Weiden In Angst Vii
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Kurzbeschreibung
7.1 – Überschrift 1
Verwundert schlägt Linje die Augen auf und blickt sich um. Wie zum Teufel war sie auf dem Boden gelandet? Und warum guckt Irion so?
“Kannst du bitte einmal aufhören zu sterben?” Dank Baldorims Heiltrank merkt die Hexe nichts mehr von dem Feuer, das noch vor wenigen Minuten ihre Füße verbrannt hat. Nur die in Mitleidenschaft gezogenen Schuhe sprechen eine eigene Sprache. Mit einem ärgerlichen Gesichtsausdruck setzt sie sich auf. “Es ist nicht so, dass mir das Spaß macht.”
“Und nun, wo Ihr wieder bei Sinnen seid, was ist der Plan?”
Nach den Ereignissen kümmert sich die Gruppe um Boris und Golbronn, der sein rechtes Bein bis unterhalb des Kniegelenk verloren hat, und verschnauft nach dem Plündern der Vorratskammer der Burg in der Gesindeküche. Sie halten Rat, wie es denn jetzt weitergehen wird. Erst werden die erbeuteten Tränke verteilt: Ein Körperkraftstrank sowie ein Axxeleratustrank werden an Argosch ausgegeben, Irion erhält den Unsichtbarkeitstrank. Linje behält den Heiltrank und Baldorim bekommt einen Trank, der ihn vor Verzauberungen schützt.
“Also gut”, brummt Baldorims uralte Stimme über die grobe Holzfläche des Tisches, die Augenbrauen hängen wie dichte Raupen über den scharfen Pupillen. “Um Unannehmlichkeiten vorzubeugen, schlage ich vor: Ihr nehmt uns in den Sold.” Er bietet an, da Linje und Irion im Namen des Herzogs handeln, als Söldner in ihre Anstellung zu gehen, damit Verantwortlichkeiten ein für allemal geklärt sind.
Gemeinsam mit Baldorim setzen Linje und Irion als Beauftragte des Herzogs einen Vertrag auf, welcher das Anheuern der Zwerge für die nächsten 16 Tage als Söldner im Dienste des Herzogs oder seiner Gesandten beinhaltet und festlegt, dass die Hexe und der Gaukler den Weg und die Richtung vorgeben. iIm Gegenzug erhalten Baldorim sowie sein Geselle den vereinbarten Lohn.
Linjes Blick fällt auf Argosch. “Entschuldigt, aber bei euch kann ich nicht beurteilen, ob Ihr eine Dukate Lohn am Tage wert seid, Ihr seid zu …”
“Wenn mein Wort hier etwas zählt - Ich bürge für ihn.”, unterbricht Baldorim sie. “Wir haben schon in einigen Schlachten gemeinsam gekämpft. Er ist jedes Goldstück wert.”
Noch als das Wachs den Siegelring umschließt, die Form sich festigt, beginnen die Mitglieder der zusammengewürfelten Gruppe darüber zu diskutieren, wie sie am besten über die Rote Sichel kommen bei dem Schneefall.
“Nun”, sagt Linje und reicht den Brief Irion. “Ich habe da etwas gefunden …” Irion schickt den Brief mittels Gargyle an den Herzog. Die übrigen Eiswesen werden allesamt in die heißesten Gebiete des Landes geschickt in der Hoffnung, sie auf diese Weise loszuwerden.
Nachdem die Verträge besiegelt sind, führen Linje und Irion die beiden Zwerge zu den Stallungen, in denen der Eisschlitten sowie zwei Frostwürmer zu sehen sind, und eröffnet ihnen, dass dies das Gefährt sein soll, mit dem sich die Gruppe auf den Weg machen will, um die Eisprinzessin einzuholen.
Früh am nächsten Morgen macht sich die Gruppe daran, den Schlitten zu beladen. Baldorim lädt zusätzlich drei schwere Kisten ein.
“Die werden wir brauchen”, meint er selbstsicher, während er die Kisten verstaut. Die davor gespannten Gletscherwürmer beobachten währenddessen gierig jeden von Irions Schritten, bis er auf die Idee kommt, sie mit je einem Huhn zu füttern. Anscheinend ist er durch die Rüstung so etwas wie ihre Bezugsperson.
Nun geht es in raupenähnlichen Bewegungen los in Richtung Rote Sichel. Die Würmer erweisen sich als äußerst ausdauernd und stark, so dass die Gruppe eine Entfernung von gut 50 Meilen am ersten Tag zurücklegen kann.
Es beginnt zu schneien, als wir die Ausläufer der Sichel erreichen und die untergehende Sonne taucht alles in ein gespenstisch wirkendes, doch unglaublich schönes rotes Licht.
Baldorim und Linje machen sich abends auf die Jagd, um Futter für die Frostwürmer zu erlegen. Die Gruppe ist sich einig, dass es besser sei die Zugtiere gut im Futter zu halten, bevor man des Nachts selbst auf dem Speiseplan steht.
17. Hesinde
Am nächsten Morgen waren die Frostwürmer ungewöhnlich stark gewachsen oder ist es gewöhnlich? Auf jeden Fall beunruhigend, daher bereiteten sich die Zwerge vor, der Gefahr etwas entgegenzusetzen und studierten die Würmer genau.
18. Hesinde
Am 3. Tag erreicht die Gruppe die Rote Sichel und Baldorim öffnet eine der 3 Kisten, in welcher sich Seile aller Art befinden. Er verteilt Seile an die Gefährten mit der Aussage, dass es sinnvoll sei, sich selbst und die mitgeführten Gegenstände gut anzubinden, damit nichts verloren geht. In der Truhe verbleiben 50 Schritt Stahldraht durchwirktes Tau. “Um einen Drachen zu binden.” Brummt Baldorim auf Linjes neugierige Nachfrage.
Linje sendet ihren vertrauten, die Eule Nikodemus voraus, um die besten Pfade für den Schlitten zu erkunden, jedoch kommt die Eule nach ein paar Stunden völlig verängstigt zu Ihr zurück. Ihr folgen 4 Harpyien, die nach der weinenden Göttin fragen, woraufhin Linje eine der 9 Phiolen mit den zuvor gesammelten Tränen der Tsa Statue herausholte und sie in Richtung der Harpyien streckte. Eine der Chimären äußerte daraufhin “Gut gut eure Bestimmung nähert sich”. Daraufhin wenden sie sich ab und verschwinden.
Gegen Abend erreicht der Trupp eine Hochebene, die sich gut überblicken lässt und Baldorim erkennt gleich, dass etwas nicht zu stimmen scheint. Mit festem Blick sieht er in der Ferne einen schwarzen, nicht schneebedeckten Fleck. In dessen Mitte liegt ein Nachtalb, teilt er der Gruppe mit.
Sie pflocken den Schlitten fest und gehen die gut 250 Schritt zu Fuß, um nachzusehen, was dort vorgefallen ist,. Als sie ankommen bietet sich der Gruppe ein Bild des Grauens. Ein Nachtalb, tot und aufgebahrt im Schnee. Die Gesichtshaut wurde abgezogen und das Rückgrat herausgerissenen. Des weiteren sehen die Gefährten 3 Tote Junge Menschen, die ebenso Kampfspuren aufweisen, aber nicht verstümmelt wurden.
Linje erinnert ,sich an Geschichten über eine mächtige Echsenrasse, die einst die Erde regiert hat. Sie hat gehört, wenn sie einen ebenbürtigen Gegner besiegt hatten, wurde sich aus der Gesichtshaut die Kriegsmaske gemacht und aus dem Rückgrat wurde Schmuck und ähnliches hergestellt. Der Besiegte wurde ehrenvoll aufgebahrt.
“Das kann aber nicht sein”, murmelt sie halblaut, “die Geschichten sind uralt und die Echsen schon längst ausgerottet.”
Da tönt es von oben “Sie rufen nicht einen, sie rufen drei”.In dem Moment erblickt die Gruppe die vier Harpyien, die sich offensichtlich mit einer Nachricht an uns wenden. Irion fragt, was das bedeuten solle, woraufhin die Harpyen antworteten: “Die Drachen Eishexe hat den Verbrannten unterschätzt! Er denkt viel größer, als sie dachte! Er möchte ihn nicht ein Mal, sondern drei Mal zurückholen. Drei Mal nicht ein Mal versucht er es.” Eins dieser drei jagt hier herum und hat ihr eine Heidenangst gemacht.
Sorgt dafür, dass es nicht ganz lebendig beim Ritual erscheint” in den tiefsten Grotten von Selem ist ein Körper schon bereit.
Es gibt noch zwei weitere Avatare, Louis di Zeforika und Krallawatsch - ein Mensch, ein Troll und der Echsenkönig, welcher Chssah heißt.
In dieser Nacht werden wir träumen, doch von Schaden verschont bleiben, teilte uns eine der Harpyien mit. “Dann werdetn wir verstehen,.” Mit diesen Worten verschwinden die Harpyien wieder.
Die Gruppe soll dafür sorgen, dass dieser Jäger nicht mit voller Kraft wiederkehrt.
Irion lässt die Frostwürmer die Leichen der Jünglinge fressen, da sie den Nachtalb ablehnen – ja sogar um ihn zu trauern scheinen. Angstvoll und mit Lauten des Leides drängen sie sich um Irion, der ihnen durch seine pure Anwesenheit Trost zu spenden scheint. Den Nachtalben tot zu sehen scheint sie bis ins Mark erschüttert zu haben und jeder Einzelne in der Gruppe hat den Gedanken, dass sie da anscheinend den Elfen tot sehen, der sie umsorgte.
Bedrückt und mit einem unguten Gefühl im Nacken setzen sie die Reise bis zur Dämmerung fort und rasten schließlich am Fuße einer Steilwand.
In dieser Nacht träumen alle (auch die Zwerge) den gleichen unheilvollen Traum.
Ein riesiger roter Hügel, ein Berg. Er ist fast ganz glatt und am anderen Ende sehen sie eine riesige schwarze Festung. Dort sind ein schwarzes und ein weißes Einhorn, eine weiße und eine schwarze Gestalt, die gegeneinander kämpfen. Wir sehen Heere gegeneinander kämpfen, einen riesigen schwarzen Drachen über dem Schlachtfeld kreisen, wir sehen alle Völker, alle Rassen, in prächtigen Rüstungen.
Das ist ein Heer, an dessen Seite sich jeder Krieger zu kämpfen wünschen würde.
Demgegenüber ein Heer von aufrecht gehenden Insekten, Untoten, Dämonen, Drachenartigen.
Die Erde trinkt Blut. Auf beiden Seiten sterben sie für ihre Herren in voller Überzeugung.
Irgendwann stellt der Weiße den Schwarzen: „Bei der Ewiglichkeit der sieben Sphären, der sechs Elemente und der einen Kraft, beim Mysterium von Kha und dem Losstern, bei der Macht der zwölf Götter, der sechs Giganten und der sechs Urdrachen, bei den Sünden von Mada und Satinav, beim Willen unseres Vaters und bei der endlosen Verdammnis des Namenlosen spreche ich diese Worte: “Ewiger Los, Herr der Welten und Schöpfer des alles, umfange diesen Geist und diese Seele, und du, Menacor, sechsflügeliger Wächter des Limbus, halte Wacht über ein Äon Äonen, auf dass kein lebender und kein noch zu zeugender Mensch, Elf, Zwerg, Echs, Ork, Drach, Fee und auch keiner von gemischter oder anderer Gattung in der Lage sei, selbigen zurückzuholen in die Dritte der Sphären, es sei denn, dies ist der Wille der Angerufenen oder mein Wille.” Rohal, Sohn des Nandus, schickt Borbarad ins Nichts. Ein Knall, Donnergrollen schreckt die Gruppe schweißgebadet auf. Keiner von ihnen ist verletzt, wie sie schnell feststellen. Sie sind lediglich mit Eindrücken einer ewig tobenden Schlacht, Gut gegen Böse, Schwarz gegen Weiß erwacht, die den Geist fluten und auf einer andere Art und Weise Spuren hinterlassen.
Während Linje noch desorientiert nach Anhaltspunkten sucht, in welcher Realität sie sich befindet, schiebt sich der Schatten Baldorims in das fahle Mondlicht. Er eröffnet ihr, dass er sich nun voll der Sache hingibt und keine Zweifel mehr daran hat, dass es sich um Höheres handelt: er steht zur Gruppe. Danach begibt er sich mit Angrosch ins Zwiegespräch und dankt für einen neuerlichen Sinn in seinem Dasein.
Argosch ist tief getroffen und bis ins Innerste erschüttert. Er sitzt einfach da und starrt ins Nichts, als sich Linje zu ihm setzt und ihn mit magischem Wirken beruhigen kann. Argosch erzählt ihr von seinen Ängsten und danach trinken sie ein paar Schlucke guten Schnaps, den Linje von Baldorim genommen hatte.
19.Hesinde
Als die Sonne gerade aufgeht, hören die Gefährten Schreie aus der Ferne. Todesschreie, so intensiv und grausam, dass sie ihre Habseligkeiten auf den Schlitten werfen und losrasen.
Irion sitzt auf dem Kutschbock und sieht entfernt, wie ein Rucken durch den Wald geht. Der Schnee von den Bäumen verschwindet und die Bäume knospen als würde der Frühling explodieren. Sie stoppen den Schlitten.
“Duckt euch!”, schreit er, “Da kommt etwas auf uns zu!”
Instinktiv schmeißt sich Baldorim vom Wagen in den Schnee, Argosch duckt sich in den Raum zwischen den Bänken. Linje taucht nicht sofort ab, sondern registriert was da passiert: die Zeit läuft schneller. In Windeseile verdorren Bäume und blühen wieder auf – und die Welle kommt näher. Hoch konzentriert und so schnell wie sie kann zieht sie vier der Phiolen mit den Tsatränen aus ihrer Gürteltasche. Sie springt zu Argosch und sagt harsch: “Trinkt das!”, während sie ihm eine der Phiole in die Hand drückt. Danach wirft sie Irion eine zu, bevor sie sich zu Baldorim in den Schnee wirft – beide bekommen dieselbe Anweisung wir Argosch. Sie selbst entkorkt ihre Phiole und schüttet sie hinunter. Keinen Augenblick zu früh. Alles um sie herum stirbt ab, blüht auf, verwittert, vergeht, wächst. Auch sie selbst verlieren Zeit, Jahre, sie altern. Ihre Waffen verlieren ihre Schärfe, ihre Durchschlagskraft – all das im Bruchteil von Sekunden.
Die Frostwürmer sind enorm gewachsen und Baldorim macht sich bereit für den Fall, dass sie sich verpuppen und schlüpfen. Nach diesem Erlebnis wird die Reise fortgesetzt. Wieder hören sie Todesschreie, zweistimmige diesmal. Am Nachmittag erreichen sie ein Schlachtfeld und wieder überrollt sie eine Druckwelle. Beide Frostwürmer sind nun verpuppt und einer der Puppen droht sich zu öffnen.
Auf dem Schlachtfeld liegen die Leichen von drei weiteren Nachtalben, die alle ebenso wie der erste Nachtalb im Gebirge, gehäutet und ohne Rückgrat säuberlich aufgebahrt wurden.
Daneben: die zerstörte Kutsche der Eisprinzessin und davor die Leichen der Jünglinge, welche die Kutsche einst zogen.
Die Gruppe teilt sich auf. Baldorim sucht eine Stelle, von welcher aus er die Drachen gut ins Visier nehmen kann und spannt die schwere Arbalone. Argosch positioniert sich, um den Drachen abzulenken.
Linje und Irion stehen bei den Leichen und finden eine Spur aus grünem fluoreszierender Flüssigkeit.
“Könnte Blut sein”, meint Linje und folgt der Spur ein paar Schritt, als plötzlich Baldorim von etwas am Hals gepackt wird. Irion eilt zur Hilfe und auch Argosch stürmt hinzu. Irion gelingt es, das Seil um Baldorims Hals mit seinem Dolch zu durchtrennen – ein seltsames Seil dessen Machart noch niemand der Anwesenden gesehen hat.
Die Gruppe schaut in den umliegenden Bäumen nach dem Feind. Linje schaut in Richtung der Drachen und erspäht den unbekannten Angreifer. Sie schiebt sich neben Baldorim, ohne den Blick von dem getarnten Echsenwesen zu nehmen.
“Psst, Baldorim. Da ist es.”
“Ich seh nichts!?”
“Dort.” Linje hebt ihre Hand und deutet direkt auf das seltsame Wesen, das sich irgendwie vor den Bäumen zu tarnen scheint. Nur, wenn man ganz genau hinschaut, sieht man unklare Konturen, die sich weiter auf den gerade schlüpfenden Eisdrachen zuschieben. Baldorim kneift die Augen zusammen und nickt dann. Wortlos richtet er seine Arbalone aus.
Da Linjes Finger sich keinen Millimeter gerührt hat, bemerken nun auch Irion und Argosch das drei Meter große, aufrecht gehende Wesen, das direkt aus einem Alptraum gekrochen ist. Es trägt einen Dreizack, welcher geschärfte Klingen an den Seiten aufweist. So menschlich das Wesen auch anmutet, umso brachialer sieht es aus – ungleich massiver und gefährlicher. Mit normalen Waffen ist ihm kaum zu schaden. Baldorim schießt ihm einen schweren Arbalonenbolzen direkt in den Kopf. Ein solcher Treffer hätte jeden Bären tot umfallen lassen. Das Echsenwesen scheint immerhin verärgert. Es wirft eine schimmerde Kugel, die bogenförmig auf Baldorim und die ihn umstehenden zufliegt. Linje und Irion springen in Deckung, Baldorim duckt sich hinter seinen Schild. Der fängt dann auch einen Großteil der folgenden Explosion ab, wird dabei aber regelrecht pulverisiert. Fluchend klettert Baldorim auf der Suche nach einer Schussbahn auf die kleinere Drachenpuppe und macht seine Balestra bereit. Das Monster indes sucht zielstrebig den Kampf mit dem Jungdrachen, da keiner der anwesenden Helden für ihn eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt. Einen Moment später jagt ein Bolzen hart in den Arm des Wesens, fluoreszierendes Blut spritzt auf den Kopf des Drachen, der sich langsam aus seiner Schale befreit. Ein Brüllen erfüllt den Geist Irions, so voller Schmerz, dass er auch den Geist der anderen als dumpfes Grollen streift. Das Blut des Echsenwesens ätzt sich durch den Panzer und frisst Löcher in die noch weichen Schuppen des wunderschönen Eisdrachens, der gerade das Licht der Welt erblickt.
Baldorim brüllt: “IRION! DER DRACHE! GEGEN DAS MONSTER!”
Irion rennt los, schlittert über die Reste des Schnees, durch den Matsch. “WACH AUF!”, brüllt er, während seine Beine sich fast ineinander verheddern. Beim zweiten Versuch schickt er auch seinen Geist zu dem Zögling und brüllt erneut “WACH AUF!”
Er rutscht den letzten Meter gegen den gigantischen Kopf des Wesens und hört nur ein Wort.
“ … Papa?”
Baldorim sucht einen weiter erhöhten Punkt, um freies Schussfeld zu bekommen, während Argosch sich dem Wesen stellt. Die Echse, erstaunt über das Erscheinen des Zwerges, greift an. Der Kampf entbrennt. Linje nutzt ihre letzte astrale Kraft und spuckt einen sengenden und stinkenden Hexenzauber gen dem Monster - sie wird durch Verbrennungen an der Brust belohnt, die jedoch das Monster kaum hindern. Irion sitzt auf dem Drachen und reitet und lenkt ihn während des Kampfes. Dabei lernt der Jungdrache rasch das Kämpfen, die Bisse des Drachens werden unter der Führung von Irion von Mal zu Mal gezielter. Dann schießt Baldorim erneut und kann dem Gegner schweren Schaden zufügen.
Die Echse verliert einen Arm und Argosch wirft sein Leben in die Waagschale, um den gezielten Schlag der Echse gegen den Kopf des geschlüpften Drachen zu vereiteln. Dieser letzte misslungene Angriff bricht die Moral der archaischen Kampfechse. Der Angreifer flieht und den Göttern sei Dank leben noch alle.