Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Consilium Sinistrae
(Karte mit Punkt oder Wappen? einfügen)
Consilium Sinistrae | |
Zeitraum | 30. Efferd - 10. Travia 1018 BF |
Region(en) | Fasar |
Kurzbeschreibung
Nimithil schaut auf das Geschehene I
Nach den Kämpfen in Gadar beschloss die Gruppe, zunächst ins Tal zurückzukehren um Bericht zu erstatten. Was mit der Rüstung geschehen sollte, lag in den Händen der Herrscher. Im kleinen Rat des Tals wann?, der ausnahmsweise durch Nacladora, Beonwulf und Lucrezia wurden, wurden die Optionen diskutiert, ob man die Rüstung bergen sollte oder sie unten in der zusammen gestürzten Gruft begraben ließ. Tungdil - ganz Zwerg - fand zunächst die letzte der beiden Optionen attraktiv. Es bedurfte Lucrezia, die daran erinnerten, dass die Rüstung, wenn sie kein Syrkarian erhielte, Tore in die Niederhöllen aufriss. Diese Gefahr schien allen zu groß. Und so wurde die Ausgrabung um Lucrezia und mit einigen Zwergen beschlossen, die wohl zwei Monate dauern würde. Was dann aber mit der Rüstung machen: Man einigte sich, dass die Rüstung im von Bastrabuns Bann gesicherten Tal, und dort in dem durch viele Fallen gesicherten Teil von Assarbards Kammer wohl eher vor Borbarads Zugriff sicher wäre, als selbst in Shafirs Hort oder im Nachtschattensturm. Besonders für Nachtschattens Turm wurde während der Diskussion klar, dass Borbarad dort irgendwann hingelangen konnte, so er wollte. Es ergab sich eine Diskussion für eine andere Zeit, aber irgendwann müsste man entscheiden, ob man den Sphären-Tunnel zu Nachtschattens Turm öffnen wolle, oder nicht. Die Entscheidung darüber wurde verschoben.
Tungdils Vorschlag, zu versuchen, die Magie der Rüstung durch die Macht des antimagischen Steins, den sie unter Borbarads Feste in der Gor gefunden hatten, zu brechen, schien auch keine Lösung. Die Wissenschaftler Nacladora, Dajin und Lucrecia schätzten die Macht eines Gegenstandes des Mysteriums von Ka als größer ein, als ein später entstandener Gegenstand, so mächtig er auch aus heutiger Sicht wäre. Die lebende Pflanzenrüstung war immerhin ein Teil des Frevlergewandes, von dem selbst Rohal glaubte, dass sie Menschen zu Göttern machen sollte! Zu Göttern! Welch ein Gedanke! Nach den Lehren der Kirchen Ketzerei, aber wie oft hatten sich die Kirchen inzwischen schon geirrt…Hatten sie nicht Borbarads Rückkehr abgestritten? Den Enkel von Phex und Hesinde. Borbarad…ein Alveranier…nein, daran konnte man nicht denken! Niemand wollte sich vorstellen, was passieren würde, wenn der antimagische Stein (hier hätte ich gern einen coolen Namen) kollapsen und alle die gesammelte Magie wieder losbrechen würde.. Wie nun das Tor in die Dämonensphäre verhindern? Helgare schlug rasch vor der Rüstung die Sünder des Tals zu opfern. Es habe seit dem das Dorf mehr als 800 Einwohner zähle, viele auch mit einer zerbrochenen Vergangenheit, Übergriffe, versuchte Vergewaltigungen, aber auch Veruntreuungen von Getreide und heimliche Waffenschmuggel gegeben. Besonders beliebt seien dabei die besonders gut gefertigten Stücke aus den Zwergenschmieden, die alleine den Elite-Kriegen des Tals vorbehalten waren. Diesen Tätern stand nach jetzigen Tal-Recht bevor, dass man sie hinaus in die Gor schickte ,nur mit einem Dolch bewaffnet. Ihr Schicksal dort wäre der Tod oder sogar schlimmeres. Dajins Einschätzung zu diesem für Nacladora archaisch anmutenden Brauch war lapidar: wenn sie nicht zum Tal dazu gehören wollen, müssen sie das Tal eben verlassen. Nach Diskussion einigte man sich, dass man einmal im Jahr einen Schwerverbrecher der Rüstung übergeben würde. Borbaradianer waren jedoch nahezu ausgeschlossen, da es zu riskant war. Hintergrund dieser Entscheidung war dass Nacladora kompetent erklärte, dass das Nayrakis, der Stoff aus dem nach Gelehrtenmeinung die Seele bestünde, durch die Rüstung wohl der ursprünglichen Quelle der Schöpfung zurückgeführt würde. Dies bedeutete aber auch, dass die Seele dieses Opfers weder in die Niederhöllen, noch in Borons Hallen eingehen konnte. Mit diesem Gedanken, dass die Seele zumindest nicht in die Niederhöllen eingehen würde, überwog für Lucrezia das Opfer eines Sünders gegen das Opfer von unzähligen Unschuldigen. Und hatte nicht auch Rohal der Weise dies tun lassen? Diese Gedanken beruhigten Lucrezias Gewissen etwas, obgleich sie trotzdem danach werde meditieren und um Verzeihung beten müssen.
Thematisch nur mittelbar, für das Tal aber umso wichtiger, wurde beschlossen dass zukünftig ob der Unruhen im Land die Karawanen mit einer zusätzlichen Einheit Golems bewacht werden würden. Man hatte vor diese noch in verkleinerter Form mit sich zu führen, und bei Gefahr zu aktivieren. Tungdil rechnet damit, dass der Anblick von 50 Golems ausreichen sollte, um selbst größere Feindesgruppen abzuschrecken.
Indessen machten sich Beonwulf, Nacladora, Nimithil und Reo nach Fasar auf (wann). Rokjoknuk blieb ob der notwendigen Heimlichkeit ausnahmsweise im Tal. Es war inzwischen Travia und so war es zumindest kühler, was besonders Nimithil erleichterte, da sie sich bei jedem Dorf die Kapuze überzog um ihr weißes Haar zu verstecken. Auch die Gruppe bekam mit, wie sich die Machtverhältnisse in den Landen durch den Tod der grauen Eminenz verändert hatte. So hatten sich rasch Jindir und Ben-Oni unabhängig von Fasar erklärt. In Jindir mussten sie außerdem erleben, wie Belizeth Dschelefsunni für die Helden überrachend dort auftrauchte, und bei der dortigen unabhängigen Magiergilde mehr Mandratränken verlangte. Obschon sie in der Hand bereits zwei Fläschchen hielt, war es ihr wohl nicht genung. Sie war wütend, aber die Magier versicherten ihr, sie hätten nicht mehr. Belizeth verschwand wütend auf einem goldenen Streitwagen, der von zwei geflügelten Pferden in die Höhe Richtung Fasar gehoben wurde. Die Gruppe griff gegenüber dieser als sehr mächtigen Magierin nicht ein. Eine Freundin war es wohl aber nicht. Von dem was sie bisher wussten, war eine Verbindung von ihr und Abu Terfas keinesfalls ausgeschlossen. Immerhin hatten beide auch Kontakt zu diesem Menschen, welches aus denselben Landen kam wie Lucrezia. Doch natürlich ließ Belizeth eine andere Geschichte erzählen, wonach ihr die Pferde und der Streitwagen von Rashtul geschenkt worden seien. Einem Gott. Typisch Menschen. Von den Magiern konnten sie erfahren, dass in Fasar in wenigen Tagen das Consilium Sinistrae, der Gildenrat der schwarzen Gilde tage. Die Magier warnten die Gruppe davor, dass besonders Weismagier in dieser Zeit wohl nicht gerne dort gesehen seien. Doch war die Gruppe ohnehin nicht gerne dort gesehen, also erzählten die Magier ihnen nichts Neues. Man erfuhr zudem, dass die Wahlen für den Gildenrat anstünden. Einige der Sitze dieses 7-köpfigen Rates würden neu besetzt. Zwei Dinge konnte man daraus lernen. Erstens das Tränke auch in Zukunft immer seltener werden würden. Zweitens , dass es eine größere Menge an neutraler Magier geben würde. Gut, um die Magier hier war es nicht sonderlich schade, da sie nach Dajins Einschätzung niemals gut genug gewesen als dass er es sie beispielsweise für das Tal hätte rekrutieren wollen. Weiter ging es nach Fasar, wo man sich verkleidet zu Mharbal al'Tosra aufmachte. In seinem Haus wurde man als Gäste empfangen. Er selbst stieß erst später am Abend dazu.
Doch an die Sitten der Menschen hier würde sich Nimithil nie gewöhnen können. .Nach ein paar unangenehmen Momenten für Nimithil berichtete Reo Mharbal davon, dass sein Schützling von einem Trolldrachen gefressen wurde. Mharbal wollte später beten, doch erst einmal erzählte er der Gruppe mehr vom Consilium Sinistrae. Derzeit bestand es aus Salpikon Savertin, Dirial von Zornbrecht, Thomek Atherion, Oswin Puschinske, Rhayoean de Prcupino, Demelioe Nandoniella Therbysios und Menchal ak'Taran. Anscheinend standen verschiedene wichtige Entscheidungen an. Mharbal hatte über seine Kanäle herausgefunden, dass unter anderem die Diskussionen darüber geführt werden sollte, ob die schwarze Gilde geschlossen mit Borbarad paktieren sollte. Schnell fingen Spekulationen an, wer der jetzigen 7 eher für oder gegen Borbarad sei.
Thomeg Atherion
(Fasar)
anti Borbarad
Demelioe Nandoniella Terbysios (Brabak)
Borbaradianer bzw.
Überleben um jeden preis
Rhayodan de Porcupino (Kuslik) anti Borbarad bzw. Überleben nur mit guten mitteln
Dirial von Zornbrecht (Al Anfa)
Pro Galotta/Borbarad, wie es scheint oder noch käuflich
Menchal ak'Taran
(Mengbilla)
verbündeter borbarad
bezahlte Krieg im Horasreich
Oswin, Rhayoean und Demelioe waren alle sehr alt und man glaubte, dass sie für das Angebot des ewigen Lebens auf die Seiten der Borbaradianer wechseln würden. Während Menchal ak'Taran die Schlacht um Methumis mitfinanziert hatte. Von den 7 gab es also nur drei mit denen man womöglich kooperieren könnte. Terfas Haran ben Abu Terfas war einer derjenigen, der gewählt werden wollte. Doch ihn und seine Schwester auszuschalten war ohnehin eines der Ziele der Gruppe gewesen. Doch während Mharbal keine Probleme damit hatte den Sklavenhändler auszuschalten, war er der Meinung, dass man Paktierer doch eher versuchen sollte zu retten. Gegebenenfalls wäre der Wahrer der Ordnung, Lazlo Fitz Strazburg, dabei behilflich. Mharbal war jedoch auch bereit Reo eine Liturgie zu lehren, mit der man Paktierer davor hindern konnte einen weiteren Schritt in die Verdammnis zu gehen. Dabei offenbarte er sich und Reo als Phexgeweihte, sowie das Haus in dem wir verweilten als Phextempel. Mharbal und Reo baten um Stillschweigen diesbezüglich, was alle versprachen. Reo wollte dieses mit einem Eidsegen besiegeln. Beonwulf und Nacladora fühlten sich geehrt. Für Nimithil galt das nicht. Als der Eidsegen mit Beonwulf und Nacladora vollendet wurde, beratschlagten sie sich weiter. Dabei überlegten sie, dass sie sich heimlich als Diener verkleidet in das Gebäude, indem das Consilium Sinistrae gewählt werden sollte, einzudringen um sich mit Thomeg Atherion zu treffen. So hätte man zumindest einen oder sogar bis zu drei Verbündete um zumindest Haram davon abzuhalten ins Consilium Sinistrae gewählt zu werden. Wie man erfuhr, war auch Belizeth Dschelefsuni, obschon Spektabilität einer grauen Schule, eingeladen worden, ein paar Grussworte zu sprechen, Wir hatten den Verdacht, dass durch Sie als Propagandin, Haran zumindest starke Unterstützung hätte. Zudem war man sich sicher, dass er Anführer des borbaradianischen Bettlerorden, den Beni al Kitab war Und vielleicht konnte man Haran mit Hilfe von neuen Verbündeten sogar töten.