Rohals Verschwinden
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Rohals Verschwinden | |
Zeitraum | 22. Praios 1018 BF |
Region(en) | Sphärentunnel, Liebliches Feld |
Kurzbeschreibung
Die Sphärentore werden von innen angegriffen, und die Helden untersuchen was los ist.
Dajin schaut auf das Geschehene
22. PRAios: Die Belagerung ist in den letzten Tagen zu einer Art Stillstand gekommen. Die Stadt können die Belagerer nicht einnehmen, aber das Risiko einer offenen Feldschlacht ist auch für uns zu groß, obwohl Alrech darauf zu drängen scheint. Da es hier momentan nicht viel zu gibt, hat sich Leif, zusammen mit Rohal, Halef und Ebrahim Gilindor zum Drachenhort begeben, um das Tor zum Sphärentunnel zu öffnen. Das Buch „Die Astralebene“ ist ihnen eine große Hilfe, aber Leif berichtet auch, dass hinter dem Tor eine beunruhigende dämonische Präsenz ist. Es ist schon nach Mitternacht, als Nim und ich uns zu einem nächtlichen Spaziergang durch die Stadt aufmachen. Nach einer Weile macht mich Nim auf etwas im Himmel aufmerksam. Dort fliegt, oder eher schlingert, eine Hexe und nur einen Augenblick später fällt sie aus dem Himmel. Glücklicherweise ist sie auf einem Stoffbanner eines Händlerstands gefallen. Gekleidet in Plüschklamotten und Pantöffelchen hätte ich sie eher in einem Tulamidischen Freudenhaus vermutet, als im Nachthimmel über Methumis, aber noch überraschter war ich, als ich die Hexe als Eretria erkannte. Es muss schon sieben Jahre her sein, als wir uns das letzte Mal gesehen haben, aber sie ist überhaupt nicht verwundert mich zu sehen. Noch bevor ich sie fragen kann, was sie denn hier macht, sagt Sie uns, dass Hasrabal sie geschickt habe, der uns mitteilen würde, dass unsere Elfentore - wie er die Sphärentore nennt - in Gefahr sind und Kämpfe drohen. Wir nehmen den Hinweis ernst. Nim warnt sogleich Leif, als auch Atavar im Tal, mithilfe von Gedankenbildern und dem Herz des Sturms über die Gefahr. Wir bringen Eretria daraufhin erstmal in das Haus, welches uns von Graf Eolan zur Verfügung gestellt wurde. Eretria berichtet uns nur kurz, dass sie nach unserer Trennung in den Dienst von Dimiona von Zorgan getreten ist, und nach ihrem Fall, gefangen genommen wurde und an Hasrabal als Sklavin verkauft wurde. Dieser hat Sie auch vor einigen Tagen losgeschickt und ihr die Freiheit versprochen, wenn sie uns schnellst möglichst warnt. Meine Fragen, woher Hasrabal davon weiß, und was er beabsichtigt wisse sie nicht. Da Tungdil und Lucrezia zurückbleiben, um nicht den Verdacht zu wecken, die Stadt im Stich gelassen zu haben, fliegen Nim, Eretria und ich mit Alrech zum Drachenhort. Und wir sind keine Sekunde zu früh. Aus dem Tor ragt ein riesiger weißer Tentakel, der unsere Gefährten angreift. Drumherum liegen hunderte kleinerer Tentakel die scheinbar von Rohal abgeschlagen wurden, der mit einem flammenden Schwert vor und zurück springt, um diesen Astralwurm zu bekämpfen. Ebrahim und Halef kämpfen nicht direkt mit, aber haben Rohal scheinbar all ihre Kraft gegeben. Eretria gelingt es mit einem Krähenschwarm, dass der Wurm seinen Fokus auf uns verliert und schließlich gelingt es uns auch, den Wurm zu erschlagen. Zum Glück haben alle den Kampf schadlos überstanden. Es ist schön wie schnell Ebrahim und Rohal zu Freunden geworden sind, aber die sklavische Ergebenheit in der Ebrahim und auch Halef, Rohal manchmal anblicken, bereitet mir Unbehagen. Astralwurmessenz fließt auf den Boden und es gelingt uns 7 Flächen davon aufzusammeln welche sich von einem Alchemisten in Astraltränke verarbeiten lassen (7x40Asp). Erst nach dem Kampf wird mir bewusst, was wir da erschlagen haben. Im Arcanum habe ich über diese Astralwürmer gelesen, welche Fähig sind, dunkle Pforte zwischen zwei Orten zu erschaffen, aber selbst Fran Horas hatte es nicht / nur sehr selten geschafft, diese mächtigen Wesen zu beschwören. Mir fällt Aventurienweit nur eine Person ein, die dies vermag und da bin ich überzeugt, dass nach allem, was ich gelesen habe, selbst Borbarad nach der Beschwörung mehr als erschöpft sein muss. Leider haben wir keine Zeit uns auszuruhen, schließlich war in Hasrabals Warnung von den Sphärentoren die Rede und nicht nur von einem. Zumal Athavar uns in Methumis kontaktiert hat und mitgeteilt hat, dass auch im Tal ein Angriff über die Sphärentore bereits stattfindet. Wir alle begeben uns auf dem Weg zum Tal. Der Tunnel wirkt instabiler als sonst, und wir spüren die dämonische Präsenz direkt außerhalb des Tunnels und wie diese an dem Tunnel rütteln. Glücklicherweise kommen wir sicher bis zum Tal. In der Höhle befinden sich fast 50 Kämpfer und Magier und von weiter hinten höre ich die Schmerzensschreie vieler verletzter. Athavar ist es gelungen noch rechtzeitig die Verteidigung zu stärken, so dass es hier keine Verluste gab. Doch noch bevor ich überhaupt fragen konnte, was genau hier angegriffen hat, sagt Halef, das Rohal und Ebrahim fehlen. Niemand hat Sie hier aus dem Tor mit rauskommen sehen, also sind Sie wohl noch irgendwo in den Sphärentunneln. Bevor wir in die Sphärentunnel zurückgehen rufe ich noch 20 Soldaten mit magischen Waffen zu mir, die uns begleiten sollen. Wir eilen wieder durch den Tunnel. Vor uns scheint sich immer ein Schatten zu bewegen, aber egal wie sehr wir uns beeilen, wir erreichen ihn nicht. So groß meine Sorgen da schon waren, werden Sie noch größer, als wir dem Schatten die Abzweigung in den Sphärentunnel folgen der wahrscheinlich nach Maraskan geht. Während unserer Verfolgung hört Nim auf einmal Gesang. Es klingt elfisch, aber es kommt mir auch so vor, als ob ich Rohals Stimme darin wahrnehmen würde.
Neben dem Tunnel sehen wir ein extrem schlankes Elfenschiff durch den Limbus reisen. Auch der Tunnel fängt wieder an durch Erschütterungen zu Beben, und Leif warnt, dass es sich so anfühlt wie der Astralwurm. Nim sagt noch, dass alles auf dem Schiff tot ist, aber in der Hoffnung mit dem Schiff schneller voranzukommen, bitte ich Leif einen Riss im Tunnel zu erschaffen, damit wir auf das Schiff springen können. Der Gesang kommt von schimmernden Gestalten, die das Boot steuern. Nim kann wohl mit ihnen kommunizieren, und sagt uns, dass dies Seelen der Elfen sind, die einst das Boot steuern. Sie würden gerne in die Elfische Gleichgültigkeit übergehen, aber wollen das Boot an jemanden übergeben. Wenn man sie berührt, so werden sie befreit. Wir versprechen ihnen zu helfen, aber bitten Sie uns bei dieser letzten Fahrt zu helfen, was Sie auch tun. Nur kurze Zeit später kommen wir an einem Bruch im Tunnel. Auf einer Seite sehe ich Ebrahim, der komplett erschöpft am Boden sitzt und Rohal mit seinem Flammenschwert wild auf den Tunnel einschlagen, als ob er ihn zerstören möchte. Auf der anderen Seite sitzt ein Mann, sein Name ist Xarfeidon wie wir später lernen sollten, mit dreieckigem Gesicht und schwarzen Haaren in einem Heptagramm und beschwört Kampfdämonen. Er hat schon 3 Schritte auf dem Weg zur Verdammnis gemacht. Als er uns kommen sieht, beschwört er ein 4 Schritt großen Dämon mit Schnabel und 4 Tentakeln, den er auf uns hetzt. Es ist ein Shruuf, ein 4 Gehörnter. Es gelingt Nim mit einem Pfeil ihm das linke Ohr abzuschießen. Er schreit vor Schmerz auf, und beschwört zwei weitere Shruufs und macht dafür 2 weitere Schritte in die Verdammnis. Beide Shruufs schickt er auf Nim los. Aus dem Augenwinkel kann ich sehen, wir Ebrahim Rohal etwas zuflüstert. Rohal schreit „Nein“ und dann bricht Ebrahim zusammen. Rohal ruft mir zu, dass er den Tunnel für immer verschließen wird, und wir uns wiedersehen werden. Noch bevor ich reagieren kann, teleportiert er sich auf die andere Seite und der Tunnel scheint auseinanderzubrechen, aber Rohal ist auf der Seite mit dem Dämonenbeschwörer und den Shruufs. Der Tunnel ist nun durch eine ewige Bresche geborsten und dazwischen ist eine Art Globul aus reiner Limbusmaterie entstanden. Dieser Weg kann nur durch ein Limbusgefährt, bspw. dem Elfenschiff überwunden werden. Solange Borbarad keines auf seine Seite in diesen Globul bringt, können nur wir nach Maraskan, niemand aber zu uns. Allerdings könnte dies natürlich von Feinden übernommen werden, wenn wir damit nach Maraskan reisen. Die Erschütterungen des Tunnels haben aufgehört. Als ich zu Ebrahim gehe bemerke ich, dass er nicht nur alle seine astrale Kraft aufgebraucht hat, nein, er scheint überhaupt keine mehr zu besitzen. Er wirkt vollkommen ausgebrannt. Weinend sitzt er am Boden und sagt mir, dass er Rohal alles gegeben hat. Durch die Realisierung, dass er keine astralen Kräfte mehr besitzt, stürzt für ihn seine Welt ein. Ich bin froh, dass ich ihm zu mindestens genug Zuversicht zurückgeben kann, dass er sich nicht hier auf der Stelle umbringt. Ich hoffe unser Hesindegeweihter kann ihm helfen einen neuen Sinn im Leben zu finden. Mit Rohezal sollte ich auch einmal über Ebrahim sprechen, aber ich habe wenig Hoffnung, dass man ihm seine Astralen Kräfte wiedergeben kann.