abenteuer:g72:der_alte_mann_und_der_see

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Der Alte Mann Und Der See
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4. Tsa 1019 BF

Am 04. Tsa ist es soweit und vor den Helden die sich vor dem Stadttor zum Aufbruch bereit machen, haben sich 6 Rudel Söldner aufgebaut. 4 Rudel erhalten den Marschbefehl nach Schloss Ilmenstein um sich Thesia anzuschließen. Ein Rudel wird aufgeteilt, und die Söldner werden ausgesandt, um die Familien von Fenoscha, Nantalin und Moriah für ein Jahr zu beschützen. Das Rudel welches von Elmer angeführt wird, soll die Helden ins Orkland begleiten. Als er dies erfährt, fragt er die Gruppe ob dies ein Alveranskommando wird, was natürlich verneint wird und ob es eine Gefahrenzulage gibt, worauf Moriah ihm Thesias Diadem präsentiert.
Dann geht die Reise nach Donnerbach los.
Donnerbach: 3000 Einwohner, ⅓ Auelfen, ⅕ Waldelfen - 30% elfisch, angeführt wird sie von der Rondrageweihten Andare [bitte einfügen] … - Donnerbach ist eine Freistadt. Es gibt immer etwa 30 bis 40 Rondrageweihte und Novizen in der Stadt, dazu nochmal 25 … + 50 Stadtgardisten. Liegt direkt am Neunaugensee, es gibt ein eigenes Rondra-Orakel und eine Magiergilde, ein Ankonitenkloster - alles da irgendwie auf Heilung ausgelegt - und es gibt die Drakoniter, Hesindegeweihte, die magische Artefakte bewachen, hat nicht einmal eine Stadtmauer, Donnerbach ist eine Mischung aus Dorf und Stadt


5. Tsa 1019 BF - 7. Tsa 1019 BF


Auch wenn in den meisten Teilen Aventuriens der Frühling schon begonnen hat, ist davon hier noch nichts zu merken. Die Wege sind vom Schnee verweht und es ist bitterkalt.
Erst am Abend des 7. Tsa erreicht die Reisegesellschaft Rahila. In der Ferne ist ein rotes Leuchten zu sehen, welches Nantalin als den Vulkan auf dem Neunaugensee identifizieren kann.
Seine Idee, den Weg nach Donnerbach über den Neunaugensee mit Eisseglern zurückzulegen wird schnell wieder ausgeschlagen, denn der Wirt berichtet, dass seit 2 Jahren die Neunaugen im See sehr aggressiv sind.
Ein Erdbeben erschüttert den Ort, und als die Leute aus dem Gasthaus rennen, sehen sie wie der Vulkan ausbricht. Aufgrund dieser unglücklichen Omen verbreitet sich Angst unter den Söldnern.
Als sich die Situation beruhigt hat und die meisten schon wieder in das Gasthaus gegangen sind, erlebt der kleine Rest draußen die Ankunft zweier Reiter. Einer ist ein hagerer sehr alter Mann, und ein agiler und kräftiger, aber auch schon im Alter vorangeschrittener Mann.
Der alte Mann muss wohl der älteste Mann sein, den je einer gesehen hat. Er trägt einen mit weißen Einhörnern geschmückten Zauberstab, eine Imitationdes Zauberstabs von Rohal.
Der jüngere Mann, er hat 2 Tuzakmesser auf dem Rücken geschnallt und wirkt extrem gefährlich, hilft dem alten und sehr erschöpften in das Wirtshaus.
Da der alte sehr schwach aussieht, bietet Nantalin ihm an ihn etwas zu heilen.
Die beiden Männer die sich bis dahin gestritten hatten, laden uns darauf an ihren Tisch ein.
Sie stellen sich als Raidri Conchobair, eine lebende Legende und der wohl mächtigste Krieger Aventuriens und Rohezal, “Rohals Schatten”, einer der wenigen Erzmagier die es noch gibt, vor. Sie sind auf dem Weg nach Donnerbach, weil das Omegatherion erwacht ist. Ein Teil des Omegatherion liegt im Neunaugensee.
Nantalin heilt auf Rohezals wunsch erst Raidris Wunde am Bein bevor er Rohezal etwas stärkt. Als Moriah derweil einmal näher an Rohezal herankam fing der Eiskelch an zu vibrieren und kurz darauf entschuldigten sich Raidri und Rohezal kurz.
Als sie nach wenigen Minuten wiederkommen ist die Stimmung sehr unterkühlt.
Sie verdächtigen die Helden den Kelch von ihnen geklaut zu haben und erst als Moriah zustimmt unter dem Bann eines Zaubers ihre Geschichte zu erzählen wie sie an den Kelch gekommen sind, kehrt wieder Ruhe ein.
Rohezal zeigt, dass er den Feuerkelch bei sich trägt.
Sie wollen nach Donnerbach und dann zum Vulkan auf dem Neunaugensee um das Omegatherion aufzuhalten.
Die Helden entscheiden sich dazu, den beiden zu helfen, denn bei all dem Ärger im Norden, dies ist wichtiger.

Die Spreu und der Weizen


Der nächste Tag startet für die Gruppe ungewöhnlich, denn bisher hat noch niemand wirklich den Tag mit Training begonnen. Heute allerdings gibt es direkt zwei Kämpferpärchen: Raidri, der Moriah im beidhändigen Kampf schult und Fenoscha, die mit Farakosch einen Axtkampf begeht. Dabei fällt Moriah auf, dass Raidris Schwerter Antworter und Vergelter - zwei Tutzak-Messer - aus Endurium sind und denkt an Ela, den Dolch, und kurz auch an das Rattenkind. Zu Viert kehren sie an den Frühstückstisch, Moriah mit einer Fleischwunde am Bein, um gerade noch mitzubekommen, wie Rohezal das Gespräch mit dem badocen Elf Floriel sucht. Dieser antwortet, wird bleich und schaut Rohezal erschrocken hinterher, der kurz leise mit Raidri spricht. Nur der Satz “Nein, ich habe nicht von ihm geträumt” ist für die Helden hörbar, woraufhin sich Rohezal entfernt und eine Pfeife ansteckt.
“Raidri, was gab es wichtiges zu besprechen?”, fragt Therbun, während er sich am Frühstück bedient und Raidri erzählt von einem Gefährten, von dem sie mehr berichten wollen, wenn Rohezal mit seinen Gedanken zu Ende ist. Dieser Gefährte nennt sich Athavar Friedenslied. Er ist der letzte Lichtelf - diese entstammen der Lichtwelt, haben aber nie den Schritt in die tatsächliche Welt getan und der friedfertigste Elf, den Raidri kennt. Danach erzählt er von dem Tal, von dem die Helden schon häufiger gehört haben, und wie fantastisch es dort ist. Er berichtet von den Heldentaten der Menschen dort und den verschiedenen Kriegen, denn auf Maraskan sowie am lieblichen Feld wurde gekämpft. Dort haben Genossen Borbarads versucht verschiedene Kriege anzuzettel und wollten die rote Keuche auf die Menschen loslassen.
Raidri erzählt von Tungdil Gorosch Gandrasch, den er als einen der besten Kämpfer bezeichnet, den er kennt - und für Fenoscha eventuell als Lehrmeister durchaus interessant sein könnte.
Bevor sie aufbrechen lässt Elmer unsere Söldner antreten und der Schwertmeister hält flammende Reden darüber, dass sie siegreich sein werden - außerdem erzählt er von seinen Heldentaten und von Rondra auserwählt ist. Damit schafft er es, die Söldner zu beruhigen.
Fenoscha spricht Moriah darauf an, was sie mit Farakosch anstellen soll, weil sie nicht weiß, wie sie mit seinen Avancen umgehen soll. Als sie sich endlich auf den Weg machen fragt Fenoscha Raidri, warum sie nicht von Trallop zum Vulkan gegangen sind. Sie erfährt daraufhin, dass Rohezal etwas mit den Magiern in der Akademie vorhat. Außerdem berichtet er, dass Rohezal Floriel gefragt hatte, ob er auch Athavar gehört hätte und merkte, dass Athavar wohl gezielt Rohezal angeschrieen hat. Im Gespräch mit ihm wiederum erzählt er ihr vom Omegatherion und dass es das letzte Biest ist, das gebären wird - aus sich selbst. Sie bittet ihn darum, auf seine Wortwahl vor den Söldnern zu achten, woraufhin er vorschlägt, die Spreu vom Weizen zu trennen, indem man ihnen ein wenig Angst einjagt. Sie will das erst mit dem Rest der Gruppe besprechen. Vorher will sie aber mit Farakosch reden - was sie dann auch tut. Sie macht ihm klar, dass sie niemals aufhören will, auf Reisen zu gehen und Abenteuer zu bestreiten. Er allerdings macht wiederum ihr klar, dass seine Freierei durchaus verbindlich ist und ihren Vorschlag, erst auszutesten und dann zu schauen, ob ein Band entsteht von der anderen Seite sieht, da sie schon lange Partner im Kampfe seien. Doch es sei vollkommen ihre Entscheidung und wenn sie merkt, dass er nicht der Ihre sei, kann sie sich neu entscheiden. Das ist für sie eine völlig neue Information für die Zwergin, die danach grundsätzlich verwirrt ist. Danach bespricht sich die Gruppe kurz, ob wir die Söldner jetzt mitnehmen zum Vulkan oder nicht, kommen aber zu keinem richtigen Ergebnis. “Wir werden ja sehen, wer ins Boot steigt”, meint Therbun. Außerdem bespricht Fenoscha noch ihr Farakosch-Problem mit Moriah.


Von Feenwesen und anderen Unholden


Abends kommt die Gruppe in Hardop an. Die Menschen, die ihnen in Hardop begegnen, wirken misstrauisch und argwöhnisch. Therbun und Fenoscha sehen aufgespießte Elfenköpfe auf den Zinnen der Burg. Die Baronin empfängt uns und die Söldner werden in die Ställe geschickt. Hilde von Hardop ist eine hagere, harte Schönheit.
Raidri geht voll in die Adeligenrolle und stellt uns als mit ihm freundschaftlich verbunden und unserer Rolle gemäß vor, in der wir dann später auch am Tisch sitzen. Uns gegenüber sitzt mies gelaunt das erste Schwert, Leoderich, der sonst neben der Baronin zu sitzen scheint. Die Burg ist eher rudimentär und sie scheinen etwa 15 Krieger zu haben - von denen einige Söldner sind, allerdings keine Uhdenberger. Raidri sorgt dafür, dass Musik gespielt wird, die die Moral stärken soll. Erst der Donnersturm, dann eines das da heißt “Der Elf hängt hoch”. Die hier Lebenden singen begeistert mit. Therbun fragt nach den letzten Klängen des Liedes, ob es in der letzten Zeit Probleme mit Elfen gab.
Sie hätten in der letzten Zeit zwei drei Gehöfte überfallen und die Kämpfer der Burg haben dafür gesorgt, dass die Elfen das nicht vergessen. Das erste Schwert erzählt, dass Hardop Donnerbach vorgeschlagen hat, eine Exkursion nach Niritul zu machen, was aber abgelehnt wurde, da die Geweihten anderweitig unterwegs waren. Seit Lyriel- nachdem das anscheinend die Elfenschlampe ist, wie hieß noch der oberste Dorfelf?…) in den Wochen “mit seiner Elfenschlampe” aufgetaucht ist gibt es immer wieder Probleme. Sie kam vor zwei, drei Monaten dazu in Menschenkleidern und hat fein gesprochen, daher vertraute man ihr zuerst (hier bin ich unsicher - bitte prüfen). Dann haben die beiden zusammen allerdings angefangen die Menschen aus der Stadt zu treiben.
“Hätte Donnerbach seine Rondrageweihten nicht nach Maraskan geschickt” - die besten Rondrageweihten sind mit einem Schiff los und allesamt ertrunken.
Währenddessen sehen wir, wie Raidri mit der Baronin anbändelt und bemerken, dass das wohl auch eine der Pflichten des ersten Schwertes sein muss. Er wirkt - höflich ausgedrückt - etwas angespannt. Daraufhin beschließen die Helden, mit ihm noch ein Bier in einer der Tavernen der Stadt trinken zu gehen.


Ein Bier ist kein Bier


In recht entspannter Stimmung, mit dem Kopf noch in den Informationen, die sie gerade gehört haben, gehen die Helden mit dem ersten Schwert nach Hardop. Nebel zieht über die Straßen. Moriahs Gefahreninstinkt klingelt während Nantalin zeitgleich anmerkt, dass das kein natürlicher Nebel ist -
Fenosch ruft noch “Halt zu Leoderich”, da dreht er sich um und gurgelt, denn ein Pfeil ragt aus seinem Hals. Mit weit aufgerissenen Augen stürzt er auf die Pflastersteine der Straße, während Moriah keine Sekunde zu früh Nantalin mit sich herunterreißt, bevor ein Pfeilhagel auf sie hinabgeht. Therbun und Fenoscha werden von Pfeilen getroffen. Die beiden ziehen sich in die Gassen zwischen den Häusern zurück und nehmen den Magier mit, während Moriah am Gürtel des ersten Schwertes ein Horn entdeckt. Sie angelt sich das Horn vom Toten, bekommt aber nur ein klägliches Geräusch heraus. Sie folgt den anderen und sieht zwei weitere Pfeile in Therbuns Körper, als sie das Horn in die Mitte hält. “Kann das irgendwer?”
Therbun schafft einen Ton aus dem Horn, der von der Mauer der Motte beantwortet wird.
Seine Stimme grollt wie Donner über die leeren Straßen: “ELFEN!”
Danach fällt Stille über den Ort und der Nebel kommt.


Die Horde fliegt

Um etwas Schutz vor den Pfeilen zu gewinnen zaubert Nantalin einen Fortifex. Therbun und Fenoscha gelingt es jeweils eines der Feenwesen zu erschlagen die der Gasse zu nahe kommen, dabei lernt aber Fenoscha, dass diese Feenwesen mehr als nur Pfeile schießen können und wird durch Zauberei verletzt.
Moriah die auf ein Dach geklettert war um von dort mit ihrer Armbrust eines der Wesen zu erschießen, viel plözlich bewusstlos in Nantalins Arme. Sie hatte den Kelch benutzt um weitere Bolzen zu erschaffen. Durch einen Heiltrank von Therbun kommt sie zumindestens wieder zu bewusstsein ist aber stark geschwächt.

Die restlichen Feenwesen, sie haben Libellenflügel und sind deutlich kleiner als Elfen, sind derweil weiter Richtung der Motte geflogen.
Die Helden eilen hinterher, stehen aber vor verschlossenem Tor.
Von dort sehen sie im Turmfenster Raidri, nackt, und eine Frau hinter ihm, schlank, mit kurzem schwarzem Haar, welche ein Messer an seiner Kehle hält.
Sie flüstert ihm etwas ins Ohr und schneidet ihm die Kehle durch, worauf er aus dem Fenster fällt.
Nantalin weiß, dass nun jede Sekunde zählt, und mit einem Spinnenlauf-Artefakt überwindet er die Mauer und eilt zu der Stelle wo Raidri liegen muss.
Moriah gelingt es wenig später eine Tür in der Mauer zu öffnen und der Rest eilt hinterher.
Fenoscha eilt zur Scheune wo die Söldner untergebracht waren. Die meisten sind vor Angst erstarrt, wohl unter dem einfluss eines Zaubers.
Sie ruft, dass alle die Feen angreifen sollen, erschlägt dabei 2 der Elfen selber bevor Elmer als einer der wenigen die nicht vor Angst erstarrt waren die letzte Elfe erschlägt.

Moriah und Therbun sind derweil zur Burg gerannt. Therbun gelingt es die meisten Elfen zu erschlagen und Moriah sichert sich den Feuerkelch mit Hilfe ihres Eiskelches, da der Feuerkelch sich selber schützend mit einer Flammenwand umgeben hat.

Nantalin hat Raidri erreicht. Dieser hält sich mit der Hand seine Kehle zu und deutet auf das Burgfenster wo er gerade herausgefallen war. Als Nantalin versucht ihn zu heilen, tritt Raidri ihm die Beine weg und deutet wieder zum Fenster und krächzt “Ro…al”. Daraufhin rennt Nantalin zum Fenster.
Als er das Zimmer erreicht, sieht er wie die junge Elfe über Rohezal kniet, ein Dolch in der Hand und ihn anbettelt doch seinen Irrweg einzusehen und die Seiten zu wechseln.
Erst auf Nantalins rufen wendet sich die Elfe von Rohezal ab. Sie spricht einen Fulminictus auf ihn, doch sein Gardianum fängt diesen ab.
Sie fragt ob Nantalin der neue Schüler von Rohezal ist, doch bevor er richtig antworten kann, springt sie ihn an und sagt ihm, dass Rohezal umkehren muss, sonst muss sie ihm beim nächsten mal wirklich töten.
Sie springt aus dem Fenster und Ruhe kehrt ein.

Nantalin heilt Raidri zumindest soweit, dass dieser nicht an seinen Verletzungen erliegt.

Rohezal berichtet der Gruppe, dass dies Azaril Scharlachkraut war eine ehemalige Schülerin von ihm, die sich Borbarad angeschlossen hat.

Input

Nachdem Azaril verschwunden war hat auch der Kampfeslärm aufgehört. Vermutlich ist die Baronin schon eine Weile tot.
Rohezal sagt, dass Azarils Anwesenheit seine Aufgabe hier noch eiliger macht, und er will sich zusammen mit Nantalin nach Donnerbach teleportieren.
Da Hardop ohne Führung ist und die Dorfbewohner damit schutzlos, werden diese nach Süden geschickt, da Rohezal einen Krieg zwischen den Elfen und Menschen befürchtet, und dies gilt es zu verhindern.
An dem Abend erwähnt Rohezal im Gespräch, dass er einen Krieg zwischen Menschen und Elfen kommen, der verhindert werden muss. Auf Fenoschas Frage, wie es dazu kam, dass Azaril nun Borbarad folgt, erzählt er den Helden, dass sie schon immer sehr neugierig war und er anscheinend zu langsam, um ihr die gewünschten Geheimnisse eröffnen zu können. In Rohezals Vorstellung hatte sie alle Zeit der Welt - doch sie war sehr ungeduldig. Außerdem hat sie in sehr jungen Jahren den Scharlachkappentanz Galottas miterlebt, was ein prägendes Erlebnis für sie gewesen sein muss. Der ehemalige Weißmagier wurde bei Hofe von Nahema vorgeführt, weil sie den Kaiser gegen ihn aufgebracht hat. Er sollte eine Dämonenbeschwörung vorführen, was er nicht konnte. Er hat es versucht, ein Xant kam - eine Tigerbestie, die Löcher in die Wirklichkeit reißt, sein Biss ist giftig - und hat eine Hofdame verzehrt. Sie haben ihm einen Anschlag auf das Leben des Kaisers vorgeworfen. Nach dem Scharlachkappentanz hat Galotta den Zug der 1000 Oger angeführt. Er hat vier Elfenkinder an sich gebunden, die bis heute bei ihm sind. Ihre Namen Nachtlied, Rabenkind, Regenwind und Wolkentanz. Moriah berichtet daraufhin von dem Zusammentreffen mit dreien dieser Elfen, die einen gewissen Isidur begleiteten und mit ihm Einfluss auf Thesias Entscheidungen nahmen. Nun ist er der stärkste Beherrschungsmagier Aventuriens und nun eine der mächtigstens Säulen von Borabrads Reich.
Abgesehen davon warnt Rohezal die Helden davor, dass Azaril nicht das personifizierte Böse sei, sondern im Gegenteil - sie sei durchaus nett und freundlich. Im Zuge dessen erzählt er erneut vom Tal und dass auch Tungdil und Dajin Azaril nahezu freundschaftlich verbunden gewesen seien. Über diesen Gedanken kommt der alte Magier zu dem Schluss, dass das Wissen darum, in allen Ecken Aventuriens Verbündete Grund zur Hoffnung gibt, da wir dadurch im Gegensatz zu Borbarad dynamisch miteinander agieren können. Auf unserer Seite kämpfen viele gemeinsam für ein Ziel - in Borbarads Armee sitzen egomatische Exzentriker, die alle ihr eigenes Ziel verfolgen. Daher hat Borbarad selbst keine andere Wahl, als sie alle zu kontrollieren. Als die Helden Rohezal davon erzählen, wie Mengbilla Sidrik verzaubert hat und dass Nantalin diesen Zauber gelöst hat, stellt er fest, dass der junge Magier mehr Potenzial hat, als er vermutet hat.


Das Lied aus dem See

Am nächsten Morgen übernimmt Moriah das Kommando und kümmert sich darum, dass die Toten aufgebahrt werden, spricht Gebete, sorgt dafür, dass die Toten bestattet werden und bittet ihre Gefährten, moralisierende Reden zu schwingen. Auch Bruno und Floriel werden hier beerdigt. Mit den verbliebenen Söldnern und dem noch schwer angeschlagenen Raidri ziehen die Helden Richtung Niritul.
Da Niritul nicht mehr am selben Tag umgangen werden kann, werden Kettelmund und Hund sowie Alberich als Späher ausgesandt, um einen Schlafplatz ausfindig zu machen. Kettelmund findet eine kleine Fischersiedlung direkt am Neunaugensee.
Die Bewohner sind misstrauisch, überlassen uns aber eine baufällige Unterkunft.
Der Dorfälteste warnt uns noch, dass niemand nachts die Unterkunft verlassen darf, egal was wir draußen hören, denn Lyriel Tanz in den Wogen geht um, und wer ihrem traurigen Lied folgt, rennt in den Neunaugensee und stirbt.
Gundram erzählt am Abend die Legende von Lyriel. Sie gehörte zu einem altem Elfenvolk, und verliebte sich in Elandir Liest die Flamme. Dieser gehört zu einem Elfenvolk, das in dem Vulkan lebte in einer Stadt namens Mandaliias. Aber auch wenn die Bewohner voller Misstrauen gegenüber Lyriel waren, lebte sie mit Elandir und gebar ein Kind.
Doch sie musste regelmäßig zum See zurück, da das Wasser ihr Element war, und eines Tages, als sie im See war, legten sich die Elfen im Vulkan zum Schlaf und ließen Lyriel zurück. Sie verstand zu spät, dass sie ohne Sippe nicht sein kann und zerbrach seelisch in den Wogen des Sees.
Seitdem kommt sie in regelmäßigen Abständen und singt ihr Klagelied. Nur Pandaril, eine uralte Lichtgestalt des Sees, sorgt dafür, dass das Monster im See schläft. Während ihrer Nachtwache hört Moriah ein Singen draußen, und will schon hinausgehen, wird aber von Gisela die mit ihr Wache gehalten hat, aufgehalten.


Day of the Tentacle - Not a Cthulhu Date Sim

Am nächsten Morgen machen sich schon alle zum Aufbruch bereit, als Moriah Spuren auf dem Eis des Sees entdeckt. Bei näherer Betrachtung entdeckt sie in diesen Fußspuren unzählige Kaulquappen mit riesigen Augen schwimmen. Wie hypnotisiert beginnt Moriah ihren Kopf durch das Eis in den See zu stecken, wird aber von dem herbei eilendem Therbun zurückgehalten. Auf einmal fängt das Eis an zu beben und Moriah sieht unter der Eisdecke einen riesigen Tentakel, der statt Saugnäpfen unzählige kleine Mäuler hat. Eilig zieht sie Therbun mit vom Eis, als der Tentakel durch das Eis bricht und eine Panik auslöst.


Zusammen mit Fenoscha versucht Therbun den Tentakel zu bekämpfen.
Moriah derweil will die Panik beenden, als auf einmal auch noch ein unnatürlicher Nebel aufzieht. Aus dem Nebel treten Elfen mit feuerrotem Haar. Ihr Anführer deutet an, dass sie nicht mit bösen Absichten kommen. Derweil ist es Therbun und Fenoscha gelungen den Tentakel zurückzudrängen, indem Therbun den Tentakel immer wieder mit seinem Schild binden konnte und Fenoscha immer mehr Stücke vom Tentakel abschlug, bis es sich endlich zurückzog. Durchaus beeindruckt von der Leistung fragt der Elf, ob Geron unter uns sei, der legendäre Träger von Siebenstreich.

Sein Name ist Ellandir Feuerhaar und er erzählt uns, dass Lyriel Tanz auf den Wogen erwacht ist. Sie singt ein Schlaflied, welches Pandaril schwächt. Außerdem bewirkt es, dass der kleine schwarze Anteil in den Seelen der schlafenden Feuerelfen aus ihnen heraus wandert und als geflügelte Bosheit in die Welt kommt.
Um Lyriel zu beruhigen muss man Mandaryel wecken, den Sohn von Lyriel, aber dazu wird der Feuerkelch benötigt. Das Wesen am Ende des verwundeten Tentakels ist sehr mächtig und wird bald wiederkommen, darum ist es wichtig nun schnell zu verschwinden.
Etwas zögerlich folgen wir den Elfen zusammen mit Raidri und den Söldnern in den Nebel, gefolgt von den Bewohner der Siedlung.
Nach einer Weile kommt die Gruppe plötzlich in einer Burg an, die starke Ähnlichkeiten mit der Elfenfeste über Uhdenberg hat, auch wenn die Reliefs in den Mauern nicht ganz so grausam anzuschauen sind.
Außer den zehn Elfen, welche die Gruppe hierher begleitet hat, sind noch ein paar zufrieden schlafende Elfen zu sehen. 30-50 Elfen liegen verkümmert danieder und man sieht ein schwarzes Loch auf der Stirn. Ein paar wenige liegen mit einem Fieber nieder, vollkommen entkräftet. Auch diese hatten einst dieses schwarze Loch auf der Stirn, sind aber vor zwei Tagen erwacht, gerade als die Helden gegen die schwarzen Elfenwesen gekämpft hatte.
Als Moriah den Elfen von den Ereignissen in Hardop berichtet, sind sie dankbar, denn wahrscheinlich führte der Sieg gegen diese bösartigen, schwarzen Feenwesen dazu, dass die fieberkranken Elfen aus ihrer Starre zurückgekehrt sind.
Sie erlauben uns, dass wir dort kurz rasten und wollen uns danach nach Donnerbach bringen, da unsere Ziele die gleichen sind.

Das Ding aus dem Nebel
Im altertümlichen Burghof der Hochelfenstätte im Nebel sitzen Therbun, Moriah und Fenoscha beieinander. Fenoscha hat nun von den Elfen den Beinamen “Siebenstreich” erhalten, was sie vehement ablehnt, weil sie diesen Triumph ja nicht allein errungen hat. Dabei kommt uns der Gedanke, dass auch Gero der Einhändige eventuell Siebenstreich gar nicht geführt haben kann - sondern ebenso wie Fenosche diesen Beinamen durch eine Aktion seinerseits erhalten haben könnte. Daher drängt sich den Helden die Frage auf, ob es Siebenstreich überhaupt gibt.
Im Gespräch vertieft bemerkt zunächst nur Moriah, dass sich ein gigantischer Schatten durch den Nebel bewegt. Ein Grauen fährt ihr ins Mark, als Fenoscha und Therbun ihren Blick bemerken und sehen, dass ihr Blut aus der Nase läuft. Sie steht auf, geht unbewusst zwei Schritte auf den Nebel zu, als der nächste Schatten auftaucht. Ein riesiger Körper mit Tentakeln und winzigen Flügeln, das sich eigentlich gar nicht so bewegen dürfte. Ein Schrei durchfährt die Atmosphäre. Moriah fängt unkontrolliert an zu lachen und als sie sich zu Fenoscha umdreht, die sanft beginnt, sie zurückzuziehen, sehen die beiden anderen eine schlohweiße Strähne in ihren roten Haaren. Therbun fragt den nächsten habbaren Elf, was da draußen gewesen sei. Wir erfahren, der “Limbus” - das was wir noch als Nebel wahrnehmen - voller Geschöpfe sei, denn der Öffner der Tore habe sie eingelassen. Eine für Menschen oder Zwerge typische Zeiteinheit kann der Elf mangels Erfahrung mit dermaßen Kurzlebigen nicht nennen. Er erwähnt, dass man zwar noch über Elfenpfade (Feentore) reisen könne, allerdings: Teleportreisen “durch den Nebel, der die Welten umschlingt” könne wahrscheinlich niemand mehr unternehmen, ohne zu sterben, denn der “Öffner der Tore” (Borbarad) hat die Tore geöffnet. Die Gefährten bekommen Angst um Rohezal und Nantalin.
Auf Nachfrage bei Ellandir wird das Ganze etwas klarer. Er verweist für Zeitangaben auf einen Menschen, der in der Globule angekommen sei. Er sei ein Magier mit dem Namen Kalman von Silas, schwer angeschlagen, welcher in einer seltsamen, runden Kugel ankam.


Die Helden und das Hamsterrad
Als die Spielerin, der Halbork und die Zwergin den Mann erreichen, stocken sie. Da liegt jemand, dessen Haare sämtliche Farbe verloren hat, teilweise verbrannt ist, scheinbar entzündete Klauenspuren an einer Schulter, große Flächen des Körpers sind mit Eiterbeulen bedeckt. Das linke Auge ist komplett weiß - es scheint ihm ausgestochen und sofort anschließend geheilt worden zu sein. Als die Gefährten noch darüber sprechen, ob sie es wagen können ihn aus dem unruhigen Schlaf zu wecken, spricht er sie an. Er ist seit zwei Tagen bei den Elfen und ganz offensichtlich Dämonenverseucht.
Kalman von Silas ist ein Magister der Schule der variablen Form zu Mirham in den Bereichen Kristallomantie, borbaradianische Transformationen und dämonische Invokationen. Er ist Mitglied im Bund der Schatten und bekleidet als einer der fünf Stellvertreter des Ordensvorstehers den Rang eines K'Mhar. Er erzählt uns von einem Hinterhalt Borbarads bei der Seeschlacht von Andalkan, in dem 4 der 7 Gezeichneten gestorben seien sowie gefühlt alle Verbündeten.
Die Seeschlacht von Andalkan war eine äußerst gut vorbereitete Falle der Borbaradianer um Galotta. Sie konnten dem Bund der Schatten unter Führung von Salpikon Savertin erfolgreich vortäuschen, dass nur eine Hand voll Schiffe und Piraten vor Andalkan liegen würden und ihn dann vernichtend schlagen.
Kalman ist mit einer durtanischen Sphäre an diesem Ort gekommen, von denen es genau zwei gegeben zu haben scheint nach seinen Worten. Auch er betont, wie gefährlich es ist, in diesen Zeiten durch den Limbus zu reisen und sagt ebenso, dass es wahrscheinlich sei, dass Rohezal und Nantalin gestorben sind. Allerdings bietet er uns an, mit unserem Blut die Kugel wieder fliegen zu lassen (Hälfte ASP steuert er bei, andere Hälfte wir über Blut). Die Kugel ist allerdings schwer beschädigt, die Helden sind angschlagen - sie brauchen die Hilfe der Elfen.
Sie bitten also Ellandir um alle Hilfe, die wir bekommen können, um im Limbus nach Rohezal und Nantalin zu suchen. Als Dank für die Rettung der Elfen, bekommen wir diese auch. Allerdings gibt Ellandir noch einen wichtigen Hinweis: um Lyriels Lied zu lösen brauchen wir nicht nur den Kelch des Feuers, sondern auch den Kelch des Wassers. Da sich dieser Kelch permanent in der Obhut Dajins befindet, der laut Kalman nun bei der Seeschlacht gestorben sein muss, muss wohl auch die Heldengruppe einen Umweg machen.


Kapitän Silas und die Nautilus
Die Helden bedanken sich und verabschieden im nächsten Atemzug die Söldner. Fenoscha klärt, dass der Befehl an Sidrik übergeben wird, der die Söldner Richtung Orkland führen soll. Er verspricht alles zu tun, damit Eikar sein Knie nicht beugt und obwohl Elmer verwundert ist, beugt er sich dem Befehl seiner Herren, denn der Auftrag bleibt derselbe. Außerdem versichert Fenoscha, dass wir nach der erledigten Arbeit - soweit sie überleben werden - dazustoßen werden. Diese Absicht wiederholt sie auch bei Farakosch. Er möchte lieber mitkommen und sie beschützen, Fenoscha lehnt mit Hinweis auf seine eigenen Aufgaben innerhalb des Rudels ab.

In der Kugel bietet sich Therbun an der erste Blutspender zu sein, während Kalman die Warnung ausspricht, dass man im Limbus außerhalb der Kugel innerhalb weniger Stunden sterbe. Als er sich jedoch innerhalb der ersten 10 Minuten ineffizient wird und lieber einen interessanten astralen Wirbel studieren möchte, versucht Moriah ihn wieder auf Kurs zu bringen. “Ihr könnt gerne studieren, wenn ihr mir zeigt, wie dieses Gefährt zu bedienen ist.”
Damit bringt er Fenoscha und Moriah bei, wie man die Kugel bedient.

In wahnsinniger Geschwindigkeit pflügt die Kugel durch den Nebel. Zwei Lichter beleuchten die Umgebung auf für die Helden fremde Weise - bis sie aufgrund des … “Energie”verbrauchs ausgeschaltet werden. Erst in Hardorp werden sie wieder benutzt.
In der Nebelwelt sind die Geister der Verstorbenen zu sehen, die die andere Seite der Stadt bevölkern. Als die Odem-Leuchten wieder angeschaltet werden, werden alle Zauber, die dort gewirkt worden sind, in Form von lila Seifenblasen sichtbar.
An dem Ort, an dem Azaril sich wegteleportiert hat, wabern die Reste einer Seifenblase, die im direkten vergleich mit dem Zauber von Rohezals und den Fragmenten Nantalins überaus mächtig zu sein scheint. Mächtiger als Rohezal.
Kalman lenkt die Sphäre auf die Spuren der vermissten Magier. Rohezal scheint mit Nantalin um den Neunaugensee herum teleportiert zu sein - oder wollte es zumindest. Der Neunaugensee leuchtet verheißungsvoll in der Ferne und wirkt wie ein Loch im Nebel, in dem sich unbeschreibliches bewegt. Er scheint aktuell komplett dämonenverseucht zu sein.


The Schruf is on fire
Die durthanische Sphäre bewegt sich um das limbische Äquivalent eines Hügels und erst klein, vage, dann immer klarer erkennen Moriah und Fenoscha zwei Gestalten, überschattet von der riesigen Gestalt eines Schrufs - dieses Wesens, das sie vor einiger Zeit so massiv erschreckt hatte. Eine der Personen hat sich selbst versteinert, die andere liegt flach am Boden. Um beide schimmert eine blauleuchtenden Kugel. Schnell wird klar, dass das Rohezal und Nantalin sind.
Sobald die Kugel hält stürmt Raidri mit einem beherzten “FÜR RONDRAAAAA!” aus der Kugel - und fällt. Fenoscha und Therbun schauen der leiser werdenden Legende noch hinterher, bevor sie souverän den eigentlich leeren Raum zwischen Sphäre und Dämon hinter sich bringen. Im folgenden Kampf schaffen es die Helden irgendwie, dem Schruf seine Arme zu nehmen - nicht zuletzt durch Therbun, der nur durch Raidris Mithilfe mit dem Leben davonkam (bevor Raidri wieder in die Tiefe stürzte).
Sie bargen den zu einem Embryo gekrümmten Rohezal, der scheinbar den Kelch mit seinem Körper schützte, sowie den absolut entkräfteten Nantalin.

Hold the Line
“loslosLOS!”, brüllt Kalman, als die Helden mit den geretteten Magiern endlich wieder in der Sphäre sind. “Ihr glaubt doch wohl nicht, dass der Kampf nicht andere wie den Schruf anlockt!” Moriah blickt den verfallenden Magier wütend an und fragt: “Worauf wartet Ihr dann noch?”
Als lebende Batterie an die Sphäre geschlossen flieht die Gruppe vom Ort des Geschehens.
Nur wenige Momente später flucht der Schwarzmagier, zieht hektisch an Hebeln und haut scheinbar wahllos auf Knöpfe. Vor dem Gefährt ist eine gleißende Linie, etwa 12 Schritt breit, nach rechts und links in die Unendlichkeit.
“DIE DÜRFTE NICHT HIER SEIN!”, brüllt er, während er die schwerfällige Sphäre nach oben reißt. Er erklärt der Gruppe, dass das eine Kraftlinie sei - eine Sphärenlinie eventuell, gaaaanz vielleicht die Ateria Magica oder Basiliuslinie. Normalerweise sei diese in die andere Richtung ausgerichtet und generell machen diese Kraftlinien sehr mächtige Magie möglich. An einem Nodice (Knotenpunkt) potenziert sich die Macht natürlich und es sind schon bei zwei übereinander liegenden Knotenpunkten unvorstellbare Dinge möglich. Allerdings seien Kraftlinien unverrückbar. Darauf dreht sich das Gespräch eine Weile im Kreis, denn offensichtlich hat jemand die Kraftlinien ja verrückt, sonst wäre sie nicht hier. Als die Sphäre langsam weiter zuckelt wird eine weitere Kraftlinie sichtbar, die von der roten Sichel Richtung Orkland zu führen scheint. Im Gegensatz zu der anderen Linie leuchtet sie rötlich und scheint zu pulsieren. Außerdem sehen die Helden an einem Ort, wo ein Nodice gewesen sein soll, eine arkane Hauptstadt. Es wäre möglich, dass Borbarad die Kraftlinien verschieben wollte - allerdings kann Kalman sich nicht vorstellen, wie er das gemacht haben könnte. Danach erzählt er von dem angeblich größten Limbusforscher ist Dschelef ibn Jassafer, der schon vor Jahren davor gewarnt haben soll, dass es eine Verschiebung der Kraftlinien geben könnte. Auf Moriahs Nachfrage, warum niemand den “größten Limbusforscher” ernst genommen und dem nachgegangen wäre, bekam sie als lapidare Antwort, dass er als “irre” abgestempelt worden ist. Sie diskutieren über die Möglichkeiten, bis sie bei Donnerbach ankommen.


Thesen, Titel, Temperamente
Es ist später Nachmittag, als sie in einem Wäldchen nah Donnerbach aus der durtanischen Sphäre treten. Kalman bittet sie darum, für ihn Schlafmohn zu besorgen - “die guten Blüten, unter dem Vorwand, dass jemand sehr starke Schmerzen hat”. Er wartet aber auf die Helden.
Auf dem Weg zur Akademie werden die Helden erst von zwei Magistern aufgehalten, die lieber diskutieren als zu helfen. Nachdem die Diskussion auch hier wieder eine Weile im Kreis läuft, beschließt Moriah weiterzugehen. Die beiden anderen folgen notgedrungen. Die nächste Dame scheint hilfsbereiter zu sein, als sich die Gruppe mit ihrer Bitte an sie wendet.
Mitten im Gespräch krabbelt eine Maus auf Moriahs Schulter - König der Waldmäuse, Zim. Mit dieser Maus geht alles plötzlich wesentlich einfacher. Der Erzmagister der Akademie wird gerufen, der dann mit den beiden Magiern, die Moriah schon gefressen hat, anfängt den Zauber zu analysieren - dieser Vorgang dauert 2 bis 3 Stunden.

Diese Zeit wollen die Helden anders nutzen. Therbun, Fenoscha und Moriah machen sich auf den Weg zum Rondratempel und müssen auf dem Weg unter dem majestätischen, gigantischen und beängstigenden Donnerfall durch.
Im Tempel blicken uns zwei Geweihte an, Raidri stellt uns vor und fragt nach einem Gespräch und zwei Minute später haben wir einen Raum für uns. Er stellt uns Aldare Donnerhall vor, Fürstbewahrerin der Stadt Donnerbach - auch dort bemerken wir wieder eine persönliche Verbindung. Im Gespräch kommt heraus, dass Raidri ihr Schwertbruder ist.
Therbun und Moriah berichten Aldare von Hauka und geben das Frevlergewand ab. Therbun, Moriah und Fenoscha werden ins Buch der Helden eingetragen, was natürlich am nächsten Morgen eine Ehrung nach sich zieht.

Rückblende:
Rohezal: “Ich brauche deine Hilfe, doch der Weg den wir gehen werden, wird kein einfacher sein.”
Nantalin: “Was müssen wir tun?”
Der Erzmagier erklärt Nantalin, dass sie teleportieren müssen und warnt ihn, dass sie durch den Limbus reisen werden. Er sagt, dass der Limbus seit der Rückkehr des Dämonenmeisters verseucht sei. Sie werden langsamer durch den Limbus reisen, weil eine gerade Linie nicht machbar ist und Rohezal eine Variante sprechen wird.
Mit einer Reihe von Fragen bombardiert der Erzmagier den jungen Zögling und prüft damit Nantalins Zauberrepertoire auf Herz und Nieren. Als er erfährt, dass Nantalin den Unitatio nicht beherrscht, kündigt er schon im Vorfeld an, dass er dem baldigen Schüler die Astralmacht auf unangenehmen Wege nehmen werden muss.
Zu ihrem Schutz soll Nantalin ein Antidämonenschild zaubern während Rohezal den Transversalis übernimmt. Zu ihrem Unglück fliegen die beiden direkt in einen Schruf (viergehörnter Dämon). Rohezal versuchte noch kurz den Dämon zu bekämpfen, merkte aber schnell, dass er ihn nicht besiegen kann. Er ruft Nantalin zu, dass es ihm leid tut, und entzieht ihm dann sämtliche Astrale Kraft, um sich selbst zu versteinern. Das letzte, was Nantalin sieht, ist wie Rohezal sich in Embryohaltung um etwas kauert und sich verzaubert, bevor dieses riesige Monster durch die Wirklichkeit tritt und sich auf Rohezal stürzt.


Call of Cthulhu
Als Nantalin am nächsten Morgen die schweren Lider öffnet, riecht er Tee und hört leise Gesänge. Sonnenlicht wärmt sein Gesicht und für ein paar Sekunden ist er sich nicht sicher, ob er das Geschehene nicht vielleicht einfach nur geträumt hat. Allerdings wird diese Stimmung zerstört, als er seinen Gefährten von dem Vorfall im Limbus berichtet. Jesko von Koorbruch und ein Schwarm von geschäftigen Magiern betreten unseren Schlafraum. Sie verhalten sich Nantalin gegenüber auffällig ehrfürchtig, als Koorbruch brav meldet, dass Sie mit ihrer Analyse fertig sind. Dieser Paralysis hat eine Schlüsselkomponente, die sie aber nicht genau identifizieren können, die aber durch sie kann nicht einfach jeder Magier die Versteinerung auflösen. Mit einem großen Unitatio soll Nantalin, als Rohezals Schüler, die Versteinerung aufheben. 49 Magier und Eleven werden dabei helfen. Nur einer der Zauberschüler wird von der Seance wegen Unbrauchbarkeit ausgeschlossen - eine bemerkenswerte Äußerung für eine Schule, an der man normalerweise auf Bewertungen und ähnliches verzichtet. Die Vorbereitungen um Rohezal zu retten brauchen noch bis zum Abend, daher können die Helden die Verabredung zur Zeremonie im Rondratempel zum Mittag ungestört wahrnehmen können.

In der Zwischenzeit finden die Helden einen Stellmacher der Streitwagen herstellt und der die Kugel dürftig reparieren kann.
Bei einem Waffenschmied bekommt der magische Axtkopf einen ordentlichen Schaft und Raidri schenkt Therbun ein neues Schild. Es ist aus einem besonderen Holz gefertigt, und wenn es mal kaputt sein sollte, kann man es über Nacht in den Boden stecken und gießen, damit es sich selbst repariert. Allerdings wird es in der Wüste schnell vergehen.

Die Eintragung ins Buch der Rondragefälligen Recken findet im Rondratempel statt.
Wer in diesem Buch steht hat die Erlaubnis, den Löwen im Wappen zu führen. Wer drei mal diese Ehrung erhält, kann zu einem Heiligen der Rondrakirche ernannt werden und bekommt eine Statue in Ruhmeshalle des Tempels zu Arivor.
Zum Beginn der Zeremonie hält Aldare eine flammende Rede. Sie hat sich in der vergangen Nacht im Gebet mit Brin ausgetauscht, der die Geschichten der Helden bestätigt hat. Sie nutzt diese Rede auch politisch um gegen Ayla Schattengrund Stimmung zu machen.
Als Moriah sich nach Therbun und Fenoscha in das Buch einträgt, sind Donnerschläge zu hören. Was anfangs als ein Rondrazeichen angesehen wurde, hörte jedoch nicht auf und plötzlich stürzt eine Wand des Tempels ein und mehrere Tentakel aus dem Neunaugesee greifen an.
Therbun will noch Aldare fragen, wo das Erstarrtes Wams des Belshirash ist, aber Aldare ist bereits in einem Kampf mit den Tentakel des Urviechs verwickelt.
Nantalin vermutet, dass es eine Ablenkung ist, und Therbun sieht einen einzelnen Geweihten, der nicht gegen die Tentakel kämpft, sondern in einem der Gänge verschwindet die tiefer in den Tempel führen. Die Helden rennen der Gestalt hinterher.
Tief im Tempel, hinter einem schnell wachsenden Kraut, gibt es eine Tür zu einem gigantischen Ort, der allein von den Proportionen nicht in dieses Gebäude passen dürfte. Darin bewachen vier riesige Wächter, Valkyria, geflügelte Löwenhäuptige, den Wams.
Die Valkyria ignorieren aber den Rondrageweihten mit roten Haaren. Dieser trägt eine Spieluhr in der Hand und singt leise. Auch auf die Helden wirkt er plötzlich wie ein netter Mann, und das obwohl der Zauber gar nicht auf sie gerichtet ist.
Als Therbun ihn anspricht dreht er sich um. Er hat ein sehr freundliches, fast schon übermenschlich charismatisches Gesicht, und Therbun meint ihn aus Notmark wieder zu erkennen. Er wurde der rote Gorm genannt. Nur Fenoscha scheint von der Musik nicht beeindruckt, die schwere Verzauberbarkeit der Zwerge sei Dank
Fenoscha gelingt es mit einem Wurfbeil seine Spieluhr aus der Hand zu schlagen, so dass diese kaputt geht und er einen Ringfinger verliert. Moriah gelingt es noch ihm den Ringfinger der anderen Hand abzuschlagen bevor er sich wegteleportieren kann.
Die Valkyria die zwischendurch sich gegen die Helden gewandt hatten, nehmen wieder Vernunft an, nachdem die Musik aufhörte.
Die Geweihten haben derweil die Tentakel zurückgeschlagen. Nachdem die Helden Aldare berichtet haben, das jemand den Wams stehlen wollte. Der Mann hat sich unter dem Namen Rondrigan hier eingeschlichen. Er ist als einer von 5 Schwertbrüdern - das sind Tempelvorsteher kleinerer Tempel - hierhergekommen und wurde von der Senne des Westens empfohlen.
Ayla von Schattengrund - das bleibt unter uns - hat einen Kirchenbann für alle, die sich dem falschen Banner anschließen. Aldare hat das bisher nicht ernst genommen, aber sie realisiert nun, dass dies kein weltlicher Krieg ist.


Viel Lärm um Nichts
An der Akademie gehen die Vorbereitung zum Ritual voran. Fenoscha teilt die Söldner ein, rum um die Akademie zu wachen.
Die Magier fassen einander an den Händen, und es werden drei Kreise um Rohezal gebildet. Dies soll ermöglichen mit mit vereinter Kraft durch Nantalin den Zauber zu lösen. Nantalin gelingt es problemlos den Paralysis aufzulösen, scheinbar war er die geheime Komponente. Aber alle Magier sind beeindruckt wie problemlos es ihm gelungen ist. Es gibt ein großes Fest und am nächsten Morgen machen sich die Helden mit Raidri und Rohezal auf dem Weg zur reparierten Sphäre.

Tempel

Militäreinheiten

AP

Loot

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  • Zuletzt geändert: 2021/11/20 16:37
  • von nassirius