Reise nach Altaïa
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Reise nach Altaïa | |
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Zeitraum | 22. Praios - 1016 BF |
Region(en) | Mhanadistan, Altoum |
Kurzbeschreibung
Nachdem Dajin von Tsa eine Seele für seinen Sohn mit Pardona geschenkt bekam, musste er eine Möglichkeit finden, ihm diese einzusetzen. Der Tsa-Tempel in Khunchom hatte Hinweise darauf, dass der Purpurwurm Perafir wissen könnte, wie dies funktioniert.
Also zog Dajin gen Altaïa, um die Drachin zu finden und zu befragen.
Nim schaut auf das Geschehene I
22. Praios 1016 BF
Als sie sich bei Selo eingefunden hatten, bot dieser an, dass Yazemine an seiner statt die Gruppe begleiten könne und er auch für ihren Lohn aufkommen würde. Yazemine, die das Ziel der Gruppe intern schon teilte, ließ sich dieses Angebot nicht entgehen. Sie sollte vor allem für den Schutz von klein Dajin sorgen, der fortan nun mehrere Beschützer hatte. Darunter auch Rokjoknuk. Unterwegs teilte Nimithil Yazemine mit, dass in ihr ihr Manra erweckt sei. Doch verstand Yazemine sie nicht und guckte sie nur verständnislos an. In Ehristar angekommen wurde Dajin mitgeteilt, dass in Zukunft wieder Wasserträger ausgebildet werden müssten und dass durch Überfälle von Ferkinas Zoll gezahlt werden müsse. Der Scheich war sehr selbstsicher und Dajin erkannte, dass der Scheich derartige Forderungen nicht ohne einen hinreichenden Rückhalt stellte. Dajin entschied außerdem, dass er Wasserträger aus dem Tal schicken wollte.
Als sie weiterreisten und zum Tal hinein wollten, wurden sie am Eingang von Armbrustschützen begrüßt, die die Ankömmlinge nach Magie untersuchten. Ein Attentat auf Tungdils Sohn wurde begangen. Ein Fremder hatte sich eingeschlichen und als einen einsiedlerischen Talbewohner, den er zuvor getötet hatte, ausgegeben, um an Tungdils Sohn zu kommen und ihn zu vergiften. Wobei das eigentliche Ziel Tungdil gewesen war, der in einen Hinterhalt geriet bei welchem Helgare beinahe ein Auge verlor. Näheres dazu erzählte Tungdil Dajin am Abend. Als die Gruppe endlich ins Tal eintreten konnte, hätte Yazemine beinahe gleich die Waffen gezückt: Flugechsen flogen über das Tal und sie dachte zunächst an einen Angriff, als sie gleichzeitig die Glocken vernahm. Doch diese waren keine Alarmglocken, wie Dajin ihr versicherte, es waren Schulglocken. Und neben sich konnte Yazemine beobachten, wie Nimithil plötzlich einen Gruß in die Luft schickte: Es war doch tatsächlich ein Elf auf dem Rücken einer dieser Flugechsen! Und auch die anderen waren in Begleitung von Reitern! Dass sie ohne Zaumzeug flogen, hatte es nicht leichter gemacht dies zu erkennen. Hätte Nimithil sie nicht gegrüßt, hätte man sie vielleicht gar nicht bemerkt. Dann wurde Yazemine zu Rohezal gebracht, vorbei an den Neuankömmlingen in ihren weißen Tuniken, der sie prüfte. Später sprach Rohezal mit Dajin darüber, wie man die Sicherheit des Tals erhöhen könnte, da man vermutete, dass der Attentäter mittels Illusionsmagie ab Ehristar in das Tal kam, sodass man sich einigte Neuankömmlinge mittels eines Odems zu überprüfen.
Die weiteren Tage wurden für Vorbereitungen verwendet. Sie schloßen sich zu einer Gruppe zu zwölft, oder zu dreizehnt zählte man Rokjoknuk dazu, zusammen: Dajin, klein Dajin und seine Amme, Nimithil, Yazemine, Yuan (ein utulischer Pirat, der sich dort unten auskennt), ein Tsageweihter, Vitus, große Feder und Rokjoknuk sollten am 5. Tage nach ihrer Ankunft zusammen aufbrechen. Außerdem werden Geldmittel für einen möglichen Handel mit Altoum mitgenommen (weiß aber nicht mehr wie viel).
Am Abend zuvor traf sich die Gruppe, um über das Wichtigste informiert zu werden und danach noch einmal ein richtiges Mahl zu sich zu nehmen. Yazemine hatte derweil schon Kopfschmerzen bekommen und abermals wandte Nimithil sich an Yazemine: Sie müsse in Harmonie mit ihrem Mandra sein, sonst könne es ihr oder anderen Schaden. Wieder guckt Yazemine verständnislos und so nimmt Nimithil sie zu Dajin, sodass er ihr helfen mag. Yazemine bekommt die Wahl eher mit Verstand oder eher intuitiv mit ihrem Mandra umzugehen. In jedem Fall aber lässt sie sich ihres Mandras für eine Zeit lang berauben, sodass es keinen Schaden anrichten kann.
27. Praios 1016 BF
Sie machen sich auf den Weg und nehmen das Tor nach Selem. Doch als sie austreten, stehen sie bereits in einer Blutlache. Man hatte sie erwartet und versucht sie aus dem Hinterhalt zu töten. Beinahe hätten sie große Feder auch gekriegt. Doch wird der Hinterhalt zerschlagen. Doch von wem wurden sie geschickt und woher wussten sie, dass sie dort rauskommen würden? Oder wurden alle Ausgänge massiv bewacht? Die Gruppe verhörte die Überlebenen…
Yazemine schaut auf das Geschehene II
Wir reisten durch einen wie Dajin mir erklärte Sphärentunnel, als wir heraus kommen ist schon ein regelrechtes Blutbad angerichtet und es dauert ein wenig bis wir alle besiegt haben. Einen lassen wir auf Befehl Dajins am Leben. Er möchte ihn befragen, auch wenn ich mir sicher bin das er nichts aus ihm herausbekommen wird. Er scheint seinem Herrn sehr loyal zu sein und da wird es sehr schwer. Es ist durchaus beeindruckend über welche Mittel Dajin verfügt jemanden zu Foltern, ich muss zugeben so etwas hätte ich ihm nicht zugetraut ich muss mein Bild über ihn anpassen. Aber wie ich es ihm sagte haben wir auf diese weise nicht das kleinste bisschen von ihm erfahren. Ein Zauber kann uns allerdings weiterhelfen. Es scheint wie Dajin gesehen hat das er Hochkönig diesen Überfall befohlen hat. Ein Magier aus Al’Anfa soll ihn angestiftet haben. Ehe wir uns noch auf den Weg machen können kommt eine weitere Truppe des Hochkönigs. Diesmal allerdings sind wir vorbereitet und es ist ein leichtes sie auszuschalten. Auf dem Weg durch die Stadt bin ich immer beunruhigter, diese Echsen verseuchte Stadt müsste man Reinigen von all ihrem übel. Aber ich habe eine Aufgabe und dieser muss ich hier um so gewissenhafter nachkommen. Wir erreichen das Haus eines gewissen Ugdal, es scheint unbewohnt zu sein, keine Fensterläden sind geöffnet, nichts regt sich. Der Neue Mann Yuan wird er genannt klettert ins Haus um nach dem rechten zu sehen. Er scheint ein feines Gespür zu haben, ihm fällt die Falle ebenso auf wir mir. Ugdal wurde ermordet, von wem muss noch geklärt werden, ich bin mir sicher die Echsen dieser Stadt sind darin verwickelt aber da es fürs erste keine Sinnvolle Spur ergibt behalte ich meine Vermutung für mich, ich werde aber umso wachsamer sein. Yuan entdeckt ebenso die Pacht die Ugdal längst hätte bezahlen sollen. Das erklärt wohl die Wut des Hochkönigs und seinen Befehl uns anzugreifen. Die Leiche selbst ist an Armen und Beinen noch gefroren, er wurde von etwas großen durchbohrt. Nachdem wir uns ein Gasthaus gesucht haben, eines der Besseren hier es trägt den passenden Namen „Dublonenregen“ treffen wir dort auf eben den Magier aus Al’Anfa, auch er residiert hier. Dajin beginnt ein Spiel mit ihm und sucht so das Gespräch. Der Schmierige Magier ist in Begleitung zweier nicht übler Leibwachen, aber ich bin mir sicher sie haben mir nichts entgegen zu setzen, wenn es darauf ankommt. Der Magier scheint sehr daran zu liegen ein von Dajin geschriebenes Buch in seinen Besitz zu bringen und so kann ausgehandelt werden das wir einen Termin beim Hochkönig und wohl sogar eine Überfahrt nach Altoum bekommen als Gegenleistung. Ich bin durchaus erleichtert das Dajin nicht weiter auf den Vorschlag des Schmierlappens eingeht er will seine Sklavinnen tauschen gegen eine Nacht mit mir und Nim, es wäre unschön gewesen, wenn ich hätte handgreiflich werden müssen. Aber ich würde Bärfried niemals untreu werden. Am nächsten Morgen brechen wir auf zum Hochkönig, Yuan kann froh sein das er bei seiner Diebestour im Palast bisher nicht erwischt wurde. Er scheint gierig zu sein, darauf sollten wir ein Auge haben. Ich bin unsicher ob sich Dajin der Situation bewusst ist, er scheint dem Hochkönig keinerlei Respekt zu zollen. Wenn wir hier lebend wieder rauskommen wollen müssen wir ihm gegenüber sehr große Stärke beweisen, es macht Sinn seine Schwachstelle rasch zu finden.
Dajin schaut auf das Geschehene III
Nach dem der Hochkönig seine Soldaten auf uns hetzte war schnelles Handeln gefragt. Ich befahl meinen Gefährten mir zu folgen, und Sie hielten die ersten herannahenden Soldaten auf, Yuan konnt sogar einen mit seiner vergifteten Klinge schnell töten. Als ich schließlich den Tempus Stasis gewirkt hatte fror alles um mich herum ein. Während ich die Zeit nutzte um mich weiter dem Hochkönig zu nähern und den Horriphobus vorzubereiten, schaute dieser noch ganz interessiert zu mir. Als ich aus dem Tempus heraustrat sprach ich den Zauber mit all meiner Macht, und glücklicherwiese gelang er auch. Doch bevor der Hochkönig seine Solaten zurückrufen konnte, fügten sie mir noch 2 schwere Wunden zu. Als ich mich wieder aufrichten konnte, versteckte sich der König hinter seinem Thron und schlotterte vor Angst. Er stimmte meiner Forderung uns den Garten zu überlassen sofort zu und wir würden auch die 500 Dukaten weiter bezahlen, wenn er den Garten mit seinen Soldaten mit beschützt.
Anschließend konnten wir unbehelligt den Palast verlassen, und Nim sagte plötzlich, dass Tungdil in Selem sei. Er hatte wohl unsere Nachricht erhalten. Freudig begaben wir uns sofort zum Garten um Ihn zu begrüßen.
Tungdil war mit einer kleinen Armee gekommen um uns zu helfen. Schnell beschlossen wir, dem Hochkönig nochmal einen besuch abzustatten, damit er nicht auf die Idee kommt, sein Versprechen von vorher nicht einzuhalten. Aber zuvor entschlossen wir uns, diesem Eismagier einen Besuch abzustatten. Ich schickte noch Durgham, Rohal, Halef mit 5 Männern los um mein Kind aus der Taverne zu holen und in den Garten zu bringen. Araldo bringt uns dann zum Anwesen des Magiers der Ugdalf getötet hat. Es liegt nicht weit entfernt am Stadtrand. Um auf das Grundstück zu kommen müssen wir eine Brücke überqueren, die mit vielem magischen Zeichen bedeckt ist. Nim hat vorgeschlagen, eine Brücke herbeizuzaubern, aber ich wollte mich erstmal noch weiter umschauen. In einer alten Ruine in der Nähe bemerke ich, dank meines Auge, ein paar Geister. Die Geister erkennen ebenfalls mein Auge, und sagen, dass es ein Gegner von Kain ist. Dies ist wohl der Name des Magiers Kain Bal Thukayn. Er muss schon gegen Rashtul al'Sheik Er war einst ein mächtiger Magier Sultan, der sein Volk opferte um ein Gott zu werden. Wir sollen auf die Brücke und den Schädel berühren um hereingelassen zu werden.
Ich gehe mit Nim und Araldo auf die Brücke. Araldo zaubert noch einen Zauber um Hellsicht zu trüben, aber er scheint kaum gewirkt zu haben. Als ich den Schädel berühre höre ich eine Stimme die sagt, „Das Auge ist da“. Ich antworte, dass ich das Auge trage. Kain hatte uns schon erwartet, und das er Ugdalf getötet hat lag nur daran, dass er uns damit zu Ihm rufen wollte. Auf meine Frage wie wir Ihm trauen können bietet er uns allen Brot und Salz an, so das wir hinein gehen können
Tungdil schaut auf das Geschehene IV
Als wir das Anwesen betreten begrüßen uns Diener, die an warmen Schüsseln warten um uns die Füße zu waschen. Nachdem Dajin uns erklärt hat, dass es so Ettikete ist, lassen sich alle Die Füße waschen und gehen, ausgerüstet mit Hausschuhen und wärmenden Umhänge, in das Zimmer, wo sie Kain treffen.
Kain gibt sich sichtlich gelassen und bietet Kompensation für das Töten von Ugdalf, den er als Besitz von uns sieht. Nachdem wir erklärt haben, dass Ugdalf nicht unser Eigentum sondern Freund war, entschudigt sich Tubalkain und fährt dann fort, uns zu erklären das Borbarad sich bei ihm gemeldet hat. Er hatte ihm ein Bündnis angeboten, doch als Tubalkain sagte, dass er ihn als Diener annehmen würde erzürnte Borbarad und verlangte, dass Kain nicht mit uns Kooperierte und uns nicht den Stein, der zu Bastrabans Bann gehört zu geben. Nach langem hin und her kommen wir aber zu dem Schluss, dass er uns den Stein verkauft, für etwas aus alt Tulamidischer Zeit oder etwas sehr mächtigem.
Zurück im Chimärengarten beschließen wir, dem Großkönig von Selem nochmal einen Besuch abzustatten. Wir besetzen die Mauern und erinnern ihn, mit Hilfe von Flammenstößen und Zaubern, dass er sich nicht mit uns anlegen solle und den Pakt ehren soll. Er unterwirft sich und frägt, ob wir nicht die Al'Anfaner vertreiben würden, doch dem können wir nicht Zustimmen.
Am nächsten Morgen schicken wir ein Teil der Gruppen weg und Dajin kümmert sich um die Überfahrt. Es verläuft alles sehr gut und wir Legen 2 Tage später in einer schweren Kogge, in Begleitung von 2 Kriegsschiffen, in Selem ab.
Auf der Fahrt werden wir von Achaz angegriffen, die allerdings von den Kriegsschiffen vernichtet werden. Die fahrt wird auch nicht besser. Zuerst geht es gen süden, bis uns Tage später ein Sturm trifft. Die wellen sind so hoch, dass wir die sicht auf die anderen Schiffen verlieren. Während es immer schlimmer wird ruft der Bordmagier Dajin zu hilfe, während Tungdil sich unter Deck festbindet und Nim anfängt zu singen.
Dajin ruft Alef zu sich, der unsichern Schrittes zu Dajin bewegt, der auch die anderen Magier zu sich ruft um den Bordmagier zu unterstüzen. Nachdem Dajin mehrfach den Zauber verhauen hat schaffen es, die 2 Al'Anfaner zusammen das Wetter zu beruhigen. Viele haben Blessuren davon getragen und wurden verletzt. Nachdem sich alles wieder beruhigt hat finden wir uns weit jenseits der Küsten. Der Kaptain warnt uns, dass wir ohne Begleitschutz auf Piraten stoßen werden, was dann auch passiert. Tungdil schlägt vor, dass wir uns verstecken, ihren angriff abwarten und sie dann mit Fortifex ins Wasser blocken.
Als die Piraten ankommen tritt der Kaptain vor. Bevor dieser seine Ansprach beendet hat paralysiert Dajin ihn. Daraufhin springen die 39 verbleibenden an Bord. Nim schafft es, den neuen Kaptain zu verletzen, doch dann sind die Feinde da. Tungdil schlägt einem nach dem anderen nieder, während Nim im Nahkampf versucht auszuweichen und Dajin ihr hilft. Als die Piraten auf dem Rückzug sind, gehen wir zum Angriff über. Tungdil stürmt rüber und Nim nimmt wieder ihren Bogen auf, um ihre Stärken auszunutzen. Wir erobern das Schiff und beschließen, es zu verkaufen. Die Gefangenen lassen wir dann auch wieder gehen.
In Karypso angekommen finden wir eines der Kriegsschiffe wieder. Der Sturm hatte es beschädigt und auch die Kogge benötigt reparatur, was wohl lange genug dauern wird, um unseren Trip zu machen und wieder zu kommen. Die Stadt ist nichts für Kinder, Leichen im Hafenbecken, Huren auf der Straße und jedes zweite Hotel ist ein Puff. Wir beschliessen, eine Nacht im Hotel zu verbringen und stellen fest, dass wohl Nim sehr aufpassen muss. Auf den Straßen wird gehurt, kämpfe ums Leben werden bejubelt und wahrscheinlich reibt sich der Örtliche Necromant die hände.
Im gütigen Perwal angekommen werden wir begrüßt. Dajin wird besonders als Magier begrüßt, da wohl nicht sonderlich viele Magier in dieses Loch kommen. Der Wirt erzählt uns, dass Galotta hier war, doch wieder abgereist ist. Der Fluss ist nicht beschiffbar, also werden wir wohl laufen müssen. Galotta war wohl bei einem Forscher, der besoffene Papagei wohnt. Der Forscher heißt Borotin Almachios.
Wir haben 3 Möglichkeiten:
Galotta war hier, hat den Forscher getroffen und etwas mit ihm gemacht. Dem könnten wir nachgehen.
Es soll wohl einen Nekromanten geben, wir wissen aber nicht wer es ist.
Wir reißen weiter.
Wir trennen uns und machen mehrere Sachen.
Dajin schaut auf das Geschehene V
Wenn Galotta hier war um hier jemanden zu treffen müssen wir dem nachgehen. Der Forscher Borotin Almachios wohnt derzeit im Wirtshaus zum Betrunkenen Papagei. Dieses liegt im Bukanier Viertel, welches selbst für Charypsos Verhältnisse abgewrackt ist. Auf dem Weg zum Wirtshaus wird das Wetter hier immer bedrohlicher, der Wind wird immer stärker und es scheint als ob bald ein Wolkenbruch kommt.
Auf der anderen Seite des Hafens, sehen wir wie um das Schiff mit dem wir gekommen sind sehr viele Leute, und das Zentrum dieses Unwetters scheint genau über dem Schiff zu liegen. Mehrere Sklaven tragen dort eine große Kiste vom Schiff und eine Gestalt in schwarzer Robe scheint all dies zu überwachen. Gleichzeitig sieht man, dass direkt über der Hai-Planke, dem Ort an dem hier in Charypso die Hinrichtungen vollstreckt werden, der Sturm relativ schwach ist.
„Es scheint so als ob sich das Meer wehrt“ Unvermittelt hören wir eine Stimme neben uns und selbst Yazemine scheint überrascht zu sein. Niemand von uns hat gemerkt wie ein junger Mann neben uns getreten war. Er stellt sich als Borotin Almachios vor, der Forscher den wir gesucht haben. Es ist nicht klar, ob er auf euch gewartet hat, oder euch zufällig getroffen hat. Zumindest hat er euch gezielt angesprochen. Aufgrund eurer Erscheinung, und der Anwesenheit von Yazemin läd er euch in den Betrunkenen Papagei ein. Bevor wir ihm folgen schickt ich noch Yuan los, um zu beobachten wo diese Kiste hingebracht wird.
Noch auf dem Weg zum Wirtshaus fängt es an zu regnen und hageln. Es tut weh und den Sklaven die die Kiste wegtragen wird die Haut aufgeschlitzt. Wir eilen Borotin hinterher, der sich traumwandlerich sicher durch die vielen betrunkenen hier ohne auch nur einmal anzurempeln.
Im Wirtshaus angekommen setzt er sich sofort an die Wand an einem Ecktisch und lädt uns ein uns zu ihm zu setzen. Auch wenn das Wirtshaus voll ist, scheint aber niemand der anderen Gäste auch nur in die Nähe von unserem Tisch zu kommen.
Borotin selber sieht aus, als ob aus dem Süden des lieblichen Felds kommt. Er trägt eine Waffe von den Zyklopeninseln und aus seiner Tasche holt er einen Quenpetryl? - Stein aus Jade, den er bei einer Expedition in den Dschungel gefunden hat. Er sagt frei heraus, dass Galotta mit einem Angebot zu ihm kam, er es aber abgelehnt hat.
Er will zu dem Orakel und braucht dafür Unterstützung. Da dies auch unser Ziel ist, bietet er an das wir zusammenarbeiten. Yazemine versucht uns zu warnen, als wir in Betracht ziehen zusammen zu arbeiten. Sie spricht Borontin auf seine Verbrennungen an, die Ich bis dahin gar nicht bemerkt habe. Von sein linken Ohr den Rücken herunter scheint er schwere Verbrennungen zu haben, seine Erklärung, dass er diese habe seit als als Kind von seinem Stiefbruder mit kochendem Wasser beworfen wurde nehmen wir Ihm aber nicht ab. Aufgrund des Hinweises, dass der Drache das Orakel bewacht, kann es auch sein, dass die Verbrennung aus einer ersten Begegnung zwischen dem Forscher und dem Drachen herrührt. Er gib auch offen zu, dass die Anwesenheit von so großen Recken, wie Dajin und Tungdil (anscheinend kenner er euch aus einem Elfenlied aus Crest) ihn dazu führt, euch zu fragen, ob ihr ihn begleiten wollt. Er sagt zudem, dass auf dem Weg des Orakles (neben dem Drachen) Aufgaben die mit Wissen, Wasser und Heimlichkeit zu tun haben, erfüllt werden müssen. Ich habt 3 Tage Bedenkzeit, bevor er zu einem neuen Versuch aufbricht.
Als wir das Wirtshaus verlassen wollen, versperren uns am Ausgang 4 Bokanier den Weg, aber Sie lassen uns auf ein Zeichen von Borontin durch.
Auf den Weg zurück treffen wir Yuan wieder. Er berichtet uns, dass die Kiste zu einem großen Anwesen im Norden von Charypso gebracht wurde. Dort sollen früher die Botschafter von Al'Anfa gewohnt haben. Nun gehört es Tsalieb Charazar, welcher zu einer alte Herscherfamilie aus Brabak ist, wo auch die Nekromantin aus Kuhnchom herkommt. Der Rat der Kapitäne hat das Anwesen dem Magier überlassen, nachdem diese einen Besuch von Galotta erhalten hatten. Eventuell folge einer Massenverzauberung? Yuan erzählt uns auch, dass etwas lebens in der Kiste ist. Er hat Tentakel gesehen. Es schein so, als hätte Efferd versucht zu verhindern, dass das was in der Kiste ist, an Land kommt.
Bevor wir zu dem Anwesen gehen bringen wir mein Kind noch zu einer alten Bekannten, von Yuan, einer alternden Straßenhure, mit einem goldenen Herzen (Name)
Das Anwesen ist von einer hohen Mauer und 2 Wachtürmen umgeben, die Teil einer alten Stadtmauer war. Die Überreste der Stadtmauer sind schwarz verrußt, als ob ein Drache hier einst angegriffen hat. Wir entscheiden uns erstmal die Wachen auf der Mauer und den Türmen leise zu erledigen, was anfangs auch gut gelingt, bis wir ein lautes Brüllen hören. Aus einem Tor kommt ein 3 Meter großes Wesen heraus. Es hat einen Löwenkopf und ein menschliches Gesicht. Ein Manticor. Direkt dahinter folgt eine Frau, Sindai Rathilsdarn, heraus. Sie trägt eine schwarze Robe, welche schillernd glänzt und in mir Übelkeit erzeugt.
Tungdil und Nim versuchen beide sie zu erschießen, treffen Sie aber nur im linken Bein und dann werden wir von dem Manticor angegriffen. Nur mit großer Mühe gelingt es uns den Manticor zu besiegen. Nachdem wir es erschlagen haben teilt sich der Manticor wieder auf. Die menschliche Gestalt die daraus hervorkommt sagt uns noch, dass die im Anwesen Böses vorhaben und wir es verhindern sollen.
Vom Anwesen hören wir noch gelegentliches schreien.
Nimithil schaut auf das Geschehene VI
Die Helden kletterten von der Mauer um sich den einstigen Manticor anzugucken. Eine Kreatur aus Mensch, Löwe, Flugechse und Scorpion. Geschaffen von der Elfe Sindai Rathilsdan mit dem Körper ihres einstigen Geliebten, wie sich später herausstellte. Doch lange zum Verschnaufen hatten die Helden nicht. Zunächst wurde es nur von einem einzigen Schmetterling mit zwei Rüsseln angekündigt, das Nimithil an die Abormination dort auf dem Boden erinnerte und so zerschlug sie es. Dann, aufgeschreckt von dem dem üblen Geruch, nahm sie die unsichtbare Gestalt war, die vom Eingang aus zu ihnen kam, umhüllt von einem Schwarm dieser Schmetterlinge. Nimithil schoß einen Pfeil ab, doch statt die Gestalt, ein Mandragon, zu treffen, zerschoß sie nur einige der Schmetterlinge. Danach folgten zwei Hünen von Thorwalern, die mit ihren Schildern einen Schildwall bildeten. So verschnellerte Dajin die restlichen der Heldengruppe und sie zogen sich gen Norden zurück.
Auf dem Weg kreuzten sie die Tentakeln eines Krakenmolchs, welche aus einem der Seitenfenster herauswenkten. Das Wesen aus der Kiste am Hafen suchte wohl einen Weg aus dem Haus, war aber zu groß, um aus dem Fenster zu kommen. Der Krakenmolch schien aufgebracht und außer Nimithil gingen die anderen zunächst von einem Monster oder gar Dämon aus. Doch mussten sie zunächst vorbei, bevor sie sich um das Wesen innerhalb des Herrenhauses kümmern konnten. Denn sie hatten mitbekommen, wie auch einige bukanische Wachen aus dem Herrenhaus die Anweisung hatten, von der anderen Seite zu kommen, damit die Helden nicht fliehen konnten. Nimithil schlug deshalb auch vor die Treppe zur Mauer hoch zu nehmen, damit sie nicht umzingelt würden.
Dieser Vorschlag zeigte sich als nützlich: 3 der 6 Angreifer von der rechten Seite waren zwar bukanische Fernkämpfer, ein bukanischer Kämpfer gelangte jedoch noch vor 2 exellenten maraskanischen Kämpfern mit Tuzakmessern die Treppe hinauf auf Tungdil zu. Beide trugen sehr gute Rüstungen und die Waffen von maraskanischen Königen. Doch konnten die Drei Tungdil nicht auf einmal angreifen. Zusätzlich konnte Nimithil die Angreifer mit Schüssen so leicht mürbe machen, ehe Tungdil ihnen seine Axt in ihre Gesichter drücken konnte. Währenddessen erledigten Yuan und Yazemine die restlichen drei bukanischen Fernkämpfer unten. Es stand nahezu keiner mehr, als auch der Mandragon und die Thorwaler um die Ecke kamen. Die Thorwaler konnten letztlich durch Dajins Horiphobus dazu gebracht werden, dem wütenden Krakenmolch in die Arme zu laufen. Nur der Mandragon wollte sich nicht vertreiben lassen. Er wurde zunächst von einer Wand Dajins aufgehalten bis Nimithil all ihre Abneigung gegen dieses Wesen in ihre Macht legte und es mit schierem Willen verletzte. Das Blut tropfte Nimithil danach aus der Nase und aller silberner Schimmer ihrer Haare war verschwunden. Auch Tungdils Schlag mit seiner Axt ermutigten den Mandragon nicht gerade dazu, den Angriff weiter zu verfolgen. Stattdessen ließ es sich von den Schmetterlingen in die Lüfte heben, sodass Nimithil es nun mit den Pfeilen anfing zu traktieren. Nimithil lief dabei noch auf den Turm. Der Mandragon musste nach ein paar Schüssen nach unten zurückziehen und versuchte sich noch darüber zu retten, indem er die Integrität des Turm zunichte machen wollte. Der Boden verwandelte sich in schleimige Säure, eine unbekannte Variante des hartes Schmelze und das noch auf die Entfernung gesprochen. Doch bevor er diese vollkommen zerstören konnte, schoß Nimithil den entscheidenden Pfeil und der Mandragon zerplatzte. Mit diesem Erfolg sollte nun auch die Untersuchung des Inneren des Herrenhauses folgen.
Yuan und Yazemine bewachten zur Sicherheit die Rückseite, während der Rest von vorne in das Herrenhaus eindringen wollten. Als sie reinkamen, führte je eine Tür links und rechts ab. Von der linken Tür waren Rascheln und Schritte zu hören, als ob jemand hastig versuchte zu packen. Sie hatten keine Zeit zu vertrödeln. Dajin schenkte Tungdil noch mehr Kraft und dieser trat die Tür ein. Schnell schoß er einen Betäubungsbolzen ab und schlug darauf folgend die Elfenmagierin bewusstlos. Sie wurde gefesselt und mit Eisen beladen, sodass sie auch nur noch schwer zaubern konnte. Dann ging Nimithil zu dem Krakenmolch um diesem zu helfen. Es war ein Süßwasserkrakenmolch, so konnten sie es nicht in das Meer bringen. Nur ein Brunnen war in der Nähe, der dazu diente den Süßwassermolch am Leben zu erhalten. So beruhigte Nimithil es, während Tungdil den Zugang zum Brunnen vergrößerte und der Krakenmolch von alleine in den Brunnen klettern konnte. Was man mit diesem vor hatte, wusste der Krakenmolch hingegen nicht.
So ging man zurück zur Magierin und guckte sich um. Man fand drei Bücher: „Chimären und Hybriden“, „Hybriddarium“ von Abu Terfas und „Vom Leben in seinen natürlichen und übernatürlichen Formen“, welches von Sindai zahlreich kommentiert war. Letzteres war ein Werk von Zubaran, einem ehemaligen Gefolgsmann von Borbarad, welcher so begeistert von seinem Können war, dass er ein Portrait von sich an Pardona verschenkte und vielleicht so Pardona dazu inspirierte selbst zu experimentieren. Außerdem konnten die drei noch eine Skizze von einem Experiment, Sindais Tagebuch und ein Pergament mit folgenden Aufgaben finden: 1. Sollte getestet werden, ob das Elixier wirke. In einer Notiz war angemerkt, dass das Manticorexperiment geglückt sei. 2. Es sollte ein mutierter Krakenmolch, eine mutierte Nebelspinne und ein mutierter Drache besorgt werden. 3. Es sollte gewartet werden bis der Meister wieder da sein und die Kugel in der Hand habe, bis die Zutaten an ihren Bestimmungsort gebracht werden sollten. Man erinnerte sich, wie Yuan erzählte, dass im Hesindetempel zu Altaia am Fuße des Altimonts eine sagenumworbende magische Kugel aufbewahrt wird. Die Kugel könnte eines von fünf Herzen des Sturms sein. Als sie das gelesen hatten, horchten sie nach einer möglichen Anwesenheit einer Nebelspinne. Und war da nicht auch ein Rascheln von der rechten Seite zu hören? So gingen sie zunächst zu Yuan, der sich in dieser Gegend am Besten von allen auskannte. Er erzählte, dass Nebelspinnen intelligente, latent magische Wesen seien, die von gewissen Stämmen als Götter verehrt werden.
Nimithil wollte die Spinne frei lassen und so ging sie voran zu einer Schiebetür auf der rechten Seite des Herrenhauses. Der magisch mentale Einfluss der Riesenspinne war allerdings so groß, dass bevor Nimithil auch nur ein Wort äußern konnte, sie in Trance die Tür öffnete und beinahe zum Futter der Spinne geworden wäre, hätte sie sich nicht rechtzeitig besinnen können. Die Spinne wollte in ihrem ganzen Zorn auf Nimithil und Tungdil losgehen. Ein Schwall von Bildern überkam die beiden. Bilder von ihrer Entführung, ihrer Demütigung durch Sindai und Xeraan, ihrer Trauer, vom Verlust ihrer eigenen Kinder, die sie in der Gefangenschaft fressen musste, um selbst zu überleben. Der Knechtung ihres Volks von 1000 Waldmenschen, durch den buckligen Xeraan, der dem Volk Berge aus Gold gestohlen hatte.
Auf den Wänden war der Nachlass dieser riesigen Spinne zu sehen. Die Spinne konnte in einer Form schreiben. Nimithil traf es besonders, hatte immerhin ein anderer Elf dieser armen Spinne dies alles angetan. Zorn auf diese Elfe kam in ihr auf und sie schickte der Spinne ein Bild, wie sie und Tungdil der Elfe ins Bein geschossen hatten und Nimithil sich dann umdrehte, die Spinne nun dastehend und die Spinne in ihre Freiheit schicken wollte. Dies beruhigte die Spinne und nun wurde ihre Aufmerksamkeit auf die Rache und die mögliche Aufzucht neuer Kinder gelenkt. Ein Bild wie die Kinder aus dem Körper der Elfenmagierin kamen, war in den Geistern Nimithils und Tungdils. Nimithil wollte der Spinne nur zu gerne diese Genugtuung geben. Doch bat Nimithil die Spinne in Bildern zu warten, damit sie die Elfenmagierin vorher noch befragen konnten.
Der Versuch der Befragung lief allerdings zunächst schief. Der Tod ängstigte Sindai nicht. Dajin wollte ihr gerade die Kehle durchschneiden, als Nimithil ihn daran erinnerte, dass die Spinne Sindai doch lebend haben wollte. Erst da überkam Sindai die Angst. Sie flehte, nicht der Spinne übergeben zu werden, bot an, im Tausch Informationen Preis zu geben.
Tungdil verhandelte mit der Spinne, die sich nicht über Mitleid bewegen ließ. Trotz der sehr unterschiedlichen Werte und Ansichten und obwohl sich das Spinnentier als Göttin ansieht, einigte man sich darauf, dass sie ins Tal kommen sollte. Sie würde dort eine neue Heimat erhalten und im Kampf gegen Borbarad zu helfen. Dank ihrer Macht würde man ihr ein kleines Reich im Urwald des Tals geben und sie als Partner betrachten. Sindai sollte, so ihre Informationen wertvoll waren, mittels eines Dolches ihr Ende finden. Sindai erzählte, dass der Drache Amargant, Sohn von Perafir, die letzte „Zutat“, am Fuße des Altimonts gelockt wurde und dort betäubt wartet, bis das Ritual zur Erschaffung einer neuen Chimäre beginnt. Außerdem zeichnete Sindai ihnen einen Skizze von dem Lager und erzählte, dass dort 30 Magier + Eleven der Schule zu Brabak, 150 Bukanier und 100 Waldmenschen aus dem Stamm der Haipu dort seien. Angeführt würde dieses Lager von einem Al'Anfaner namens Zornbrecht (einen der Grandenhäuser in Al'Anfa). Die Magier würden von einem hässlichen Zauberer mit dem Kriegsnamen Mengbilla, wie der Giftdolch, angeführt. Die Bukanier lassen sich vielleicht über den Forscher umstimmen, während mindestens einer der Waldmenschenstämme sich wahrscheinlich der Nebelspinne unterwerfen werden. Bleiben somit in erster Linie die Al'Anfaner und die 30 Magier. Außerdem wäre Hilfe von Perafir möglich.
Yuan schaut auf das Geschehene VII
Die anderen haben eine Nebelspinne überzeugt, uns zu helfen. Sie sollte wohl Galotta als Zutat für sein Zauberwerk dienen. Sie verbirgt sich in einem alten Handelsposten. Wir legen uns schlafen.
Am nächsten Morgen mache ich mich auf zu Linkes Bein. Wenn jemand was über Borotin weiß und es mir erzählt, ohne bei ihm zu petzen, dann ist er es. Außerdem kann ich mir dort wieder eine Knochenflöte schnitzen lassen gegen die Satuul. Dafür beschaffen Tungdil und ich noch einen Oberschenkelknochen. Zum Glück ist in der Gasse hinter unserer Herberge heute nach jemand getötet worden. Dabei taucht dann auch der Rattennekromant auf. Wie so oft ist auf der Suche nach Nahrung für seine inzwischen fast hundsgroßen Ratten. Also überlassen wir ihm die Leiche für einen sauberen Knochen. In den Verhandlungen danach zeigt Tungdil leider, dass er Geld hat. Also müssen wir den Nekromanten los werden. Das kostet mich einen kleinen Rubin (9 D). Dafür warnt er uns mit einem seiner Träume noch vor Blut, das den Berg hinabfließen wird, und flieht dann mit seinem knappen Dutzend Ratten. Tungdil deutet seine Warnung als Vulkanausbruch. Passend dazu rumpelt der Altimont. Tungdil flieht zu Dajin… Wahrlich finstere Omen…
Linkes Bein sagt, dass der Altimont seit gut einem Jahr rumpelt. Er sei aber noch nie ausgebrochen. Die Darna bringen wohl keine Opfer mehr, was wohl die Ursache ist, und man hat auch schon lange keine mehr gesehen. Die Darna haben sonst immer mit Gwen Petryl gehandelt.
Er berichtet mir von Magiern, die hier waren, aber wieder fort sind. Borotin hat Gold mitgebracht und es schnell zum Capo gebracht. Er hat als einziger zuletzt die Steine gebracht, aber sagt, dass er sie aus alten Echsengräbern hat. Er ist wohl auch sehr schnell mit dem Rapier. Er hat seine Gegner schnell niedergestreckt. Als würde er zwei gleichzeitig führen. Auch mit den Traheliern steckt er wohl unter der Decke. Er hat ein paar Leute, die ihm auf's Wort folgen und ihn vertreten, wenn er mal wieder im Dschungel ist. Bei ihm kann man wohl schnell sehr reich werden. Linkes Bein vermutet, dass er sogar bald zu den Kapitänen gehören könnte. Linkes Bein beschreibt ihn als jungen, gut gekleideten Mann, bei dem alles ein wenig zu groß ist. Wohl seit seiner letzten Expedition hat er die Verbrennungen. Von dieser Expedition kam er wohl allein und mit den Verbrennungen zurück. Linkes Bein vermutet, dass er zu nah am Vulkan war.
Wir besprechen uns. Tungdil war auch bei der Spinne. Sie macht sich schon wieder Diener. Sie fängt etwas, spinnt es ein und macht es mit ihrem Gift gefügig.
Nachdem, wir alles geklärt haben, gehen wir zu Borotin. Tatsächlich wirkt alles an ihm etwas zu groß. Als Tungdil meint, dass sie Drachen noch etwas schulden, sagt er dies auch. Vielleicht war es tatsächlich der Drache und nicht der Vulkan.
Dann erklärt uns Tungdil seinen Plan. Er will den jungen Drachen, der Amargant heißt, befreien, um seine Mutter, die uralte Purpurdrachin Perafir, auf unsere Seite zu ziehen. Borotin soll dazu die Bukanier aus dem Lager zurückziehen. Das findet der nicht so gut. Er hat ordentlich Gold (500 D für ein Jahr) dafür bekommen, dass die dort ein Jahr arbeiten. Und er will den Drachen töten.
Er erzählt uns, dass der Drache jahrelang Opfer verlangt hat. Er hasst Amargant heißt, und wünscht ihm den Tod. An den Drachen hat Borotin wohl einmal eine Waldmenschenfrau verloren, die er geliebt hat. Ist sie tot oder mit dem Drachen gegangen und hat ihn verlassen?
Später unterhalten wir uns darüber, und Dajin sagt, dass Borotin immer wieder nicht die ganze Wahrheit sagt. Anscheinend hat er einmal jemanden, den er liebt, an einen Drachen verloren. Ob es sich wirklich um eine Waldmenschenfrau und um diesen Drachen handelt, kann Dajin leider nicht sagen.
Aber nicht nur Amargant ist Borotin bereit zu töten. Perafir bewacht das Orakel und als eine von drei Aufgaben muss man im Namen Phex' an ihre vorbei. Das letzte Mal hat Borotin das nicht geschafft. Bestimmt kommen seine Verbrennungen daher. Die anderen Aufgaben sind von Efferd und Hesinde. Statt die Aufgabe zu lösen, will er sie jetzt töten. Dazu hat er eine Zauberarmbrust. Darauf sind alte Zauberzeichen.
Auf jeden Fall ist Borotin sehr unheimlich. Und er ist sauer, dass ich mich nach ihm erkundigt habe. Woher weiß er das? Wir versprechen, dass wir uns nicht weiter umhören, denn vielleicht wollen wir mit ihm reisen.
Wir entscheiden am nächsten Morgen mit Borotin aufzubrechen. Ich hole zuvor noch meine Flöte. Linkes Bein gibt mir im Geheimen noch die Hinweis, dass sie verflucht sei. Er hat furchtbare Angst, dass jemand erfährt, dass er mich gewarnt hat. Borotin? Ich lasse Dajin sie untersuchen. Er sagt, dass ein Loch zur untoten Dämonin darin gebunden ist. Ich gebe sie ihm. Tungdil wird sie tragen. Er kann dem wohl widerstehen. Wo bekommt Borotin so schnell eine verfluchte Flöte her? Kann er das selbst?
Wir erwischen Borotin gerade noch. Er ist natürlich über das Baby verwundert, aber Dajin speist ihn ab, wie er es immer tut. Dann brechen wir auf und Borotin legt mit seiner Mannschaft ein scharfes Tempo vor.
Wie es sich für den Weg zu einem TSA-gefälligen Ort gehört, ist der Dschungel schön. Die Mücken sind weniger aggressiv, es blüht. Die Spinne verfolgt uns im Unterholz.
Borotin ist beim Reisen angestrengt. Er scheint irgendetwas zu machen. Als Dajin ihn untersucht, findet er heraus, dass seine Waffen und seine Ausrüstung magisch ist. Vom Scheitel bis zur Sohle. Er trägt wohl auch ein altechsisches Amulett für Magieresistenz. Er ist aber wohl kein Zauberer. Das erscheint Dajin aber komisch. Es sieht aus wie bei einem frisch gestrichen Haus. Vorher und dahin ist ist was anderes. Dajin erzählt irgendwas von einem Liscom von Fasar. Bei dem war das wohl auch so. Aber Tungdil, Marek und Dajin haben ihn schon zweimal (!) getötet… Wir müssten ihn irgendwie unauffällig ablenken, damit Dajin ihn enttarnen kann.
Abends darf Tungdil Borotins Armbrust ausprobieren. Er ist begeistert, aber sie ist eher eine Belagerungswaffe. Borotin will Tungdil überzeugen, den Drachen zu töten. Schließlich ist er ein Zwerg. Außerdem meint Borotin, dass die Drachin so alt sei, dass sie bald sterbe. Sie könne schon nicht mehr fliegen. Als sich Tungdil - untypisch für einen Zwerg - standhaft weigert den Drachen zu töten und lieber nach anderen Möglichkeiten suchen will, hat er das Gefühl, als hätte Borotin seine Charakterstärke auf die Probe gestellt. Bei ihrer Unterhaltung kommt außerdem heraus, dass Borotin die Verbrennungen von dem Drachen bekam, als er versuchte, zum Orakel zu gelangen.
Danach ziehen wir uns zurück und beraten uns allein. Dajin und Tungdil berichten, was sie erfahren haben. Wir müssen wachsam sein. Tungdil weist uns an, uns zurückzuhalten, falls im Dschungel irgendwas passiert, das uns nicht richtig betrifft.
In der Nacht hat Tungdil einen Traum von der Drachin, die eine Pforte bewacht, hinter der Feuersalamander warten. Um das Tor zu öffnen, braucht man den Karfunkel der Drachin oder ihres Sohnes.
In Vorbereitung auf den Kampf schaue ich mich nach giftigen Pflanzen um. So finde ich zwei Thonkopa - ihre feinen Dornen fesselt den Geist bei Berührung (bis 16. Boron 1016 BF wirksam).
Am nächsten Tag erreichen wir Altaia. Es ist wirklich idyllisch. Die Häuser sind aus Lehm und Ziegeln gebaut, das Bergmassiv überragt das Tal, überall hängen Regenbogenfahnen, auf den Straßen spielen Kinder. Fast wie das Tal. Nur keine Soldaten - lediglich 3 Stadtwachen. Nur das Rumpel des Altimont stört die Idylle.
Borotin zeigt uns die Unterkunft in der er absteigt und bietet uns an, dass auch wir dort absteigen. Als er uns noch ein paar Dinge zu den Aufgaben beim Orakel erklärt, bohrt Dajin nach, weil ihm etwas unstimmig erscheint, was Borotin wütend werden lässt. Borotin sagt, dass die Efferdaufgabe für ihn kein Problem ist.
Tungdil wird sich mit den Brilliantzwergen hier treffen, die die Jade abbauen helfen, Nim und Dajin besorgen uns ein Quartier und Yazemine und ich ziehen gemeinsam los.
Tungdil schaut auf das Geschehene VIII
Wir haben den Tag in der Stadt verbracht.
Tungdl hat mit den Zwergen geredet, ein bisschen Jade gekauft und ihnen eine überfahrt versprochen.
Dajin (und zunächst auch Nim) war im Tempel und hat ein buch gelesen, dass uns verriet, dass eine der Statuen lügt (PHEx), eine die wahrheit sagt (HESinde) und eine entweder oder (EFFerd)
(Das Buch ist in Imperial geschrieben, weshalb Dajin es nicht selbst lesen konnte. Ein Hesindegeweihter hat ihm das erzählt, nachdem Dajin in der Lage war, die Seiten umzublättern. Dies kann man nur, wenn man sich nicht über die Götter stellt/nicht zu stark an denen zweifelt. Borotin allerdings zweifelt offen an Hesinde und unterstellt ihr Fehler, sogar innerhalb des Hesindetempels. Er konnte daher die Seiten des Buches nicht umblättern.)
Am Abend (nachdem Yuan uns erzählt hat, dass Borotin anscheinend aus der Stadt verschwunden ist und wir davon ausgingen, dass wir das Efferdrätsel doch selbst lösen müssen) sind wir dann zu den Tempel nochmal gegangen, um infos über das Oracel zu bekommen. Tungdil und Nim erfuhren im Efferdtempel, dass Borbarat schon unterwegs ist und in einer hasstigen Aktion wurden Yuan und Yasimine zum Hesindetempel für das Herz des Sturms geschickt und Tungdil, Dajin und Nim (und Rokjoknuk) sind unter dem Wasser zur Oracelinsel. (Dafür hatten sie zuvor je einen Trank getrunken, den sie von einer der letzten beiden Darna im Efferdtempel erhalten hatten. Das Kind der Darna hingegen wurde von Borotin entführt und als Druckmittel verwendet.) Den Drachen bestochen wir, indem wir ihn (mittels eines Antidots und Heiltränken im Wert von 61 LeP) retten und seine Würme töteten, das rätsel des Golem lösten wir und fanden Borbarad beim Orakel. Unzufrieden mit der Antwort, ob er die Gezeichneten braucht, schützte er Dajin (mit einem Gardianum gegen Dämonen und einen Schutzzauber gegen Feuer), versuchte Tungdil zu überzeugen und verschwan dann, um die Stadt vernichten zu lassen.
Tungdil fragte, ob die katastrophe abgewant werden kann, woraufhin er hörte Nein/welche Katastrophe/nur unter einsatz von allem was ich kann
Nim fragt, was Borbarad vor hat und hörte alles vernichten/seiner Wut folgen/Keine Kinder mehr opfern lassen
Dajin fragte, ob er sein Kind eine Seele geben kann, ohne jemanden weh zu tun und hörte, nein, was ist verletzen und, indem du jemanden etwas gibst, was er braucht.
Auf deem Rückweg nehmen wir den Drachen mit und Tungdil ruft die Spinnen.
Ein Zwischenspiel
Yazemine und Yuan sind zurückgeblieben. Das Auge des Sturms ist im Hesindetempel, gemäß der Aussagen von Dajin und Nim, in den Händen der 3m großen Hesindestatue.
Der Tempel ist offen gestaltet, allerdings zeigt er Anzeichen, als wäre er von Riesen (genauer Zyklopen) erbaut worden und dann umgestaltet worden.
Offen gestaltet heißt, dass Säulen das Innere des Tempels umranden. Man benötigt noch nicht einmal eine Tür, sondern geht an den großen Säulen vorbei… es scheint als habe niemand Angst vor einem Einbruch.
Ob und wenn ja was das Innere des Tempels bewacht, wisst ihr nicht. Ihr wisst allerdings, dass, da Borotin euch schon beim Aufbruch vom Orakel angelogen hat, und bereits heimlich losgezogen ist, er wahrscheinlich auch schon Schergen losgeschickt hat, um das Auge zu stehlen… ungeachtet der Kampftruppen der Bukanier, die bald kommen sollten, müsst ihr euch also sputen.
Als ihr euch aus südwestlicher Richtung, unterhalb des Dienergebäudes in der Nacht anschleicht, haben Yazemine und Yuan ein Gefühl, dass etwas nicht stimmt.. Keine konkrete Gefahr, aber ein Unwohlsein. Als ob ein Tier sich dort versteckt hält, das alle mit Seinem Blick zu Salzsäulen erstarren lässt.
“Yuan, wir sollten uns einmal auch rund um den Tempel umsehen, ein Überblick ist immer wichtig.”
Nachdem ihr rund den Tempel gegangen seit, könnt ihr die zyklopäische Bauweise bewundern: Die zyklopäische Bauweise mit den 10 Meter hohen Säulen erinnert Yuan auch an einen großen Tempel in im Urwald nahe bei Charypso . Er war Tabu für die fort lebenden Waldmenschen und es ging das Gerücht um, dass eine schlangenhaarige Bestie dort lebte, die alle, die ihrer ansichtig würden, zu Salzsäulen erstarrte.
“Wir gehen wir jetzt vor?” Wispert Yazemine leise “Ich würde vorschlagen, wir versuchen von hinten hinein zu gehen und uns immer von Säule zu Säule vor zu arbeiten. Vorsicht nur vor dem, was sich dort noch drin befindet.”
“Ja. Aber am besten hältst du dich dann in den Schatten und ich erklimme die Göttin, um die Kugel zu holen. Und passt eben auf.” flüstert Yuan zurück. Dann nähert er sich der ersten Säule an der Rückseite des Tempels und verschmilzt in seiner schwarzen Kleidung mit der Dunkelheit. Dank seiner dunklen Hautfarbe sieht man maximal das Weiße in seinen Augen.
Yazemine nickt und folgt ihm leise. Sie hat ihre Waffen in der Hand und blickt sich unablässig um und lauscht nach weiteren Anwesenden im Tempel. Yazemine hält sich immer leicht rechts hinter Yuan.
Da hört ihr beide ein Geräusch. Ihr scheint zu spät zu sein. Mindestens acht Bukanier (es konnten sich noch weitere versteckt haben), und ein Magier sind bereits im Tempelinnere. Einige in Reichweite von Säulen, so dass ihr sie im Zweifel von hinten erreichen könnt, und sie entsorgen, aber mindestens vier von ihnen stehen bei den in schwarzen Roben gehüllten jungen bleichen Mann, der aufgeregt die Lippen leckt und teilweise ein wenig ängstlich die Hesindestatue anstarrt. Ganz so als sei er selbst nicht davon überzeugt, was er hier tut.
Yuan bedeutet Yazemine, dass sie links herum gehen und sich heimlich um die dortigen Bukanier kümmern soll. Dann schleicht er nach rechts.
Einen ersten zieht er in den Schatten und rammt ihm dabei seinen Dolch ins Herz. Das leise Seufzen, dass der Sterbende von sich gibt, wird von seiner behandschuhten Hand erstickt. Dann erklimmt Yuan einen Säule und springt leise auf das Bücherregal. Von oben lässt er sich auf einen weiteren Bukanier fallen. Der sinkt lautlos auf einen Stapel Bücher, der von dem Blut nass wird, das aus dem breiten Stich am Hals strömt.
Leise schleicht Yuan im Schatten der Säulen ins Zentrum des Tempels.
Ein kurzes Nicken von Yazemine und sie wendet sich nach links, um sich dem Ersten leise von hinten zu nähern. Der Erste wird durch einen Schnitt entlang der Kehle getötet. Er sinkt langsam an der Säule herunter und kippt dann mit einem leisen Rascheln zur Seite. Zum Glück im selben Moment als die Männer in der Mitte sprechen, so dass es nicht auffällt. Ohne sich lange aufzuhalten, wendet sich Yazemine dem Zweiten an den Säulen links zu. Sie kommt auch diesmal von hinten und bricht ihm in einer fließenden Bewegung das Genick, ein Trick den ihr Bärfried gezeigt hatte. Sie lässt ihn leise auf dem Boden aufkommen und wendet sich dann dem Zentrum so. Fast lautlos folgt sie Yuan, um sich in seiner Nähe hinter einer Säule direkt am Zentrum zu verbergen.
Mit einer hektische Geste fordert der Magier einen der Bukanier auf, sich der Kugel zu nähern. Dieser zögert geht dann aber, nachdem der Magier drohend seinen Stab in ein Flammenschwert verwandelt hat, trotzdem los. Das Leuchten des Schwertes erhellt den Raum als der Mann sich auf den Rücken eines anderen Mannes, der sich bückt, steigt, und sich zur Kugel reckt.
“Herr”, die Stimme klingt nervös. “Die Kugel bewegt sich, aber es scheint darunter eine Art Mechnanismus zu geben.„ Kurz zögert der Magier. “Mach weiter!” fährt er dann den Bukanier an, dessen pockennarbenzerfressendes Gesicht vor Angst ganz fahl ist. Der sich bückende Mann stöhnt:”Beeil dich, Du wirst schwer, Du Sack”. Mit einem entschlossenen Ruck hebt der Pockennarbige die Kugel an, und irgendein Mechnanismus scheint in Gang gekommen zu sein. Eure scharfen Augen sehen tatsächlich, dass am Fuße der Statue eine menschenlange Klappe horizontal zum Boden aufgegangen ist, in der eine Frau zu liegen scheint. Sie schien mit Schlangen geschlafen zu haben, denn weiße Nattern ringeln sich am Kopfende aus der Öffnung. “Runter, von mir, es sind Schlangen, ah.. sie schaut mich an” schreit der sich Bückende, das sind seine letzten Worte, denn halb aufgerichtet, jedoch völlig starr und weiss wie Salz, steht er nun da, das Gesicht vor Angst verzerrt. Sein Gefährte mit der Kugel fällt auf den Boden und die Kugel kullert ein paar Meter in die Mitte des Raumes, als Panik aufkommt. Denn die schlafende Gestalt aus der Gruft unterhalb der Hesindestatue fängt an sich zu bewegen. Es kommt euch die alte Weisheit in den Sinn, dass die Götter selten einfach so ein Artefakt liege lassen. Oft hat es einen Grund…
Schnell greift Yuan nach eine seiner Phiolen mit dem Schlangengift und richtet ein Gebet an Hesinde. „Hesinde, gib mir den Witz und Verstand deinen Schatz vor Borbarads Schergen zu schützen. Und schütze mich vor deiner Wächterin, damit ich sie unterstützen kann.“
Dann zieht er seinen Dolch und einen Säbel. Den Dolch benutzt er als Spiegel, um vorsichtig um die Säule zu sehen. Dann hält er Ausschau nach Yazemine.
Yazemine steht links von ihm hinter der Säule, sie umschließt mit der linken Hand das Medaillon und führt es kurz an den Mund. Als sie Yuans Trick beobachtet, zieht sie nur einen der Djanuks, um in der anderen Hand einen Borndorn ebenfalls als Spiegel zu nutzen, um zu erkennen was sich nun abspielt.
“Verdammt, wer ist das?” entfährt es einem der Bukanier. Anscheinend wurdet ihr entdeckt. Der Magier schreit mit schriller Stimme:”Das sind die Abenteuerer, vor denen wir gewarnt wurden. Alle bis auf den Magier, den Zwerg und das narbengesichtige Mädchen sollen sterben.” Er murmelt ein paar Worte und neben Yazemine entsteht auf einmal ein Licht, welches ihren Standort enthüllt. Der Magier seufzt zufrieden auf. “Die dort muss am Leben bleiben, für sie hat Borotin etwas besonders ausgedacht.” Er ist so selbstzufrieden, dass er nicht wahrnimmt, dass mittlerweile auch der Pokennarbige nur noch eine Salzstatue ist. Eine weiße menschliche Hand kommt aus der Gruft und stößt den sich Bückenden um. Als er nach vorne auf den Tempelboden umkippt, zerbricht er in 1000 kleine Stücke Salzkristall.
Im Raum riecht es nach dem Blut der vier Gemeuchelten. Eine Kugel liegt etwa in der Mitte zwischen Yazemine und dem Magier, in der Nähe von 2 seiner Schergen, die gerade beide auf die Kugel zuspringen. Yuan ist auf der anderen Seite, etwa 10 Meter vom Magier und damit noch ein paar Schritt weiter von der Kugel entfernt. Und langsam, wie als wäre sie vom langen Liegen steif geworden, bewegt sich die schlangenhaarige Bestie aus der Grube. Die Arme nach vorn unten gestützt im Bückstand, das Gesicht ebenfalls noch zu Boden gerichet. Nur die Schlangen auf den Kopf streben schon einmal gut 2 Meter nach vorne und scheinen sich im Raum umzusehen.
Yazemine, jetzt entdeckt, macht sich keine Mühe mehr, sich zu verbergen. Beinahe lässig tritt sie hinter der Säule hervor. Sie achtet allerdings darauf, ihren Blick nicht so weit zu heben, dass die Schlangenköpfige in ihr Sichtfeld kommt. “So, so, etwas besonderes also. Ich bin sehr gespannt.” Sie wirft den Borndorn, den sie in der rechten Hand hatte, auf den Rechten der beiden Bukanier und zieht dann den zweiten Djanuk. Dann stürmt sie auf den Linken zu und wischt auf dem Weg dabei die Kugel mit ihrem Fuß nach rechts in die Richtung, in der Yuan steht.
Auch aus Yuans Richtung fliegen in schneller Folge zwei Dolche, die den bereits von Yazemin getroffenen Bösewichte endgültig zu Boden strecken. Dann springt er nach vorne und will eilends nach der Kugel greifen, die Yazemine in seine Richtung geschoben hat. Irgendetwas lässt ihn jedoch einen Moment zögern. Gleich darauf saust haarscharf an seiner Seite ein feuriger Hieb des Flammenschwertes vorbei.
War der bleiche Jüngling vor einem Augenblick noch auf Yazemine und seinen Zauber konzentriert, hat er sich schnell wieder der Kugel zugewandt und darauf gewartet, dass etwas mit ihr passiert. Nun dirigiert er sein Flammenschwert verbissen schauend gegen Yuan und scheint sich nicht um Yazemine zu kümmern. Anscheinend ist er sich sicher, dass man sie bekommt.
Mit Mühe und Not erwehrt sich Yuan halb knieend der Hiebe des Flammenschwerts. So recht vermag er jedoch nichts auszurichten, da es einfach keinen Gegner gibt, gegen den er seine Hiebe setzen könnte.
Bei Yazemine klingeln die Ohren und sie duckt sich, als ein schwerer Holzknüppel, eine Waffe, die die hiesigen Waldmenschen nehmen, um das Fell von wertvollen Tieren unversehrt zu lassen, über ihren Kopf fliegt. Der Bukanier, auf den sie zugerannt ist, nutzt die Gelegenheit und springt ihr von hinten an den Hals, während die beiden fehlenden Bukanier aus den Schatten der Säule treten. Beide haben Waffen in den Händen, allerdings scheinen sie unschlüssig, wie sie sie verwenden sollen.
Yazemine sticht mit beiden Djanuks nach hinten gewandt dem Bukanier in die Seiten. Das Blut sprudelt ihr über die Hände und sie kann den Erschlaffenden von sich schütteln und die beiden Kurzschwerter wieder herausziehen. Einen Moment muss sie Atemholen, ehe sie entschlossen auf den Magier zugeht. Er ist der Nächste. Ihr Blick ist dabei weiterhin maximal auf der Bauchhöhe des Magiers, damit sie auf keinen Fall aus Versehen die Gorgone ansieht.
Der Magier ruft laut: ”Haltet sie mir vom Leib, aber bei eurer Seele, tötet sie nicht.” und macht ein paar Trippelschritte weg von Yazemine. Sein linker Fuß kommt dabei aus dem Blickschatten der einen Salzstatue, gerade als man erkennen kann, dass die Schlangenhäuptige ihren Kopf hebt. Sie scheint den Fuß mit ihren Blicken zu fixieren und nach wenigen Sekunden schreit der Magier laut auf, als sich sein Fuß verwandelt und dann unter der anfänglichen Bewegung einfach abbricht. Das Flammenschwert fällt zu Boden, als der Magier die Konzentration verliert und wimmernd über den Boden kriecht.
Sofort greift Yuan nach der Kugel, nur um sofort wieder zwischen den Säulen zu verschwinden. Flink klettert er das Regal über seinem zweiten Opfer empor und legt die Kugel in eine Nische, die er vorhin dort fand. Dann legt er noch sein schwarzes Tuch drüber und klettert weiter auf die nächste Säule. Gerade als ein verbliebener Bukanier ihn entdeckt, springt er hinab. Mit einem Lächeln stellt er sich ihm. “Entweder findest du den Tod in meinen Säbeln oder du wirst auch zu einer solchen Säule.”
Als Yazemine erkennt, dass nicht das Angucken, sondern das Angeguckt werden dazu führt, eine Statue zu werden, nutzt sie das Chaos, das entstanden ist als der Magier zu Boden ging wimmernd wie ein Kind, um sich hinter einer Säule in Sicherheit zu bringen. Von dort versucht sie sich einen Überblick zu verschaffen, wo Yuan ist. Es dauert einen Moment bis sie ihn gefunden hat. Dann eilt sie immer von Säule zu Säule zu ihm, um ihm zu Hilfe zu kommen.
Inzwischen ist ein Kampf zwischen Yuan und dem Bukanier entbrannt. Den zwei Säbeln Yuans hat der einfache Pirat aber nicht viel entgegenzusetzen. Als aber eine dunkle Gestalt zwischen zwei Säulen auftaucht, Yuan für einen Moment abgelenkt und es gelingt dem Bukanier ihm am linken Oberarm einen tiefen Schnitt zuzufügen. Da erkennt Yuan Yazemine und erschlägt den Bukanier mit einem ärgerlichen Schnauben.
Wieder vereint, verbergen sich Yuan und Yazemine zwischen den Säulen. Dann klettert Yuan wieder das Regel empor, um die Kugel zurück zu holen. Leider nähert sich genau in diesem Moment die Schlangenköpfige. Als sie langsam um die Ecke zu lugen beginnt, eilt Yazemine schnell weiter in die Schatten. Yuan, der sich sicher ist, entdeckt worden zu sein, verharrt noch einen Moment, versucht dann die Kugel in Yazemines Richtung zu werfen und sich selbst mit einem beherzten Sprung hinter die nächste Säule zu retten. Leider geht das schief und die Kugel kullert in die völlig falsche Richtung. So ist aber die Gorgone vollends alarmiert und kommt um das Bücherregel herum. Mit einem schnellen Sprung schnappt sich Yazemine die Kugel und rettet sich wieder hinter eine Säule. Dabei trifft sie der Blick der Versteinernden. Zum Glück wird dieser von ihrem magischen Amulett abgefangen. Nur ihr kleiner Finger wird zu Stein. Schwer atmend presst sie die Kugel an sich, was dazu führt, dass die Kugel die Versteinerung wieder aufhebt.
Just in diesem Moment öffnet sich die Tür der Geweihtenquartiere und ein Geweihter tritt heraus. Als er Yazemine mit der Kugel sieht, beginnt er voller Angst zu zetern, was dann leider die Schlangenhaarige auf ihn aufmerksam macht. Während Yazemine mit der Kugel gen Norden aus dem Tempel flieht, versucht Yuan den Geweihten zu retten. Er kommt jedoch zu spät und kann sich nur selbst in das Quartiert retten. Darin wartet auf ihn einer weiterer Geweihter, der ihm panisch erklärt, dass die Schlangenhaarige dort gefangen waren. Nun müssen sie in die Annalen des Götteralters schauen, um eine Möglichkeit zu finden, sie wieder einzusperren. Yuan verspricht seine Hilfe und verlässt gemeinsam mit dem Geweihten das Haus auf der Rückseite, um im Bogen um die Gorgone zu dem Buch zu gelangen.
Tungdil schaut auf das Geschehene IX
Kurz nach dem ertönen des Horns beginnt der Boden zu Beben. Ein rötlicher Schimmer legt sich über das Tal, als mitten in der Nacht der Vulkan ausbricht. Schnell nähert sich das Boot dem Efferdtempel, wo die Dahna schon wartet. Nimithil überreicht ihr das Kind, doch sie gibt es zurück.
Sie bedankt sich und erklärt, dass sie uns Zeit erkaufen würde, woraufhin sie in den See geht und eine Welle heraufbeschwört.
Nach einer kurzen Ansprache gehen Nim und Dajin die anderen holen und bringt auch die Zwerge mit, nachdem er die Zwerge überredet hatte, die Menschen einzulassen.
Sich auf den Drachen vorbereitend spannen alle ihre Armbrüste und besprechen den Plan. Die Gruppe möchte den Drachen töten, den Lavastrom stoppen und den Karfunkel Bergen, um das Orakel zu retten. Der Drache kommt und verbrennt Tempel für Tempel, zusammen mit den Feuerdämonen, die vom Vulkan kommen. Zuerst verbrennt der Borontempel, wo Stunden zuvor der Geweihte der Gruppe war. Dann der Hesindetempel und mit ihm die Medusa. Als der Drache sich zum Palast aufmacht wird er von der Spinne angegriffen. Die Versuche, ihn aus der Entfernung zu erschießen scheitern, und so macht sich Tungdil auf den Weg mit zwei Zwergen, während Nim Feuerschutz gibt und die anderen sich auf die Dämonen vorbereiten.
Dajin fliegt derweil zum Vulkan, und trotz des Rauches schafft er es, die Jade, die den Vulkan beruhigen kann, abzuwerfen. Währenddessen erreicht Tungdil den Drachen und erzürnt ihn mit einem Schuss. der Flammenstrahl bringt ihn fast um, seine zwei Gefährten vergehen in den Flammen.
Mit der zweiten Armbrust hechtet Tungdil hinter das Spinnennetz, und gerade als der Drache ihn angreift schafft er es, mit einem Schuss ihn zu erlegen. Die magische Drachentöterarmbrust wirft Tungdil zurück, was ihn vor dem Feuerball rettet, den den Drachen nach seinem Tot verzehrt. Auch die Spinne bekommt einiges ab, doch tapfer machen sich beide auf den Weg zur Gruppe, begegnen noch einem Feuerdämon und fliehen vor ihm.
Am Tempel kämpfen alle verbissen gegen die Dämonen, doch bevor der Al‘Anfanische Magier alle Schützen kann gelingt dem Dämon ein Zauber, der große Feder tötet und Dhurgam ein Bein nimmt. Kasimirs, die erbittert gekämpft hatte und den Dämon einige Schwierigkeiten bereitet hat, schafft es davon zu springen, während Nims Pfeil den Dämon vernichtet.
Zurück beim Stempel nähert sich der Westwinddrache, den Tungdil gerufen hatte, und während die Gruppe sich in die Zwergenstollen zurück zieht fliegen die Helden mit dem Drachen zum Karfunkel. Ein schneller Kampf gegen die Magier und ein paar Zauber später ist der Karfunkel geborgen und der Vulkan, also die Pforte zu der Niederhölle, geschlossen. Zurück im Stollen machen sich alle auf nach Karypso.
Wichtige Personen
Wichtige Orte
Abschluss
AP
Reise nach Altaia VI: 125/250 AP
Loot
Reise nach Altaia VI:
- Bücher
- [Name einfügen]
- Hybridarium
- Vom Leben in seinen natürlichen und übernatürlichen Formen, von Zuberaan
- Skizze von Experiment
- Tagebuch
- Auftragsliste
- Schicksalspunkt +1
- 2 Tuzakmesser, latent magisch, verbessert, u.a. Ini + 1
- 2 Turmschilde
- 1 Orknase, verbessert
- 1 Barbarenschwert, verbessert
- 1 AsP-Trank à 40 AsP
- 3 LeP-Tränke à 10 LeP
- 3 Antidot (Stufe 12)
- 3 Waffengift (Tulmadron)
- 1 Gardianumring à 20 Punkte
- 3000 D
Reiseausrüstung
- Rucksack
- gute, regenbeständige Kleidung
- Feuerstein und Zunder
- Wasserschlauch
- Schlafdecke
- Zelt
- Seile
- Jagdwaffen
- Haumesser
- Zeltplane
- Hängematte
- Salz und Gewürze
- Notproviant
- Medizin gegen Schürfwunden und Blasen
- Ersatzsocken
- Schnitzmesser
- Topf
- Bratspieß
- Medizin
- Ersatzriemen für Rucksack
- Fernglas
- Heiltränke