüllt der elementare Meister.
“Ich bin ein Kind Angroschs, genau wie du”, antwortet ihm Fenoscha. Daraufhin wird er zumindest ruhiger und greift die Gefährten auf seiner Plattform nicht an.
Jabal bittet das Luftelementar noch die Luft in den Tunneln sauber zuhalten, damit die Gase, die entstehen könnten, wenn das rote Gold eingeschmolzen wird, nicht die Zwerge befällt.
Während die Gruppe den Ort verlässt, versteht jeder für sich: dieser Ort göttlicher und elementarer Macht ist ein Knotenpunkt, der unglaublich wichtig für Borbarads Schergen ist. Er muss um jeden Preis geschützt werden.
Hadouken!
Schon von weitem hören die Helden das Fauchen des Ofens.
“Wie kann der Ofen schon so schnell aufgeheizt sein?”
“Sie hat doch gesagt, dass sie eine Wissenschaftlerin ist!”
Als sie in die Halle stürmen will Rubidia gerade die Truhe öffnen. Moriah sprintet intuitiv getrieben los und wirft sie zu Boden. Als der Anführer der Zwerge fragt, was los ist, bekommt er von Fenoscha und Moriah zugerufen, dass Rubidia eine Verräterin ist. Fenoscha versucht zu erklären, was mit dem Gold passiert, wenn man es verbrennt, allerdings glauben die Zwerge uns nicht. Rubidia brüllt, dass das nicht wahr sei, woraufhin Moriah ihr den Mund zuhält - und eine Fingerkuppe abgebissen bekommt. Erst, als die Zwerge beginnen, die Spielerin zu treten, beginnt die Diskussion - während parallel die Feinde am Tunneltor eindringen wollen. Jabal schafft es mit einem von göttlichem Wirken unterlegten “Lasst ab und hört zu” für Ruhe zu sorgen.
Fenoscha und Moriah erklären den Zwergen daraufhin ruhiger, dass das Allerheiligste angegriffen wurde und die Feinde es darauf abgesehen haben. Wenn die Feinde nicht aufgehalten werden können, müsse man verhindern, dass ihnen das Allerheiligste in die Hände falle. Ein erneutes großes Rummsen am Tor lässt alle Anwesenheit aufschrecken und ein Zwerg, der durch eine Luke sieht, ruft: “Ein zweites Schiff! Da ist ein zweites Schiff!” Sein Gesicht ist fahl. “Sie bekommen Verstärkung! Bestimmt … 200 weitere!” Unruhe macht sich bei den Zwergen breit, als sie verstehen, was passieren wird.
“Wir müssen das Allerheiligste schützen”, sagt eine Stimme.
“Wir müssen sie freigeben.” Eine Zweite.
“Dann wird Schatodor untergehen …”
“Aber es ist notwendig.” Die Stimme Ageschas klingt ruhig und fest durch die aufgeregten Stimmen. “Genau für diesen Notfall haben wir die uralte rogolanische Formel, um die elementaren Meister von ihrem Standort zu lösen.”
Damit sind die Zwerge überzeugt. Schnellstens sammeln sie die wichtigsten Dinge zusammen und gemeinsam fliehen sie.
Im Allerheiligsten angekommen spricht Agescha in gutturalem Rogolan die elementaren Meister frei, welche die Unendlichkeit dieses Ortes verlassen. Die Gruppe erklärt den letzten drei Gezeitenspinnen, dass viele Feinde und auch Magier kommen werden und auch sie frei sind, damit sie sich in Sicherheit bringen können. Die Spinne, mit der sie Kontakt hatten, dankt ihnen und sagt, dass wir ihnen ein würdiges Ende beschert haben, da sie Wächter auf Ewig in diesen Hallen gewesen wären und diese Aufgabe fast nicht erfüllt hätten. Wenn wir sie brauchen, sollen wir sie rufen und sie wird so klein, dass sie als Brosche mitgetragen werden kann. Moriah nimmt sie an sich.
Traurig betrachten die Gefährten das Heiligtum. Immer noch gefangen von der Erhabenheit des Ortes. Die Entscheidung steht an: Zurück zum Adler durch den Laufgang oder mit den Zwergen nach Schatodor und mit der Elster der Adlerbesatzung Bescheid geben, dass sie dorthin fliegen sollen?