Die Belagerung Von Methumis
Die Belagerung Von Methumis | |
Zeitraum | 18. Praios 1018 BF - |
Region(en) | Liebliches Feld |
Kurzbeschreibung
Dajin ausführungen zu aktuellen Situation
Mit dem Regiment von Randulfio kommen wir am 15. Praios 1018 an. Unterwegs haben wir dem Feind zwar immer wieder Nadelstichartig zugesetzt, aber da wir Alrik nicht eingesetzt haben, kam es nur zu Blutzoll, nicht aber zu wesentlichen Einschnitten. Nichtsdestotrotz sind die 700 Mann aus der Chabaschpforte noch leicht demoralisiert. Ein erster Erfolg.
Beim Eingreifen in die Stadt zeigten wir dem Feind zum ersten mal, welche Macht wir durch den Drachen hatten und ließen Alrich, nein Ilatakorian los. Die Flammen, die Wut, die Schreie und die Angst der Gegner sorgte dafür, dass wir den Belagerungsring zwar durchbrechen konnten, um die Truppen in die Stadt zu bekommen. Gewonnen ist die Schlacht aber noch lange nicht. Viel mehr, sie ist eher auf Messers Schneide, wenngleich unserer Truppen durch die Anwesenheit des Drachens vor Moral strotzen.
Die Verteidigung von Methumis bestand vor eurem Belagerungsdurchbruch Anfang aus etwa 300 Leuten, darunter 1 Kompanie der herzöglichen Garde, 100 Matrosen und Seesoldaten auf 2 Schiffchen. 25 Stadtgardisten, ca. 50 Wehrstudenten. Hinzu kommt noch ein Banner des Donnerordens. Hier im Lieblichen Feld betrachtet man die Streiter weniger als Rondraorden denn als eine der fähigsten Söldnereinheiten ganz Aventuriens. (Rondrageweihte dürften sich der Auseinandersetzung ohnehin nicht anschließen, sondern müssten nur darauf achten, dass die Regeln des sauberen Krieges eingehalten werden. (keine übermässige Plünderung/Vergewaltigung/Abschlachten von Kriegsgefangenen usw.) Ein Söldnerorden darf kämpfen
Dank eurem Eindringen brachtet ihr ein komplettes Regiment erfahrene Söldner und die Tal-Truppen mit in die Stadt. Die Taltruppen zählen mit einem Drache, 5 Magiern nebst einer Hexe und 2 Geweihte, sowie euch Helden mindestens als ein bis zwei weitere Banner. Damit sind aktuell in der Stadt etwa 17 bis 18 Banner Verteidigung. (800 Mann)
Vor den Toren der Stadt und in der Infrastruktur des Akademie-Geländes lagern bisher 2000 - 2500 Mann (ohne Tross):
1,5 Regiment 700+ Mann aus der Kabashpforte
1 Regiment der Truppen aus Neetha und Thegûn
I. und II. Erzherzöglich Chababier Garderegiment: Graf Thursis, Chababgarde (Farben: schwarz. weiß, rot; Stufe: geübt; Moral: 12-14) Oikaldiki
Es gilt, solange Stand zu halten, bis aus dem Umland der Entsatz aufgerufen wird.
Man rechnet damit, dass binner 2 Wochen noch das I. und II. Herzöglich Methumisches Garderegiment: Sikramgarde, Gräfin Tharinda (Farben: schwarz und weiß; Stufe: geübt bis erfahren; Moral. 12-15) ausgehoben werden kann. Zudem kommt, dass der Herzog von Methumis noch 3 Banner des Rondralaienordens Donnerer in seinem Dienst hat (ein Banner bereits in der Stadt, s.o.).
Zwar sollte auch Shafir langsam flugfähig sein und um den 22. sogar wieder kämpfen können, aber auch hier gilt, dass Borbaradianer eventuell gegen den Drachen gewappnet sein dürften, und er zudem wahrscheinlich Aldare helfen wird.
22 Praios: Seit einer Woche sind wir wegen der Belagerung nun schon in Methumis gefangen. Lucrecia hat sehr früh dafür gesorgt, dass wir das Ohr von Herzog Eolan IV. Berlînghan bekommen,so dass Marek und Tungdil schon frühzeitig die Stadtverteidigung mit organisieren konnten.
Sie sorgen beispielsweise dafür, dass alle vorhandenen Geschütze - auch die der Schiffen im Hafen - beschlagnahmt wurden, und hinter die Mauern aufgestellt werden. Auch so mancher Trick mit zu starken oder zu schwacher Mauerbesatzung stärkte unsere Position und lies uns die Mauern gegen die erbitternden Angriffe der Feinde noch standhalten. Es bleibt dabei und ist eine wichtige Information, dass beim Feind bisher nur wenige Magier vorhanden sind. Jetzt wird klar, warum man Dajin sofort angeboten hatte, den Truppen an der Kabaschpforte beizutreten. Dabei muss man wissen, dass selbst für solche Taktik-Virtuosen von fast Hafaxschen Ausmaß wie Marek (und damit auch im Horasreich) Magier nicht Teil der Standard-Truppen sind, wenngleich sich in jedem Regiment mindestens 3 bis 4 Magier dabei sind. Diese erfüllen jedoch überwiegend Rollen in der Aufklärung und Heilmagie, bzw. Leibwachen, da die Kriege im lieblichen Feld oft durch ein Attentat auf den Hauptmann beendet werden. Marek kennt zwar ein paar Legenden, in der von magischer Kriegsführung in der Zeit der Magierkriege gesprochen ist, aber bis auf den chronisch unerfolgreichen Zwergenstaat Andergast verwendet dies niemand in Aventurien. Tungdil siniert noch darüber, dass ein Attentat wahrscheinlich durch verschiedene Experten des Tals durchgeführt werden könnten, die Diskussion führt jedoch schnell in eine andere Richtung, bevor die Pläne konkret werden.
Lucrezia spricht über ihren Herrn Vater zudem noch Strozza-Familie an. Dieses Bankhaus sorgt dafür, dass zumindest die Finanzen für Randulfios Söldnerheer geklärt sind. Auch könnte man hier sehr gute Handelskontrakte für Talware herausschlagen, wenn wir uns Zeit nehmen. Lucrecias Vater würde uns hier bestimmt gern unterstützten. Das ist aber Zukunftsmusik. Es gibt für mich gerade nicht viel zu tun. Marek hat sich gestern - nachdem er noch mit Tungdil die Organisation der Stadtverteidigung wesentlich geordnet hat und drei oder vier Rückzugslinien definiert hat - aus der Stadt geschlichen, um im ersten Schritt dafür zu sorgen, dass das Entsatzheer im Umland so schnell als möglich kommt (er ist in Gesellschaft zwei Horasischer Boten),und gegebenenfalls Herrscher, die die Soldaten zürückhalten, zu überzeugen. Im zweiten Schritt soll er weiter nach Norden, um im Konflikt zwischen dem Horas und Mittel-Reich zu vermitteln.
Tungdil übernimmt nun mit Randulfio und Herzog Eolan das Kommando über die Verteidigung und streitet mit Alrich, da dieser drängt einen Angriff auf das Belgarungsheer zu fliegen. Tungdil ist überzeugt, dass Alrich als kämpfender Drache eher ausfallen dürfte. Wenn soll er sein Zeichen nutzen und die Verteidigung auf den Mauern führen, da er durch den Mut auch auch als Mensch großen Vorteil bringen kann. Man weiss zwar, über die Kraft des Drachens, immerhin hat Saya Shafir erkranken lassen, aber Borbarad, bzw. sein Ego Borotin Almachios haben über Waffen verfügt, gegen die Drachen verletzlich waren und zudem verfügen sie wahrscheinlich noch über dieses seltsamme Anti-Drachengift, welches auch damals Xeeran verwendet hatten.
Ich verbringe die meiste Zeit mit Dajino und Lucrecia in der Stadt und bewundere die Relikte alter Zeit, wie beispielsweise den als 'Bunte Mauern' bekannte Stadtwall, den das wohl größte Fresko Aventuriens schmückt. Auch gibt es natürlich noch den Hesindetempel und auch sieht man schon die Grundmauern des großen Akademie-Plans von Herzog Eolan, der überall über die Stadt verteilt Universitäten gründen möchte. Loriam ya Talladan, der Leiter der zukünftigen Universität soll sogar irgendwann versucht haben, ein schwarzes Auge selbst her zu stellen. Der Versuch ist irgendwann auch in Shafirs Hort untergebracht. Das wird wahrscheinlich das schwarze Auge gewesen sein, welches wir dann doch nicht mitgenommen haben.
In Methumis gibt es zwei magische Fakultäten: Die Akademie des magischen Wissens, eine Hellsichtschule,sowie das phantasmagorische Institut zu Methumis, eine Illusionsschule. Letztere wird von Lutisana ay Oikaldiki geleitet. Während die Spektabiliät Hesindiana Gilindor vor den feindlichen Truppen mitsamt der meisten Dozenten und vieler Eleven in die Stadt flüchtete, blieb Lutisana ay Oikalidki mit vielen ihrer Dozenten vor der Stadt beim Belagerungsheer. Wir hoffen, dass sie sich neutral verhalten werden
Damit ist auch die Möglichkeit eine magische Bibliothek zu besuchen, schwierig geworden. Da ich aber natürlich optimistisch bin, tausche ich eine Abschrift der These zum Dämonenschild gegen Bücher ein. In einem Verzeichnis über die magische Bibliothek der Akademie sehe ich eine Menge Grundlagenwerke, die in der Tal-Akademie dringend gebraucht würden. Aufgrund der beengten Situation der “geflohenen” Akademie ust Unterricht während der Belagerung nicht so leicht möglich, jedoch haben fünf der besten Schüler seitens der Empfehlung der Spektabilität Hesindiane Gilindor die “Ehre” von mir unterrichtet zu werden. Der junge Ebrahim Gilindor (Enkel der der Spektablität) scheint sowohl begabt, als auch stark interessiert an der Situation. Wir kommen ins Gespräch und als über Bösewichter gesprochen wird, erschrickt er, als der Name Achaz fällt. Nach einigem Zögern stellt er uns Fitz vor. Dies ist ein Kobold, der mit der Hexe Achaz unterwegs ist. Er scheint gar nicht traurig zu sein, dass sie tot ist. Es kommt heraus, dass Fitz anmerkt, dass Achaz lange Zeit im Rashdulswall bei einem schönen großen Magier mit 3 Augen und einer Handprotese zu besuch war. Diesen Magiersultan hat er gehasst, er hieß Abu Terfas. Ob er den Weg zu dessen Versteck hinfinden würde? Nein leider nicht, aber er ist gern bereit, bei seinen Koboldfreunden zu fragen. Er kommt auf uns zu, wenn er etwas heraus gefunden hat. Ebrahim ist sogar bereit, uns ins Tal zu begleiten, er würde sogar vor Vollendung seiner Doktorarbeit kommen, aber ich habe im Gefühl, dass ich mir die Spektabilität zur ewigen Feindin mache, wenn ich dies bestärke. Deswegen unterlasse ich auch jeglichen Hinweis, sondern überlasse dies Rohal und Halef, nachdem ich die 3 miteinander bekannt gemacht habe. Ich muss den beiden auch nicht erklären um was es geht, die wissen, dass ich immer auf der Suche bin. Und natürlich fruchtet das Vorhaben. Rohal ist wirklich ein gewinnender Charakter und ich muss an die Geschichten von Shafir über den alten Rohal denken. Als Hesindiane mich darauf dann anspricht, erkläre ich ihr, dass Ebrahim ein gern gesehener Gast bei uns wäre, ich ihn aber niemals dazu drängen würde, weil ich es als wichtig empfinde, dass Schüler lernen müssen Entscheidungen zu treffen, ohne das ihnen jemand mit einem Stock im Rücken immer in eine Richtung schubst. Sie ist erwartungsgemäß nicht überzeugt, aber ich bin guter Dinge, dass ich die Tür offen gelassen habe, ohne sie gleich zu meiner Feindin zu machen. Die andere Zeit bin ich dagegen beschäftigt Alrech zu beruhigen, der neuerdings so von Kampfeslust befallen ist, dass er es wohl am liebsten alleine mit dem Gegner aufnehmen würde.
Anhang: In Methumis: Spielerchars: Tungdil, Dajin, Lucrezia, Leif, Nimithil, Mirja (+Nasir) Weitere: Alrech, Dajino, 10 Krieger Q5, 5 Heiler, 3 Magier + Halef und Rohal. Angrosch-Hochgeweihter Bordrasch groscho Stollosch, Randulfio (+Regiment), Vater Draconius, Mutter Draconius, Schwester Draconius + ausgewählte Leute (ca. 10), Amuri
Wie groß sind die Truppen im Lieblichen Feld Zehn Kaiserliche Elitegarderegimenter bilden den Kern der Horasischen Armee. Horaskaiserliche Elitegarderegimenter (Farben: grün mit goldenem Adler; Stufe geübt bis Veteranen; Moral: 14-19' I. Horas' Erste Vinsalt II. Kaiserstolz (mittelreichische Grenzfestung Eslamsberge) III. Silem-Horas (mittelreichische Grenzfestung Eslamsberge) IV. Amene-Horas Vinsalt Horaskaiserliches Elitegardereiterregiment Baliiri (Farben• grün mit goldenem Adler und goldenem Rand Stufe: erfahren bis Veteranen; Moral: 16-18) (Unter dem Einfluss eines gewissen Collonello Oikalidki) Horaskaiserliche Eliteseegarderegimenter Westwinddrachen (mittelreichische Grenzfestung Eslamsberge)(Farbrat: grün und blau mit goldenen Adler: Stufe: geübt bis erfahren; Moral: t 1-16) II. Schwert des Südens (Süden bei Drol) (Farbrat: grün und blau mit goldenen Adler: Stufe: geübt bis erfahren; Moral: t 1-16) K.u.K. Vinsalter Gardereiterregiment König Khadan (Farben: rot mit goldenem Drachen und goldenem Rand; Stufe: erfahren; Moral 17) (Süden bei Drol) Seeköniglich Hylaïlisches Seegarderegiment König Dirimethos (Farben: bläu mit goldenem Zyklopenauge. Stufe: geübt; Moral: 15) (auf den Zyklopeninseln) Königlich Drôler Gardereiterregiment Der Rose Dornen (Farben: rote Rose auf grünem Grund. goldener Rand: Stufe geübt; Moral: 11-14) (Süden bei Drol) Hinzu kommen noch zehn Königliche Regimenter (diese werden oft zum Schutz der Königreiche nicht bewegt) und die 'privaten' Einheiten der Adligen (insgesamt etwa fünf Regimenter), im Notfall können diese durch acht Landwehrregimenter ergänzt werden. (Das Mittelreich verfügt über ca. 40 Regimente ohne Landwehr) I. und II. Erzherzöglich Horasianisches Garderegiment:(Farben: blau und grün: Stufe: geübt; ,Moral: 12-14) Murak Horas (Aktivierbar) Yaquir Garde (Aktivierbar) I. und II. Erzherzöglich Chababier Garderegiment:Graf Thursis, Chababgarde (Farben: schwarz. weiß, rot; Stufe: geübt; Moral: 12-14) Oikaldiki I. und II. Herzoglich Grangorer Garderegiment: Zweililien, Phecadigarde (Farben: blau mit goldenem Delphin; Stufe: unerfahren bis geübt: Moral: 10-15 ) Neutral I. und II. Herzöglich Methumisches Garderegiment: Sikramgarde, Gräfin Tharinda (Farben: schwarz und weiß; Stufe: geübt bis erfahren; Moral. 12-15) Verteidiger Erzherrlich Arivorer Gardereiterregiment: Goldenhelm (Farben: schwarz, weiß und grün, Stufe: erfahren; Moral: 15-18) Neutral Dazu gibt es ca. 6 große Kriegslords (Söldnerbanden), die ebenfalls Söldner in Regimentsstärke ausheben können. Einer davon ist beispielsweise Lucrecias Freund Randulfio Aurandis.
Nacladora schaut auf das Geschehene
25. PRA 2510 Horas
Serva Humillima Alt. Hor. Sereniss. Sororique Veneratae S. & Obseq.
Schnelle und unvollständige Zeilen schreibe ich Euch und hoffe, dass Ihr angesichts der Lage beiden jenen Unzulänglichkeiten Verständnis entgegenbringen werdet. Wie erwartet stellte es keine große Schwierigkeit dar, mit dem Kahn der Schmuggler in die belagerte Stadt zu gelangen. Es scheint, als ob die Hylailer entweder ihren Auftrag nicht zu ernst nehmen oder, was ich eher vermute, unser Feind es nicht auf eine lange Belagerung abgesehen hat. Alsbald wir den Herzogspalast erreicht hatten versammelte sich die Runde der Drachenjäger, um im engen Kreis Kriegsrat zu halten. Ich muss eingestehen, dass mich das schnelle Vertrauen, welches ihr Wort seit ihrer Ankunft der Stadt bei seiner Hoheit gewonnen hat, überraschte, doch nach allem was sie für Euch und das Reich in den Eternen vollbracht haben soll es uns wohl recht sein. Herzog Eolan selbst schien mit wenig Unterstützung von Seiten Vinsalts gerechnet zu haben, zeigte sich jedoch sichtlich in seiner Determination gestärkt als ich ihm die Nachricht vom nahenden Entsatz überbringen konnte. Es steht zu hoffen, dass unsere Befürchtungen, er könnte sich als schwaches Glied herausstellen, übereilt waren. Dies jedoch trifft leider nicht auf die Bürger der Stadt zu, welche die Natur der Gefahr zu verkennen scheinen. Wer kann es ihnen verübeln? HESinde möchte wohl ihre Augen öffnen, hätten sie doch gesehen was wir in den Tagen ohne Namen mitansehen mussten. Genauer hat der Herzog darauf hingewiesen, dass nach seinen Schätzungen ca. ⅓ der Bewohner Methumis tatsächlich um die letzten Vorkommnisse der Causa “Akte der Erleuchteten” dazu nicht vollständig hinter der Horas stünden.
Beim Aufgebot des Feindes selbst scheint es sich um größtenteils fremdländische Söldlinge, Novadis und Chababier zu handeln, ohne Zweifel gedungen mit meridianischen Dublonen der Gruppe Manticor. Die Ränke des Hauses Oikaldiki sind Euch als wohlbekannt als mir, dennoch war es ein Schock, Dom Furro nicht nur als Condottiere des Haufens, sondern offenkundig unter dem Bann der Dämonenbuhle Saya di Zeforika sehen zu müssen. Selbst von einem Neffen Alt-Phrenos’ hätte ich solches nicht erwartet. Dass Blut dicker als Wasser und Horastreue ist hat auch, wie ich zur Schande meiner Zunft gestehen muss, Lutisana ay Oikaldiki, selbsternannte Spectabilitas des neuen Phantasmagorischen Institutes, unter Beweis gestellt, hat sie sich mit ihren Adepten doch wohl an die Seite Dom Furros begeben, dieweil die Collegae von der Akademie des Magischen Wissens sich albyrischer als der Codex gerieren und bis aufs Nötigste jegliche Hilfe bei der Verteidigung der Stadt kategorisch ausschließen. Wie es um die Loyalitäten der anderen Granden Chababiens bestellt ist kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, doch scheint im Allgemeinen die falsche Maske Eures vermeintlichen Bruders angenommen zu werden. Was dies für das Schicksal Eures wirklichen horaskaiserlichen Bruders des Erzherzogs in Neetha bedeuten mag, darüber habe ich keine Kunde erfahren. Wenigstens hat, wohl auf Betreiben der Drachenjäger, das Bankhaus ya Strozza dem Herzog ein großzügiges Darlehen bewilligt, womit auf die Schnelle ein ganzes Regiment Söldner von der Signora Lucrecia Draconicus eine Schar Donnerer angeworben wurden. Trotz ihrer und des Signor Zwerges Erfahrung im Kriegshandwerk, welche herauszustellen er, das kann ich Euch versichern, keine Gelegenheit versäumt, haben wir einem Heer dieser Größe ohne baldigen Entsatz wenig entgegenzusetzen. Schlimmer noch, wie sich herausstellen sollte ist die Übermacht der feindlichen Söldlinge beileibe die geringere der Gefahren. Der Herr Zwerg ist hingegen anderer Meinung und teilte mir unverblümter Weise mit, dass er glaube, die Stadt ewig gegen die fünffache Übermacht halten zu können. Er scheint noch nicht einmal von der schmutzigen Kriegsführung zurückzuschrecken. Hoffentlich sorgt Herzog Eolan dafür, dass sich der Zwerg zurückhalten kann. Der Herzog hat ohnehin genug damit zu tun, die Scherben aufzukehren, die der Zwerg hier auf dem bürgerlichen und auch priesterlichen Parkett hinterlässt.
Zu des Zwergen Freude nämlich wurde unsere Besprechung von plötzlichen Alarmrufen unterbrochen, und es stellte sich heraus, dass der Feind durchaus nicht der von ihm so verspotteten zivilisierten Kunst der Kriegsführung anhängt. Der Herr Zwerg hatte alle Hände damit zu tun, die Schritte des Feindes vorauszuahnen und dabei Finte und Aberfinte des Besatzungsheers abzuwehren.
Der gleichzeitig und zeitversetzte Sturm auf zwei Mauerabschnitte in vier Wellen nämlich,, erwies sich als, wenn auch selbst durchaus ernstzunehmende, Ablenkung, um das eigentliche Ziel des Feindes zu verschleiern: die Schändung des Tempels der Jungen Göttin und Missbrauch seiner in allen Farben des Regenbogens schimmernden Gemmenwand zum Zwecke einer kristallomantisch-daimonischen Invocatio, wie vermutet werden muss. Mir wurde noch einmal gewahr, dass ich gehört hatte, dass jede Sorte und Farbe der in aventurien vorhandenen Edel- und Halbedelsteine dort verarbeitet wurde.
Während nämlich an den nordlichen Mauern nahe der Brücke der Kampf tobte und sogar von einem nun hoffentlich in Borons Hallen ruhenden Magier desintergriert wurde und später wieder aufgebaut werden musste, entsandte die Dämonenbuhle ein daimonides Untier. Es war ein Hummerier, in Begleitung von Thorwallern, die mir später als die Hammerfaust-Otta aus Brabak benannt wurden, ins Hafenbecken, welches wir nur durch die Wachsamkeit und arkane Findigkeit Magister Dajins rechtzeitig ausmachen und unter Aufgebot aller Kräfte vor dem Tempel vernichten konnten. Der Eisernen Schlange sei gedankt, dass uns im Angesicht jenes Schreckens Mut und Standfestigkeit nicht von der Seite wichen! Ich meine, vom Einsatz solcher CPToider Wesenheiten zur Seekriegsführung in Chroniken der bosparanischen Feldzüge gegen das verderbte Elem gelesen zu haben, doch nie hätte ich mir träumen lassen, ihnen selbst gegenüberzustehen. Die präzise Natur der Wesenheit bleibt für den Moment ein Rätsel, doch ihre zu erwartende Verwundbarkeit durch elementares Feuer war uns zunächst Antwort genug. Eine der drei Personen, die zuvor im Tsatempel waren, kam jedoch dabei ums Leben.
Doch damit war die Schlacht alles andere als beendet. Magister Dajin und ich kreisten als Vögel über der Stadt und wurden gewahr, dass an der vom Herrn Zwerg vorhergesagten Stelle eine wahrhaft formidable Gruppe an auch sehr namenhaften Feinden sich auf den Ansturm vorbereiteten. Ich sah di Zeforika, neben Furo Oikalidki neben jemanden, der mir später als der Richter der neun Streiche, dem obersten Korgeweihten aus Fasar benannt wurde, zusammen mit etwa 100 Elitekriegern sich auf den Angriff vorbereiten.
Ergänzung von Tungdil Der Angriff begann mit in Hylailer Feuer (das letzte bisschen was die Armee hatte) getränkten Geschossen gegen die Südliche Mauer. 40% der Dtreitkräfte wurden Dorthin gesandt, während Tungdil mit den Elite und restlichen 60% zur ostmauer eilte. Das Tor, dass wir nur mit Elite Einheiten gut sichtlich halten wollten gegen den Kavalierangriff wurde von nem Magier weg gesprengt, der durch Lucretia und Tungdil starb. Als der Angriff der Thorwalern gestartet wurde sind die Truppen Richtung Süden von den Mauern, um sich dann den 60% Truppen die hinter der ersten Häuserreihe bereit standen anzuschließen, um den 4. hauptangriff aus dem Osten zu begegnen.
Tungdil und Dajin schauen auf das Geschehene II
Tungdil berichtet
Was Geschichtsschreiber über diese Nacht schreiben werden weiss ich nicht, aber ich war da und will nicht, dass die Wahrheit in den schönen Worten der Horasier verschwindet. Es war eine dunkle Nacht. Feuer erleuchteten den Süden und warfen ihr flackerndes Licht auf die Tore des Osten, von denen wir kürzlich uns zurückgezogen hatten. Nur ein Banner spärlich verteilt hält jetzt die Mauer. Wir stehen versteckt hinter der zweiten Häuserreihe zu den Mauern um dem Feind eine Schwäche zu simulieren, damit er einen Fehler macht.
Nim, die kürzlich zu mir gestoßen war, wirkte unruhig, während die einfachen Soldaten deutlich Angst haben. Meine Brüder im Kampf sind ruhig und auch mein Atem ist gleichmäßig. Mein Schild an dem Arm und die Armbrust gespannt machen wir uns mental auf die Schlacht bereit. Ich bitte Nim, zum zerschossenen Turm zu gehen, um nach den Feinden zu schauen. Während dessen schicke ich Botenjungen los, dass sie mir Nachrichten aus dem Süden bringen. Einen Boten bekomme ich auch von Randulfio, der beim Halten seines Tores Probleme sieht. Ich schicke ihm ein Banner der Donnerer. Damit bleibt nur ein Elite-Banner an der Ostmauerm, und das sind meine Waffenbrüder und ich das verbleibende Veteranenbanner. nebst einigen Erfahrenen und vielen Novizen.
Ich kontrolliere gerade die Ausrüstung meines Waffenbruders Boindil und seines Bruders Boendal als der Ruf von Nim kommt. Sie hatte bemerkt, dass ein Teil der Mauerbesatzung durch Magie ausgeschaltet wurde (Versteinert und durch Illusionen abgelenkt) und das Wasser verdrängt wurde, während zwei beleuchtete Angriffe gegen die Mauer rechts und links gestartet wurde. Eine Finte in der Finte. Nur ihre feinen Augen erkannten den Angriff in der Mitte, angeführt durch den Korhochgeweihten, den Meister der neun Streiche, von dem ich annehme, dass er eine Chimäre ist, und Marek glaubt, er sei ein Paktierer. Egal was er ist, sicher ist er einer der 50 gefährlichsten Kämpfer Aventuriens.
Als wir vorne an der Mauer angekommen sind, ruft Nim uns direkt zu sich, da der Hauptangriff bei ihr beginnt. Als ich dort angekommen bin, sehen wir, wie der Korhochgeweihte durch die Kraft seiner Beine vier Meter hoch an den Turm springt, während Oikaldiki im Schildwall in dem Fasarer Elitesöldnerheer vorrückt. Da der Korgeweihte zu nahe ist, schieße ich mit meinem Feuerbolzen auf Oikaldiki und treffe ihn mit einem Meisterschuss im Bauch. Als auch der herannahende Heiler von Nim erschossen wird, können wir uns sicher sein, dass er aus dem Kampf ist; einige Krieger ziehen den blutigen Körper nach hinten in Deckung. Niemand kann uns vorwerfen, wir würden den schmutzigen Krieg den Fasarern überlassen.
Der Korgeweihte, der auf die Mauer gesprungen ist, brüllt laut und jagt Boindil eine Heidenangst ein, während sein Korspieß auf Boendal fährt und durch das Schild seinen Arm bricht. Als ich ihn angreife, schlägt er zurück und verletzt mich, während mein Schlag an seiner Rüstung abgleitet. Mein zweiter Schlag, auf den er nicht mehr reagieren kann, trifft ihn im Bauch und wirft ihn von der Mauer. Nim's Pfeil trifft den Korgeweihten im Bein, als ein Feuerball sie trifft und vom Turm wirft.
Dann beginnt der Kampf. Die Feinde stürmen die Mauer und wir halten gegen. Es ist heftig. Überall Blut und Schweiß. Es sieht gut für uns aus und die ersten der Feinde fallen. Doch dann, einen Moment später, passieren die ersten richtigen Fehler. Auf unserer Seite fällt ein Krieger und einer muss aus den Linien weichen um geheilt zu werden. Doch im gleichen Zuge schlagen wir drei der Feinde nieder.
Nim versucht sich zu verzaubern und auf die Feinde zu schießen, doch obwohl die Zauber klappten war der Effekt nicht der, den sie haben wollte und sie versucht so, auf uns zu springen, damit sie auf den Feind schießen kann. Leider klappt das nicht so gut, doch die Verwirrung und die Position in die sie stolpert erlaubt es uns weitere vier zu erschlagen, während Nim einen weiteren erschlägt. Leider ist der Korhochgeweihte zurück im Kampf. Seinen Hieben können selbst meine Waffenbrüder nicht trotzen, und er streckt zwei nieder, von den wir nur einen retten können. Unsere Heiltrankvorräte werden langsam angegriffen.
Durch einen kurzen Befehl von meiner Seite schaffe ich es, ihn zu überraschen und schwer zu verwunden. Ich ducke mich unter einem heftigen angriff und laufe bei meinem Angriff in seine Waffe hinein. Doch dann wendet sich das Blatt. Zwei heftige Treffer, ein Pfeil und er taumelt schwer verwundet zurück. Dadurch schlagen wir sie heftig zurück, nachdem Nim und ich tödliche Angriffe schlugen. Die Angreifer aus Fasar ziehen sich demoralisiert zurück, und auch der Angriff bricht auf breiter Front zusammen. Die Flucht des Elitetrupps und unsere Möglichkeit, dem Feind in die ungeschützte Seite zu schießen, wirft sie zurück.
Am Ende haben wir in den Truppen 2 Kämpfer verloren und 3 Heiltränke verbraucht.
Dajin berichtet
Mit Anmerkungen von Nacladora Sicherlich muss Bruder Aves seine Finger im Spiel gehabt haben, als er Nacladora nur Minuten vor dem Angriff auf Methumis zu uns geführt hat. Ich glaube nicht, dass Lucrezia und ich den Hummerier hätten besiegen können ohne ihre Hilfe. Ihr seid zu bescheiden, Collega. Ohne Eure Idee mit dem Licht im Hafenbecken haetten wir die Bestie wohl kaum rechtzeitig bemerkt.
Erschöpft muss ich mich erstmal an einer Mauer anlehnen. Es ist noch kein Praioslauf vergangen, seitdem Rohal verschwunden ist. Ich bin schon völlig entkräftet und aus dem Osten und Süden wird der Kampfeslärm immer lauter. Ob der Hafen jetzt sicher ist, ist auch nicht gewiss, aber Lucrezia bietet sich an, die Verteidigung am Hafen zu organisieren. Zusammen mit Nacladora rennen wir zum Fürstenpalast, um uns zu stärken und so kann ich mich auch endlich diesem ranzigen Überwurf entledigen, den ich von den Wachen am Hafen bekommen hatte. Nachdem wir uns aufgefrischt haben, will Nacladora zum Haus der Gemmenschneiderin gehen, um die mögliche Verschwörung zu untersuchen die die Stadt von innen zu Fall bringen soll. In der Gasse zum Hintereingang des Hauses entdecken wir zwei Soldaten die dort Wache halten. Sie tragen das Zeichen der Sonnenlegion, gehören also zu Fra Praionor. Er hat immer behauptet, sich aus dem Konflikt herauszuhalten zu wollen, aber seine Abneigung gegen uns, hat er in den letzten Tagen immer deutlicher zu Tage treten lassen. Es zeigt sich wiedermal, dass man sich bei vielen Praiosgeweihten nur auf ihre Verbohrtheit verlassen kann.
Trotz des offensichtlichen Verrats des Praioshochgeweihten und seiner Schüler, hat Nacladora Skrupel davor, gegen die Sonnenlegionäre vorzugehen, um in das Haus zu gelangen. Wobei Ihr mit “vorzugehen” wohlgemerkt die Verwendung von böswilliger Magie meint, die unsere Aussichten auf den später so angepriesenen Folterkeller der Inquisition deutlich verstärkt hätte.
Den Weg durch ein Fenster in das Haus zu gelangen können wir uns jedoch sparen. Nachdem Nacladora die Fensterläden geöffnet hatte, konnte ich schon die Stimme von Fra Praionor hören, der wohl gerade mit der Gemmenschneiderin spricht. Er soll ihr vier Steine aus dem Fenster der Tsa Kirche bringen, wofuer im Gegenzug die Feinde dem Illuminatus die Herrschaft über die Stadt und Beseitigung des Herzogs zusichern. Einen Karfunkel, ein Schwarzroter Stein (Turmalin), ein Mondstein und ein Rubin, ich habe mal gehört, dass diese 4 Steine früher in der ersten Krone der Horaskaiser eingesetzt waren. Mit diesen, sagt die Gemmenschneiderin, können sie den wahren Herrscher auf den Thron helfen, und Fra Praionor freut sich schon, Tungdil und mich brennen zu sehen.
Mehr brauch ich gar nicht zu hören. Nacladora bleibt zurück, um das Gespräch noch weiter zu belauschen, doch geben sie nicht viel mehr preis. Aber ich renne zum Tsatempel um ihnen zuvor zu kommen. Ich schleiche mich an den Tsa Akolythen vorbei, die vor dem Tempel sitzen und irgendwas ausdiskutieren. Zwar sind die vier Edelsteine im Fenster nicht schwer zu sehen, aber der einzige Weg an diese zu kommen, ist das ganze Fenster aus dem Rahmen zu schlagen, und danach die Edelsteine einzeln wieder herauszusuchen. Bevor ich das Fenster zerstöre, entschuldige ich mich noch bei Schwester Tsa, aber ich handle ja in guter Absicht. Es bedarf nicht mal eines kräftigen Schlages, und das Fenster zerspringt in tausende Einzelteile. Als ich aus dem Tempel komme, um die Steine aufzusammeln sehe ich Nacladora die 4 gesuchten Steine schon in der Hand hat. Die müssen ihr vor die Füße gefallen sein, anders kann ich mir nicht erklären, wie schnell die Magistra die Steine aufgesammelt hat. Da der Praios Hochgeweihte sich schon auf den Weg zum Tsa Tempel gemacht hat, sind wir in eine Seitengasse gerannt.
Plötzlich scheint jedoch etwas an Nacladora zu zerren, obwohl nichts zu sehen ist. Erst durch einen Oculus sehe ich, wie eine Gestalt im Limbus nach Nacladora greift und versucht sie in den Limbus zu ziehen, da die Gestalt selber nicht aus dem Limbus zu uns kann. Das kann nur Borbarad sein. Mit einem Psychostabilis aber kann sich Nacladora der Angriffe erwehren und wir hasteten weg, aber Borbarad verfolgt uns weiter und versucht uns aus dem Limbus heraus anzugreifen. Meinen Wunsch in den Praiostempel zu flüchten, weist sie zurück. Verflucht sei mein Starrsinn! Sie will in den Hesindetempel, um die Steine möglichst schnell zu untersuchen. Auch wenn ich eine schlechtes Gefühl dabei habe, gebe ich nach. Als wir im Hesindetempel aber ankommen wird Nacladora wieder angegriffen, ich glaube sogar Borbarads siegesgewisse Stimme zu hören, der mit nochmal mehr Kraft wieder versucht Nacladora in den Limbus zu zerren. Wir sind der Sage nach im Tempel von Borbarads Großmutter, und er scheint hier sogar eine größere Macht zu haben. Diesmal rettet sie ein wirklich meisterhaft ausgeführter Psychostabilis gegen den Angriff des Schwarzmagiers. Deswegen können wir knapp entkommen und wir eilen endlich meinem Rat folgend in den nahegelegenen Praiostempel. Dort empfängt uns Lucius von Balträa, der Stellvertreter des Illuminatus. Er bietet uns an, die Edelsteine in einer Koschbasaltkammer zu verwahren und verspricht uns diese nicht an Fra Praionor oder sonst wen, außer auf direkten Befehl der Kirche, der des Herzogs oder eines Greifen, herauszugeben. Allerdings trennen damit auch uns gute zehn Finger Koschbasalt von diesem wundersamen Kleinod.
Nachdem wir die Steine in Sicherheit wissen, eilen wir zum Herzog zurück, um ihm von dem Verrat des Fra Praionor zu berichten. Er will ihm aber nur entgegentreten, wenn ich und meine Gefährten bereit seien, uns einer etwaigen Befragung der Inquisition zu stellen und als Zeugen des zuvorigen Gespraechs unsere schwerwiegenden Vorwuerfe gegen Fra Praioter aufrechtuzerhalten. Denn die direkte Anklage von politischem Verrat und TSAfrevel gegen einen Hochgeweihten zoege eine solche unweigerlich nach sich. Nachdem ich mich dazu bereit erklärt habe, begeben wir uns mit dem Herzog und 10 seiner Palastwachen zum Tsa Tempel um dessen Schändung zu verhindern. Als der Herzog Fra Praionor unter Hausarrest stellen will, streitet er jedoch den Herrschaftsanspruch dessen an, da diese nicht Praiosgeweiht sei. Dennoch widersetzt er sich nicht der Festnahme, vielleicht auch deswegen, da auch seine “Armee” von Praiosschülern nicht willig schien, gegen den Herzog direkt vorzugehen. So kann Schlimmeres verhindert werden, und Hesinde sei dank fragt keiner zu genau, wie denn nun die Steine bereits in die Bleikammern des Tempels geraten seien.
Das Nachspiel des Angriffes
Der Feind lagert nach der Niederlage noch gut zwei bis drei Tage vor der Stadt, sie scheinen sich uneinig zu sein, was denn geschieht. Einzelne Adelige reisen mit ihren Bewaffneten auch schon wieder ab. Mit Verlierern kämpft niemand gern. Dann, als die Belagerer gerade wieder den Mut zu finden scheinen um anzugreifen, hört man Hörner und Posaunen von der einen Seite - die Donnerer und das Methumiser Entsatzheer kommen an, und zudem den horasichen imperialen Marsch aus dem Norden.
Das Aldarsche Regiment zeigt, dass das Haus Firdayon nun auf beiden Seiten kämpft. Tungdil und der wieder ausgeruhte Alrech rufen zum Ausfall, jedoch reicht der Blutdurst der Methumiser nicht aus. Auch Herzog Eolan verbietet es, gutes Methumisches Blut in Gefahr zu bringen, wenn doch beim Feind alles rettet, rennet, flüchtet. Der wahre Hintergrund seines Befehls scheint aber, dass er sich nicht sicher ist, ob er nach einem Ausfall nicht vor verschlossenen Stadttoren steht.
Die Ingewahrsamnahme des wortgewaltigen Illuminatus Fra Prioter und seiner Praios-Klosterschüler hat die Unruhen über die Akten der Erleuchteten noch einmal angefeuert und mittlerweile stehen mehr als ein Drittel der Bevölkerung den Fremdlingen und den Geschehnissen um den Tod einer Tsa-Akolythin, der Zerstörung des Heiligen Fensters der Tsa und allem anderen mehr als skeptisch gegenüber. Dieser gespannten Situation mag es auch zuschulden zu sein, dass der uns zunächst wohlgesonnene Luminifer Lucius, der interim die Leitung des Tempels übernommen hat, sich nicht von uns drängen lässt, eine arkane Analyse des Karfunkelsteins zu tolerieren.
Besonders Nacladora ist frustriert davon, solch ein extraordinäres Artefakt so nah und doch so fern zu wissen. Dajin, Lucrezia und Nacladora verbringen viel Zeit mit der allgemeinen Recherche in den Bibliotheken der Universität. Nacladora um mehr über um mehr über Karfunkel, die Mysterien der Kristallomantie, ihren möglichen Verwendungszweck und den berüchtigten Bethanier herauszufinden. Dajin und Lucrezia, denen der Anblick von Karfunkel bekannt ist, und sie bereits ein recht gutes Bild über den Bethanier haben, suchen nach Hinweisen über die Firnglänzenden Finger und würden sogar Boten im Lieben Felde herumschicken.
Wichtige Personen
Wichtige Orte
Tempel
Militäreinheiten
Abschluss
AP
300
Loot
20 bis 30 Botenkinder Q2
3 Magier (Q4) aus der Illusionistenschule die anbieten würden, mitzukommen.
2 Magier aus der Hellsichtschule (Q4)
(50 Söldner von Randulfio die durch die rote Keuche im Süden alles verloren haben)
Alternative: Randulfio kommt für einen Auftrag (bspw. Hasrabal) mit 350 (der Rest seines Regiments) + 100 Mann/Frau Tross
1 Hesinde-Geweihter aus Methumis Q6
Lucrecias Vater (Q6 Händler) + Schwester Xenia ( Q6-Soldatin) + Mutter (Q4 Zureiterin)
Lydia kommt als Q6-Spionin ins Tal und wohnt mit Lucrezia zusammen für besondere Aufträge