abenteuer:g72:weiden_in_angst_vi

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Weiden In Angst Vi
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6.1 - Rathila Stand Off

Die Spannung ist in der Luft zu spüren. Der weiße Elf in seiner schwarzen Rüstung, die leicht und doch sehr stabil wirkt, steht alleine den beiden Kutschen gegenüber. Argosch, dessen Hände je einen Spann über den Axtgriffen schweben, und Baldorim, der in seiner Kutsche die schwere Arbalone lädt. Immer wieder kann man hinter den Fensterläden der umliegenden Häuser ein schwaches Flackern erahnen. Die Bewohner hier leben noch, sind aber sehr verängstigt. Da springt auch Irion, nicht auf einen Kampf aus, aus der Kutsche und grüßt den Elfen.
Dieser stellt sich als Mekino die schnelle Klinge vor und sagt, er sei der Herrscher von allem, was hier kreucht und fleucht. Argosch, wenig überzeugt von dem Herrschaftsanspruch des Elfen, greift nach seiner Waffe, während Irion zurück zur Kutsche weicht und Linje warnt, dass Gefahr droht. Auf den Häusern der Straße entlang wachsen auf einmal mehrere Eisgargyle und Fangarme aus Eis schlängeln sich dem Boden entlang auf Argosch zu. Dies nicht bemerkend macht Argosch einen weiteren Schritt auf den Elfen zu und grollt: “Das werden wir ja sehen”.
Irion ist derweil auf die Kutsche gesprungen und treibt Boris an, los zu galoppieren.
Baldorim lässt einen Schuss ab, der aber an einer unsichtbaren Mauer vor dem Elfen abprallt. Die Worte “Was willst Du mit deinem komischen Finger?” hängen noch in der Luft. Die erschrockene Reaktion immerhin schenkt der Nachtalb Baldorim – zumindest für einen kurzen Augenblick, bevor er versucht, sich am Riemen zu reißen. Danach treibt auch Baldorim seinen Gesellen an, loszureiten.
Die Gargyle erheben sich in die Luft und beginnen uns anzugreifen. Argosch konnte sich noch vor den Tentakelarmen aus dem Eis retten, indem er mithilfe von Linje auf die sich bewegende Kutsche springt. Die Arme greifen nach den Kutschen und halten beide auf, bevor sie bis zu dem Elfen kommen. Der, noch überrascht von dem Bolzen, zieht sich erstmal in eine Seitengasse zurück.

Während Argosch und Baldorim versuchen die Eisarme, die aus dem Boden gekommen sind, kaputtzuhacken, versucht Irion dem Elfen zu folgen, aber die heranstürzenden Gargyle vernichten diesen Plan. Er muss sich schnell hinter einem Pferd verstecken, als einer herabstürzt und das Pferd dabei eine große Wunde in die Flanke schlägt.
Linje und ihr Besen verteidigen sich derweil gegen ein Gargoyl der versucht in die Kutsche einzudringen. Mit Irions Hilfe kann Linje zwei der Gargoyle zerstören, aber Boris und Baldorims Gehilfe werden von anderen Gargylen entführt. Der Elf wird letztlich von Baldorim und seiner Arbalone erschossen.
Nach dem Kampf traut sich einer der Bewohner aus seinem Haus. Mekino war wohl der letzte Nachalb, der noch in der Stadt war, nur der Magier soll noch auf der Burg sein. Es gibt auch einen Geheimgang auf die Burg, aber dieser wird stark bewacht. Es gibt noch mehr von diesen Gargylen auf der Burg und sie scheinen nur auf die Person zu hören, die die Rüstung des Nachtalbs trägt. Da Irion halbwegs in die Rüstung passt, zieht er sich diese an, und in Baldorims Kutsche reiten alle zur Burg hinauf, um die beiden Entführten zu retten.

6.2 - Burg des Grauens

Schon am Burgtor werden wir von Gargylen gegrüßt, die auf Irions Anweisung das Tor öffnen und danach verschwinden. Sie haben die Gesichter von Menschen, sind vor Schrecken und Zorn verzerrt und wir haben das ungute Gefühl, dass es einst einfache Bauern aus der Umgebung waren. Kaum im Burghof angekommen, sind schon die Schreie von Boris aus dem Burgturm zu hören.

In der ganzen Burg ist noch die Präsenz der Elfe zu spüren, auch wenn sie jetzt schon vor einigen Stunden verschwunden ist. Als eine riesige Ratte auf Irion zurennt, tritt er auf sie. Daraufhin ist von überall Quieken zu hören und Ratten stürmen aus allen Gebäuden der Burg heraus und umkreisen die Kutsche. Von oben ist wieder ein lautes Fluchen zu hören: „Niemals kriegt ihr mich, eher beiß ich mir die Zunge ab!“
Linje kann dank ihrer Hexerei mit einer besonders großen Ratte reden. Sie richtet Grüße von der Herrin aus, und dass wir gerne der Elfe folgen dürfen. Die Herrin erwarte sie, sie habe sie beobachtet und könnte die Fähigkeiten der Gruppe gut gebrauchen. Die Hilfsmittel, um ihr zu folgen, gibt es auf der Burg. Die Ratten weisen auf ein nahestehendes Gebäude und fügen hinzu: “Und vielleicht … möchtet ihr auch dort einmal hineinschauen, um zu verstehen …” Diesmal zeigt die große Ratte auf ein anderes Gebäude, hinter Linje und ein Schaudern geht durch die grauen Körper. Irion und Linje zieht es beide zu dem ersten Gebäude, während Argosch und Baldorim zum Burgturm eilen. Zu neugierig und gespannt, als den Kampfeslärm der beiden Zwerge zu bemerken, öffnen sie die Tür – dahinter steht ein prächtiger Eisschlitten, gezogen von Wesen aus Schnee. Staunend schauen sie noch auf die filigranen Verzierungen, als ein Schrei Irion zu den Zwergen ruft. Da die beiden Zwerge wieder von Gargylen belästigt werden, eilen nun auch Linje und Irion zum Burgturm, während die Schreie von oben immer grausiger werden. Da das Tor zum Turm gesperrt ist, befiehlt Irion vier Gargylen die Abenteurer hochzufliegen. Dort überrumpeln wir den Magier, auch wenn Baldorim schweren Schaden durch einen Zauber nimmt und von Linje gerade noch gerettet werden kann.
Boris und der Gehilfe Golbronn sind zu Teilen in Eis eingefroren, welches von Irion zerschlagen wird. Leider ist das Bein des Gehilfen schon völlig eingefroren, und er verliert dieses unterhalb des Knies.
Der Magus ist der Eishexe völlig verfallen. Aber die ist gegangen, weil der Magier auch mit einer der Hexen angebandelt hat. Sein Bruder ist noch bei der Eishexe. Irion befiehlt einem der Gargyle, den gefangenen Magier nach Trallop zu bringen. Linje will Gwynna derweil Bescheid geben, was sie erwartet.
Bevor sie wieder aufbrechen, erkunden die Helden noch das zweite Gebäude, bei dem die Ratten im Gespräch mit Linje so seltsam reagiert haben – als sei darin etwas versteckt, das ihnen Angst machte. In diesem Gebäude steht eine Tsastatue, die sich bei ihrem Eintreten zu ihnen zuwendet. Tränen fließen über ihre Wangen. Zu ihren Füßen liegen noch neun leere Phiolen, die sich augenscheinlich dazu eignen, Flüssigkeit aufzufangen. Als Linje die Hand an den Stein drückt wirkt die Statue warm – und sie bebt vor Kummer. In dem Gedanken, dass in dieser Figur irgendwie Leben stecken könnte, will die junge Hexe mit einem Zauber ihre Gefühle erforschen, und sieht sich selbst plötzlich auf einem Scheiterhaufen, gehüllt in ein Gewand, das in Regenbogenfarben schillert. Sie weiß sie hat es verdient, denn sie hat ganz viel Böses im Land angestiftet. Die große Kartoffeln, ihr Werk, junge Greise, ihr Werk, vierköpfige Schafe, ihr Werk … Dies alles passiert gerade in Dragenfeld. Als Irion die Brandspuren an Linje bemerkt, holt er sie aus dem Traum heraus. Abermals ist Linje schwer verletzt und dem Tod nahe. Baldorim rettet sie mit einem Heiltrank.

Tempel

Militäreinheiten

AP

Loot

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  • Zuletzt geändert: 2022/08/03 00:06
  • von nassirius