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Die Suche Nach Den Gezeichneten
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Die Suche Nach Den Gezeichneten | |
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Kurzbeschreibung
Die Suche nach den Gezeichneten I
Wie gewonnen, so zerronnen
Die Stimmung ist gelöst, nachdem Nantalin Rohezal so gekonnt und meisterhaft aus seiner Versteinerung gerettet hat. Während er sich nicht nur von den Gefährten feiern lässt wird er hier und dort auf Signaturen oder auch die Möglichkeit angesprochen, von ihm lernen zu können. Verlegen winkt er ab, als Rohezal primär ihn, sekundär seine Kollegen zu sich ruft.
Das folgende Gespräch ist ein assoziatives Durcheinander, in dem vor allem Moriah kurz ihr Taktgefühl vergisst, als sie dem alten Magier vor die Füße wirft, dass seine ehemaligen Gefährten Dajin und Tungdil wahrscheinlich am Grund eines Sees liegen. Er schnappt nach Luft, läuft rot an, greift sich ans Herz - und fällt um. Erschrocken stürzen Nantalin, Fenoscha und Moriah zu dem alten Mann, versuchen ihn zu stabilisieren - Nantalin selbst schafft es mit einer Herz-Lungen-Massage, dass er nicht direkt vor Borons Toren landet, während Moriah Therbun Hilfe holen schickt.
“RAUS!” Jesko von Koorbruch kommt mit drei emsigen HelferInnen, die sich sofort mit besorgten Blicken um den Erzmagiern kümmert. Die Vier werden uncharmant vor die Tür geschoben. Nach einiger Zeit des Wartens taucht Koorbruch auf und knurrt: “Er will euch sprechen. Regt ihn nicht auf, überanstrengt ihn nicht, versucht ihn nicht zu überfordern.”
Als die Helden den Raum betreten sitzt der sture alte Bock schon wieder aufrecht im Bett, mit einer Hand schreibt er, mit der anderen blättert er in einem Buch. Um ihn herum sind die Magier, die ihn stabilisiert haben - unter anderem Magsistra Gutfried, welche die Helden böse anfunkelt.
“Kommt rein, ich habe hier Anweisungen für euch!” Sein knorriger Finger landet hart ein paar Mal auf dem Pergament neben ihm. Er gibt im folgenden Gespräch mehrere Informationen preis. Er sagt, dass Borbarad die Gezeichneten nicht töten kann, da ihm die Information fehlt, ob er sie noch braucht. Borbarad wollte die Frage vom Orakel von Altaia beantwortet haben, doch durch Phexens eingreifen hat er die Antwort nie bekommen. Daher wird Borbarad sie vielleicht gefangen nehmen, wegsperren, foltern - aber nicht töten. Im Rahmen dieser Erzählung schreibt er den Helden auf, wie sie die Orakelsprüche von Fasar finden können, um sie zu lesen. Er wird parallel von den Helden über die neusten Ereignisse informiert, woraufhin er drei Optionen anbietet:
Man könne erstens mit der durthanischen Sphäre Kalmans (den Rohezal eigentlich gerne vorher kennenlernen würde) natürlich direkt zum Schlachtfeld reisen, um von dort aus Spuren zu finden.
Zweitens gäbe es die Möglichkeit mittels Limbustore ins Tal zu reise, und dort einen gewissen Leif Tjalmarsson zu treffen, und von dort aus nach Spuren der Gezeichneten zu suchen, da die Gezeichnetenmit dem Tal zutiefst verbunden waren. Als Limbuspforten käme die Magierakademie in Thowal oder aber ein Limbustor in einem Heidelbeerstrauch in der Nähe von Dragenfels in Frage. Diese Leif Tjalmarson ist ein Anfwärter der Menacoriten. Dies ist ein Geheimbund, welcher über den Limbus wacht. Rohezal deutet an, dass dieser wohl gerade eher gescheitert sei, wenn man bedenkt, was da so im Limbus los ist.
Eine weitere Möglichkeit mit den Gezeichneten Kontakt aufzunehmen, wäre es, Dajins Kind um Hilfe zu bitten. Er wisse allerdings nicht genau, wo Dajins Kind ist.
Parallel ordert er Koorbruch an, Nantalin mit fünf wichtigen Folianten aus der Akademie-Bibliothek zu versorgen, damit er sich selbst so weiterbilden kann, wie Rohezal es genügt. Außerdem gibt er den Helden einen Siegelring, der ihnen helfen wird, ins Tal zu gelangen, wenn sie dort hin müssen. Rohezal instruiert sie, dass sie in der Wüste Gor zu Tals Tor reisen und drei einfache Fragen beantworten müssen, bevor sie Zutritt erhalten. Danach werden sie von den Heilern vor die Tür gesetzt, allen voran Magistra Gutfried, die sie noch mit ein paar wütenden Worten befeuert, bevor die schwere Tür des Hospitals hinter ihnen ins Schloss fällt. Nantalin folgt in seiner zurückhaltenden Art und Weise Koorbruch in die Bibliothek, in welcher der Leiter der Akademie leise vor sich hin grummelnd einige seiner kostbarsten Bücher an den Magier weitergibt, während Therbun, Moriah und Fenoscha die Wartezeit mit noch einem Becher Wein am Feuer mit den Feiernden überbrücken.
Durch den L-Raum
Als der grinsende Kalman die Helden mit lockeren Sprüchen begrüßt, sieht er nicht gut aus. Nicht, dass er zuvor gut ausgesehen hatte, aber nunja - schlimmer geht immer. Denn es scheint, als ob unter seiner Haut Käfer langlaufen, aber niemand traut sich zu fragen was das genau ist. Die Schmerzen machen den Schwarzmagier nicht gerade leidlicher und als er Fenoscha anzapfen will, um ihre Kraft für die Sphärenreise zu nutzen, entwickelt sich eine fast hitzige Diskussion rund um die Machenschaten Zulipans von Punin [… richtiger Name?]. Als Kalman endlich wieder zurück an die Steuerung der Sphäre tritt und die Gruppe zurück in den Limbus bringt, sind seine Bewegungen härter, ruppiger - allerdings dringt kein Laut von Fenoschas Lippen. Moriah hat die Vermutung, dass der Schwarzmagier die Zwergin für ihre Einstellung zu dem Thema leiden lassen wollte.
Die Reise geht zuerst nach Maraskan in der Hoffnung, dort einen eine Spur von Dajin zu finden. Mehrere Stunden vergeht die Reise ereignislos bis Fenoscha und Therbun die Plätze tauschen wollen. Gerade, als die Kanüle Fenoschas Arm verlässt und sie von ihrem Platz wegtreten will, geht plötzlich ein Ruck durch die Sphäre. Sie beginnt zu stottern. Unter sich sehen die Helden im Limbus in all den Grauschattierungen ein schwarzes Loch - in welches das Gefährt samt seinen Insassen fällt. Kalman ruft in der allgemeinen Unordnung, dass er wohl vom Weg abgekommen sein müsse, denn dies sei wahrscheinlich Beilunk, wo der Praiosglaube sehr ausgeprägt ist. Auch die dort angesiedelte Magierakademie, welche weißmagische Kampfmagier ausbildet, will Kalman eigentlich lieber aus dem Weg gehen, doch das Schwarze Loch ist komplett unmagisch und wir kommen nicht mehr heraus.
Wir landen mitten in Beilunk in einem kleinen Park. Die gewaltige vergoldete Kuppel des Praiostempels ragt über die Helden auf und der darauf thronende Greif glänzt im aufgehenden Licht der Sonne. Nantalin stockt kurz und fragt sich, ob ihm die Augen des Greifen wohl folgen? Die Sphäre allerdings ist bei dem Absturz wieder kaputt gegangen und ohne einen Glasbläser der die Scheibe repariert ist an eine Fortsetzung der Reise nicht zu denken. Im Gespräch bezüglich der Stadt wird klar, dass die Helden mit Kalman und der Sphäre nicht gesehen werden dürften, wenn sie nicht unmittelbar Probleme haben wollen. Also versteckt sich Kalman mit der Sphäre in dem ersten kleinen Wäldchen nördlich vor der Stadt.
Auf dem Weg durch die Stadt erzählt Fenoscha, dass es ein, zwei Tage von Beilunk entfernt eine Zwergenstadt mit Brilliantzwergen gibt, die uns wahrscheinlich bei unserem Sphärenproblem helfen können. Die Beilunker sind zwar hilfsbereit, aber verhalten sich den etwas ungepflegten Helden auch sehr arrogant gegenüber - nichts desto trotz erfahren sie von dem braven, fegenden Menschen, dass es ein Brilliantzwergenviertel gibt, in dem sie sicher Glasbläser finden können.
Für 2 Dukaten heuern sie den besten Glasbläser des Viertels an. Mithilfe des Flammenschwerts von Nantalin kann dieser die Scheibe gleich im Wäldchen reparieren.
Kalman verabschiedet ihn höflich und sorgt dafür, dass der Zwerg alles vergisst.
Ein Neungehörnter und mehrere Todesfälle
Danach geht die Reise wieder Störungsfrei weiter, nur kurzzeitig rattelt die Sphäre etwas als man durch etwas wie ein Gebirge fliegt. Kalman sagt, dass dies wohl die Maraskankette sei.
Nach fünf Stunden etwa bemerken alle, dass da etwas in den Limbus ragt, das quer durch den Raum vorbei reicht. Dieses leuchtende Band, das wir jetzt sehen, ist giftgründunkelblaugrellweiß. Der Schwarzmagier flucht in alter Manier ausgiebig und spuckt den Helden quasi vor die Füße, dass sie nun den Friedhof der Seeschlangen passieren, an dem der Sphärenschänder versucht, mehrere Tore in die Niederhöllen zu öffnen. Das Band, das sie sehen, wurde erschaffen, um diese Tore geschlossen zu halten, in dem es aus unserer Sphäre (der dritten) zu den Niederhöllen (?) reicht. “Bald erreichen wir das Schlachtfeld”, rollt die Stimme des Halbverfallenen durch den Innenraum, während er die Occulus-Scheinwerfer in Betrieb nimmt. “Haltet nach der Spur von Dajin Ausschau - durch ihre farbenfrohe Natur wird sie im Grau leicht zu erkennen sein.”
Plötzlich wird die Sphäre von der Planke eines Bootes getroffen. Auf dieser ist der Name “Die schwarze Sichel” zu lesen. Es war offensichtlich eines der Schiffe, welches an der Schlacht von Andalkan beteiligt war.
Kurz darauf kommen wir zu dem Ort an dem die Schlacht stattfand. Das Licht des Occulus offenbart unzählige Geister, die ziellos in dem Trümmerfeld umherirren, und mittendrin eine Entität - wir nennen ihn der Einfachheit halber der Seelensammler -, der mit einer gigantischen Sense durch die Seelen fährt. Wenn dies alles Seelen sind, wo ist dann Golgari, Borons Alveraniere, der normalerweise die Seelen in das Totenreich leitet? Wir entdecken etwas, was wie der große Schatten eines schwarzen Vogels wirkt, in Kreisen umher fliegen. Es wirkt verletzt. Kalman erklärt später, dass wahrscheinlich die Präsenz des Tore in die Niederhöllen den Mehrgehörnten so mächtig gemacht hat, dass selbst der Alvernanier des Totengottes kaum gegen ihn ankommen können. Dann überschlagen sich die Ereignisse.
Als Moriah den Dämon erblickt erschrickt sie fürchterlich und schießt mit der Armbrust aus der Sphäre durch die Glasscheibe auf den Dämonen. Später erst realisiert die Gruppe, dass dadurch die Schutzhaut der Sphäre, welche Nichtmagische von der schädlichen Präsenz des Limbus bewahrt, leicht angekratzt ist. Es stehen damit erneute Glasreparaturen an. Getroffen vom Bolzen wendet sich der mehrfach gehörnte Dämon darauf den Helden zu. Kalman hat ihnen den Göttern sei Dank erzählt, dass im Limbus alles magisch ist, und somit auch profane Waffen Dämonen verletzen können. Dieses Wissen nützt Therbun aus, springt aus der Kuppel und wirft seine Speere auf das Wesen. Kalman ruft ihm zu, dass er zurückkommen soll, aber Therbun will nicht dabei zusehen, wie der Gehörnte all die Seelen in die Niederhöllen verbannt.Fenoscha springt darauf - bestimmt leise fluchend - Therbun zur Seite, während der Schwarzmagier in höchsten Tönen die Helden beschwört, zu fliehen. Doch die Kämpfenden draußen wollen diese armen Seelen nicht diesem Ungeheuer überlassen - und nachdem es Nantalin gelingt, Moriah wieder halbwegs zu beruhigen, sehen auch diese beiden einen Rückzug nicht ein.
Es gelingt ihnen, dem Neungehörnten Dämonen vier Finger seiner linken Hand zu zerstören, so dass dieser nicht mehr seine Sense benutzen kann. Auch Golgari, welcher sich vorher noch geschlagen vom Dämon am Rande des Gebietes zurückgezogen hatte, griff den Dämonen an bis dieser sich endlich verzog. Erst da können die Helden wieder aufatmen und kehren zurück zu Kalman in die Sphäre, während Golgari beginnt, die Seelen einzusammeln. Ein letzter Blick, ein erstes Band ist geknüpft.