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Uhdenberg Und Die Goblins
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1.1. Ankunft nach Ilmenstein
Ein trauriges Häuflein von Soldaten zieht nach Ilmenstein ein. Abgerissen und elend sehen sie aus. Zu Tode erschöpft und halb erfroren schleppen sie sich und ihre Verwundeten durch die Straßen. Selbst die prächtigen Schlachtrösser sind vor Bahren mit Kranken gespannt. Mitten in ihrem Heer geht Thesia von Ilmenstein. Auch sie hat ihr Pferd für den Krankentransport zur Verfügung gestellt.
Trotzdem reichen die wenigen Pferde nicht. Nur wenige Schritte hinter Thesia zieht Therbun eine Krankenbahre, auf der Moriah und Vitus liegen. Moriah, schon auf dem Weg der Genesung, Vitus noch immer in wirren Fieberträumen.
Von den knapp 150 Mann zählenden Schar aus ihrer Langeweile gerissen tritt Fenoscha Eisenbart aus der Taverne, nicht ohne ein wütendes „Tür zu!“ vom Wirt zu kassieren. Schweigend beobachtet sie den Zug der zerlumpten Männer und Frauen.
“Das also ist Thesia von Ilmenstein”, denkt sie beim Anblick der hageren, trotz ihrer Niederlage aufrecht gehenden Gräfin.
Plötzlich hört sie einen Ruf: „Fenosch? Bist Du das?“ Sie fasst den rufenden Halbork näher ins Auge und erkennt Therbun, mit dem sie vor ein paar Jahren gemeinsam in der Legion gedient hatte. Er zieht seine Bahre mit zwei Kranken in den Windschatten der Taverne als Fenoscha bestätigt, dass auch sie ihn erkennt. Der Geruch nach Schweinebraten, den sie mit sich auf die Straße bringt, breitet sich langsam über der Szenerie aus. Die roten Haare im Schlafsack auf der Krankenbahre bewegen sich und die noch nicht ganz fitte Moriah hebt den Kopf. Therbun stellt die beiden Kranken als Vitus und Moriah vor, bevor er sich mit seinem alten Kollegen ins Gespräch vertieft.
Weit muss er gekommen sein, der Halbork, der einst unter Fenoscha diente - freilich ohne zu wissen, dass „der Zwerg“ in Wahrheit „die Zwergin“ war, denn von der Gräfin selbst wird er angesprochen und beauftragt, im Gasthaus, in dem Fenoscha einquartiert ist, für Verwundete Platz zu schaffen. Während Therbun für die richtige Motivation aller Beteiligten sorgt, kümmern sich Moriah und der ihr vorgestellte „Fenosch“ um die Logistik. Die Spielerin erkennt schnell den Wert des neuen Gefährten und beschließt, dass man ihn durchaus nutzen kann.
Nach getaner Arbeit sitzen die Drei zum Essen zusammen und tauschen sich etwas aus. Während Therbun dem Zwerg zusammenfasst, was die Truppe erlebt hat und warum sie jetzt genau in Ilmenstein sind, kommen die beiden fast ein wenig ins Schwärmen, als sie über die Uhdenberger reden. Auch die offensichtliche Niederlage der Armee wird angesprochen und „Fenosch“ erwähnt, man könne ja Söldner aus der Udenberger Legion anwerben, falls der Preis stimme. Es wird beschlossen, mit der Gräfin darüber zu sprechen.

1.2. Das Fest
Ein paar Stunden später machen sich die Drei auf zum Schloss der Gräfin. Beeindruckend wirkt es, groß und weitläufig - ganz offensichtlich aber auch sehr chaotisch. Überall stöhnen Verwundete, Soldaten blicken ins Leere, andere haben schon mit dem Trinken begonnen oder vielleicht auch noch nicht damit aufgehört. Besorgt stellen die Gefährten fest, dass sie nicht kontrolliert werden, dass keiner fragt wer sie sind oder was sie wollen. Und niemand auf die Idee kommt, ihnen die Waffen abzunehmen, während sie sich den Weg zur Gräfin erfragen. Und das liegt ausnahmsweise nicht daran, dass die Soldaten Therbun oder Moriah erkannt hätten!
Im Westflügel des Schlosses angekommen werden sie in die Ecke eines großen Saales geführt. Dort stehen Thesia von Ilmenstein, Wahnfried von Ask und mehrere hohe Offiziere und stoßen mit Schnaps an.
Fenoscha merkt an, dass im Moment die SIcherheit auf der Burg nicht gegeben ist, da niemand kontrolliert wer in die Burg kommt, worauf Thesia wütend einige ihrer Offiziere anweist für Ordnung zu Sorgen. Danach stellt Therbun Fenosch erst einmal vor.
Da für den Kampf gegen Uriel und womöglich auch noch Glorana mehr Soldaten benötigt werden, will Thesia, dass Moriah und Therbun zusammen mit Fenosch nach Udenberg reisen um Söldner anzuheuern. Doch genauere Details sollen erst am nächsten Tag geklärt werden und der Tag wird mit einem Gelage beendet.

1.3. Die Nacht
Im volltrunkenen Halbschlaf dringen mitten in der Nacht bekannte Geräusche an die Ohren von Moriah und Fenosch. Sie sind dort eingeschlafen, wo sie zuletzt gefeiert haben - zwischen den Überresten der Räumlichkeiten, in dem sich am Anfang des Abends mehr oder weniger gesittet zugeprostet wurde. Über das Schnarchen des Halborks hinweg bohrt sich das Geräusch einer sich spannenden Armbrustsehne in die Gehörgänge. So leise sie kann schleicht Moriah zu Therbun. Sie legt ihm eine Hand sachte auf den Mund, eine weitere an die Schulter und schüttelt, so gut sie es eben vermag.
“Therbun!”, zischt es.
“Hmmblmbbln?”, fragt der Ork zurück.
“Wir haben Besuch”, flüstert sie. “Nebenan. Werd wach!”
Moriah schleicht zur Tür, späht hinaus und sieht drei Gestalten in Rüstungen der Ilmensteins, die aber seltsam ramponiert wirken. Einer von ihnen kniet vor der Tür zu den Schlafgemächern der Herrschaften, zwei weitere scheinen die Umgebung im Auge zu behalten. Alle tragen leichte Armbrüste bei sich. Hinter ihr machen sich die beiden Gefährten für den Kampf bereit. Moriah sieht, wie Fenosch eines seiner Wurfbeile zückt und Therbun sich in Position begibt. Kurzerhand trifft sie eine Entscheidung. Sie steht auf, schnappt sich einen der alten Säbel die als Deko gekreuzt an der Wand hängen, und torkelt in die Szenerie.
“Gucktmaaa was ich hier gefunden hab!”, lallt sie. Einer der südländisch wirkenden Männer sagt etwas in einer Sprache, die Moriah nicht versteht, aber die Reaktion des Dritten ist relativ eindeutig, als er sich umdreht, seine Armbrust auf ihren Kopf richtet und sagt: “Du musst schlafen, Frau.”
Danach entbrennt ein Kampf, in Folge dessen Therbun einen der Angreifer auf den Flur verfolgt und durch Folter erfährt, dass diese Eindringlinge von Borbarad Uriel zu kommen scheinen. Auf härteres Nachfragen, gibt der Assassine noch zu, dass ein anderer der Auftraggeber sei, bringt sich dann jedoch mit einer versteckten Giftkapsel um. Zu groß ist die Angst vor dem richtigen Auftraggeber

Als die Situation sich zuspitzt - Therbun ist auf den Flur verschwunden, Fenosch wirft leider mit seinem Wurfbeil vorbei und Moriah schafft es nicht, den letzten Angreifer außer Gefecht zu setzen - saust ein bornischer Wurfdolch durch die Luft und trifft fatal. Die Streunerin lässt ihre zur Abwehr erhobenen Hände sinken und schaut in die Richtung, aus der der Dolch kam - und erblickt eine sehr müde, leicht schwankende Thesia.
“Liebesgrüße aus dem Bornland”, sagt sie, bevor Therbun wieder den Raum betritt und alle Anwesenden mit Informationen versorgt. Auch der zweite Attentäter, der während des Kampfes nicht gestorben ist, töten sich selbst mit einer Giftkapsel. Moriah durchsucht ihre Leichen und findet Passierscheine für jeden von ihnen - ausgestellt von der Adelsmarschallin oder zumindest deren Kanzlei.

1.4. Der Aufbruch bis nach Norburg
Am nächsten morgen führt Thesia Moriah, Fenosch und Therbun in die Schatzkammer der Ilmensteins und gibt Moriah ein Diadem zur Anzahlung, mit dem sie ein Banner der Udenberger Legion anwerben sollen.
Therbun und Fenosch sollen bezeugen, dass es noch mehr Gold als nur die Anzahlung gibt.
Als sie zurück in die Taverne kommen, erinnert Fenosch sich, dass er einen der Attentäter hier gesehen hatte. Der Wirt weiß zu berichten, dass es ursprünglich vier Gefährten waren, einer von ihnen jedoch noch am vorigen Abend Richtung Westen aufgebrochen ist und dafür den besten Fährtensucher namens Siedrik Wassoi im Ort angeheuert hat. Bei der Untersuchung ihres Zimmers finden wir einen Zettel mit den Namen Siedrik Wassoi, ein mächtiger Halb-Ork-Krieger, - Sohn des Sadrak Wassoi, Feldmarschal der Orklegionen - der Aufträge für die Udenberger Legion besorgt.
Vermutlich ist der Auftrag des Entkommenen auch dort Söldner anzuheuern, also tut Eile Not.
Zusammen mit dem Grafen von Ask und einem neuen Schlitten von Thesia beginnt die Reise gen Westen. In Norburg werden noch einmal die Vorräte aufgestockt. Dabei werden SIe in der Akademie beim Kauf von Heiltränken von einem der Adepten angesprochen, mit der Bitte nach einem jungen Magier ausschau zu halten der seit zwei Wochen verschwunden ist.
Er wollte zu einem Weiler im Süden um bei einer schweren Geburt zu helfen und sein Name ist Nantalin von Adjoks Stamm. Moriah bekommt vom Grafen von Ask noch einen Schecken geschenkt für ihre gewonnen Wette über den Weg durch das Totenmoor. Das Pferd wird sie an die Schwanenflügel gewöhnen können, mit genügend Zeit und Training. Auch gibt er ihnen einen Fährtenleser namens Ninjok mit auf den Weg nach Udenberg.

1.5. Die Goblins und der Drache
Der Magier Nantalin ist nicht in dem Weiler wo er sein sollte, er hat einen weiteren Notruf bekommen und ist weiter nach Süden gegangen.
Auf dem Weg zwischen den Salamandersteinen und der Roten Sichel finden sie die Spuren von Goblins und eines gebundenen Menschen. Allerdings kreuzt die Spur ihren Weg. Obwohl sie es eilig haben nach Uhdenberg, drängt Therbun darauf den Spuren zu folgen. Nicht weit weg finden Sie auch die Goblins, die einen Menschen, vermutlich Nantalin, an einen Pfahl vor einer Höhle in der Felswand gefesselt haben.
Therbun versteht aus dem goblinisch, dass der Mann geopfert werden soll, und kurz darauf erkennt man auch, wem der Magier geopfert werden soll. Es kommt ein drachenartiger Kopf aus der Höhle. An den fehlenden Flügeln erkennt man, dass dies ein Höhlendrache sein soll. Es ist ihnen zu diesem Zeitpunkt vollkommen unklar, was die Goblins mit diesem Monster, dessen Körper allein 6 Schritt lang ist, zu tun haben. Aber die Helden beschließen dem Mann zu helfen. Und der Mann, der sich schließlich auch als Nantalin entpuppt, hilft mit. Es gelingt ihm einen der Goblins zu verzaubern, so dass dieser ihn die Fesseln löst, er ruft mit einem Apport seinen Stab zu sich, während Therbun den Abhang hinab gerannt kommt um zu helfen. Die restlichen Goblins und die beiden Schamaninnen haben zuviel Angst vor dem Höhlendrachen um einzugreifen, der mittlerweile aus der Höhle gekommen ist. Die Flucht gelingt weil Nantalin noch eine unsichtbare Wand zaubert, einen Fortifex. Die Kraft dieses Zaubers ist so gewaltig, dass selbst das mehr als 5000 Stein schwere Monster davon aufgehalten wird. Therbun ergreift den noch nicht ganz entfesselten Magier um mit ihm zu entkommen. Die Helden beschließen nicht gegen den Goblins oder den Drachen zu kämpfen, sondern schnell weiter zu reisen. Den Magier nehmen sie mit.

2.1 Pause zwischen der roten Sichel und den Salamandersteinen

FEN:

Zwei Pferde, ein Pony und ein Hundeschlitten kämpfen sich durch den Schnee. Nur sehr langsam bauen sie einen Vorsprung zu ihren Verfolgern auf. Keine Zeit, sich umzusehen. Immer nur vorwärts. Ob der Höhlendrache die Goblins wohl begleitet? - Keine Zeit!
Ein Pferd bleibt stecken. Absteigen, Aus der Schneewehe befreien und weiter! Bis zur nächsten Schneewehe.

Nach zweieinhalb Stunden ruft Ninjok nach einer Pause. Die Hunde können nicht mehr! Zusätzlich zu dem Gepäck der Gefährten ziehen sie ja auch noch Nantalin, der sich inzwischen in einen Schlafsack auf dem Schlitten verkrochen hat. Unwillig sehen die Reiter zu dem Schlittenführer. „Auch Ihr und Eure Pferde brauchen dringend eine Pause!“, sagt er, während er prüfend die Gruppe mustert. Zweifelnd sieht Fenoscha sich um. Sind die Verfolger noch hinter Ihnen? Mit zusammengekniffenen Augen kann sie zwei Gestalten weit hinter sich ausmachen. Offensichtlich Goblins. Ohne den Drachen. Und auch nur zu zweit. Nach ihrem Bericht beschließen Therbun und Moriah, den Goblins, die wahrscheinlich die Späher der Rotte sind, aufzulauern und sie zum Kampf zu stellen. Von Ihren Gefährten in den Schnee eingegraben warten sie mehr und weniger vor Kälte bibbernd auf die Gegner.

Indes setzen Fenoscha, Ninjok, die Hunde und als Gepäck auch Nantalin den Weg fort.
Fenoscha stellt sich dem Magier als Fenosch vor und erzählt ihm, dass er in Norburg schon vermisst werde. Gleichzeitig macht sie ihm jetzt schon klar, dass er auf keinen Fall mit Begleitung durch ihre Gruppe zurück nach Norburg zu rechnen hat. Sie könnten die Zeit nicht dafür erübrigen!
Nach einer weiteren knappen halben Stunde erreichen die drei eine Felswand, in der sich eine fast rechtwinklige Ecke befindet. So windgeschützt, wie den ganzen Tag noch nicht! Hier machen sie Halt und beginnen, sich einen Lagerplatz einzurichten.

Ungefähr zur selben Zeit hören Moriah und Therbun die Stimmen der zwei Goblins über sich. Moriah wartet noch auf eine günstige Gelegenheit, ihre bereits gespannte Armbrust einzusetzen, da springt Therbun schon aus seinem Versteck. Nur durch seine Körperbeherrschung vermeidet er den Sturz zurück in den rutschigen Schnee unter seinen Füßen.
Überrascht blicken die zwei Goblins, ein seltsam weißbepelzter, großer und ein normal aussehender, den schreienden Halbork an. Dieser geht zum Angriff auf den größeren der beiden über. Innerlich verärgert über die Ungeduld ihres Gefährten schießt nun auch Moriah ihren Bolzen auf den kleineren Goblin. Nach dem Treffer lässt sie die Armbrust fallen und geht mit gezogenem Säbel auf ihn los. Therbun ist von der Kampfkraft seines Gegners etwas überrascht und hat einige Mühe, ihm mit Angriff und Gegenhalten in den Griff zu bekommen. Moriah schlägt sich jedoch ausgezeichnet und macht ihrem Gegenüber mit Leichtigkeit den Garaus. Als sie Therbun, der gerade einen Kopftreffer einstecken musste, zu Hilfe eilen will, wird sie mit einem gebrüllten „Nein!“ zurückgewiesen. Vielleicht ein wenig eingeschnappt tritt sie einen Schritt zurück, macht eine Handbewegung („Ok, dann halt nicht, Deine Bahn ist frei!“) und verschränkt danach ihre Arme vor der Brust. So sieht sie dem länger als gewöhnlich dauernden Kampf zu. Als Therbun endlich über seinen Gegner siegt, machen sich die beiden auf den Weg, der Gruppe nach.

NAN:

Als Moriah und Therbun wieder zur Gruppe aufschließen, bemerkt Nantalin, dass der Halbork bei dem Kampf gegen die Goblins eine Wunde davongetragen hat, und heilt sie.
Als er nach dem Grund seiner Gefangenschaft gefragt wird, beginnt er zu erzählen, wie er von einer Horde Goblins überrascht worden ist und eine Zeit lang unter ihnen als ihr Gefangener verbracht hat. Er erzählt, dass er auch weiße Goblins gesehen hat, die normalerweise das Gebirge nicht verlassen.
Einer von ihnen ist der Goblinfürst Tschak Cherkai, der praktischerweise ein wenig Garethi spricht, sodass Nantalin von seinem Vorhaben erfahren konnte, ein gewisses Donnerhorn an sich zu bringen. Dieses Donnerhorn scheint ein mächtiges Artefakt für die Goblins zu sein. Es befindet sich in der Obhut des Höhlendrachen, in dessen Gesellschaft die Gruppe Nantalin das zum ersten Mal angetroffen hatte. Die Goblins wollten ihn opfern, um im Gegenzug das Horn zu erhalten.
Nantalin kann nicht sagen, warum ausgerechnet er dem Drachen geopfert werden sollte. Er vermutet aber, dass der Drache magische Geschöpfe bevorzugt und der alleinreisende Heilmagier aus Norburg das erste greifbare für die Goblins war.
Da Nantalin noch immer recht sparsam bekleidet ist, überlässt Moriah ihm einiges von ihrer alten Überkleidung. Nantalin nimmt es dankend an.
Als das Nachtlager in der Felsnische eingerichtet ist, essen sie gemeinsam. Nantalin lehnt das ihm angebotene Fleisch ab, mit der Begründung, dass er Vegetarier sei. Die anderen sehen ihn ungläubig an.
Für die Nachtruhe wird über das Aufstellen von Wachen diskutiert, Ninjok meint jedoch, dass die Gruppe sich ruhig schlafen legen könne. Die Hunde würden ohnehin mehr bemerken als sie und sie notfalls wecken.
Bis auf Moriah gibt sich die Gruppe mit dieser Aussage zufrieden und schläft ein. Moriah bleibt hingegen länger wach und schläft anschließend unruhig.
Tatsächlich schlagen die Hunde mitten in der Nacht an. Sie wecken die Gruppe mit lautem Knurren.

2.2 Nächtlicher Kampf gegen die Goblins

NAN:

[Der Kampf aus der Sicht von NAN:]

Nantalin erwacht mitten in der Nacht und bemerkt, dass bereits stille Aufregung im Lager herrscht. Offenbar haben die Hunde ungebetene Gäste gewittert. Ninjok schleicht mit seinem Bogen zu dem Schlitten in Richtung Osten, die anderen drei gehen zu den beiden kahlen Bäumen im Norden. Nantalin hält sich im Hintergrund. Er weiß nicht so recht, was er tun soll.
Jemand aus der Gruppe spricht ihn an und fragt, ob er nicht mit ein paar Kampfzaubern aushelfen könne. Nantalin verneint und meint, dass seine Magie eher darauf ausgelegt sei, Leben zu bewahren, statt es zu zerstören.
Dann ruft Therbun den Angreifern zu, dass sie verschwinden sollen. Nantalin hört Ninjok fluchen. Zwischen den kahlen Bäumen beginnt ein Fernkampf. Eine weibliche Goblinstimme fordert die Auslieferung des “Schamanen”. Nantalin ist bewusst, dass er damit gemeint ist.
Da fällt Nantalin ein, dass er die Anderen vielleicht doch im Kampf unterstützen kann. Zielstrebig geht auf den Zwerg Fenosch zu, die Worte für den Duplicatus schon fast auf den Lippen, als ihm einfällt, dass Zwerge sich nicht sonderlich gut verzaubern lassen. Nantalin ändert die Richtung und wirkt den Zauber stattdessen auf Moriah.
Gleichzeitig entbricht auch der Kampf auf der Ostseite. Ninjok und die Hunde stehen einer Gruppe Goblins gegenüber, die die Oberhand zu gewinnen scheinen. Einem von ihnen gelingt es die Hunde zu umrunden.
Nantalin bereitet sich darauf vor, ihn mit einem Blitz dich find außer Gefecht zu setzen, sobald er in Reichweite sein würde. Da stürmt auch schon Therbun an ihm vorbei auf den Angreifer zu.Nantalin spricht den Zauber und Therbun verwickelt den plötzlich verwirrten Goblin in einen Nahkampf.
Ninjok und die Hunde geraten immer mehr in Bedrängnis. Die Hunde kämpfen auf offenem Feld gegen die Goblins, während Ninjok sich hinter dem Schlitten verschanzt hat und die Goblins mit Pfeilen beschießt. Nantalin läuft zu ihm und unterstützt ihn, indem er auch diese Goblins blitzdingst.
Kurz darauf endet der Kampf. Die überlebenden Goblins ergreifen die Flucht. Zurück bleibt nur die verletzte Schamamin, die die Goblins offenbar angeführt hatte. Einer der Hunde musste sein Leben lassen. Ein anderer ist schwer verletzt. Nantalin kümmert sich um die Wunden des Tieres, während Moriah, Fenosch und Therbun sich der Schamanin zuwenden.


2.3 Die Schamanin

NAN:

Moriah, Therbun und Fenosch fragen die schwer angeschlagene Schamanin aus. Nachdem die Wunden des verletzten Hundes versorgt sind, stößt auch Nantalin dazu und hört sich die Befragung an.
Die Schamanin scheint noch immer sehr siegessicher zu sein. Sie droht damit, dass die Goblins sich in den vergangenen zwanzig Jahren stark vermehrt hätten und ein Goblin schon im Alter von vier Jahren eine Waffe führen könne. Bald würden sie wie eine Lawine aus den Gebirgen Richtung Tal rollen.
Doch die Goblinfrau erzählt auch von einem Menschen in Schwarz und Rot, der auf ihren Berg geklettert sei, und ihr heiliges Schwein geschlachtet habe. Die Goblins hätten dies als Zeichen gesehen, wieder in den Krieg ziehen zu sollen.


Kungzula - Geschöpf aus alten Sagen, hat Menschen in Horden erschlagen und wurde von Theaterrittern erst geschlagen. Goblins wachsen wie Kaninchen - innerhalb von 4 Jahren können Goblinkrieger Waffen halten. Ist eine Gestalt aus der Vergangenheit, mit der man Kinder ängstigt


NAN:

Die Schamanin fordert noch immer, dass die Gruppe Nantalin herausrücken soll. Als die Gruppe dies ablehnt, unterbreitet sie den Vorschlag, dass stattdessen auch die Gruppe den Drachen erschlagen könne, sodass die Goblins an das begehrte Horn kämen.
Die Gruppe entscheidet sich dagegen, dieses Angebot anzunehmen. Die Verhandlungen geraten ins Stocken, da die Schamanin nicht von ihrem Standpunkt abweichen will und sich das Gespräch im Kreis dreht. Daraufhin nimmt Moriah ihren Säbel und erschlägt die Schamanin. Nantalin wendet sich ab und geht zurück zu Ninjok und den Hunden.


NAN:

Als die Gruppe die Reise fortsetzt, werden sie tatsächlich von Goblins verfolgt. Allerdings sind es bestenfalls zwanzig bis fünfundzwanzig an der Zahl. Die Schamanin hatte offensichtlich gelogen, was ihre Kampfstärke angeht. Moriah und Therbun erinnern sich daran, dass Goblins sich gerne aufblasen und lügen.
Nantalin begleitet die Gruppe weiter. Er wäre lieber nach Norburg zurückgekehrt, jedoch scheint der Weg dorthin zu gefährlich für einen Alleinreisenden zu sein. Deshalb beschließt er, vorerst bei der Gruppe zu bleiben. Außerdem möchte er ihnen helfen, da sie ihm auch geholfen und ihn nicht den Goblins ausgeliefert haben, als die Schamanin danach verlangte.
Nach drei Tagen erreicht die Gruppe Hardorp, nach weiteren vier Tagen schließlich Uhdenberg.

3.1 Auf dem Weg nach Uhdenberg
Auf dem Weg nach Uhdenberg klärt Moriah Nantalin darüber auf, was ihn erwartet könnte, wenn er bei der Gruppe bleibt. Sie erzählt von der Schlacht um Bjaldorn und der Zerstörung des örtlichen Firuntempels, wie ihre ehemalige Gefährtin Livka von einem Werwolf getötet wurde und dass die wilde Jagd hinter der Gruppe her ist. Und als sei das noch nicht genug, erwähnt sie, dass sie auch schon gegen Dämonen kämpfen mussten.
Nantalin muss das erst einmal eine Weile verdauen. Doch er möchte weiterhin seine Heimat verteidigen und entscheidet sich dafür, weiter bei der Gruppe zu bleiben.
Er erinnert sich daran, dass einige Jahre zuvor ein Zaubermeister namens Dajin die Halle des Lebens zu Norburg besucht hatte und einen mächtigen Schutzschild gegen Dämonen mitgebracht hatte. Dajin hatte immer davon geredet, dass Borbarad zurückgekehrt sei, was die Meister der Schule ihm übel genommen hatten. Die Novizen waren hingegen offener für diese Behauptungen und so gelang es Dajin, zwei von ihnen abzuwerben und für seinen Kampf gegen Borbarad mitzunehmen.
Nantalin berichtet den anderen von diesem Vorfall und auch, dass er einer der Novizen war, der den Zauberschild von Dajin gelernt hatte.


3.2 Empfang in Uhdenberg (26. Firun 1019)
In Uhdenberg führt Therbun die Gruppe zielstrebig zu einem Bordell, in dem sich auch ein Gasthaus befindet. Shanjas Diwan heißt das Etablissement, benannt nach der 60jährigen Eigentümerin Shanja.
Moriah zieht sich auf ihr Zimmer zurück und bewacht das Diadem, dass als Anzahlung für die Legion dienen soll. Die anderen nutzen die Gelegenheit für ein heißes Bad. Es ist hier üblich, dass ein oder mehrere Freudenmädchen oder -Jungen mit in den Zuber steigen, dies lehnen Fenoscha, Nantalin und Therbun aber aus unterschiedlichen Gründen ab. Therbun schläft in seinem Zuber ein, während Fenoscha mit Shanja über ihren Bedarf an Ersatzbärten spricht.
Kurz darauf wird der letzte freie Zuber von Sidrik Wassoi besetzt. Er teilt ihn sich mit einigen Halborkinnen, mit denen er sich später zurückzieht.
Therbun und Fenoscha haben ihn erkannt. Sie gehen zu Moriah und beraten sich, während Nantalin weiterhin das heiße Bad genießt.
Nach dem Baden brechen Fenoscha, Therbun und Nantalin auf, um die Legionsführer aufzusuchen. Auf dem Weg dorthin werden sie von 8 Goblins umzingelt, die offenbar Bekannte der Schamanin sind, der die Gruppe auf dem Weg nach Uhdenberg begegnet ist.
Fenoscha und Therbun stürzen sich auf die beiden Goblins die vor ihnen auf der Straße stehen. Nantalin hält zwei der anderen auf, die von der Seite zwischen zwei Häusern herannahen, indem er ihren Weg mit einem Fortifex blockiert. Dann ziehen Fenoscha, Therbun und Nantalin sich zwischen zwei andere Häuser zurück, um der Umzingelung auf der Straße zu entgehen. Während sie in die Gasse laufen blendet Nantalin die Verfolger mit einem Flim-Flam-Lichtblitz.
In der Gasse kommen ihnen die beiden Goblins entgegen, denen Nantalin den Weg abgeschnitten hatte. Sie mussten einen Umweg nehmen. Während die Verfolger eine Weile desorientiert sind, erlegen Fenoscha und Therbund die beiden Goblins vor ihnen. Als die Verfolger sich schließlich wieder der Gasse nähern, hat Nantalin seinen Stab in ein fliegendes Flammenschwert verwandelt und hilft dabei, sie zu erledigen.


3.3 Besuch bei der Legion
Die siegreichen Kämpfer kehren zu Shanjas Diwan zurück und trinken. Alle etwas zu viel. Nantalin schummelt mit einem Abvenenum, aber zu spät. Der Alkohol, den er bereits getrunken hat, reicht, dass er mit dem Kopf auf der Tischplatte einschläft.
Moriah spielt mit Shanja „rote und weiße Kamele“ um die Kosten für die Unterkunft. Sie erfährt dabei von ihr von Theobar Wegbalder, der jemanden eine Silbermine weggenommen hat, der sich dann selbst umgebracht hat.
Am nächsten Morgen erzählt Fenoscha beim Frühstück den wichtigen Persönlichkeiten Uhdenbergs und Moriah zeigt Nantalin, wie er auftreten soll, damit er gefährlich wirkt. Dann gehen sie zum Wehrgehöft der Uhdenberger Legion.
Sidrik ist schon dort. Er erkennt Fenosch und Therbun. Er hat einen Begleiter bei sich, der nicht erkannt werden will. Es ist scheinbar ein Dunkelelf. Therbun und Sidrik vereinbaren ein Treffen zum Mittagessen in Shanjas Diwan.
Fensocha führt die Gruppe weiter zu Drujana Wesseling, einer der Anführerinnen der Uhdenberger Legion. Auf dem Weg dorthin treffen sie immer wieder auf Söldner, die Therbun und Fenoscha kennen und freundlich grüßen.
Bei Wesseling angekommen beginnen die Verhandlungen. Zwischendurch ruft Wesseling eine alte Goblinfrau namens Yaakscha Ruubah herein und lässt sich und ihren Gästen frische Brötchen mit Butter und Quittenmarmeladebringen. Nantalin widersteht dem Drang, sich freundlich zu bedanken, da er gefährlich aussehen soll.
Fenosch trägt ihr Anliegen vor. Sie redet davon, ein Banner anwerben zu wollen. Wesseling sagt, dass sie auch 3 Banner an Uriel verkaufen könnte. Nantalin schätzt Wesseling so ein, dass ihr Geld wichtiger ist als Gerechtigkeit. Die Gründe für den Bedarf an der Streitmacht scheint ihm daher kein geeignetes Argument zu sein.
Moriah holt das teure Diadem für die Anzahlung hervor. Wesseling ruft nach einem Zwerg, der das Diadem begutachtet. Der Zwerg verzieht keine Miene und geht wieder. Wesseling ruft nach Ettel Hardinger, dem anderen Anführer der Legion. Hardinger grüßt Fenosch und Therbun freundlich, dann beraten sich die beiden Anführer.
Moriah, Fenoscha, Therbun und Nantalin besprechen sich solange außerhalb ihrer Hörweite. Fenoscha schlägt vor, die Silbermine von Wegbalder zu erspielen und als Anzahlung zu verwenden. Er geht wieder hinein und sagt, dass wir möglicherweise ein besseres Angebot haben als das Diadem.
Therbun erzählt Hardinger noch, dass Uriel sich mit Dämonen eingelassen hat. Hardinger fragt nach, ob seine Söldner dann gegen Dämonen kämpfen müssten. Nantalin gibt aber vor, dass er als Magier mit einem Dämon fertig werden würde.


3.4 Noch mehr Goblins, ein Schwein und ein Feuerelementar

Als die Gruppe sich auf den Rückweg begibt, wird sie von Yaakscha verfolgt und angesprochen. Sie möchte wissen, ob die Gruppe für oder gegen Tschak ist. Sie hat sie gegen die Goblins kämpfen sehen. Die Gruppe bestätigt dies.
Yaakscha bittet die Gruppe darum, dass sie ihr helfen, dass Tschak scheitert, damit ihr Schwein Laikki, die die letzte Muttersau ist, in die Berge zu den Goblins gebracht werden kann. Das könne dafür sorgen, dass die dort lebenden Goblins wieder friedlicher werden. Das Schwein ist bei ihr und suhlt sich im Schlamm. Yaakscha erzählt, dass einige Goblins aus der Stadt das Eisen und die Waffen aus der Stadt nicht hinunter ins Tal bringen, sondern in die Berge zu den Goblins. Yussup ist einer dieser Goblins. Er will sich bald mit den großen Goblins aus den Bergen treffen. Etwa 2 Meilen außerhalb der Stadt. Die Gruppe macht sich auf den Weg dorthin.
Der Treffpunkt ist in einer alten, verlassenen Mine. Moriah schleicht voran. Sie findet 4 große Schneegoblins und einen dreiarmigen in der Höhle vor. Sie berichtet dies den anderen, dann greifen sie die Goblins an.
Der dreiarmige Goblin ist erstaunlich schnell. Er greift Fenoscha an. Therbun stürmt nach vorne. Nantalin und Moriah bleiben hinten, aber zwei der Goblins sind schnell bei ihnen. Nantalin weicht einer Attacke aus und versteinert mit einem Stabzauber den dreiarmigen Goblin. Der Goblin vor ihm schlägt nach ihm, doch Nantalin kann erneut ausweichen. Fenoscha beseitigt diese Bedrohung für ihn.
Als die 4 Schneegoblins tot sind, bereiten sich Moriah und Therbun vor, den versteinerten zu töten. Auf drei löst Nantalin den Paralysis und kurz darauf liegt dieser Goblin ebenfalls tot am Boden.
Neben etwas Geld nimmt die Gruppe das glühende Schwert des dreiarmigen Goblins an sich. Nantalin stellt fest, dass ein Feuerelementar darin gefangen ist und dem Schwert dadurch eine verheerende Stärke verleiht. Er möchte den Elementar befreien.

4.1 Ein Wagen voller Waffen

Als die Gruppe die Höhle wieder verlässt und sich auf den Rückweg nach Uhdenberg begibt, kommt ihnen Yussup mit einigen Kollegen und einem Ochsenkarren entgegen. Die Goblins sind schnell besiegt. Yussup wird gefangen genommen. In einer eindringlichen Befragung verrät er, dass er für Gurluug Rottmann, ein Mitglied der Silberkammer, arbeitet. Tatsächlich tragen auch der Karren und die Ochsen Rottmanns Symbol. Er ist voll beladen mit Waffen.
Die Gruppe übernimmt den Karren und versteckt ihn in der Nähe. Die Ochsen werden freigelassen. Yussup reist mit der Gruppe in Therbuns Rucksack zurück nach Uhdenberg.
Sei vermeiden es, durch das Stadttor zu gehen, das von einer Wache bewacht wird, die unangenehme Fragen wegen des gefangenen Goblins stellen könnte. Sie gehen direkt nach Pelzweiler, den Stadtteil im Nordwesten der Stadt, wo die Stadtmauer teilweise eingestürzt ist. In dieser Gegend lebt Gurluug Rottmann, dem sie einen Besuch abstatten.
Der Butler-Goblin, der die Tür öffnet, versucht zunächst die Besucher abzuwimmeln, doch als Therbun ihm Yussup zeigt und erzählt, dass er und seine Begleiter im Besitz des Karrens sind, werden sie eingelassen. Sie müssen ihre Waffen am Eingang abgeben. Nantalin besteht jedoch darauf, dass sein Stab nur ein Gehstock sei und darf ihn mitnehmen. Das Schwert mit dem Feuerelementar, das er an sich genommen hatte, muss er hingegen widerwillig abgeben. Da es in einer speziellen Scheide steckt, sieht es aus wie ein gewöhnliches Schwert und strahlt auch keine Wärme ab. Es darf nur nicht gezogen werden.
In Rottmanns Unterkunft sind noch viele weitere Goblins zugegen und auch einige Orkwachen.
Rottmann empfängt die Besucher mit übertriebener Freundlichkeit. Er lässt irgendein teures Getränk bringen und hebt seinen Becher mit einem Trinkspruch. Nantalin hebt ebenfalls seinen Becher und erwidert “bha’sama venya bha’za yalza”, in der Hoffnung, dass niemand der Anwesenden weiß, dass dies die Worte für den Zauber “Abvenenum reine Speise” sind. Denn wie auch Moriah, traut er dem Goblin nicht so recht und befürchtet, dass er sie vergiften wollen könnte.
Die Gruppe vereinbart mit Rottmann, dass er mit seinen vier Stimmen im Rat dafür stimmt, dass sie eine noch festzulegende Anzahl an Bannern der Legion mitnehmen. Im Gegenzug würden sie ihm anschließend verraten, wo sich der Karren mit den Waffen befindet.


4.2 Abendessen mit dem Namenlosen

Nach den Verhandlungen mit Rottmann, liefert die Gruppe Yussup bei Yaakscha ab. Dabei berichten sie ihr auch über die vereitelte Waffenübergabe und die Vereinbarung mit Rottmann. Yaakscha fragt, ob sie an dem Treffpunkt etwas ungewöhnliches gesehen haben und Nantalin erzählt ihr von dem dreiarmigen Goblin und dem Feuerschwert.
Yaakscha erklärt, dass der Feuerelementar nicht wie angenommen gegen seinen Willen in dem Schwert stecke. Kungzula habe ein Zuhause für ihn in dem Schwert geschaffen. Dann sagt sie noch, dass Rottmann die Waffen wahrscheinlich gegen Uhdenberg einsetzen wird, wenn er sie zurückerhält.
Die Gruppe verabschiedet sich. Unter sich beraten sie sich darüber, ob sie die Waffen wirklich zurückgeben wollen. Fenoscha ist etwas unwohl bei dem Gedanken, ihr Wort zu brechen. Nantalin merkt an, dass sie nicht darüber gesprochen haben, in welchem Zustand sie die Waffen zurückgeben werden. So beschließt die Gruppe, die Waffen zu zerstören.
Zunächst jedoch wird es Zeit zu der Verabredung mit Sidrik Wassoi in Shanjas Diwan zurückzukehren. Auf dem Weg dorthin bespricht sich die Gruppe darüber, dass der Halbork möglicherweise von dem Dunkelelfen, der ständig bei ihm ist, beeinflusst oder kontrolliert werden könnte. Nantalin soll dies beim Essen herausfinden und gegebenenfalls den Zauber brechen. Wassoi könnte ein wertvoller Verbündeter sein.
Als die Gruppe das Gasthaus betritt, befindet Sidrik Wassoi sich bereits im Gastraum und verabschiedet gerade das Silberkammermitglied Nadjescha Kowang. Auch der Dunkelelf ist wieder zugegen. Er sitzt in einer Ecke und beobachtet Wassoi. Während Wassoi die Gruppe begrüßt, spricht Nantalin unauffälig einen Odem Arcanum und stellt fest, dass Wassoi tatsächlich unter einem Beeinflussungszauber steht. Er bemerkt, dass er von einer purpurfarbenen Aura umgeben ist. Dem Magier wird unwohl. Zu seinen Begleitern flüstert er nur angsterfüllt: “der Namenlose”. Beim Essen setzt er sich so weit wie möglich weg von Wassoi und verabschiedet sich zeitnah, um auf sein Zimmer zu gehen und zu meditieren.


4.3 Ein Gruß von Rottmann

Nach dem Essen bricht die Gruppe auf, um das Casino zu besuchen. Moriah möchte dort unermessliche Reichtümer erspielen und, wenn sie die Gelegenheit bekäme, Theobar Wegbalder seine Mine abnehmen. Auf der Straße werden sie jedoch von einer Gruppe aus vier Orks und sechs Goblins aufgehalten, die im Namen Rottmanns die getroffene Vereinbarung noch einmal nachverhandeln möchten. Unter impliziter Androhung von Waffengewalt fordern sie die Herausgabe des Karrens.
Fenoscha lädt sich selbst spontan in eines der umstehenden Häuser ein, indem sie einen Sturmangriff auf die Haustür ausführt. Der Rest der Gruppe folgt ihr. Von den Bewohnern werden sie mit erschrockenen Aufschreien begrüßt.
Die Orks und zwei der Goblins versammeln sich vor der Tür. Die anderen vier Goblins, die mit Bögen bewaffnet sind, sind verschwunden. Einer der Orks ruft zu den Bewohnern des Hauses, dass ihre unangemeldeten Gäste Feinde Rottmanns seien. Die Gruppe muss feststellen, dass dieses Haus von Minenarbeitern bewohnt wird, die für Rottmann arbeiten.
Die Bewohner erheben sich und einer von ihnen versucht nach Moriah, die sich zur Hintertür begeben hat, zu greifen. Doch als sie seine Hand wegschlägt zieht er sich wieder zurück.
Da die vier Bogenschütze nicht mehr zu sehen sind, schlägt Therbun vor, einen Ausfall zu wagen. Fenoscha beauftragt Nantalin damit, die Gegner vor dem Haus zu blitzdingsen. Nantalin erklärt noch, dass er vorher „so viel Gold“ ruft, damit möglichst viele Gegner hinsehen. Für die Kameraden wäre das das Signal, um die Augen zu schließen. Bevor er dazu kommt den Zauber zu sprechen, rennt Therbun schon hinaus. Fenoscha folgt ihm.
Gleichzeitig versucht einer der Bewohner durch die Hintertür zu fliehen. Als er die Tür öffnet, trifft ihn sogleich ein Pfeil. Die verschwundenen Bogenschützen haben offenbar das Haus umstellt.
Während Fenoscha und Therbun bereits auf die Orks einschlagen, wirkt Nantalin seinen Lichtblitz, um die Gegner zu blenden. Dann setzt er seinen Stab als Flammenschwert ein, um an dem Kampf teilzunehmen. In dem Moment wird er jedoch von einem der Pfeile getroffen, der durch die Hintertür hereingeflogen kommen. Moriah ergreift ihn und zerrt ihn aus dem Haus vor die Hauswand, wo sie vorerst sicher sind.
Die Feinde werden besiegt. Nach dem Kampf wendet Nantalin seine restliche Astralenergie auf, um die Wunde zu heilen, die der Pfeil bei ihm verursacht hat. Die anderen hacken währenddessen den Gefallenen die Köpfe ab. Sie bringen sie zu Rottmann um seinen freundlichen Gruß zu erwidern.

Therbun blickt zurück auf das Geschehene.
Nachdem wir bei Rottmann unsere letzte Warnung abgegeben haben, haben wir uns entschieden uns erstmal aufzuteilen. Da es weder Nantalin noch Fenosch sehr gut ging nach den ganzen Kämpfen heute, machen sich die beiden auf den Weg zum Therbunitenspital.
Moriah und Ich hingegen sind weiter zum Phextempel, um unseren Plan zu verfolgen und diesen Wegbalder auszukundschaften, der vor kurzem eine Mine beim Boltan gewonnen hatte.
Im Tempel angekommen sprechen wir zuerst ein Gebet und hinterlassen eine Spende, bevor wir vom Geweihten des Tempels angesprochen werden. Er lässt uns dankenswerterweise in einem kleinen Nebenraum des Tempels uns etwas waschen. Uns beiden war wohl nicht klar, wie heruntergekommen wir aussahen. Dieser Vorraum lag aber auch unter der Treppe, die zum Spielzimmer führte, und dabei konnten wir mit anhören, wie jemand ebenjenen Theobar Weckbalder anspricht. Dieser hatte scheinbar vor kurzem seinen eigenen Sohn gesetzt und verloren. Das darauffolgende Handgemenge ist aber schnell beendet.
Wir unterhalten uns noch mit dem Geweihten, über die Vorgänge hier. Er ist ein Händler und damit unerfahren was das Glücksspiel angeht, aber auch er vermutet, dass der Wegbalder betrügt, denn er verliert nie eines der Spiele mit richtig hohem Einsatz.
Der Raum über dem Tempel ist stickig warm und halbwegs ordentlich beleuchtet. Neben 2 Tischen zum Boltanspielen steht noch ein Tisch für Rote und Weiße Kamele am Rand. Dazu noch die Bar und ein paar andere Sitzgelegenheiten.
Ein paar der Gesichter sind mir noch vertraut. Jassaf ibn Shadian und der Weckbalder, der einen riesigen Ork als Leibwächter dabeihat, spielen an jeweils anderen Tischen. Angrimm Sohn des Aurim steht in einer Ecke und auch Sidrik kommt kurz nach uns hinein.
Ich setze mich an die Bar und schlürfe an einem Bier, während ich Moriah dabei zuschaue wie Sie bei kleinen Einsätzen ein Spiel nach dem anderen gewinnt. Aber ihre Mitspieler sind auch nicht groß der Beachtung wert. Ich bin etwas überrascht, als Weckbalders Leibwächter mich anspricht und sich als Kryzak vorstellt. Er gibt mir den Rat, mich nicht setzen zu lassen, da sein Herr wohl ein Auge auf Moriah geworfen hat. Ich danke ihm für den Rat, aber er geht auch schnell weiter um sich mit Sidrik zu unterhalten.
Nachdem sie kleinere Gewinne gemacht hat, spielt Moriah gegen Jassaf um höheren Einsätze. Er spielt gut, aber ist Moriah trotzdem meistens unterlegen. Als die Einsätze jedoch so hoch gehen, dass unsere Bargeldreserven dafür nicht ausreichen würden, da wir das Diadem noch nicht preisgeben wollen, schlägt Moriah vor mich zu setzen. Kryzak hat mich schließlich nur vor Wegbalder gewarnt.ich wünsche mir, ich wäre mir auch wirklich so sicher wie meine Stimme klingt, als ich zustimme.
Zum Glück geht alles gut und Moriah kann noch etwas Gold gewinnen, wenn auch nicht viel.
Nachdem sich Jasaf verabschiedet hat ist es schließlich Theobar Wegbalder, der sich an Moriah wendet. Er will um noch höhere Einsätze spielen, und so muss Moriah auch das Diadem einsetzen.
Es sind sehr enge Spiele, aber Moriah ist meistens knapp überlegen, aber immer in Runden, wo es zu ganz hohen Einsätzen kommt, ist es der Wegbalder der gewann. Dass in diesen beiden Runden, mich einmal Kryzak anstößt, und das andere Mal Sidrik plötzlich zu mir kommt, mit angeblichen Neuigkeiten über meinen Vater, was mich dann doch ablenkt, kann kein Zufall sein.
Nur können weder Moriah noch ich etwas erkennen. Aber auch niemand der zahlreichen anderen Zuschauer, um so hohe Beträge wird hier wohl selten gespielt, haben etwas bemerkt.
Als spät in der Nacht plötzlich der Elf auch noch auftaucht, beendet Moriah das Spiel. Wenn Wegbalder und Sidrik zusammenarbeiten, dann wollen wir jetzt hier nicht auch noch mit Magie zu tun haben.
Immerhin hat sich der Abend finanziell gelohnt. Moriah hat 220 Dukaten dazu gewonnen.
Am nächsten Morgen treffen wir uns wieder alle beim Frühstück, um das weitere vorgehen zu besprechen.
Wir entscheiden uns dazu, dass der Elf als Unsicherheitsfaktor Nummer eins als erstes sterben muss und wir so zugleich auch den verzauberten Sidrik auf unsere Seite ziehen können.
Da wir nicht genau wissen, womit wir es bei dem Elfen und seiner Zauberei genau zu tun haben, entschließen wir uns, die Tempel der Stadt aufzusuchen um nach Hilfe zu fragen.
Beim Angroschtempel fragen wir die Geweihte zuerst wegen des Feuerschwerts des dreiarmigen Goblins. Auch wenn sie uns nicht viel über Elementare erzählen kann, ist ihr Vorschlag, das Elementar zu rufen, indem Sie mehrmals über das Schwert streicht, ein guter Vorschlag.
Das Elementar erscheint und spricht mit uns. Es will im Schwert bleiben und uns auch mal helfen, wenn wir versprechen das Schwert in absehbarer Zeit in einen Vulkan zu schmeißen. Fenosch verspricht, dass es von der Gruppe innerhalb der gewöhnlichen Lebensdauer eines Zwerges zum Vulkan gebracht und hineingeworfen wird.
Auf unsere Frage wegen des namenlosen Elfs kann sie uns aber nicht helfen, denn wenn wir Anklage erheben, müssten Praiosgeweihte gerufen werden, oder wir zusammen mit dem Elf nach Gareth gebracht werden. Beides keine Option im Moment für uns. Aber für eine sehr kleine Spende weiht Sie Fenoschs Waffe.
Im Perrainetempel erhalten wir ein geschmacksneutrales Schlafmittel, dass wir Sidrik untermischen wollen um den Elf anzulocken.
Fenosch kann die Besitzerin von Shanjas Divan überzeugen, Sidrik beim nächsten Besuch das Schlafmittel unterzumischen, und sogar schon 2 Stunden nach unserem Mittagessen haben wir Sidrik gebunden auf einem Tisch liegen. Und während Nantalin versucht den Einflusszauber zu brechen, halten Fenosch und ich mich bereit den Elfen zu töten.

6.1 Der Keller

Der Keller von Shanjas Diwan besteht aus drei Räumen und verfügt über zwei Treppen. Die Treppe, die von Schankraum aus hinunter führt, verläuft von Süd nach Nord und endet in einer kleinen Nische in der nordöstlichen Ecke des etwa zehn mal zehn Meter großen Vorraums. Neben dieser Treppe, an der Südwand befindet sich eine Empore, zu der drei Stufen hinaufführen und die etwa das südliche Drittel des Raumes einnimmt. Auf dieser Empore sind einige Fässer mit hochprozentig alkoholischen Getränken gelagert.
Westlich des Vorraums liegt ein weiterer Raum, der genauso lang wie der Vorraum ist, aber nur etwa acht Meter breit. Die beiden Räume sind durch eine gemeinsame Wand voneinander getrennt, die kurz vor der Nordwand in einem etwa drei Meter breiten Durchgang endet. In dem westlichen Raum stehen einige Kisten und Fässer an den Wänden und in der Mitte steht ein Tisch, auf dem Sidrik liegt.
In der östlichen Hälfte der Nordwand des großen Vorraums befindet sich ein weiterer Durchgang, der in den dritten Raum führt. Dieser Raum misst etwa zehn Meter in der Breite und sieben Meter in der Länge. Auch hier stehen einige Kisten herum. Am südlichen Ende der Ostwand befindet sich der Zugang zu einem kleinen Korridor, der etwa zwei Meter nach Osten führt und dann nach Norden abknickend unmittelbar vor der Treppe endet, die hinaus ins Freie führt.

6.2 Der Elf, der aus dem Nebel kam

Während Nantalin Sidrik von seinem Einfluss befreit, bewacht Fenoscha die Lierantentreppe und Therbun die Treppe, die hinauf in den Schankraum führt. Moriah bleibt bei Sidrik und Nantalin und erzaubert sich drei Eisbolzen für ihre Armbrust.
Eine hübsche Frau kommt mit einem Krug aus dem Schankraum die Treppe hinunter. Sie geht zielstrebig auf den westlichen Raum zu. Therbun will sie aufhalten, doch sie macht ihm schöne Augen und geht weiter. Da brüllt Therbun sie derart bedrohlich an, dass sie vor Schreck ihren Krug fallen lässt. Sie fängt an zu weinen und erzählt, dass “Er” ihr Kind entführt habe und von ihr verlange, hier im Keller nach Sidrik zu suchen.
Moriah, die auf den Tumult aufmerksam geworden ist, geht hinaus in den Vorraum, um sehen, was dort vor sich geht. Sie bemerkt, dass die Tränen der Frau nicht echt sind. Sie warnt Therbun.
Die illusorische Tarnung der Frau beginnt zu schwinden und es kommt eine Goblinfrau zum Vorschein. Moriah richtet ihre gespannte Armbrust auf sie und sagt, dass sie vielleicht nicht diejenige sei, die sie zu sein scheine.
Gleichzeitig bemerkt Fenoscha einen merkwürdigen Nebel, der die Lieferantentreppe hinuntergeflossen kommt. Aufgeregt ruft sie: “Nebel. Zauberschnee. Magisch.”
Nantalin hat inzwischen die Entzauberung Sidriks abgeschlossen und geht ebenfalls neugierig in den Vorraum.
Die Goblinfrau wendet sich plötzlich gegen Therbun und blitzdingst ihn. Moriah schießt ihr unmittelbar einen Bolzen ins Bein.
Nantalin erkennt, dass die Goblinfrau magisch befähigt ist und erzeugt einen Gardianum, um Moriah und sich vor ihren Angriffen zu schützen. Für Therbun reicht der Radius dieses Schutzzaubers leider nicht aus.
Moriah spannt ihre Armbrust neu und legt den nächsten Bolzen auf. Die Goblinfrau versucht, auch Moriah zu blitzdingsen, scheitert aber an Nantalins Schutzschild. Daraufhin scheint sie plötzlich zu verschwinden. Mit einem Odem Arcanum kann Nantalin erkennen, dass sie sich wie ein Chamäleon der Umgebung angepasst hat. Er zeigt mit dem Finger auf sie und weist seine Gefährten darauf hin, dass sie sich nicht fortbewegt hat.
Als niemand auf Fenoschas Rufe reagiert, betritt sie ebenfalls den Vorraum.
Therbun schwingt seine Waffe über die Stelle, auf die Nantalin gezeigt hat, allerdings etwas zu hoch. Die Goblinfrau erschrickt jedoch und zuckt zusammen. Durch diese Bewegung, können die Anderen sie wieder entdecken. Sie versucht zu fliehen. Dabei erwischt Therbun sie schließlich mit seiner Waffe.
Hinter Fenoscha strömt dichter Nebel in den Vorraum. Moriah hat ein ungutes Gefühl bei diesem Anblick. Sie versucht Nantalin wegzustoßen, rempelt ihn aber nur ungeschickt an. Nantalin versteht allerdings ihre Absicht und wirft sich auf den Boden. Keinen Moment zu spät. Ein Pfeil schlägt hinter ihm in die Wand ein.
Moriah holt ihren Kelch hervor. Er soll etwas für sie tun, doch es passiert nichts, da er sich zu sehr fürchtet. Sie zieht sich mit Nantalin hinter eine Kiste vor der Empore zurück.
Unterdessen bemerkt Therbun, dass die Goblinfrau aus einem grünen Fläschchen trinkt und sich daraufhin ihre Wunden schließen.
Auf dem Boden liegend zaubert Nantalin zwei Doppelgänger aus seinem Stab, um dem unbekannten Schützen das Treffen zu erschweren. Der Gegner scheint diesen Zauber jedoch zu durchschauen. Sein nächster Pfeil trifft Nantalin in den Arm und reißt eine Wunde.
Fenoscha wirft ein Wurfbeil auf das Fläschchen der Goblinfrau. Sie trifft. Fläschchen und Goblinfinger fallen zu Boden.
Moriah bricht ein Brett aus der Verkleidung der Empore und fordert Nantalin auf, durch das Loch zu kriechen. Dann begibt sie sich zu Therbun, um ihn bei seinen erfolglosen versuchen zu unterstützen, die Goblinfrau zu zerlegen.
Nantalin kriecht ihr unter der Empore hinterher, damit sich seine Gefährten in dem Radius des magischen Schutzschildes befinden.
Leider kommt auch die Goblinfrau auf die Idee, sich unter der Empore zu verstecken. Sie quetscht sich zwischen zwei Treppenstufen hindurch und findet sich vor dem kriechenden Nantalin und seinen beiden kriechenden Doppelgängern wieder. Sie versucht ihn zu beißen, beißt aber in einen Doppelgänger.
Moriah macht sich daran, sich ebenfalls zwischen den Treppenstufen hindurch zu quetschen, als Nantalin ruft: “so viel Gold”. Wissend, was der Magier beabsichtigt, schließt Moriah ihre Augen. Ein heller Lichtblitz erscheint und strahlt durch sämtliche Lücken und Ritzen zwischen den Brettern der Empore hervor. Die Goblinfrau ist geblendet und auch aus dem Nebel am Durchgang in der Nordwand ertönt ein überraschter Aufschrei.
Fenoscha und Therbun hören den Schrei und können seinen Ursprung lokalisieren. Sie stürmen in den Nebel und finden zielsicher den Elfen, der sich darin verbirgt. Der Elf wird in den Nahkampf gezwungen.
Währenddessen prügeln unter der Empore Nantalin und die Goblinfrau mit Stab und Klauen aufeinander ein. Noch bevor Moriah eingreifen kann, landet die Goblinfrau einen kritischen Treffer und schlitzt Nantalin die Brust auf. Nantalin sackt leblos zusammen.
Therbun gelingt es, hinter der den Elfen zu gelangen und ihn zu packen. Der Elf sieht sich genötigt, den Nebel aufzulösen. Stattdessen spricht er einen Attributo, scheinbar, um sich die nötige Stärke zu verschaffen, mit der er sich aus Therbuns Griff befreien könnte.
Fenoscha kommt ihm zuvor. Mit einem kräftigen Schlag ihrer Axt bricht sie dem Elfen fachmännisch Rüstung und Brustkorb auf. Der Elf klappt zusammen.
Moriah kramt unterdessen einen Heiltrank hervor und schüttet ihn über Nantalin aus. Die Goblinfrau nutzt den Moment der Ablenkung, um einige Treffer bei ihr zu landen.
Da der Elf keine Gegenwehr mehr leistet, eilt Therbun zur Empore. Mit roher Gewalt schlägt er die Treppe ein. Moriah wendet sich nun der Goblinfrau zu und erledigt sie.
Währenddessen überprüft Fenoscha, ob der Elf wirklich tot ist, und schleift ihn in den Vorraum zu den Anderen.
Nantalin erwacht aus seiner Bewusstlosigkeit. Therbun hilft Moriah und ihm dabei, unter der Empore hervorzukommen, und reicht dem offensichtlich stark angeschlagenen Magier einen weiteren Heiltrank. Nantalin nimmt ihn dankend entgegen, trinkt ihn und beobachtet, wie sich seine Wunden schließen.
Das grüne Fläschchen der verstorbenen Goblinfrau nimmt Therbun an sich.
Fenoscha, die sich nicht ganz sicher ist, ob der Elf ebenfalls das Zeitliche gesegnet hat, sorgt mit ihrer Axt für klare Verhältnisse. Der Kopf des Elfen rollt über den Boden.
Therbun nimmt ihm seine Wertsachen ab und findet dabei einen Dolch und ein Schwert aus Endurium. Er wickelt die Waffen in ein Tuch bevor er sie verstaut.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kampfes begibt sich die Gruppe wieder in den Nebenraum zu Sidrik.


6.3 Enttäuschende Entzauberung

Sidrik lebt. Langsam lässt die Wirkung des Schlafmittels nach.
Therbun macht sich auf den Weg, Shanja zu holen. Als sie die beiden Leichen in ihrem Keller sieht, ist sie wenig begeistert. Sie erkennt, dass es sich bei der Goblinfrau um eine Geliebte von Tschak Chekrai handelt. Sie sagt, wenn er herausfindet, was mit ihr geschehen ist, würde er sofort die Stadt angreifen. Sie bittet die Gruppe darum, schnellstmöglich zu verschwinden.
Da meldet sich auch der Feuerelementar aus dem Schwert zu Wort, das Nantalin bei sich trägt. Er sagt, dass die Goblinfrau ein Lehrling von Kungzula gewesen sei. Er habe sie gesehen, als er in das Schwert gebannt worden sei. Er erzählt auch, dass Tschak und seine Freunde einen Elfenort aufgesucht hätten und dort alles gefunden hätten, wonach sie geuscht haben. Fenoscha lässt sich von dem Elementar den Weg zu diesem Elfenort erklären.
Dann wacht Sidrik wieder auf. Fenoscha redet mit ihm.
Sidrik erzählt, dass er sich an alles erinnern kann und wundert sich, warum die Gruppe ihn danach fragt. Sie erklären ihm, dass der Elf ihn unter einen Einflusszauber gestellt habe, von dem Nantalin ihn nun befreit hätte. Er schenkt diesen Worten keinen Glauben und es dauert eine Weile, ihn zu überzeugen.
Was die Gruppe überrascht, ist, dass sich Sidriks Ansichten nach dem Lösen des Einflusses kein Bisschen geändert haben. Er hat immer noch das Ziel, Söldner für den Mann in Rot und Schwarz anzuheuern.
Als Therbun und Fenoscha ihm erzählen, dass Uhdenberg ohne Söldner dem drohenden Angriff von Tschak schutzlos ausgeliefert wäre, schlägt er vor, gemeinsam mit der Uhdenberger Legion in die Berge zu ziehen und die Berggoblins zu vernichten, bevor sie angreifen können.
Moriah und Therbun versuchen weiterhin, Sidrik davon zu überzeugen, dass er auf der falschen Seite stehe. Sie erzählen ihm, dass sein Boss mit Dämonen paktiere und keine Scheu davor habe, ihnen seine Untergebenen zu opfern.
Sidrik verharrt allerdings auf dem Standpunkt, dass sein Herr siegen wird. Er sei so mächtig, dass alle vor ihm knien würden, abgesehen von dem Oberork Aikar Brazorak. Er versucht, Moriah dazu zu bringen, einmal mit dem Mann in Rot und Schwarz zu sprechen. Sie lehnt dies aber bedingungslos ab.
Das Gespräch kehrt zu dem Angriff auf die Berggoblins zurück. Es wird verabredet, dass die Heldengruppe mit dem Silberrat spricht, während Sidrik die passende Stimmung in den Straßen verbreitet. Dann gehen sie gemeinsam hinauf in den Schankraum, um einen zu trinken.

7.1 Angefeuerte Kohlen
Nachdem die Gefährten mit Shanja gesprochen haben, waschen sie sich kurz und gehen dann durch die Taverne zu Hagan und Rowin Kohlebrander, die heute abend offensichtlich einen gelungenen Geschäftsabschluss feiern und nach einer langen Reise wieder in Uhdenberg sind. Währenddessen verabschiedet sich Sidrik von Shanja und tritt aus dem Haus.
Nicht nur Shanjas Personal, auch die Gäste verfolgen die Gruppe mit neugierigen Blicken. Das Säubern der Kleidung war offensichtlich nicht von besonderem Erfolg gekrönt.
Erst nachdem Fenoscha von der Dringlichkeit ihres Anliegens gesprochen hat, lassen sie sich die Gruppe vorstellen. Dabei fällt besonders Nantalin einem der beiden ins Auge.
Unverhofft landet der nackte Fuß Hagan Kohlebranders auf dem Tisch. Stinkend liegt er direkt neben schmackhaften Essen und Wein. Ungestört vom Ekel und Unwillen seines Bruders fragt Hagan, ob Nantalin diese nervige Kleinigkeit heilen könnte. Der eingewachsene Zehennagel habe ihn während der ganzen Reise im Schuh gedrückt.
Angewidert aber beherrscht und blass werdend sieht die Gruppe auf einen gelblich eitrigen großen Zeh. Schleimig läuft weißliche Flüssigkeit aus stark gerötetem Fleisch. Der Fuss ist ganz offensichtlich stark angeschwollen - eine Blutvergiftung hat sich breit gemacht.
Bei genauerer Betrachtung und nicht wirklich überrascht sieht Nantalin die zwei verräterischen roten Linien, die von dem Zeh Richtung Sprunggelenk wandern. Er überzeugt Hagan davon, dass es nötig sei, den Fuss gründlich mit Wasser und dann Alkohol zu reinigen, und geht dazu mit ihm zu den Badezubern. Rowin indes bietet der Gruppe in der Zwischenzeit Sitzplätze und etwas zu trinken an. Außerdem die Gelegenheit, zu erzählen, weshalb sie stört.

Fenoscha berichtet von den Schneegoblins, von dem dreiarmigen Goblin mit Feuerschwert, von der Elfenburg in den Bergen und davon, dass durch Umstände Bunga, Tschaks Freundin, die offensichtlich große magische Kraft hatte, heute nacht gestorben ist. Genauso von der abgefangenen Waffenlieferung.
Mit einem ungewohnt sauberen, aber auch wieder heilen Fuß kehren Hagan und Nantalin zum Tisch zurück. Der größere der beiden Brüder erfreut sich des wieder sicheren Standes und schnippt dem weißen Magier eine Dukate als Dank für seine Bemühung zu.
Hagan und Rowin sind von der Wehrhaftigkeit Uhdenbergs überzeugt, halten die Goblins nicht für gefährlich genug. Nur schleppend kann die Gruppe von der Dringlichkeit überzeugen. Der Hinweis auf Verräter in den eigenen Reihen hilft dabei. Fenoscha möchte keine Namen nennen und bittet die Kohlebranders, sich selbst ein Bild zu machen. Wahrscheinlich wegen der Heilung gut gelaunt, lassen sich die beiden auf den Spaziergang zu den drei Föhren ein. Mühelos können sie die Wappen Gurluugs auf seinem karren und den Waffen erkennen. „Die kleine Ratte!“ hören die Gefährten noch, dann beginnen die Brüder miteinander zu flüstern.
Während Fenoscha noch nach einem Weg sucht, auch Sidrik und seine Bereitschaft, in der Gefahr zu helfen, anzusprechen sind die Kohlebranders schnell entschieden.
„Kommt in 4 Stunden zur Minenloge und sprecht bis dahin mit Niemandem!“ kommt noch von ihnen, dann verschwinden sie mit ihrer Leibgarde in der Nacht.

Mit einem unguten Gefühl im Bauch kehren Therbun, Nantalin, Moriah und Fenoscha in die Stadt zurück. Nantalin geht meditieren, denn die Heilung des Fußes hatte ihn seine letzten Reserven gekostet. Die anderen 3 gehen in das Haus der tausend Würfel, um die Verabredung mit Wegbalder einzuhalten.
Wegen der knapp bemessenen Zeit werden heute nur acht Spiele gespielt. An diesem Abend klar überlegen gewinnt Moriah sechs davon und nimmt 218 Dukaten Reinerlös mit.


7.2 Reden ist Silber …
Mit einer halben Stunde Verspätung treffen die Gefährten bei der Minenloge ein. Nachdem sie (ungern) ihre Waffen abgegeben haben, werden sie von den Kohlebranders zu dem Beratungssaal der Silberkammer geführt. Ihnen wird noch eingeschärft, sich nicht überraschen zu lassen und einfach mitzumachen. Die Brüder gehen voraus.

Als die Gruppe eintritt steht sie vor dem versammelten Silberrat. Nach recht freundlichen einleitenden Worten an die Minenbesitzer (selbstverständlich ist auch Gurluug Rottmann dabei) werden zwei Fässer in den Raum gerollt. Eines davon wird geöffnet und umgestülpt. Bunga, die Mimikry Goblin-Freundin von Tschak, liegt für alle gut sichtbar tot auf dem Boden. Rottmann wird blass. Als die Gruppe berichtet, dass sie sich nur verteidigt haben, sieht er sie an und beschimpft sie mit dem Vorwurf, sie hätten sich töten lassen sollen. Hagan sagt zwar nichts dazu, berichtet aber jetzt auch von einem Verräter in den eigenen Reihen. „Das werdet ihr büßen!“ zischt der reiche Goblin den Vieren zu, allerdings nicht leise genug. Hagan hört es und reagiert darauf: „Nein, Du wirst es büßen!“
Mit diesen Worten zieht er den bisher verborgenen Morgenstern und schlägt damit gekonnt quer über den Tisch nach Gurluug. Dieser wird von der Wucht zerschmettert und durch die Spitzen an dem großen Tisch mittig festgenagelt, haucht der gerade noch Mächtige sein Leben aus.
„So ergeht es allen, die gegen Uhdenberg handeln!“ beendet Hagan diese Demonstration.

„Nun zu euch“, wendet er sich an die Gruppe. Auch wenn es nicht in der Absicht der Gruppe lag, haben sie Bunga getötet und damit den lange schwelenden Krieg heraufbeschworen, erklärt er. Gurluug habe mit seinem Vorwurf, sie hätten sich töten lassen sollen, recht gehabt. Deshalb erwarteten sie von der Gruppe, dass sie als Sühne die zwei Fässer mit Bungas und Gurluugs Kopf zum Lager der Goblins in den Bergen schaffen und dort gut sichtbar (z.B. vor den Toren) ablegen. Danach könnten sie sofort wieder umdrehen und würden als Belohnung auch die gewünschten Söldner der Legion bekommen.
Von der Situation deutlich überfahren und ohne das Gefühl, eine Wahl zu haben, stimmt die Gruppe zu. Sie bekommt genügend Ruhezeit, um zu regenerieren und soll dann aufbrechen.


7.3 Zwischenspiel
In den nächsten drei Tagen erlernen die Gefährten mit den Lehrmeistern der Legion einzelne Sonderfertigkeiten oder steigern ihr Geschick mit der Waffe. Außerdem kauft Moriah von ihrem Gewinn Kräuter für Nantalin (je 3 Blutbeeren, Wirselkraut, Rauschgurke). Auch die anderen füllen ihren Pflanzenvorrat auf. Die Ausrüstung für den Marsch in die Berge wird von den Kohlebranders gestellt.

7.4 Der Marsch in die Berge
Dreieinhalb Tage später sieht man eine ungewöhnliche Gesellschaft vom Minenweg im Nordosten hinter Uhdenberg auf kaum sichtbare Pfade abbiegen: Vorne zu Beginn eine muskulöse, breite Gestalt, die den ersten Pfad trampelt und die im Gänsemarsch Laufenden vor dem ärgsten eisigen Wind schützt. Sie führt zwei struppige Lastenponys an unterschiedlich langen Zügeln.
Hinter ihr ein fast magerer Strich in der Landschaft. Geduckt läuft er hinter dem breiten Rücken in der Spur der ersten Gestalt. Auch dieser Strich führt ein Pony mit sich.
zum Schluss… ein längliches Ei. etwa so groß wie das unvermeidliche Pony an dessen Seite. Und was ist das?: ein bewegter Quader auf dem Boden.

Nantalin, schmächtig, jedoch gut eingepackt, zieht ab und an das Feuerschwert hervor und ruft dem vorne laufenden Therbun dann die Richtung zu, in die sich unsere vier Helden wenden müssen. Immer mal wieder hört er von hinten unten kurze Verwünschungen über Goblinmagierschlampen, deren Spucke und die Sehnsucht nach einem wärmenden Bart.
Frustriert stapft Fenoscha hinter Nantalin den Berg hinauf. Ihr Pony folgt ihr ohne Weiteres, jedoch ist es mühsam, den Schlitten mit Moriah nach oben zu ziehen. Mochte Angrosch wissen, was diese sich eingefangen hatte! Ständig muss sie daran denken, dass sie ihr Wort Sidrik gegenüber nicht halten konnte. Alles ging so schnell! Und dann stand da die Belohnung im Raum: endlich die Söldner anwerben können, derentwegen sie überhaupt nach Uhdenberg gekommen waren! Oder den gesamten Auftrag wieder kippen, alles zunichte Machen, weil sie Sidrik ins Spiel gebracht hätte? Das hätten Ihr die Gefährten nie verziehen. und Thesia genausowenig. Fenoscha sucht nach einem Weg, das wieder gut zu machen.
Moriah liegt gequält stöhnend auf dem Schlitten. (Gerne Gefühlsbeschreibung hinzufügen)

Alle Gefährten sind mit Schneeschuhen, Schneebrillen, Spikes, warmer Bekleidung, Kletterhaken, Seilen und Schlafsäcken ausgerüstet. Dazu noch drei Paar Skier ein Schlitten und eine Zeltplane. (Bitte Ausrüstung einfügen, die ich vergessen habe)

Auf dem noch recht angenehmen Minenweg waren sie geritten und konnten ihren Auftrag, einen überhasteten Angriff der Goblins durch das verächtliche Hinwerfen der Köpfe Bungas und Gurluugs zu provozieren, besprechen. Im Zuge dessen befragten sie auch das Feuerelementar zum Goblinlager. Es berichtete davon, dass in der „Flammenhorst“ genannten Elfensiedlung ein WIRKLICH großes Feuerelementar lebt. Der Hochelfenkönig Daleon hatte es eingeladen und ihm ein Heim bereitet. Auch wenn der König schon lange untergegangen ist, das Elementar „Shi Flammash“ (lodernde Flamme) lebt weiter dort. Es sei ewiger als andere. Es dulde zwar die Anwesenheit der Goblins, helfe diesen aber nicht.

Gegen Nachmittag treffen die Gefährten auf ein seltsames Phänomen: Eine tiefe und breite „Rille“ Zieht sich plötzlich durch den Schnee. Sie kommt von links und schwenkt direkt vor ihnen auf den bisher nur von Goblinfüßen gezeichneten Pfad ein. Zwei Meter ist sie breit und sehr glatt und hart. Als hätte hier etwas den Schnee geschmolzen und neu geformt. Bei genauerer Betrachtung (Fährtensuche) sind auch die Abdrücke von großen Reptilienkrallen zu erkennen. „Drache!“, flucht Fenoscha und stiert noch einmal in die Richtung, aus der die Spur kam. Schnell ist klar: Das dürfte der ihnen schon bekannte Höhlendrache sein, der vor gefühlt so langer Zeit Nantalin fressen wollte. Während die Gefährten von den Schneeschuhen zu Spikes wechseln, die für diesen Untergrund viel besser geeignet sind, grübeln sie, wie die Goblins es geschafft haben, den drachen zu ködern, und was wohl mit dem Horn geschehen ist.
“Es wird die Aufgabe nicht einfacher machen! …”, grummelt Fenoscha vor sich hin..
Dankbar über die Stollenhufeisen der Ponys macht sich die Gruppe an den weiteren Aufstieg.

Mit einiger Erfahrung, aber auch Glück, finden sie einen gut geeigneten Platz für das Nachtlager. Ihre Zeltplane schützt sie sowohl vor Entdeckung wegen des Lichtes als auch vor dem Schnee und dem ärgsten Wind. Schon fast behaglich - zumindest für die Verhältnisse - sitzen sie zusammen und bitten noch einmal das Feuerelementar um Rat. Ein wenig ungehalten erscheint es. Als die Gruppe jedoch von dem Drachen erzählt, der offensichtlich auf dem Weg nach Flammenhorst ist, wird es nachdenklich. Es bestätigt und bekräftigt eine die Vermutungen der Gruppe, dass der Drache den Goblins helfen könnte, Shi Flammash zu unterwerfen. Er ist immun gegen die Macht des Feuers, kann jedoch als magisches Geschöpf mit seinem Körper magischen Schaden am Elementar verursachen. Wenn das geschähe, würde Shi Flammash sehr ungern aber trotz allem möglicherweise sehr viel Unheil anrichten. „Böse Dinge“ nannte Knacken des Feuers im Wind das.

Mit dieser Gefahr und den Folgen sowohl für Uhdenberg, als auch für ihren Auftrag und den späteren Verlauf evtl. Kämpfe konfrontiert, erfährt die Gruppe, dass das Schwertelementar uns für jeweils sehr kurze Zeit (solange es braucht, ein Stück Kohle anzubrennen und heiß brennend zu machen) vor dem Feuer des Drachens schützen kann, indem es uns „verbrennt“. Man trüge keinen körperlichen Schaden davon, jedoch würde man sämtliche Körperbehaarung dabei verlieren. Die zweite Schutzmöglichkeit sei es, das Elementar als Schild zu nutzen. Natürlich nur gegen den Feuerangriff, nicht gegen körperlichen Angriff.
Die Gruppe ist nicht begeistert. Dennoch scheint sie sich dazu zu entschließen, den Drachen anzugreifen. … oder nicht?

8.1 Begegnung mit Fandrach

Nach der nächtlichen Pause setzt die Gruppe ihre Reise fort. Während Fenoscha mit den anderen ihr Wissen über Drachen teilt, wird der Weg so beschwerlich, dass sich die Reittiere nicht mehr problemlos zur Fortbewegung überreden lassen. Nantalins Maultier mault dabei sehr, reißt sich los und stürzt in eine Felsspalte. Ein Teil von Nantalins Ausrüstung mit ihm.
Kurz darauf bemerken Moriah und Therbun eine drohende Gefahr: der Drache Fandrach, in dessen Fußstapfen die Gruppe schreitet, scheint gewendet zu haben und nun auf sie zuzukommen.
Moriah und Fenoscha setzen sich auf den Schlitten und rodeln damit den Weg zurück. Nantalin und Therbun folgen zu Fuß. Therbun muss dabei noch die beiden Lastentiere mit sich führen.
Die Schlittenfahrerinnen biegen an einer Kreuzung rechts ab. Sie fahren über einen kleinen Hügel und landen vor den Füßen von vier blassblauen Goblins. Die Goblins bedrohen sie mit ihren Waffen. Fenoscha und Moriah machen sich kampfbereit.
Als Nantalin mit Therbun die Kuppe des Hügels erreicht und die Situation erblickt, versucht er den Kampf zu verhindern, indem er die Goblins auf Goblinisch auffordert, die Feindseligkeiten einzustellen.
Doch seine Bemühungen bleiben erfolglos. Keine zwei Minuten später liegen die Goblins tot oder sterbend im Schnee.
Während seine drei Kameraden sich dem Kampf gewidmet haben, hat Nantalin die beiden Lastentiere von der Hügelkuppe geholt. Die Gruppe hat eine Höhle entdeckt, in der sie sich nun verstecken möchte, um dem Drachen aus dem Weg zu gehen.
Auf Moriahs Aufforderung hin wirft Therbun einen der noch lebenden Goblins über den Hügel. Nantalin möchte sehen, was passiert, wenn Fandrach kommt. Noch immer ist der Gruppe nicht ganz klar, auf welcher Seite der Drache steht. Die Beobachtung könnte sehr aufschlussreich sein.
Nantalin hat sich gerade mit seiner weißen Robe flach in den Schnee auf der Hügelkuppe gelegt, als Therbun ihn packt und in die Höhle zerrt. Der Widerstand gegen den kräftigen Halbork bleibt erfolglos.
Die anderen Beiden haben inzwischen für etwas mehr Platz in der Höhle gesorgt und den Schlitten und die Maultiere dort untergebracht. Es gibt dort eine Nische, in der die Gruppe vor dem Blick eines neugierig in die Höhle schauenden Drachen verborgen wäre.
Nantalin bleibt jedoch am Höhleneingang stehen, um vielleicht doch noch etwas von der Begegnung zwischen Drachen und Goblin mitzubekommen. Er muss nicht lange warten, bis das Wimmern des Goblins proportional zu den stampfenden Schritten des Drachen immer lauter wird. Dann ist nur noch ein Knacken und Schmatzen zu hören. Fandrach steht offensichtlich nicht auf der Seite der Goblins.
Nach dieser kleinen Zwischenmahlzeit setzt Fandrach seinen Weg fort und kommt dabei tatsächlich über den Hügel gestapft. Nantalin sieht, dass er sehr ausgezehrt aussieht. Die Kälte scheint ihm nicht gut zu tun. Schnell zieht Nantalin sich zu den anderen zurück und erzählt von seiner Beobachtung.
Moriah hat sich gerade neue Eisbolzen gezaubert, die ihr in einem möglichen Kampf gegen den Drachen behilflich sein könnten. Nantalin möchte lieber erst mit dem Drachen reden, kann aber den Mut dazu nicht aufbringen. Therbun greift die Idee auf und geht todesmutig hinaus zu dem Drachen, der sich gerade über die drei übrigen Goblins vor der Höhle hermacht.
Fenoscha möchte sich gerne vor dem Drachen schützen, bevor sie hinausgeht. Sie geht zu Nantalin und möchte, dass er den Feuerelementar aus dem Schwert ruft. Der Schutzzauber würde jedoch Haare und Kleidung verbrennen, daher möchte Fenoscha sich zunächst ihrer Kleidung entledigen. Zu Nantalin sagt sie: “Nantalin, reib schon mal am Säbel, ich zieh mich derweil aus!”
Therbun sieht den mächtigen Drachen. Er hat eine kahle Stelle am Hals und trägt einen Goldreif und eine Art Ring am Bein. Zwischen seinen Schuppen steckt eine Zwergenaxt. Auf den letzten Metern zum Drachen wird Therbun etwas mulmig. Aber er schafft es ihn anzusprechen. Er erfährt, dass die Goblins es geschafft haben, das Schlachtenhorn von ihm zu stehlen, und er es sich nun zurückholen und sich für diese Schandtat rächen will.
Im hinteren Teil der Höhle hat sich der Feuerelementar aus dem Schwert reiben lassen. Fenoscha erzählt ihm, dass sie seinen Schutz braucht. Er meint aber, dass er danach mindestens ein Jahr von der Gruppe in Ruhe gelassen werden will. Fenoscha lässt sich nicht darauf ein. Da ruft Therbun seine drei Begleiter zu sich. Der Feuerelementar wird zurück in das Schwert geschickt und Moriah, Fenoscha und Nantalin gehen hinaus vor die Höhle.
Fandrach erkennt Nantalin wieder
Therbun erzählt von den Absichten des Drachen. Die Gruppe sagt zu, ihn zu unterstützen.
Fandrach erzählt von dem Schlachten horn. Es soll Armeen Mut in der Schlacht geben. Die ursrüngliche Abmachung der Goblsns mit dem Drachen war: Sie liefern einen Heilmagier, er leiht Ihnen das Horn. Den Magier wollte er, damit die schon seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten drückende, störende Axt aus seinemm Körper entfernt würde.
Allen in der Gruppe ist klar, dass das Schlachtenhorn sowohl ihnen als auch Thesia in den bevorstehenden Kämpfen gute Dienste leisten würde.

8.2 Auf dem Weg zur Elfenfestung

Auf dem Wegzur Elfenfestung fragt Fandrach Nantalin, ob er die Zwergenaxt entfernen kann, die zwischen seinen Schuppen steckt. Nantalin möchte es versuchen. In dem Moment regnen einige Pfeile auf die Gruppe nieder. Am Hang des nahen Berges sind Goblins mit Bögen aus Höhlen erschienen. Sie sind zu weit entfernt, um ernsthaften Schaden anrichten zu können.
Fandrach schickt die Gruppe voraus und zaubert wohlwollend einen magischen Schild für Therbun, der vor den Pfeilen schützt. Der Halbork geht voran den Berg hinauf, die anderen folgen. Nur Fandrach bleibt unten - von Fenoscha darum gebeten, die Ponys nicht zu verspeisen, bietet er an, dass die Gruppe ihm den einen oder anderen Goblin hinab werfen könne.

Den immer stärker wirkenden Pfeilen zum Trotz erreichen die Gefährten durch den großen magischen Schild des Drachen geschützt, den Eingang einer der vielen Goblinhschächte im Berg. Sobald sich der für diesen Eingang zu große magische Schild aufgelöst hat, schwingt sich Therbun, während er noch seinen eigenen Schild anlegt in die Höhle. Die Anderen, nun dem Pfeilhagel schutzlos ausgeliefert, drängen nach.
Die sechs Goblins, die sie dort erwarten sind schnell erledigt und den Berg hinabgerollt.
Moriah kundschaftet die Höhle weiter aus und stößt dabei auf einen Schacht. Ihm folgend findet sie schnell tiefer gelegen Lava und einen Feuerelementar. Es muss offenbar Shi’Flamash sein. Sie kehrt zu den anderen zurück und berichtet von Ihrer Entdeckung.
Es wird das weitere Vorgehen diskutiert: Glei den Weg nach oben fortsetzen? Oder zu Shi Flammash gehen? Möglicherweise kann der Feuerelementar aus dem Schwert dabei helfen, Shi’Flamash für die Zwecke der Gruppe zu gewinnen. Zumindest zur Hilfe bei der Vertreibung der Goblins aus dem Berg und der Festung auf dem Berg könnte er sich vielleicht überreden lassen.

9.1 Feuer, Feuer, Feurio …
Auf dem Weg zurück zu den Gefährten hat Moriah nach ein paar Metern ein seltsames Gefühl im Nacken, als würde sie etwas anschauen - unwohl blickt sie sich um und sieht, dass einige der toten Goblins sich erheben. Die Augen brennen, um sie herum entflammt eine helle Aura. Sie scheinen fast über den Boden zu schweben. Moriah geht erst ein paar Schritte rückwärts und als sie sieht, wie schnell diese Wesen sind, ruft sie “Theeerbuuuun…?” und beginnt zu rennen, allerdings stolpert sie und wird getroffen - die panischen Schreie rufen die anderen auf den Plan, die so schnell wie möglich der Gefährtin entgegenlaufen. Nantalin registriert schnell, dass die Goblins zusammen zaubern, warnt die anderen und konzentriert sich auf eine eigene, magische Formel, die wie Singsang durch die hohlen Gänge hallt.
Therbun rennt los, brüllt Moriah “DUCK DICH!” entgegen, die sich fallen lässt - und er haut mit voller Wucht auf den ersten Feuergoblin. Das von Fenoscha geworfene Wurfbeil dagegen verbrennt augenscheinlich wirkungslos. Der Magier ruft “KOMMT ZU MIR! ICH HABE EINEN SCHILD!”, woraufhin sich die Gruppe wieder zurückzieht. Sie fliehen vor den Feuergoblins, Moriah rennt einfach kopflos und folgt, wem auch immer, bis sie zurückgehalten wird.
Sie blickt in das Gesicht einer Elfe, die etwa 2 Meter groß ist. Durch ihre bleiche Haut scheinen Feueradern, sie hat die Hand halb ausgestreckt - darin liegt eine Schriftrolle. Die Heldin braucht ein wenig um zu verstehen, dass das nur eine schöne Statue ist. Sie steht neben einem großen Wandrelief in Richtung Schlot, auf welchem ein elementarer Drache (Kaiserdrache) abgebildet ist, der von Flammen umgeben zu sein scheint. Auf der anderen Seite steht ein aufrecht gehender Luchs, mit Brüsten und Lendenschurz mit Steinspeer, der wirkt als würde er brennen. Auch sehen die Helden einen Altar sowie verschiedene Durchgänge - dies hier scheint ein elfischer Gebetsraum zu sein. Der Boden unter den Füßen der Helden ist mittlerweile kein grober Stein mehr, sondern gemauert. Durch einen Durchbruch in der Wand hinter ihnen konnten sie sich von dem Reich der Goblins in die Elfenfestung retten.


9.2 Der richtige Weg?
Nantalin teilt seinen Weggefährten mit, dass die beiden Statuen die elfische Göttin Zersal (Luchs), die Göttin des Todes und Nurti (Frau), die Göttin der Geburt repräsentieren. Fenoscha versucht sich mit den Göttern gutzustellen, Nantalin beginnt das auf Isdira zu übersetzen. In dem Moment, in dem Nantalin spricht, drehen sich beide Statuen zu den Helden. Der Speer entflammt, Nurtis Augen leuchten in einem blauen Licht. Die elfischen Götter hinterfragen, warum wir die Goblins vertreiben wollen und dass unser Vorhaben dumm sei. Der Kaiserdrache, der auf dem Wandrelief abgebildet ist, sei laut der Statuen Pyrdacor, einer der großen alten Drachen - er hatte wohl irgendwas mit Feuer zu tun sagt Mo. Außerdem gibt es Gerüchte, dass Pyrdacor vom Namenlosen - als dieser noch nicht bei den Zwölfen in Verruf geraten war - als Stellvertreter berufen wurde. Nantalin fügt hinzu, dass er der Mächtigste der goldenen Drachen war - und murmelt ebenfalls, dass er wohl was mit Feuer zu tun hatte. Pyrdacor sei darüber hinaus der Widersacher Angroschs behaupten die Statuen, was Fenoscha unmittelbar zum Schweigen bringt. Als Nantalin dafür Fenoschas Worte wiederholt und sagt, dass wir die Goblins aus der Festung vertreiben wollen, begrüßt Zersal unser Vorhaben und öffnet uns eine Tür, durch die wir nach oben gehen könnten. Nurti allerdings merkt an, dass die Elfen Pyrdacor verehrt haben und dass das Elementar dort unten ein Nachkommen Pyrdacors ist. Wenn wir also die Goblins vertreiben, wird es ein erneutes Blutvergießen geben, das Zersal würdig wäre. Die Goblins haben sich schon vor 1000 Jahren eingenistet und haben ewig lang dafür gesorgt, dass das Elementar im Krater bleibt. Die angesiedelten Goblins waren zufrieden - bis Tschak kam und Laikii verschwand.
Die Gruppe entscheidet sich gegen den Weg Zersals.


9.3 Familienbande
Die Helden suchen sich einen Goblin, der von Nantalin mit einem Bannbaladin belegt wird. Ein kleiner Goblin namens Kullux erzählt uns, dass seine Mutter bei Yaakscha gelernt hat und unfreiwillig festgehalten wird. Er sagt, seit Laikii verschwunden sei gäbe es Gründe, Goblins in die Stadt zu schicken. Auch scheint es verschiedene Lager bei den Goblins zu geben - nicht alle sind mit Tschaks Weg einverstanden und die großen Vettern aus dem Schnee wirken auch auf die anderen Goblins bedrohlich.
Wir werden durch die Läusehöhle bis zum Gefängnis geführt, das aus schwarzem Koschbasalt gemauert zu sein scheint. Im Gespräch mit Kullux erfahren wir, dass die Goblins völlig zufrieden damit wären, wenn Tschak verschwinden würde.
Die beiden weißen Goblins, die Wache stehen, scheinen außergewöhnlich garstige Goblins zu sein. Moriah raunt Kullux zu “Wir retten jetzt Deine Mama”, woraufhin Fenoscha dem Gobiln die Augen zuhält und Nantalin den Flim Flam in der Variante Lichtblitz spricht, damit die Gruppe mit vereinten Kräften die beiden Wächter schnell ausschalten kann. Sie finden den Schlüssel und öffnen die Tür, welche von innen mit elfischen Runen beschriftet ist. Nantalin erwähnt, dass das allerdings eine extrem unelfische Praxis ist.
Wir befreien Kullux’ Mutter Shanza, die extrem ausgehungert zu sein scheint. Wir sperren die toten weißen Goblins in der Gefängniszelle ein und schließen ab.
Wir erfahren von Shanza, dass Tschak den Speer des Jägers hat und wer den Speer hat, hat die Macht über die Goblins. Sie findet den Krieg sinnlos und dumm und warnt uns, dass Tschak ein sehr mächtiger Krieger ist, der noch zwei Schamaninnen an seiner Seite hat, die sein Harem bilden - er hat die Machtordnung umgedreht. Außerdem stehen ihm die Eisgoblins zur Seite.
Während weiter oben auf den Zinnen etwas angreift nutzen die Helden den Tumult, um sich durch die Gänge nach oben führen zu lassen. Sie stoßen immer wieder auf wunderschöne elfische Überreste, die ihnen die Kultur der Hochelfen vor Augen führt. So schön die Bilder auch sind, so brutal sind sie auch. Es schimmert immer wieder ein Hauch von Purpur durch die Bildnisse, der den Helden ein Schaudern über den Rücken jagt. Sie realisieren auch, dass Borbarad und der Namenlose nicht immer auf einer Seite stehen. Das Elementar im Schacht beispielsweise ist ganz klar ein Diener des Namenlosen.


9.4 Tschaks Untergang
Hinter Kullux und Shanza treten die Helden aus einem Durchgang und schauen hinab auf einen Hof, auf dem hunderte von Goblins zu sehen sind - ein Elfenfestungsplatz, in dessen Mitte sich ein Brunnenschacht befindet, aus dem rotes Licht glüht. (Der Platz des himmlischen Feuers, 30×50 Meter groß). Gerahmt von Ruinen elfischer Türme, die lang und filigran in den Himmel ragen, erkennt man noch immer die Schönheit der elfischen Kunstfähigkeit. Es herrscht ein großes Gedränge auf den uralten Pflastersteinen, denn immer mehr Goblins strömen aus den Gängen, um am Kampf gegen den Drachen teilzunehmen. Vom Kopf einer sechsstufigen Treppe verschafft sich die Gruppe einen Überblick.
Am Fuße der Treppe sehen die Helden, wie Schamaninnen gerade Tschak - einen recht alten Goblin - mit Kreide bemalen und hören goblinische Gesänge - vermutlich magische Formeln.
Einer der weißen Schneegoblins wendet seinen Kopf zu uns und gerade, als sein Blick Verständnis suggeriert, brüllt Fandrach: “ICH BIN DA! TÖTET SIE ALLE!”, begleitet durch eine gigantische Feuersäule.
Die Helden siegen über Tschak, seine zwei Schamaninnen und die beiden Eisgoblins. Im Laufe des Kampfes hält Nantalin fünf anstürmende Goblins auf, indem er alle auf einmal in Stein verwandelt.

10.1. Nach dem Kampf (26. Firun 1019 BF)
Nachdem Tschak fällt und die beiden Schamaninnen und die weissen Goblins tot daliegen, ist es Nantalins Zauber, der die letzte notwendige Machtdemonstration darstellt. Die Goblins ziehen sich zurück, fliehen in die Löcher herunter in den Berg. Kullux wird von seiner Mutter ausgeschickt, den Speer des Jägers aus Tschaks toten Fingern zu bergen. Als sich Tschak anscheinend selbst im Tode wehrt, den Stab loszulassen, beisst ihm Kullux kurzerhand drei Finger ab. Dann reckt der junge Krieger den Speer in die Höhe und kehrt mit der Beute zu seiner Mutter Shanza zurück. Diese verscheucht mit scharfen Worten die letzten Goblins und deutet dann auf euch. “Macht, dass sich Gott zurückzieht.” Kurzentschlossen reisst ihr das Donnerhorn, aus Tschaks Gürtel und…

11.1 Ein neuer Anführer
Nachdem Tschak erfolgreich geschlagen war, steht Fenoscha mit dem Speer in der Hand neben dem Körper des Anführers, der sein letztes Leben aushaucht. Shanza tritt an sie heran und fordert: “Schnell, gib den Speer an meinen Jungen!” Es folgt eine kurze Diskussion und erst, nachdem Fenoscha der Forderung nachgibt und den Speer weiterreicht, bemerkt sie, in welcher Gefahr sie geschwebt hat. Kein Nicht-Goblin sollte diesen Speer tragen - das ansässige Volk war bereit, sie umzubringen.
Die Helden beobachten, wie in dem Moment, als Kullux’ Finger den Speer umschließen, sein kleiner, schmächtiger Körper wächst, muskulöser wird - der neue Anführer ist entschieden.
Eine neue Forderung Shanzas schnalzt über den Platz - der Gott soll besänftigt werden.
Therbun nimmt das Horn an sich, eilt zum Drachen und ruft: “Mein Gott, ich habe es für euch geholt!”
Fandrach erwidert: “Sind sie alle tot?”
Therbun: “Einige sind gestorben, die anderen haben sich ergeben.”
Fandrach: “Wie schön, ein neues Sklavenvolk!”
Therbun übergeht diese Anmerkung, wird aber von Fandrach zum Hornträger ernannt. Er muss das Horn zurück in den Hort bringen. Der Drache lenkt das Thema dann aber doch geschickt zurück auf das Thema “Sklavenvolk” und berät sich mit Therbun, wie viele Goblins er wohl als Sklaven mitnehmen sollte. Es müsse gesühnt werden, dass sie einen Diebstahl begangen haben. Therbun diskutiert mit ihm, ob das überhaupt sinnig ist, wo doch Goblins so verschlagen sind - woraufhin Fandrach unzufrieden zustimmt. Therbun soll den Goblins ausrichten, dass der Gott von ihnen Gold, Silber und Geschmeide verlangt, weil er sonst das ganze Volk auslöschen wird. Therbun überbringt die Nachricht und Shanza akzeptiert die Auflagen ohne Widerworte.
Während der ganzen Zeit vibriert das Horn fast störend in Therbuns Hand, der sich an Nantalin wendet.
“Kannst Du das irgendwie … abstellen?” Allerdings ist der Magier so bleich um die Nase, dass seine Schwäche in diesem Augenblick offensichtlich ist - er muss erst ruhen, bevor er wieder irgendetwas bewirken kann.


11.2 Geschenke und Tribut
Die ausgeschwärmten Goblins kehren auf den Platz zurück. Den Helden werden zwei Beutel gereicht: ein kleinerer, allerdings schwerer mit Schätzen für Fandrach mit Silber, Gold und Geschmeide, hastig zusammengekratzt aus allen Winkeln der besetzten Elfenfestung - und ein größerer, leichterer mit Silber und augenscheinlich goblinischem Schmuck für die Helden sowie vier kleinere Kästchen, in denen sich jeweils zwei Spinnen befinden. Bei den verwirrten Blicken auf die Broschen, Armbänder und Halsketten aus Bein, sagt Shanza scharf: “Unterschätzt das nicht, das ist Zauberwerk!”
Nantalin, Therbun, Fenoscha und Moriah suchen sich jeweils ein Schmuckstück aus und lassen sich erklären, was die Artefakte bewirken. [Anschließende kurze Beschreibung, wenn jeder Einzelne das für sich festgelegt hat.]
Anschließend legt Shanza fest, dass sie die Helden mit einer Delegation von etwa 20 Kriegern zurück nach Uhdenberg begleitet. Auf Moriahs Nachfrage nach dem Grund erzählt die Schamanin, dass sie dort noch etwas zu erledigen hätten. Nach einem kurzen Gespräch wird klar, dass sie die beiden töten wollen, die die Helden schon getötet haben. Therbun überlässt den Goblins die Köpfe der Feinde - dafür nimmt Fenoscha als Beweis den Kopf Tschaks.


11.3. Stets zu Diensten?

Nach einer kleinen Diskussion, wie wir mit Fandrach umgehen sollten, entscheiden wir uns Fandrach fragen zu wollen, ob wir das Horn für eine Weile behalten dürfen, wenn wir den Axtkopf aus seiner Schulter entfernen und die Wunde heilen können. Danach kehren wir ohne Fenoscha zu ihm zurück. Moriah eröffnet Fandrach den Beutel und er scheint zufrieden. Er ernennt sie zur Schatzmeisterin und Nantalin zum Hofheiler, der natürlich dafür verantwortlich ist, den vermutlich magischen Axtkopf unter seinem Schulterblatt zu entfernen.
Der Drache hält uns für würdig, seine Hilfe zu erhalten, und erzählt uns, dass er Wissen über Feentore hat. Wenn Nantalin diesen Axtkopf entfernen und den Drachen heilen kann, überlässt er Therbun das Horn für 3 Jahre und er bringt uns bei, wie wir ihn rufen können (den Drachenstern anbeten - Sternkunde auf plus 2 steigern) und er ist innerhalb der nächsten 7 Tagen an der Seite der Helden - egal, wo sie sich in Aventurien befinden. für einen Kampf wird er an ihrer Seite kämpfen. Im Gegenzug müssen die Helden als sein “drachischer Hofstaat” ihn regelmäßig besuchen und schöne Schätze aus der Welt mitbringen sowie Gespräche führen. Nach diesem Angebot und der Erhebung der Helden in den drachischen Adel, das von diesen eher skeptisch beäugt, aber nicht bestritten wird, zieht er sich in den Krater hinter der Elfenfeste zurück, um zu ruhen.
Zurück bei Fenoscha beschließen die Helden gemeinsam, den Steinsäbel mit dem Elementar ebenfalls in den Krater zu werfen, damit der feurige Freund endlich seine Heimat festigt. Außerdem beschließen sie, die unteren Stollen zu erkunden, bevor sie sich zurück auf den Weg nach Uhdenberg machen. So geht der Tag ruhig zur Neige und in von Shanza zugewiesenen Quartieren fallen Therbun, Moriah und Fenoscha in tiefen Schlaf - während Nantalin im Schlafgemach der goblinischen Schamaninnen eine ungewisse Nacht entgegen blickt …
Loot zusammengefasst
Kiste mit Hacksilber (10 bis 15 Kilo), Knochenketten, lederne Armreifen, Brosche aus Bein, jeder bekommt 2 Wundspinnen (heilen jeweils eine Wunde und fallen dann tot ab, ernähren sich von Blut)

12.1 Die Axt aus dem Backofen
Nachdem sich die Helden mit ihren neuen magischen Artefakten vertraut gemacht haben, welche die Goblins ihnen überließen, macht Nantalin sich daran, Fandrach von dem lästigen Axtkopf in seiner Schulter zu befreien. Er stellt fest, dass dafür drei der Schuppen entfernt werden müssen, und bittet Therbun darum, dies zu erledigen.
Für die Heilung muss Nantalin seine Hand auf Fandrachs Wunde legen. Das wäre auch kein Problem, wäre die Haut des schuppigen Kameraden nicht so heiß wie ein angeheizter Backofen. Nantalin beißt seine Zähne zusammen und beginnt mit dem Unvermeidlichen. Nach nur einer Sekunde bereut er diese Entscheidung bereits. Seine Hand zuckt und beinahe hätte er sie weggezogen, doch Therbun eilt zur Hilfe und drückt die Hand des Magiers weiter auf den heißen Drachenkörper, bis sie beginnt, nach gegrillten Würstchen zu riechen.
Unter Schmerzen, die auch Moriah mit der Eismagie ihres Kelches nicht komplett lindern kann, wirkt Nantalin eine Form des Heilzaubers Balsam Salabunde, mit der das Fleisch des Drachen sich zu schließen beginnt und dabei den Axtkopf hinaus befördert. Mit einem Klirren fällt das ungewöhnliche Waffenteil zu Boden. Fenoscha und Therbun stürzen sich gleich darauf, während Nantalin seine angekokelte Hand heilt und die drei Drachenschuppen als Geschenk von Fandrach entgegennimmt.
Es stellt sich heraus, dass der Axtkopf mit einer Endurium-Legierung überzogen ist. Fenoscha und Therbun beschließen, den uralten Bestandteil eines Lindwurmschlegels wieder auf einen Stiel zu setzen. Unter fragwürdigen Anweisungen der Zwergin fertigt der Halbork dennoch eine voll funktionsfähige Waffe.


12.2 Eine Entschuldigung
Die Helden beschließen, die elfischen Höhlen im Berg zu besichtigen. Da es dort recht gefährlich werden kann möchten sie Knackendes Feuer im Wind darum bitten, ihnen im Bedarfsfall zur Seite zu stehen. Doch nach der letzten etwas ruppigen Verabschiedung ist der Feuerelementar vermutlich nicht sonderlich gut auf die Gruppe zu sprechen. Nantalin reibt an dem Schwert, das der feurige Freund sein Zuhause nennt, und legt sich die Worte für eine Entschuldigung zurecht.
Als Kackendes Feuer erscheint, beginnt Nantalin: “Unsere letzte Verabschiedung war möglicherweise etwas eilig…”
“Eilig?”, unterbricht der Feuerelementar ihn empört. “Sie war rüde.”
“Ja genau. Dafür möchte ich…”
“Unhöflich!”
“Ja. Es tut mir…”
“Respektlos!”
“Ja. Also ich wollte sagen…”
“Nicht nett!”
“Jaha! Es tut mir leid.”
“Was tut dir leid?”
“Dass wir so unhöflich waren.”
“Nur unhöflich?”
“Nein, wir waren rüde, unhöflich, respektlos und nicht nett.”
Damit scheint sich Knackendes Feuer zufrieden zu geben und willigt ein, den Helden wieder zu helfen, wenn es notwendig wird. Im Gegenzug sichern die Helden zu, das Schwert gleich nach der Erkundung der Elfenhöhlen in den Vulkan zu werfen, damit der Elementar in seine Dimension zurückkehren kann.


12.3 Zersals Speer
In den Höhlen begegnen die Helden wieder den Statuen von Nurti und Zersal. Sie bewachen die Tür hinter der sich die unterirdischen Gefilde der Elfen befinden. Moriah und Nantalin wenden sich an Nurti. Fenoscha und Therbun wollen oder können keine Entscheidung treffen und verbleiben zwischen den beiden Statuen. Zersal scheint etwas unerfreut darüber zu sein, dass die Helden eine weitestgehend friedliche Lösung zur Beseitigung des Goblinproblems gefunden haben.
Die steinernen Götterbilder warnen vor einem jungen Basilisken, der sich seit einiger Zeit in den Höhlen herumtreibt. Moriah und Nantalin wissen, dass ein Basilisk nur alle 777 Jahre aus einem Hahnenei schlüpft, dass von einer Schlange ausgebrütet wird. Blickkontakt und das einatmen seines Geruchs sind tödlich. Man sollte sich nicht näher als drei Schritt an einen Basilisken heranwagen und besser auch nicht seinen Spuren folgen. Zu verzaubern ist er so gut wie gar nicht, aber man kann ihn besiegen, indem man ihm sein Spiegelbild zeigt.
Nantalin fällt ein, dass er noch drei Silberteller im Rucksack liegen hat. Er reinigt sie mit einem Sapefacta bis sie strahlend glänzen. Fenoscha möchte einige von Therbuns Speeren zusammenbinden und die Teller daran befestigen, um den nötigen Sicherheitsabstand zum Basilisken zu gewährleisten, doch Therbun stellt sich bei der Herausgabe seiner Waffen etwas an. Daher fragt Nantalin Zersal, ob er sich ihren langen Speer borgen kann. Zersal willigt tatsächlich ein, verlangt aber im Gegenzug, dass Nantalin den Basilisken gezielt aufsucht und tötet. Nantalin schluckt einmal und knotet dann doch lieber einen der Teller an seinen Magierstab. Moriah schaut sich indes den Speer noch einmal genauer an und bemerkt, dass er nicht wie die Statuen aus Stein gefertigt ist. Er besteht aus nichts, was ihr bekannt ist - der Speer scheint aus purer Dunkelheit gefertigt zu sein. Skeptisch nimmt auch sie Abstand davon.
Fenoscha hat Therbun inzwischen soweit überredet, dass sie zwei Speere von ihm erhält, die sie zusammenbindet und mit den übrigen beiden Tellern versieht.
12.4 In die Stollen
12.4.1 Entwurzelt

Die Spielerin führt ihre Gefährten durch die Stollen und Gänge, die gewunden und organisch unter den Berg gehauen sind, bis sie in eine Art großen Garten geraten. Ein rötlicher Dunst liegt in der Luft, das Licht ist diffus und die Atmosphäre schwül. Es wachsen vielfarbige Blumen und Pflanzen. Dazwischen ragen drei oder vier riesige Bäume heraus, die Früchte tragen, die den Helden völlig unbekannt sind.
Während sie dort stehen und staunen tritt eine drei Meter große Gestalt aus den hinteren Bereichen. Es schält sich ein lebender Baum aus den Schatten und Nantalin weiß, dass das ein Schrat ist. Er trägt schwarze Fesseln um die Füße, geht recht mechanisch die Bäume ab und pflückt das perfekt gereifte Obst, um es dann fortzutragen. Auf der linken Seite dieser Höhle ist ein mit Fruchtfliegen überzogener Bereich, zu dem der Schrat das Obst bringt und fallen lässt. Den Helden wird klar, dass er das seit Jahrtausenden machen muss. Neben ihm scheinen noch drei oder vier weitere Schrate die Höhle zu bearbeiten, alle tragen die Fesseln an den Füßen. Sie sehen die Helden auch, registrieren, dass sie da sind - gehen aber stumpf ihrer Arbeit nach. Fenoscha ruft auf Rogolan einen Schrat heran, der mit Obst in den Händen wie ein Sklave an zu den Helden tritt. Er scheint nicht zu verstehen, dass Fenoscha ihn fragt, ob er gegen seinen Willen dieser Arbeit nachgeht und während sie noch versucht, sich zu verständigen, schleicht Moriah an die Fessel und löst sie. Das Wesen macht sich darauf ganz klein, kauert auf dem Boden und jammert, ruft, dass er es nicht gelöst hat, dass er nicht verbrannt werden will. Mit Hilfe von Nantalin, der auf Isdira zu ihm spricht, versteht er, dass die Helden ihm nichts Böses wollen. Der Schrat schaut zu Moriah und fragt ein Wort: “Nurti?” Unsicher schaut die Spielerin zwischen Nantalin und dem Baumwesen hin und her, nickt schließlich und sagt “Nurti.” Darauf befreien die Helden auch die anderen Schrate, die bis zu ihrer Rückkehr in der Höhle warten. Bevor die Gruppe weiterzieht nimmt sie noch die drei Arkaniumfesseln an sich.


12.4.2 Viel Lärm um Nichts
Auch die nächste Höhle, in die die Vier stolpern, scheint eine Art Garten zu sein. Leise Glockenklingeln liegt in der Luft. Einzelne Lichtstrahlen fallen auf funkelnde, kristallene Glocken und Glöckchen, die alle Büsche und Bäume in der Höhle zu schmücken scheinen. Eine stete Brise weht durch die Höhle und bringt so die seltsamen Früchte zum klingen. Ein großer Frieden liegt über der Szenerie. Doch als der Blick wandert fällt auf, dass sich über ein Drittel der Pflanzen etwas ergießt, das auf den ersten Blick aussieht wie ein Pilzbefall. Weißlich kriecht es über die verzauberten Pflanzen und die Wahrnehmung wird endgültig gebrochen, als den Helden klar wird, dass es Spinnennetze sind. Fingerdicke Spinnenseide lässt die Helden aufmerksamer werden. Es dauert etwas, bis der Erste bemerkt, dass das Läuten der Glocken lauter wird, sich immer weiter im Crescendo steigert, bis es fast unaushaltbar wird. Die Gruppe versucht sich zu schützen, presst die Hände auf die Ohren, Fenoscha beginnt aus der Nase zu bluten als windschnell kleine, flinke Vögel die Höhle fluten und gezielt die lautestens Glocken von den Pflanzen lösen. Fasziniert von diesem Spiel beobachten Fenoscha, Nantalin, Therbun und Moriah, wie sich einige der Vögel auf ihrem Weg in den Netzen verfangen und die Spinnen auf den Plan rufen. Bevor diese die Helden aber bemerken können, schnappt sich Nantalin einen Ableger einer Glockenpflanze und die Helden verschwinden zurück durch die Tunnel.

12.4.3 Kiefer ausrenken für Anfänger
Mit einem kleinen, ungeplanten Umweg durch Stollen, in denen glühende Laveradern die Wände durchziehen und kleine Feuerwesen aus dem Felsen tropfen, welche die Helden zum Teufel jagen, landen sie letzten Endes in einer Höhle, die etwas kleiner ist als die anderen … diese Hochelfen scheinen eine Vorliebe für Gärten aller Art gehabt zu haben. Büsche voller Halbedelsteine, die verführerisch im Halbdunkeln der Höhle schimmern, bedecken den Boden. Dazwischen surren weiße und dunkle Feen hin und her. Sie sind etwa Handgroß, haben riesige flügel und sehr lange Nasen - und keine andere Beschäftigung, als die Halbedelsteine zu putzen. Während Nantalin in seiner ruhigen Art erklärt, dass diese Wesen nur einen einfachen, sehr zielgerichteten Geist besitzen, hüpft aus einem Busch eine recht winzige Ratte, die mit einem Haps eine Fee verschlingt. Dabei wird ihr Maul so groß, dass sie mindestens einen unaufmerksamen Magier hätte fressen können. Aus irgendeinem Impuls schaut Moriah zwischen die Büsche und entdeckt drei weitere dieser Rattenwesen, welche die Helden nicht gerade freundlich beäugen. Im folgenden Angriff werden zwei erschlagen - die dritte verschlingt Fenoscha. Nur, weil ihre Axt gesegnet ist, verliert sie ihren Verstand nicht, denn das Innere der Ratte ist wie Zersals Speer - pure Dunkelheit und Chaos. Bevor Therbun, Nantalin oder Moriah eingreifen können, kämpft sie sich mit einem gewaltigen Schlag aus dem unheiligen Wesen hinaus. Vorsichtig machen sich die Helden wieder auf den Weg - nicht, ohne auf den Schreck einen Halbedelsteinbusch mitzunehmen.

12.4.4 Drei Tropfen für Aschenbrödel
Das letzte Mal durch das Artefakt von Moriah darin bestärkt, dass der Basilisk nicht in der Nähe ist, betreten die Helden eine Höhle, die diesmal wirkt wie ein fantastischer Wald. Der weiche Boden ist Basis für Bäume in unterschiedlichsten Farben und Lichtern. Sie beobachten, wie immer wieder ein Blatt aufleuchtet, aufblüht, sein leuchten verliert, vergeht - nur, um von vorn zu beginnen. In der Mitte steht eine riesige Linde mit Nüssen mit silbriger Schale, von denen honiggelbgoldener Saft tropft. Unter der Linde sitzen Elfen, hochgewachsen, bleich, deren gelangweilter Blick kurz auf die Helden fällt und sie dann ignorieren - wie man eine Fliege ignoriert, bei der man zu faul ist, sie zu erschlagen. Es sind sechs an der Zahl, ganz dürr, ausgezerrt und im Gespräch miteinander. Sie jagen den Helden schon gehörig Respekt ein - doch Moriah schleicht trotzdem los und holt sich einen Ableger der Farbbäume. Währenddessen klingelt ihr Gefahreninstinkt, als einer dieser goldenden Tropfen fast auf ihren Kopf tropft. Allerdings ist sie schnell genug, weicht aus und schleicht zurück zu den anderen, die am liebsten sofort gehen wollen. Nantalin aber ist so neugierig, dass er wissen will, was es mit diesen silbernen Nüssen auf sich hat. Moriah warnt vor dem Saft - erklärt sich aber bereit, mit dem Holzbecher von Fenoscha etwas davon zu sammeln. Sie kehrt mit 3 Tropfen zurück, die sich auch immer wieder trennen, wenn man den Becher schwenkt. Nantalin stellt fest, dass das Verwandlungszauber in flüssiger Form zu sein scheinen, während Moriah einen frisch abgerissenes Ästchen testweise hinein hält. Das Ästchen verwandelt sich in einen Vogel und fliegt weg - ein Tropfen fehlt. Danach entscheidet sich die Gruppe, die Schrate abzuholen und zurück an die Oberfläche zu kehren.


12.5 Ein Schrat ist auch nur eine Pflanze mit Emotionen
Da die Schrate nicht wissen, was sie anfangen sollen, richten sich nach ihren Rettern, die sie erst einmal wässern lassen und danach überlegen, sie zumindest bis nach Uhdenberg mitzunehmen, bevor die Goblins sie zu Feuerholz verarbeiten.
Outtime-Funtime

SL: Wir hatten jetzt etwas für die Nase, für die Ohren - jetzt gibt’s was auf die Augen. Nantalin: Oh, das sieht wertvoll aus.

Fenoscha sprengt mit ihrem Schlag die Ratte, die sie verschlingen wollte, steht schwer atmend zwischen den hinunter segelnden Fetzen des Wesens und sagt mit dunkler Stimme: “… Dunkelheit … sie bestehen aus Dunkelheit … und Chaos …”
Therbun, knochentrocken: “Und? Wie war’s?”

13.1 Ein Angebot, das sie nicht ablehnen können
Die Helden kehren in Begleitung von Fandrach, drei Waldschraten und zwanzig Goblins zurück nach Uhdenberg. Auf dem Weg erklärt der Drache ihnen das Sternbild des Drachen und bringt ihnen das Gebet bei, mit dem sie ihn rufen können, auch wenn sie die Worte nicht verstehen. Noch außer Sichtweite der Stadt verabschiedet er sich.
Als Fenoscha die Stadt erblickt, zeigt sie voller Stolz auf die vielen Veränderungen, die in den wenigen Tagen geschehen sind: Die Palisade ausgebessert und verstärkt, überall waffenstrotzende Männer und Frauen, die wachsam auf die Umgebung blicken, in frisch polierten Rüstungen. “Und SO kann Uhdenberg auch aussehen! Ist die Stadt nicht großartig?”

Die Helden werden von Oberst Hardinger empfangen. Sie stellen ihm die Goblins vor. Die Goblins verlangen einen Sitz im Silberrat und einen Vertreter in der Minenloge. Hardinger sagt, dass er das erst mit der Loge klären muss.
Man sagt den Helden, dass sie nun wichtige Persönlichkeiten seien und damit in erhöhter Gefahr seien, Opfer von Überfällen zu werden. Ihnen werden sichere Übernachtungsplätze zugeteilt.
In Shanyas Diwan treffen die Heldin die Hausherrin. Sie erzählt ihnen, dass Sidrik mit einem Magier namens Mengbillar gesprochen habe. Er sei in einem Nebenraum und warte auf sie. Sie will ihnen unbedingt eine Phiole mit einer schwarzen Flüssigkeit übergeben, die für Sidrik bestimmt sei. Nantalin bemerkt, dass ein mächtiger Beherrschungszauber auf der Wirtin liegt. Er weicht erst, nachdem Nantalin ihr die Phiole widerstrebend abgenommen hat.
Sidrik finden die Helden versteinert vor. Dennoch kann er sprechen und seine Augen bewegen. Nantalin ist fasziniert von dieser kunstvollen Abwandlung des Paralysis. Während er den Halbork etwas näher untersucht, fragt Fenoscha Shanya, wie lange Sitrik schon so sei und ob er zu trinken und zu essen bekommen habe. Bisher durch den Beherrschungszauber unfähig gewesen eilt Shanya und bringt dem halb Verdursteten erst einmal ein Bier, dass sie ihm vorsichtig einflöst. Zwischen den einzelnen Schlucken erklärt dieser, dass Mengbilla wohl mit seinen Leistungen unzufrieden gewesen sei und ihn mit der Versteinerung gestraft hat. Inzwischen sei ihm vollkommen klar, dass Borbarad kein Dienstherr sei, unter dem man freiwillig diene. Auch wenn er noch immer glaube, dass er siegen werde. Er sagt, dass die Helden nun die Möglichkeit hätten, in sehr hohe Positionen bei “Ihm” einzusteigen. Sie sollen es sich überlegen, doch er warnt auch davor, dass im Falle einer Ablehnung dieses Angebots vertrauten Personen der Helden zufällig etwas unschönes zustoßen könnte.
Sidrik gesteht, dass er beim Boltan tatsächlich Therbun ablenken wollte. Aber, was er über seinen Vater gesagt habe, stimme. Therbuns Vater sei gerade unterwegs, um dem Anführer der Orks Aikar Brazorak am Tag des Stieres ein Angebot zu überbringen. Die Orks würden sich daraufhin mit Sicherheit Borbarad anschließen. - Fenoscha ist schockiert davon, dass Sitrick tatsächlich den Namen Borbarads ausspricht. die letzten Zweifel oder eben auch Hoffnungen verschwinden. Nun ist es offenbar.

Sidrik erzählt weiter, dass die Helden eine Audienz beim Aikar bekommen können um es zu verhindern, wenn sie ihm eine bestimmte magische Keule brächten. Diese Keule wurde einst im Praiostempel zu Gareth gelagert, dann jedoch von einem Vampir gestohlen, der als der Henker von Greifenfurt bekannt ist. Moriah und Nantalin haben bereits von diesem Henker gehört und wissen, dass der Vampir von einem Greifen aus Greifenfurt vertrieben wurde und Richtung Nordosten ging.
Danach bittet Sidrik darum, dass man ihm die Phiole zu trinken gebe, sie enthalte Gift. So versteinert wolle er nicht weiterleben.

Davon wollen die Gefährten nichts wissen. Auf Moriahs Wunsch hin geht Nantalin in den Gastraum, um zu überprüfen, ob sich dort noch weitere Individuen befinden, die unter einem Beherrschungszauber stehen. Nantalin kann aber niemanden entdecken. Als der nivesische Magier zurückkehrt, macht er sich daran, Sidrik von seinem Paralysis zu befreien. Moriah besorgt die benötigten Ritualutensilien.
Ein wenig scheint es so, dass die Befreiung gegen Sidriks Willen geschieht, da der Halbork darauf besteht, dass man ihn die schwarze Flüssigkeit aus der Phiole einflößen soll. Nach zwei bis drei Stunden ist er jedoch befreit. Eine herausragende Leistung von Nantalin, der OT dafür belohnt wird. Und die schwarze Flüssigkeit ist noch immer in der Flasche. Fenoscha fängt Sidrik auf, während Moriah den erschöpften Magier stützt. Sidrik erzählt Therbun, dass er Mengbilla töten will.
Fenoscha entschuldigt sich sehr unbeholfen bei Sidrik dafür, dass sie ihr Versprechen nicht eingehalten hatte. Er sagt ihr, sie seien quitt.

Nach einem stärkenden, gemeinsamen Abendessen schreiben Moriah, Fenoscha und Nantalin Briefe an ihre Verwandten, um sie vor der bevorstehenden Bedrohung zu warnen. Denn niemand in der Gruppe hat vor, das Angebot Mengbillas anzunehmen.
Sidrik ist für seine Befreiung so dankbar, dass er seinen teuren Kriegsring opfert, um für den abgebrannten Nantalin das recht umfangreiche Porto zu bezahlen. Dann schlägt er vor, uns auf dem Weg ins Orkland zu begleiten.


13.2 Der Untergang des Theobar Wegbalder (4. Tsa 1019)
Am nächsten Morgen finden die Helden heraus, dass Mengbillar sich Sidriks Gespielinnen für ein Blutritual geborgt hat. Ihre Leichen liegen im Keller des Bordells. Shanya kümmert sich um eine würdige Bestattung.
Anschließend gehen die Helden zur Minenloge Sie werden sehr freundlich empfangen und erfahren, dass Yussup,Yakschaas Sohn, als neuer Vertreter der Minenloge in den Silberrat eingesetzt wird.
Auch vom Rat werden die Helden freundlich begrüßt.
Nach der Zusicherung, dass die 3 Söldnerrudel abrufbar bereit stünden, kann Fenoscha kurz ein vertrauliches Gespräch mit Hagan Kohlebrander führen.Sie erzählt ihm vom Feuerelementar in dem Vulkan und, dass es wichtig sei, dass die Goblins dauerhaft auf dem Berg weiterleben und das Feuerelementar bewachen. Auf die Erklärung, dass Shi Flammash dem Namenlosen diene, reagiert Hagan unwillig. Er erkennt an, dass Fenoscha aus Sorge um die Stadt mit ihm gesprochen hat und nimmt es ihr dementsprechend nicht übel. Außerdem bietet er Ihr an, dass sie jederzeit zurück nach Uhdenberg kommen könne, um hier als Führerin einer Kompanie eingestellt zu werden. Fenoscha ist sehr erfreut von diesem außergewöhnlich großzügigen Angebot und erklärt, ihren jetzigen Auftrag beenden zu wollen und dann gerne auf das Angebot zurückzukommen
Noch einen guten Rat gibt Hagan ihr mit auf den Weg: Risiken muss man eingehen, wenn man gewinnen und vorwärts kommen will!

Moriah begegnet ihrem alten Spielgefährten Theobar Wegbalder. Er bietet ihr an, beim Boltan seine Mine gegen ein Rudel der neu erworbenen Söldner der Helden zu setzen. Moriah erwidert, dass sie das erst mit ihren Begleitern besprechen müsse. In dieser Besprechung sagt Nantalin, dass er es für riskant und leichtsinnig hält, die Herausforderung anzunehmen. Er wird aber von den anderen überstimmt.
Im Haus der tausend Würfel, lässt Moriah diesmal ihre Begleiter sich so aufstellen, dass sie mögliche Komplizen des unehrlichen Wegbalders im Blick haben. Der Spielsaal ist voll. Viele Zuschauer scharen sich um den Tisch, an dem Moriah und Wegbalder sitzen. Die Phexgeweihten sind in das Vorhaben der Helden eingeweiht.
Das Spiel beginnt. Anfangs geht es nur um verhältnismäßig kleine Beträge. Moriah gewinnt dabei 40 Dukaten. Doch die Einsätze steigen schnell. Schon bald verliert Moriah 2000 Dukaten an ihren Kontrahenten, eine Summe, mit der Nantalin auf einen Schlag den Kredit für seine Ausbildung zurückzahlen könnte.
Der verschuldete Magier lässt sich davon jedoch nicht ablenken. Im Gegensatz zu seinen Gefährten Fenoscha und Therbun, die offensichtlich immer in die falsche Richtung blicken, bemerkt er einen großen Mann, der hinter Moriah steht, ihr in die Karten schaut und daraufhin mehrfach blinzelt. Nantalin stellt sich vor ihn und versucht, den Helfer in ein Gespräch zu verwickeln, um ihn abzulenken. Doch er reagiert sehr unhöflich. Nantalin winkt Therbun heran und teilt ihm seine Entdeckung mit. Therbun redet mit dem Komplizen, doch dieser blinzelt währenddessen munter weiter. Daraufhin wedelt Nantalin ihm mit der Hand vor dem Gesicht herum. Der Helfer schlägt die Hand weg. Therbun hebt die Stimme und fragt ihn, ob er gerade seinen Freund geschlagen habe. Daraufhin schubbst er ihn grob zurück in die Menge.Der Helfer zieht einen Dolch, Therbun als Reaktion seinen Morgenstern. Der Helfer ist so eingeschüchtert, dass er die Flucht ergreift.
Seines Komplizen beraubt versucht Wegbalder aus dem Spiel auszusteigen. Hier jedoch treten die Phex Geweihten auf den Plan. Er habe seine Miene als Einsatz versprochen und dürfe erst nach einem Spiel um diesen Preis gehen. Nun dauert es nicht mehr lange, bis Theobar Wegbalder den Spielkünsten Moriahs unterliegt und ihr seine Mine überschreiben muss.
Nach dem Spiel stellen die Helden Wegbalder zur Rede. Er erzählt nur unter massiven Drohungen widerwillig,dass ein Mengbilla, vor dem er offensichtlich viel Angst hat, ihn zu diesem Spiel gezwungen habe. Er hatte Moriah die Söldner abnehmen sollen. Ansonsten kann er nichts hilfreiches mehr sagen. Die Gefährten vermuten, ihn bald als hübsche Statue wiederzusehen.

Die Mine von Moriah ist etwa zweieinhalb Rudel Söldner wert. Nachdem feststeht, dass Moriah sie nicht für sich behalten möchte, schlägt Fenoscha vor, sie an die Obristin Drujana Wesselin zu verkaufen, da sie dadurch die Macht bekommen würde, nach der sie strebt, und den Helden vermutlich einen höheren Betrag zahlen würde. Fenoschas Plan geht auf. Die Mine wird gegen drei Rudel eingetauscht.
Von den nun insgesamt sechs Rudeln werden vier zu Thesia geschickt. Zusammen mit einem Begleitschreiben, dass ihr die Bezahlung für 1 Jahr im Voraus bestätigt.
Eines teilen Moriah, Fenoscha und Nantalin auf, um es zum Schutz zu ihren jeweiligen Familien zu entsenden. Das letzte Rudel soll die Helden zur Orkhauptstadt Khezzara begleiten.
Damit die Reise zeitnah beginnen kann, bezahlt die Gruppe Nantalins Schulden bei dem Therbunitenspital, sodass er sie nicht mehr abarbeiten muss.

Tempel

Militäreinheiten

AP

Loot

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  • Zuletzt geändert: 2021/10/10 20:56
  • von nassirius