abenteuer:g7:pforten_des_grauens

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abenteuer:g7:pforten_des_grauens [2020/09/23 20:07] – [Alle schauen auf das Geschehene II] fjolnirabenteuer:g7:pforten_des_grauens [2020/12/08 00:14] (aktuell) – [Abschluss] enzu
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 Der Wind hat merklich aufgefrischt. Da kommt uns plötzlich ein richtig großer Schwarm Nachtwinde entgegen. Eigentlich sollte sie nur nachts fliegen. Aber sie sollen ja auch durch den Drachen Xyxyx erschaffen worden sein. Amuri erschaudert, da nur ein unheimlich mächtiges Wesen derart viele gerufen haben könnte. Nur dank Fjolnirs gekonnnten Flugmanövern können wir sie langsam vom Himmel schießen noch bevor sie mit ihren scharfen Schnäbeln den Ballon zerhacken können. Unsere Magier haben sie aber überraschenderweise erstmal ignoriert.\\ Der Wind hat merklich aufgefrischt. Da kommt uns plötzlich ein richtig großer Schwarm Nachtwinde entgegen. Eigentlich sollte sie nur nachts fliegen. Aber sie sollen ja auch durch den Drachen Xyxyx erschaffen worden sein. Amuri erschaudert, da nur ein unheimlich mächtiges Wesen derart viele gerufen haben könnte. Nur dank Fjolnirs gekonnnten Flugmanövern können wir sie langsam vom Himmel schießen noch bevor sie mit ihren scharfen Schnäbeln den Ballon zerhacken können. Unsere Magier haben sie aber überraschenderweise erstmal ignoriert.\\
 Als Dajin sich mit seinem Auge umsieht, entdeckt er im Südosten die Aura eines mächtiges Monstrums, das momentan recht geschwächt ist. Durch seine magische Hellsicht erkennt Dajin, dass das Wesen eine mächtige dämonisch verzauberte Kette um den Hals trägt. Es liegt nahe, dass dies eventuell die Kette der Thargunitoth ist zu tragen. Xyxyx? Auf jeden Fall scheint er durch seine vollzogene Verbindung zur Kette gerade geschwächt, und Dajin vermutet, dass diese Schwäche dazu führen wird, dass er uns über den Angriff der Nachtwinde hinaus kaum nachstellen wird. Wir überlegen, ob wir den Mut und die Mittel haben, einen Kampf mit einem geschwächten, aber immer noch sehr mächtigen Xyxyx anzufangen. \\ Als Dajin sich mit seinem Auge umsieht, entdeckt er im Südosten die Aura eines mächtiges Monstrums, das momentan recht geschwächt ist. Durch seine magische Hellsicht erkennt Dajin, dass das Wesen eine mächtige dämonisch verzauberte Kette um den Hals trägt. Es liegt nahe, dass dies eventuell die Kette der Thargunitoth ist zu tragen. Xyxyx? Auf jeden Fall scheint er durch seine vollzogene Verbindung zur Kette gerade geschwächt, und Dajin vermutet, dass diese Schwäche dazu führen wird, dass er uns über den Angriff der Nachtwinde hinaus kaum nachstellen wird. Wir überlegen, ob wir den Mut und die Mittel haben, einen Kampf mit einem geschwächten, aber immer noch sehr mächtigen Xyxyx anzufangen. \\
 +{{:abenteuer:g7:flug_des_adlers1.jpg?400|}}
  
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-25/50 (Fjolnir)\\ 
 ==== Fjolnir schaut auf das Geschehene III ==== ==== Fjolnir schaut auf das Geschehene III ====
 4.Peraine\\ 4.Peraine\\
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 Am Rande dieses Schlachtfeldes bewegt sich noch etwas und scheint noch zu leben: Ein Echsenwesen, ein Leviathan, wie mir Dajin später erklärt, dieses ist schwer verwundet, aber es versucht uns auf sich aufmerksam zu machen - scheinbar möchte es mit uns sprechen. Am Rande dieses Schlachtfeldes bewegt sich noch etwas und scheint noch zu leben: Ein Echsenwesen, ein Leviathan, wie mir Dajin später erklärt, dieses ist schwer verwundet, aber es versucht uns auf sich aufmerksam zu machen - scheinbar möchte es mit uns sprechen.
 Also ich kann kein Echsisch...\\ Also ich kann kein Echsisch...\\
 +{{:abenteuer:g7:flug_des_adlers2.jpg?400|}}
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 === AP === === AP ===
 25/50 (Fjolnir)\\ 25/50 (Fjolnir)\\
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 +==== Tungdil schaut auf das Geschehene IV ====
 +Diese verfluchte Echse brummelt Tungdil, als er mit dem von Dajin paralysierten Fjolnir auf der Schulter nach draußen geht. Er zog sich mit dem Thorwaler zurück. Er setzte Fjolnir neben sich und begann zu grummeln.
 +“Wir kann diese Echse es wagen. Begrüßt uns mit einer Drohung. Dient mir oder sterbt! Wie kann Marek da nur so ruhig sein und anfangen Fragen zu stellen. Und dann, dann beschimpft dieses geschuppte Ungetüm mich auch noch als Kind… Genauso arrogant wie diese verfluchten Elfen. Magie verdirbt den Charakter, sag ich dir, Fjolnir.” 
 +Tungdil klopft gegen Fjolnir.
 +“Und was sollte das überhaupt mit diesem: Bringt mir mein Zepter zurück oder ihr werdet untergehen. Dann faselte er irgendwas von Wächter Akrabaals und Wächter des Zepters der Charyptoroth und irgendeinem Siegel zu Akrabaal. Was soll mir das denn sagen. Ich wette Marek und Dajin können damit was anfangen. Zwar war es echt interessant, dass wir die restlichen Schwerter vernichten müssen, um die Tore zu schliessen und dass Borbarad wohl noch viele Prüfungen ablegen <del>(zwergische Zahlenmystik könnte das ja sehr geil finden, dass man im ersten Tor 1x1, im zweiten Tor 2x2 und im 13. Tor dann 13x13 mögliche Orte aufsuchen muss, um weiter zu kommen)</del> muss, um an Satinavs Ring zu kommen, und wir nur das Zepter klauen müssen, damit er wieder die dritte Aufgabe von vorne angehen muss, aber ansonsten hat die Echse nur Müll erzählt. 
 +Wie gerne wär ich mir dir runter gesprungen und hätte diese Echse platt gemacht. Aber ich versteh Marek und Dajin, dass sie das nicht wollten. Dass Dajin dich dann paralysieren musste, damit du keine Dummheiten machst, nun ja, das verstehe ich eigentlich auch. Trotzdem ärgerlich. Auch einen Schluck?”  Tungdil bietet dem Thorwaler etwas aus seinem Flachmann an. “Ach, du kannst ja nicht” . 
 +
 +Als Marek und der Rest der Gruppe raus kommen, erzählen sie, dass die Echse noch den Friedhof der Seeschlangen als Ort des Zepters und der Tore genannt hatte. Er hat uns auch einen widerlichen Wegweiser mit auf den Weg gegeben: eine uralte Tonschüssel, in der auf Echsenspeichel eine abgetrennte Klaue schwimmt. Durch echsiche Magie wäre dort wo der gelbliche Nagel hinzeigt, wohl das Zepter zu finden. 
 +Dann sammeln wir uns um aufzubrechen. Dajin lässt sich Puspereiken noch ein Buch über echsische Sprache geben, da wir beschlossen haben, den Echsenforscher nicht mitzunehmen. Da der Ort, den wir besuchen werden von den Göttern verlassen ist, und jedem, der dort stirbt, der Eingang der Seele in die Niederhölle droht, fragt Marek die Besatzung, ob jemand nicht mit kommen will. Keiner zieht sich zurück, vor allem da Aischa von einem magischen Ritual spricht, mit dem sie die Seelen von dem Ort wegziehen kann, damit sie doch noch in die Zwölfgöttlichen Paradise können. Es scheint ein eigentlich Boron-verfluchtes Ritual zu sein, welches ihre Lehrmeisterin in Brabak entwickelt hat. Aischa wirkt aus zweierlei Gründen unsicher. Erstens kann sie das ihr damals verbotene Ritual, welches sie sich heimlich angeeignet hat, nur rudimentär. Zweitens hat sie Angst vor einem Boronfrevel und das Golgari ihr diesen Frevel nicht verzeihen wird. Als selbst Marek zustimmt, dass dieses Ritual helfen würde und dass man für ihre Seele beten und Kerzen anzünden würde, nickt Aischa entschlossen. Dann brechen wir auf.
 +Der erste Abschnitt der Reise verläuft friedlich. In der Ferne sehen wir einen schwarzen Segler, von dem ein Lied erklingt, dass das Herz unserer Truppenmitglieder vor Angst schneller schlagen lässt. Fjolnir stimmt ein Lied an, um die dunklen Klänge zu vertreiben. An Bord des Schiffes muss wohl der Rote Gorm sein, ein Todfeind von Fjolnir, wie wir herausbekommen, und ebenfalls ein Zaubersänger. 
 +Später, als wir schon geankert hatten, stieß Borbarad ein weiteres Tor auf und unsere Magier kippen alle um. Die Veränderung des Sternenhimmels saugt wohl für kurze Zeit alle astrale Kraft aus Zauberwirkern. Marek begreift als Erster, dass auch Borbarad mit seinen ganzen Gefährten genau jetzt schwach sein müsste. Wir sind so nahe am Friedhof, dass, wenn wir gleich aufbrechen, wir ihn in einem geschwächten Zustand treffen würden. 
 +Ich wecke Fjolnir mit einer Rauschgurke und wir fliegen die ganze Nacht weiter. 
 +
 +Am frühen Morgen erreichen wir den Friedhof vom Norden aus. Vor uns liegt eine etwa 800 Schritt durchmessende Bucht, in der zahlreiche Seeschlangenskelette verfaulen. Auf der südlichen Halbinsel steht eine echsische Zikkurat, die über und über mit Schriftzeichen bedeckt ist. Das Wasser unterhalb der Insel hat eine deutlich dunklere, tiefblaue Färbung. Vor dem Tempel stehen ungefähr 20 Bewaffnete, in maraskanischen Trachten.
 +Wir landen das Schiff und beschließen zunächst nur zu 
 +5. die Gegend auszuspähen.
 +Ich, Marek, Dajin, Nim und Fjolnir laufen zunächst am Uferrand, mit den Füßen im Wasser nach Westen, um dann später direkt nach Süden abzubiegen. Durch den Dschungel wären wir zwar verdeckt worden, die dann rund 2,5 Meilen hätten uns aber den ganzen Tag gekostet. Deswegen entscheiden wir uns für den schnelleren, aber auch gefährlicheren Weg, als wir plötzlich angegriffen werden. Bolzen schlagen in Mareks Schild ein und wir antworten mit Pfeilen und Bolzen von unserer Seite. Im Kampf rutsche ich aus und falle ins Wasser, dass sofort versucht, mich zu verschlingen. Das Wasser bildet kleine Arme, die an meinem Bart ziehen, der Schlick unter meinen Füßen ist rutschig, so dass ich mich zunächst nicht wehren kann, und so zieht es meinen Kopf unter Wasser. Ich bekomme die Arme unter meinen Körper und will mich schon wieder aufrichten, als ich auf einmal Stimmen höre, die nach Borbarad klingen. Er scheint mit irgendetwas lockend zu sprechen. Schnell richte ich mich auf. Ein Blick zeigt mir, dass Fjolnir und Nim sich um die Angreife kümmern. Ich nutze die Gelegenheit und ziehe Marek unter Wasser, damit er es auch hört. Borbarad hat begonnen, mit einem Erzdämon zu verhandeln. Marek beschreibt die Verhandlung als eine aufreizend langsame Abfolge von Angeboten und Forderungen und da man es unter Wasser hört, scheint es die Gegenspielerin von Efferd, Charyptoroth zu sein. Schlimm, wenn er sich mit ihr verbündet, denken wir. Wir teilen der restliche Gruppe mit, was wir gehört haben.
 +Marek befragt daraufhin die Söldner, diese uns dann erzählen, dass dort drüben 10-15 Bewaffnete, von Rallerau, Ter Groot, Thengar Ottgrimson, Larayna Schwarzklinge und 4 Kultisten sind. Und „Delian von Wiedbrück“ - Borbarad. Gestern kam er als Wiedbrück und wurde heute nacht zu Borbarad. Daraufhin beschließen wir, dass wir keine Zeit haben und die Unterstützung brauchen. 
 +Nim soll die Unterstützung vom Adler rufen und versucht sich an einem Zauber, doch das erweist sich an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt als keine gute Idee. Obwohl der Gedankenbilder Elfenruf den Elf beim Adler erreicht, führt er bei Nim dazu, dass sie Stimmen hört, wiederum lockend, wiederum ein Geben und Nehmen. Sie merkt, dass Borbarad mit einem zweiten Erzdämon das Gespräch begonnen hat. Neben der feuchtfaulen Herrin ist es diesmal der Herr des schwarzen Eises Belshirasch. Dies merken wir, als Nim durch den Zauber in der Verhandlung zwischen Borbarad und Erzdämon gefangen bleibt und sie sich langsam mit Eis überzieht. Dennoch bleibt sie in Trance und kann sich nicht lösen. Wir sehen, wie sie langsam einfriert und Marek weckt sie mit ein paar traviagefälligen Backpfeifen. Gespräche/Verhandlungen mit zwei Erzdämonen? Wir sind entsetzt und auch Dajin kann sich nicht erinnern, selbst im Arkanum von Fran Horas gelesen zu haben, dass dies möglich sein soll. Vielleicht über den Umweg, der uns aus Garganims Grab berichtet wurde, nämlich einen Pakt mit Erzdämon einzugehen, ohne die Seele als Preis einzusetzen? Das Ganze aber gleich zweifach und zeitgleich?
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 +Wir rücken weiter vor und sehen schon jetzt, dass der Angriff auf den Tempel kein leichter sein wird. Auf den Weg schleichen Nim und ich uns vorne weg und schalten dabei eine Wache aus. Währenddessen zeigt sich, dass Borbarad nicht mit einem, nicht mit zwei sondern mit drei Erzdämonen anbändelt. Fjolnir macht Bekanntschaft mit einer maraskanischen Schlingerpappel. Erst wirkt sie stabil, dann jedoch gibt auf einmal die Rinde nach und zieht, wer immer sich dagegen lehnt, hinein. Er ist so überrascht, dass zunächst nur dumpfe Schreckensschreie von ihm zu hören sind, als das raupenartige Innere des Baumes in all seine Körperöffnungen krabbeln will. So nah im Humus hört er jedoch, dass Borbarad jetzt mit einem dritten Erzdämon das Gespräch begonnen hat: Agrimoth. Mit diesem wären alle sechs Elemente mit Borbarad verbunden. Unsere Zeit drängt. Wir beschließen, am Ufer lang zu laufen und den gefährliche Auftieg im Nebel zu wagen. 
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 +{{:abenteuer:g7:friedhof_der_seeschlangen.png?400|}}
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 +==== Marek schaut auf das Geschehene V ====
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 +Bevor wir zum Tempel aufbrechen, rufe ich alle zusammen und bitte die Himmlische Mutter und den Herrn Phex um ihren Segen. Sie sind uns nahe, obwohl ich deutlich spüren kann, dass die Pforten hier schon am Gefüge zerren. Herr Phex segnet uns - anders als ich bei den bisherigen Glücksegen gewohnt bin - und sendet uns Münzen aus Sternenstaub, die wir hinter unseren Ohren hervorziehen. Wenn der Glückliche uns so beisteht, ist es hier wahrhaft kritisch.\\
 +Wir schleichen uns unterhalb des Hangs in die Nähe der Zikkurat. Auf dem Weg sehen wir, dass in der Bucht ein gigantischer Fangarm liegt. Da fährt das Schwarze Schiff in Sicht. Nim blockt die Sicht mit einer Nebelwand. Als wir unterhalb des Tempels sind, treten Fjolnir und ich vor. Die Wand hält uns fest. Ich mache den Männern Mut, bevor wir den ersten Hang empor steigen.\\
 +Tungdil folgt an dem Seil, das wir hinablassen, nach, aber Nim stürzt bei dem Versuch, der Nebel löst sich auf und stürzt ins Wasser. Das Wasser versucht sie zu ersäufen, auch als sie wieder aufgetaucht ist. Erstickendes Wasser, was in ihrer Kehle verbleibt und sich auch nicht heraushusten lässt. Dajin rettet sie mit einem Zauber.\\
 +Langsam holen wir dann die anderen nach. Als die Hälfte oben ist, brechen wir auf. Quasi sofort werden wir entdeckt. Fünf von ihnen  haben kleine Fläschchen mit Hylaierfeuer. Eine schießt Tungdil ab und setzt so drei Verteidiger in Brand. Wir stürmen gemeinsam den rutschigen Abhang nach oben.\\
 +Sofort trifft uns ein Bolzenhagel und Dajin wird schwer getroffen. Unter schmerzhaften Verlusten und durch den Granatenhagel aus Hylaierfeuer räumen wir den Bereich außerhalb des Tempels.\\ Die Götter scheinen mit uns zu sein, es gelingt uns, jeden unserer Leute hier oben durch Heiltrank und meiner Heilkunst am Leben zu erhalten. Drei (?) der Drachengardisten schicken wir schwer verletzt und durch Verbrennungen gezeichnet zurück zu Ayschas Ritualplatz. 
 +Der Tempel ist echsischer Natur, so signalisieren es die überall vorhandenen Schriftzeichen,  sichtbar heruntergekommen und sieht aus, als ob er bereits einige Flut hat aushalten müssen. Im Zentrum gibt es eine große Wendeltreppe, die in früheren Zeiten wohl große Wesen genutzt haben. Unterhalb des Tempel und der Klippe im Meer ist eine unheimlich tiefe, dunkle Bucht. Von unten hören wir beschwörende Gesänge Entweder haben sie den Kampf nicht gehört, oder aber, können sie gerade nichts machen, da sie Teil eines komplizierten Rituals sind. Die drei Packte, die Borbarad gerade eingeht sprechen für zweiteres. Gut für uns! 
 +Als wir hinabsteigen, spüre ich, dass die Niederhöllen bereits an unseren Seelen zerren - wir sind am richtigen Ort. Wir erreichen einen langen Gang - hier unten müssen sie schon länger hausen.\\
 +{{:abenteuer:g7:friedhof_der_seeschlangen_untergrund.png?400|}}
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 +Der Gang öffnet sich zu einer großen Höhle. In deren Zentrum steht "Delian" und tanzt seinen betörenden Tanz. Zu seinen Füßen und im Kreis um ihn herum stehen 4 seiner Anhänger, die alle Borbarad ihre (Lebens-)Kraft geben. Im Norden, Osten und Süden sind je eine Pforte geöffnet, in deren Richtung Borbarad sich immer wieder neigt. An jeder der Pforten steht ein Lakai mit je einem Schwert. Im Norden steht die Hexe Layrana Schwarzklinge. Sie ist mit Raureif überzogen und neben ihr entsteht ein Wolf aus Eis und Feuer, aber er wirkt auch noch unfertig, ähnlich wie die erste Dämonen-Wasser-Humus-Zecken, die wohl vollkommen blind und deswegen leichter besiegbar war. Die Pforten im Osten und Süden scheinen bereits verbunden, denn sie erzeugen aus der östlichen Pforte bereits solche Dämonen-Wasser-Humus-Zecken, wie wir bereits eine gesehen und bezwungen haben. Anders als diese sind sie jedoch fertig. Das diese Wesen sehen können, erkennt man recht gut, als drei von Ihnen gezielt und schnell wie Spinnen entspechender Größe über den schwer passierbaren Boden nach Osten laufen und sich dort ins Wasser stürzen. Wenn diese Wesen wachsen, was mögen das für Feinde werden. Auf halben Weg zur südlichen Pforte stehen Eis-Troll-Dämonen und bewachen ein unheimlich tiefes Loch. Im Osten entsteht gerade ein Eis-Luft-Dämon.\\
 +Wir wollen das Szepter von Borbarad holen und als Gezeichnete ihn aufhalten, während Tungdil und Fjolnir den Sohn der tiefen Tochter weckt. Wir aktivieren an Artefakten, was wir haben. Unsere Zeichen melden sich. Aras sagt mir, dass sie sich zu unserem Schutz verbinden wollen. Ich lasse ihn raus. Sofort verbindet er uns mit Dajin und dem Auge. Nim braucht noch eine Ermunterung und nimmt dann den Splitter in die Hand. Wir werden von einem güldenen Schein umgeben, weit sichtbar. Wir können ihm widerstehen. Wir waren schon immer da. Wir sind die Gezeichneten. Wir sind ewig. Unsere Gefährte - sogar Tungdil - sind nicht mehr ein Wimpernschlag der Geschichte. Nur Borbarad, die Dämonen und die Schwerter sind wichtig und von Dauer.\\
 +Wie mir Tungdil später berichtet, sind er und Fjolnir mit unseren Soldaten auf die Trolle. Es war ein grausamer Kampf. Das Blut der Trolle ist Eis. Dann mussten sie die noch in der Höhle verbliebenden Zecken töten. Unterstützt von Nim blockten die Drachengardisten den Angriff der Eis-Feuer-Wölfe auf uns und Dajin hält kurz einen Eis-Wasser-Dämonen zurück. Dann sind wir bei Borbarad. Ich erkenne, dass seine “Kraftbringer” - die Kultisten, die im Ritualkreis stehen - sukkzesive schwächer werden .ich erschlage einen im Vorbeigehen. Wie zuletzt in der Gor mit Rohal vor mehr als 1500 Jahren treten wir als Gezeichnete zu ihm in den Ritualkreis. Er ist ein sehr stattlicher Mann und Magier. Als ich ihn anspreche, ist er kurz abgelenkt und aus dem Tor im Osten rumpelt es kurz. Er wirft uns einen Zauber entgegen, der Abwehr unserer magischen Artefakte pulverisiert und dann an unserer Verbindung scheitert. Als Nim nach dem Szepter magisch greift, will Borbarad dazwischen funken und aber Dajin tötet ihm den letzten Kraftbringer mit einer Wurfscheibe. Da Borbarad sich wohl bei der magischen Rückholaktion gegen Nims Zauber auf die Kraft dieser Quelle verlassen hat, kann Nim das Zepter sichern und wirft es nach hinten zu Tungdil und Fjolnir. Obwohl wir die Gezeichneten sind, können wir uns noch an die Pläne mit unseren profanen Gefährten erinnern. Voller Zorn flutet uns Borbarad erneut, aber Aras fängt alles ab. Nim schießt einen Pfeil auf Borbarad. Doch obgleich seine Kraftbringer zu Staub zerfallen sind und er uns nochmals attackiert hat, hat er immer noch die Kraft mit einer Handbewegung einen Pfeil abzuwenden und auf NIm zurück zu werfen, dank Phex keine tödliche Wunde. ^^
 +Ich biete ihm den Frieden der Paradiese, aber er fürchtet den Tod zu sehr und das Vergehen.\\ Die Gefährten meinten später, er habe mein Angebot mit einem Gegenangebot gekontert, aber ich bin mir sicher, dass es seine Angst ist (oder was immer Marek schreiben will - mir wäre nur wichtig, dass herauskommt, dass keineswegs Borbarad aus Angst vor dem Vergehen das Angebot abgelehnt hat - das würde ein falsches Bild geben - was genau können wir auch gern noch einmal in einem kleinen Zwischenspiel finden). 
 +Tungdil und Fjolnir schnappen sich das Szepter und tauchen ab. Unten in der nachtblauen Tiefe finden sie Yo'Nahoh. 
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 +Es wird von kleinen drachenartigen Wasserwesen mit gewaltigen Zähnen bewacht, die sofort angreifen. Fjolnir weckt den Kraken. Der hört seinen Auftrag und will Fjolnir das Szepter entreißen, doch Fjolnir zwingt ihn dank des Szepters der Chrapyotorot unter seinen Willen und befiehlt ihm für ein Äon diese Höhle und damit die Pforten in die Niederhöllen zu bewachen.\\
 +Etwa zeitgleich scheint Borbarad zu erschrecken und verschwindet  - selbst er scheint Charyptrots Sohn zu fürchten. Die Schwertträger ziehen die Schwert und springen in ihre Pforten, Yo'Nahoh bricht empor und wir retten, wen und was wir können. Hinter uns stürzt der Tempel ein. Die Pforten sind geschlossen, die Schwertträger tiefer in ihrem Pakt versunken und Borbarad hat eine Niederlage erlitten. Fjolnir hat das Szepter.\\
 +Wir versorgen unsere Verletzten und können mit unseren letzten Heiltränken tatsächlich  alle retten. Jetzt wartet Tuzak…
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 +{{:abenteuer:g7:yo_nahoh1.png?400|}}
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 +//Hinab, hinab in finstere Tiefen,\\
 +Die Lunge brennt, Zeit durch uns're Finger rennt.\\
 +Dort in der Dunkelheit, die Schergen lauern,\\
 +Der Zwerg nickt: "Das sollt nicht lange dauern!"\\
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 +Alsbald das Blut der Schergen fließt.\\
 +Das Herz donnert, Stille uns umschließt.\\
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 +Hinab, hinab in grausame Tiefen,\\
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 +Am Grunde, ein riesiger Schatten ruht.\\
 +Der Skalde ruft, sich keine Regung tut.\\
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 +Es schreit das Gewissen,\\
 +Er fühlt sich hin und her gerissen.\\
 +Der Verstand verzweifelt, des Frevels gewahr,\\
 +mit Zepters Macht Hranngars Brut ein Befehl so klar,\\
 +den Kraken binde Äonen lang,\\
 +der Skalde es an diesen Ort hier zwang.\\
 +Im Antlitz Ya'Nahohs, Unglaube sich regt,\\
 +als über den Unhold der Bann sich legt.\\
 +Die Pforte schützen, der Kraken nun soll,\\
 +gewähren den Horden kein einzigen Zoll.\\
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 +Im Schlepptau den Zwerg, den Zepter zur Hand\\
 +des Untiers Bau hinter sich lassend, schwimmen zurück an Land,\\
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 +Hinauf, hinauf ins Licht zur Luft.\\
 +Verlassen wir diese grausige und nasse Gruft.\\
 +Hinter uns der Tempel stürzt ein,\\
 +Dem Kraken scheint es sehr ernst zu sein.\\//
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 +==== Nim schaut auf das Geschehene VI ====
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 +Der Tempel stürzt weiter ein, während alle sich aufmachen zum Adler. Fjolnir, der das Zepter trägt, teilt das Wasser mit diesem. Sogar leckere Fische kann er damit mit Leichtigkeit ergattern. Beim Adler angekommen können alle endlich verschnaufen. Dort unterhalten sich die Gefährten, was sie mit dem Zepter tun wollen. Fjolnir, Nim und Tungdil sind zunächst deutlich nicht überzeugt davon das Zepter dem Leviathan zurückzugeben. Immerhin hatte er es schon einmal verloren und sie zuvor bedroht. Marek jedoch glaubt, dass man den Leviathan mittels eines Beweises von Stärke als Verbündeten haben kann. Zumal die Aufbewahrung des Zepters im Tal auch seine Nachteile haben kann, wenn alle Artefakte die Borbarad will an einem Ort sind. Nach einiger Überzeugungsarbeit seitens Marek stimmen alle überein den Leviathan aufzusuchen. Sie wollen zwar nochmals wegen des Rings von Satinav fragen, aber wenn dieser sicher ist soll das Zepter an den Leviathan zurückgegeben werden. Die Überlegung Alrech zu rufen um den Leviathan zu beeindrucken wird verworfen, da man als Gruppe dies wahrscheinlich ebenfalls erreichen kann. Somit ist Alrech als Beschützer im Tal derzeit besser aufgehoben. Dann macht sich die Gruppe auf den Weg. Nim lässt sich nun ebenfalls von Marek ihre Wunde am Arm verbinden und nimmt noch ein Wirselkraut zu sich, sodass die Wunde wenigstens schnell verheilt. Als sie irgendwann gen Himmel gucken, sehen sie, wie das Sternbild des Phex schwächer leuchtet als zuvor. Ob der Listige durch sein Münzwunder wieder gegen das Mysterium von Kha verstoßen hat, und deswegen schwächer ist, oder ob nur der Himmel an dieser Stelle diesig ist, bleibt offen.\\
 +Die folgenden vier Tage waren anstrengend für die Besatzung des Adlers, die Winde wehten derart stark aus dem Westen, dass sie stetig gen Osten geweht wurden. Das Land war so nicht für sie erreichbar. Am sechzehnten Peraine - vier Tage über dem Meer, das Wasser und auch Essen wurde knapp - konnten sie den Grund dafür ausmachen. Nim und Tungdil entdeckten drei Ritualfeuer an Land etwa vierhundert Schritt von ihnen entfernt. Bei diesen Feuern waren elementare Wesen, die die Winde verursachten. Von dort aus stiegen ein paar stieg eine der Echsen, eine Art Schlangenmensch, jedoch mit 4 Armen, auf einer Flugechse Flugwesen empor. Sie schienen damit provozieren zu wollen. Nim erinnerte dieses Wesen an die Schlangenmenschen in Abu Terfas Tal. Allerdings waren diese ziemlich dumm gewesen, diese Wesen vor ihnen schienen hingegen mehr Intelligenz zu besitzen. Marek vermutete, dass diese vielleicht das Vorbild für Abu Terfas gewesen sein könnten.\\
 +Nims Versuch mit diesen Schlangenmenschen per Elfenruf zu kommunizieren ging schief. Doch Tungdil konnte mit einer Art Zeichensprache, auf Basis des Atak, Kontakt aufnehmen. Sie wollte von Tungdil wissen, ob er derjenige sei, der Verhandlungen führen dürfe. Ab dem Punkt übergab er an Marek. Die Schlangenechse machten deutlich, dass sie etwas langes haben wollte: Das Zepter und gewillt sei, den Klammergriff des elementaren Windes aufzuheben. Während Tungdil und dann auch Marek sich mit der archaisch wirkenden Schlange kommunizierten, entdeckten Nim und Dajin einen unerwarteten alten Bekannten. Der Leviathan N'Chriss'Zay schlich sich an das Nördlichste der Feuer an. Dies teilten die beiden rasch Marek mit. Mittlerweile war das Gespräch so weit vorangeschritten, dass Marek eingeladen wurde, direkt mit der vierarmigen Menschenschlange zu verhandeln und zwar bei ihr. Ihm wurde sogar eine der Flugechsen als Transportmittel herüber geschickt. Diesem Flugwesen wurde befohlen, Marek bis auf Widerruf des Befehls zu dienen. Auch dieses Wesen wirkte intelligenter  als sie vermutet hätten. Außerdem hatten sie giftige Zähne und eine Plattform auf dem Rücken. Marek versuchte Zeit zu gewinnen, indem er behauptete, dass er sein traditionelles Verhandlungsgewand anziehen müsste. Der Schlangenmensch glaubte ihm und so hielten Amuri und Ayscha ihm Tücher zum Umziehen hoch. Derweil haben Nim und Tungdil Bogen und Armbrust bereit gemacht. Dann wurde das erste Feuer vom Leviathan in Begleitung von einigen Achaz gelöscht.
 +Daraufhin ging es los: Da ein Teil der elementaren Winde verschwanden, machte der Adler einen Ruck nach vorne. Marek und Nim sprangen auf die Flugechse. Während der Schlangenmensch versuchte Beherrschungsmagie zu wirken, schoss Nim einen Pfeil und traf den Schlangenmenschen. Anscheinend hatten diese Schlangenmenschen ebenfalls Artefakte, denn ganz plötzlich wurde ein Schildzauber aktiviert. Dann warf der Schlangenmensch Schadenszauber in die Richtung von Marek und Nim. Schnell aktivierten die zwei ihre Gardianumartefakte, sodass kaum Schaden verursacht wurde. Marek, der nicht wollte dass Nim den Schlangenmenschen tötete, sprang zu dem Schlangenmenschen rüber. Nim hatte noch nicht einmal mehr Zeit zu verhindern, dass die Flugechse unter ihr keinen weiteren Befehl mehr hören konnte; Marek hatte den Schlangenmenschen in wenigen Augenblicken bereits getötet. Doch nun war Marek alleine auf der Flugechse, die ihm nicht gehorchte. So machte Nim sich dieses Flugwesen zu ihrem Freund und Nim und Marek sprangen zur jeweils anderen Flugechse. Innerlich freute sich Nim einen neuen Freund gewonnen zu haben und etwas von und über diesen lernen zu können.\\
 +Derweil waren Fjolnir und die anderen gekonnt am Strand gelandet. Dort griffen sie in den Kampf ein, der inzwischen schon begonnen hatte. Diese Schlangenmenschen konnten nicht nur Elementare heraufbeschwören: Sie hatten elementare und dämonische Feuerwesen gleichzeitig beschworen! In der Theorie der meisten Gildenmagier eine Unmöglichkeit, wie Dajin wusste. Entweder besaßen diese Schlangenwesen über enorm mächtige Magie oder sie wussten etwas, dass die Gildenmagier nicht verstanden hatten. Unterdessen waren auch Marek und Nim am Strand gelandet und haben von der anderen Seite die Gegner aus dem Hinterhalt angegriffen. Bevor der Kampf beendet wurde, wurden Marek und Nim noch von mehreren Fulminicti erwischt. So waren sie geschwächt und mussten ein paar Blutbeeren zu sich nehmen.\\
 +Dann versammelten sich alle. Der Leviathan war beeindruckt, besonders von "Tungdil, der kein Kind ist". Er schlug einen Schädel auf und stieß mit Tungdil an. Mit Blick auf die Flugwesen erklärte er, dass sie sehr gut seien und sogar einen Leviathan tragen könnten. Allerdings empfahl er diese Flugwesen zu kastrieren, während die Gefährten eher daran dachten sie zu "züchten". Dann verglich er Tungdil mit Leomar. Der Leviathan hatte mit und gegen Leomar gekämpft. Dieser sei ihm ebenbürtig gewesen. Der Leviathan hätte sich gerne mit Tungdil duelliert. Allerdings vermutete er, dass sie dabei beide sterben würden. So verschoben sie das Duell auf den Zeitpunkt, an dem Borbarad nicht mehr lebte. Allerdings machte der Leviathan Tungdil ein Geschenk: Er legte ihm die Hände auf die Schultern. Ein Gewitter kam auf. Plötzlich schlug ein Blitz in genau den Berg, in dem Xyxyx geruht hatte. Ein Schmerzensschrei war zu vernehmen. Dann erklärte er Tungdil, dass dieser zu den wenigen in einem Äon gehörte, die "ihr" Schwert führen dürfte. In Anbetracht des Gewitters und des Blitzes schien er von Rondras Schwert zu reden.\\
 +Dann fiel das Gespräch auf die Gegner: Die Schlangenmenschen wurden von einer Dienerin Borbarads namens N'shr Ssa'Khr Ssech geschickt, einer Skrechu, um an das Zepter zu gelangen. Im Gegensatz zu ihm wusste die Skrechu nicht, wann es an der Zeit sei sich zurückzuziehen. Er selbst wollte das Zepter an die Achaz geben, die es verstecken sollten. Das Schwert, welches er selbst als Sense geführt hatte und ihm von Leomar zugeworfen wurde, wollte er an Tungdil übergeben. Tungdil sollte dann denjenigen bestimmen, der würdig sei es zu führen.\\
 +Daraufhin ließen die Gefährten Fjolnir, den der Leviathan den Sturmreiter nennt, das Zepter holen. Doch während die Runde anfing über Akrabaal zu reden, kämpfte Fjolnir einen inneren Kampf gegen das Zepter und Hranngars Einflüsstrungen. Es wollte ihn verführen. Es wollte Fjolnir dazu bringen, das Zepter nicht zum Leviathan zurückzubringen, sondern stattdessen ins Meer zu bringen. Dafür versprach es Fjolnir allerlei Dinge, wie den Sieg über seinen Feind, den roten Gorm. Fjolnir badete nackt im Wasser und betete zu Swafnir um ihn gegen die Einflüsterungen des H'ranga zu stärken. Es funktionierte und so konnte Fjolnir das Zepter übergeben. Der Leviathan war hingegen nicht überrascht über das Verhalten des Zepters.\\
 +Dann redeten sie weiter über Dajino. Er sei wichtig im Kampf gegen Borbarad. In Dragenfeld, wie die Gefährten schlussfolgern können, wurde ein großer Satinavfrevel begangen. Dajino hingegen sei derjenige, der Borbarad Sühne anbieten würde. Diese Sühne würde Borbarad nicht ablehnen können, solange er den Ring Satinavs nicht hat. Doch ist Satinavs Ring kein Schmuckstück oder dergleichen: Es ist hingegen eine Art riesiger Mühlstein, dreimal so groß wie ein Schiff, der eigentlich die ganze Zeit in eine Richtung dreht. Für Borbarad wurde dieser in Dragenfeld zurückgedreht, wodurch ihm hunderte von Jahren geschenkt wurden.
 +Dann fragte Marek noch weiter nach den Prophezeiungen und den Gezeichneten. Dabei fand er heraus, dass der Denkende vor Borbarad geschützt ist. Was der Zerstörende genau richtet kann der Leviathan anscheinend nicht beantworten. Die Gezeichneten sind es, die Borbarad auf dem Schlachtfeld den Stolz und die Ehre nehmen müssen, damit dieser Satinavs Geschenk annehmen muss.  Als keine Fragen mehr gestellt werden verschwindet er im maraskanischen Dschungel.
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 +==== Dajin schaut auf das Geschehene VII ====
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 +Nachdem der Leviathan im Dschungel verschwunden ist, saßen wir noch zusammen am Feuer und diskutierten unsere nächsten Schritte. Tungdil und ich wollen auf jeden Fall nach Tuzak, um zu erfahren, was mit Delian geschehen ist, und wenn er noch leben sollte, ihn zu retten.
 +Marek hatte aber vor, die Chance von Borbarads Schwäche zu nutzen und das Mittelreich zu benachrichtigen, von dem was auf Maraskan vor sich geht. Mit Hilfe seiner Göttin, der Schwester Travia, übermittelt er da Vanya eine Botschaft.\\
 +„Borbarad übernimmt Maraskan. Versuchte Pforten zu Niederhöllen zu öffnen. Herdin auf seiner Seite. Brauchen Unterstützung in Tuzak.“
 +Nach einer seit langer Zeit mal wieder geruhsamen Nacht fliegen wir am nächsten Tag nach Dinoda, eine kleine menschliche Siedlung mit einem echsischem Handelsposten. Um nicht aufzufallen und da wir immer noch eine recht große Gruppe sind, landen wir außerhalb des Dorfes und gehe ich nur mit Marek, Grobijian und ein paar Trägern nach Dinoda.\\
 +Im Gasthaus „Diskus“ kaufen wir neue Vorräte, aber nur leichte Nahrung, denn mehr kann die Adler momentan nicht mehr tragen. Als ich gerade bezahlt habe, nimmt mich der Wirt zur Seite. Er zeigt mir einen Steckbrief auf dem von Fürst Herdin auf Tungdil, Nim, Marek, mich und die Adler ein Kopfgeld von jeweils 1000 Dukaten ausgesetzt ist. Die Zeichnungen von uns auf dem Steckbrief sind von einer hervorragenden Qualität, selbst mein Stab ist ohne weiteres wiederzuerkennen. Er berichtet uns, wie in der vergangenen Nacht ein Wesen in das Wirtshaus kam. Es schwebte über dem Boden, trug einen schwarzen Mantel und hatte rote Augen und ohne etwas zu sagen, schlug es den Steckbrief an die Wand und verschwand.\\
 +Glücklicherweise hatte der Wirt den Zettel schnell abgenommen und wollte auch sein Glück bei uns nicht erzwingen.\\
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 +Als wir auf der Adler wieder Amdeggynak-Pass überqueren und eine Rast einlegten, erlebten wir ein Spektakel, wie ich es noch nie gesehen habe. Auf einmal war Marek von einem strahlenden goldenen Schimmer eingehüllt. Es währte nur wenige Sekunden und Marek blieb unbeschadet, aber der Rasen um ihn herum war verbrannt. Da Vanya hat wohl über die göttliche Verständigung zu ihm gesprochen. Er hatte wohl schon befürchtet, was Marek ihm berichtet hat und erbittete noch weitere Informationen. Marek bereitet uns daraufhin ein hervorragendes Mahl, bevor er da Vanya diese Informationen schickt.\\
 +Als wir einen Tag später bei einer weiteren Rast ein paar Rebellen begegnen, berichten sie uns, dass der Angriff auf Boran abgebrochen wurde, die Feste auf den Amdeggynak Pass wieder besetzt wurde und die Truppen nach Tuzak und Jergan abgezogen wurden.Damit ist die Insel in einen Nordwestlichen und einen Südöstlichen Teil getrennt.
 +Als wir in die Nähe von Tarschoggyn kommen, zieht auf einmal ein Gewitter auf und eine Spannung liegt in der Luft. Diesmal hat wohl Ayla von Schattengrund, die über die göttliche Verständigung zu Marek gesprochen haben und es sollen 4 Banner Rondrageweihte auf dem Weg nach Tuzak sein. Vier Banner ist ein sehr großes Aufgebot und stellt einen großen Teil der waffenfähigen Rondrageweihten. \\
 +In der kommenden Nacht bekommt Marek im Traum eine weitere Nachricht. Der Rabe von Punin schickt auch Truppen nach Maraskan und eine südländisch klingende Stimme sagt, dass im Auftrag von Alara Paligan uns geholfen werden soll. Wir sollen zum Borontempel im Norden der Stadt, da wir dort Hilfe bekommen können. 3 große Kirchen haben die Botschaft verstanden und schicken ihre Truppen.\\
 +Am 24. PERraine erreichen wir die Ostküste etwas nördlich von Tuzak. Auf einem Hof, auf dem Bekannten von früher leben, verstecken wir die Adler, sowie unsere Flugechsen und gehen in kleineren Gruppen zum Borontempel.\\
 +Noch bevor wir den Borontempel erreichen, erreicht Marek erneut eine Nachricht von da Vanya.
 +„Der Wurm soll erzittern. Es werden zweimal 96 Unterstützer der Praioskirche kommen. Wartet noch 3 Wochen.“
 +Insgesamt fast 400 geweihte Krieger sind also auf dem Weg nach Tuzak und sollen also am 15. INGerimm ankommen. 
 +Schon von Weitem können wir sehen, dass die Stadtmauern von Tuzak stark bewacht sind, aber der Borontempel liegt glücklicherweise außerhalb der Mauern. Der Tempel selbst, ein alter dunkelgrauer Basaltbau, wird vom Orden des Schwarzen Rabens bewacht und das Innere ist geschwängert mit den Dämpfen von Rauschkraut.
 +Die Tempelvorstehering Salmoranes y Comio, eine hagere Frau mit großen schwarzen Augen und kurzem stoppeligen Haar, sieht aus, als ob sie schon mehrere Nächte nicht mehr geschlafen hat.\\
 +Da auch die Tempel regelmäßig von der Drachengarde durchsucht werden, kann Sie uns nur anbieten, uns in den Katakomben des Tempels zu verstecken. Während unsere Truppe schon in die Katakomben geführt wurden, berichteten wir ihr von all den Vorkommnissen, die wir erlebt haben, und dass die Praios-, Rondra- und Boronkirche geweihte Truppen nach Maraskan schickt. Dann wurden wir gewarnt, dass die Drachengarde wieder mal auf dem Weg ist und wir werden von einem kleinen Mädchen tief in die Katakomben geführt. Die Katakomben sind ein undurchsichtiges Geflecht aus Gängen und Sackgassen. An einer der Abzweigungen erkenne ich, wenn auch nur schwach, ein Zeichen der Bruderschaft des zweiten Finger Tsas. Mir war schon immer bewusst, dass es einen Geheimgang in den Fürstenpalast geben muss, wie sonst hätte die Bruderschaft schon so viele Fürsten und Könige hier töten können, aber mir war nie bewusst, wo der Eingang sein könnte. Aber der Borontempel hier ist nicht weit vom Fürstenpalast entfernt, und die Katakomben dehnen sich weiter Richtung Stadt aus. Aber das Mädchen drängt darauf, uns noch weiter zu führen, damit die Drachengarde uns nicht finden kann.\\
 +Erst als wir schon einige Stunden im Keller gewartet haben kommt das kleine Mädchen zurück, um zu berichten. Die Drachengarde hat einen der Tempeldiener wegen Kollaboration festgenommen, auch wenn sie dafür wohl keine Beweise haben. Y Comio hat keinen Widerstand geleistet um eine gründlichere Durchsuchung zu umgehen und uns zu schützen. Seit nun fast 2 Wochen sind die Übergriffe der Besatzer viel schlimmer geworden. Menschen verschwinden einfach, Leute werden wahllos festgenommen und Kinder vor den Augen ihrer Eltern kastriert.\\
 +Bevor wir die Katakomben weiter erkunden, um einen Weg in den Fürstenpalast zu finden, schickt Marek noch Aras und einen Brief los, um Dahna und Merowech zu berichten
 +Vier Tage irren wir nun durch die Katakomben, hinterlassen Kreidezeichen, um zurückzufinden und sind zweimal auf Fallen gestoßen, die aber auch immer nur auf den falschen Weg wiesen. Dann endlich fanden wir einen Weg, der nach oben führte, nur um wieder vor einer Wand zu stehen. Dieses Mal erkenn ich aber wieder ein Zeichen auf einem der Steine und als ich den Stein herausziehen will, bewegt sich die Wand vor uns.\\
 +Der Raum dahinter ist leer, aber überall sind riesige Blutspritzer zu sehen und der Raum sieht nicht aus, als würden hier Tiere geschlachtet werden. Entfernt können wir Schmerzensschreie hören.\\
 +Ich finde ein Pergament auf den Aufzeichnungen zu Experimenten sind und dass diesmal jemand 2 Stunden durchgehalten hat.
 +Vor der Tür, die wohl zum Keller des Fürstenpalastes führt, hören wir Stimmen, die davon reden, wie sie von den Göttern auserwählt seien.
 +Wir ziehen uns erstmal zurück, verschließen wieder den Geheimgang und sind nur eine halbe Stunde später wieder in unserem Quartier.
 +Über die nächsten Tage haben wir mehr und mehr Bereiche des Kellers des Fürstenpalast erkundet. Immer sehr vorsichtig, um nicht erwischt zu werden. Der Keller ist riesig aber nach mehreren Tagen haben wir herausgefunden, dass das Sphärentor nach Maraskan hier im Keller endet und sehr stark mit Magie gesichert ist. In einem Raum am anderen Ende des Kellers befindet sich wohl das Hauptlabor, in dem der Meister selbst arbeitet. Die Experimente, die hier durchgeführt werden, sollen wohl dazu dienen, jemanden ein vielfaches stärker zu machen, aber am Ende werden die, dies es zu sich genommen haben, sterben. Das Ziel ist es wohl, dass diejenigen wenigstens zehn Stunden leben, aber soweit sind sie wohl noch lange nicht. \\
 +In einem weiteren Teil des Kellers triefen die Wände von Schleim und es riecht nach Tod. Den Teil sind wir immer umgangen.
 +Nach einigen Tagen entdecken wir auch den Zellentrakt und da hören wir auch Delians Stimme. Zumindestens sein Geist scheint ungebrochen, denn lautstark redet er den anderen Gefangen Mut zu und beleidigt die Wachleute.\\
 +Um die Lage auszukundschaften, schleiche ich mich unsichtbar in den Wachraum und kontrolliere auch mit einem Oculus, ob es hier Fallen gibt oder Delian irgendwie verzaubert wurde.\\
 +Im ersten Moment kann ich nichts sehen, dann aber bemerke ich, wie in Delian drin etwas Winziges schlummert, das durch den Rücken über die Wirbelsäule in ihn eingepflanzt wurde. Wie ein Samen. Ich kann nicht sagen, was es ist, aber es wirkt beunruhigend. Wie als ob es auf etwas wartet, um zu wachsen und zu erblühen. Wir wissen nicht, ob es dazu dient uns zu schaden, auszuspionieren oder Delian irgendwann zu beherrschen. Aber es ist naheliegend, dass es eine Falle Borbarads ist. Warum sonst hätte er Delian auch am Leben gelassen? Seine Form kann Borbarad ohnehin annehmen wie es bisher schien. Nim ist daraufhin auch äußerst skeptisch Delian zu befreien. 
 +Marek schleicht sich unsichtbar bis zu Delian vor. Ihm geht es vergleichsweise gut, aber jeden Tag werden hier wenigstens 10 der Gefangenen rausgeführt, nie wiedergesehen und durch neue ersetzt und weil er selber hier noch durchhält, macht er sich Sorgen um die anderen.\\
 +Wir entschließen uns daher ihn zu befreien und mit einem schnellen Überfall töten wir die wenigen Wachen vor Ort und befreien Delian und die anderen ca. 30 Gefangenen, darunter auch den Anführer der Wipfeltiger, Kolonel Orijin. Delian wird nichts über den Samen in seinem Rücken erzählt. Zu Nims Missfallen hat Marek Delian jedoch von den Geweihten erzählt. Nur den Geheimgang zeigen wir ihm nicht. \\
 +Da unsere Anwesenheit dieses Mal nun mit Sicherheit festgestellt wurde, entfernten wir alle unsere Markierungen in den Katakomben, falls der Geheimgang doch entdeckt werden sollten. Zum Glück hat Tungdil schon eine Karte angefertigt.\\
 +Die restliche Zeit bis zu der Ankunft der Geweihten Truppen verbringen wir auch weiterhin in den Katakomben unter dem Borontempel. Kol Orijin versprach uns Unterstützung und er ging los, um seine eigenen Soldaten zu versammeln und sich für die mögliche bevorstehende Schlacht bereit zu halten.
 +Am 15. Ingerimm erhalten wir schließlich die Nachricht, dass 2 schwer beschädigte Schiffe im Hafen ankommen. Ayla berichtet Marek, dass sie auf dem Meer von etwas angegriffen wurden, dass auf dem Wasser laufen konnte, und sie haben 2 Schiffe verloren. Sie bittet Marek schnell zum Hafen zu kommen…\\
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 +==== Tungdil schaut auf das Geschehene VIII ====
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 +Nachdem sich die Helden wieder im Hafen vereint haben, fängt Tungdil an zu reden
 +Ach Marek, scheint ja so, als ob du Erfolg gehabt hast. Bei uns lief es auch ganz gut. Der Weg durch die Stadt war ein wenig verwirrend, aber zum Glück kannte sich eine der anderen hier auch aus. Uns in solche Gruppen aufzuteilen, war ne gute Idee. Nachdem ihr 3 dann in den Hafen gegangen seid, haben Fjolnir und ich uns an den Klippen getroffen, um nach unten zu schauen, ob bei euch alles gut ist. Es sah so aus, als ob euch die Wachen ein wenig Schwierigkeiten gemacht haben und du dann Nim und Dajin zurückschicken musstest.\\
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 +Marek antwortet: Ja, das passt so. Die Wache wollte uns nicht einlassen, zumindest nicht alle. Er hat sogar am Traviasiegel gezweifelt. So weit ist es hier schon gekommen. Selbst als ich sagte, dass wir im Auftrag der Traviakirche von Jergan unterwegs waren, wollte er uns nicht einlassen. Als dann Nim und Dajin weg waren, ließ er mich aber vor. Auf halben Weg als ich dann endlich da Vanja und Ayla sah, konnte ich mein Ornat enthüllen und die Wache davon schicken. Dann wurde es wild, da die Goldgier der Soldaten überwog, als der Admiral befahl, mich für das Kopfgeld von 1000 Dukaten, das Borbarad auf uns ausgesetzt hatte, festzunehmen. Ich hatte mir gerade eine Atempause verschafft, als einige Geschosse im Hafen flogen.\\
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 +Ja, dass es nur einige ungelenkte Geschosse waren, haben wir zu verantworten. Kurz nachdem du dich von den anderen getrennt hattest, stellten Fjolnir und ich fest, dass in den Wohntürmen sich Bewaffnete bereit machten, um auf euch zu schießen. Nach Rücksprache mit Fjolnir teilten wir uns schnell auf und als dann Dajin und Nim dazu kamen, konnten wir die 4 Türme gleichzeitig stürmen. In meinem wartete eine Wache am Eingang, die ich schnell erschlagen konnte. Auch kam ich gut leise nach oben, doch schaffte es nicht, den Schützen zu erledigen, bevor er auf mich schoss. \\
 +Bei Nim war es ähnlich. Sie tat sich ein wenig schwer mit der ersten Wache, da ihr Bogen noch nicht gespannt war und auch der Schütze bemerkte sie zu schnell und konnte ihrem Pfeil ausweichen. Doch mit Hilfe der Drachengardisten, die sie dabei hatte, konnte sie am Ende die Wache überwältigen. Leider hat sie echt heftig einstecken müssen, so dass sie ein Gegengift brauchte und sich auch magisch heilen musste.
 +Dajin hat mit seiner Magie wie immer wenig Probleme gehabt, vor allem da auf dem ersten Stock auch kein Feind auf ihn wartete. Er hat uns auch diese drei Amulette besorgt. Damit ihr euch einmalig gegen magische Beeinflussung schützen könnt.
 +Ähnlich ging es Fjolnir, der seinen auch ausschalten konnte, ohne selber verletzt worden zu sein. Als wir dann zu dir stoßen wollten, hörten wir Aufruhr von unten und dann deine Laute stimme. \\
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 +Marek erwidert: Danke. Hätten die Bolzen jemanden getroffen, wäre meine Aufgabe wesentlich schwerer gewesen.
 +Das Gespräch mit dem Oberst war dann aber trotzdem schwierig, auch als ich mit Aras Hilfe alle zum Frieden gerufen hatten. Er hatte kein Einsehen und beharrte stur auf seiner Position. Da uns das vermutlich viel Zeit gekostet hätte, habe ich an seine Hauptleute appelliert. Diese Offiziere waren dann aber sehr gewissenhaft, setzten ihn und seine treuen Banner fest und bereiteten sich vor, uns zu unterstützen. Ich habe ihnen dann gesagt, dass sie sich nach Ende dieser Aktion direkt an uns wenden sollen, da sie sonst als Rebellen hingerichtet würden.\\
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 +Da bin ich froh, dass wir alle unsere Aufgaben schaffen konnten. Das Treffen mit den obersten Geweihten der Rondra und Praioskirche war trotzdem komisch. Ich bin froh, dass da Vanja so umsichtig ist. Ich denke, sonst hätte ich mich mit dem Anführer der Praiosbannstrahler wohl heftig gestritten. Auch ging er sehr gut mit Fjolnir und Nim um und sogar Dajin konnte keinen Streit anzetteln. Nur als wir vom Adler und unseren Echsen erzählten, wirkte er kurz sehr verwundert. Den Plan, uns aufzuteilen, hatten wir ja schon vorher, ich find es nur immer noch schade, dass wir keine Praiosgeweihte mit unter Tage nehmen können. 
 +Der Angriff aus der Luft mit dem Adler und den Echsen, vom Wasser, mit den maraskanischen Meuchlern, zu Land durch die Praios und Rondra Kirche zusammen mit den Seesoldaten und unseren Angriff aus der Erde, den wir 2 Stunden früher beginnen, halte ich trotzdem für sehr gut. \\
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 +Ja, ich denke damit haben wir die besten Chancen, meint Marek.\\
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 +So gehen wir in die Tunnel. Am Ende der Tunnel angekommen, späht Tungdil die Gegend kurz aus und kommt dann mit neuen Informationen zurück.\\
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 +Ich hab die Tunnel ausgespäht. Alles ist leer. Es sieht so aus, also ob Borbarad sich auf eine Abreise vorbereitet hätte. Überall ist dies schleimige Zeug, dass alles vernichtet hat. Aber dafür sieht es so aus, als ob das 3. Kellergeschoss komplett leer ist. Im 2. Kellergeschoss sind dann aber ständig Schreie zu hören und ich meine auch einen Dämon gesehen zu haben. Allerdings bedeutet der Lärm, dass wir machen können, was wir wollen, solang wir nicht laut mit den Rondrageweihten und den Drachengardisten angreifen. Solang wir es als Gruppe schaffen, sollten wir eigentlich keine große Aufmerksamkeit generieren. Also klingt der Plan, dass unser Halbbanner an Geweihten und Gardisten zurückbleiben, bis wir sie rufen, am besten. \\
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 +==== Nim schaut auf das Geschehene IX ====
 +Drei Wege gehen von der Wendeltreppe im 2. Kellergeschoss ab: Einer erst nach Norden, dann nach Westen. Der zweite und kürzeste Weg führt direkt nach Westen. Der dritte erst nach Süden und dann ebenfalls nach Westen. Zuerst überprüft Tungdil den zweiten Weg, der direkt zu einem Raum führt. Er geht zur Tür und guckt durchs Schlüsselloch. Vier Menschen sind dort, nein, waren es, denn sogleich häutet sich einer und entblößt einen roten Körper mit einer kichernden Fratze. Dann merken Tungdil und die anderen, dass eine Art Egel in seinen Kragen gefallen ist. An der Decke sind noch viel mehr von diesen Geschöpfen. Nim deutet Dajin sich den Egel anzugucken. Dann hilft sie Tungdil erfolgreich den Egel mit einem Stoff dazwischen aus dem Kragen zu fischen. Es hat Hörnchen am Kopf. Doch trotz Dajins Meinung, dass es ein Dämon sei, lässt sich die Wesenheit zerquetschen: Es ist also wahrscheinlich ein Daimonid. Zischend sterbend sie, sobald sie auf Dajins Dämonenschild fallen.\\ 
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 +Dann machen sie sich fertig und stürmen den Raum, Tungdil voran. Nur Marek muss derweil gegen dämonischen Schleim kämpfen. Während Tungdil die vordere Front hält, zerschießt Nim zwei von den inzwischen vier roten und kichernden Kreaturen. Wenn sie sterben bleiben diese komischen Egel zurück. Was jedoch erschreckender ist: Sie sind außergewöhnlich anpassungsfähig im Kampf. Hätte der Kampf nicht so schnell gewonnen werden können, hätten sie womöglich innerhalb weniger Sekunden gelernt sämtliche Attacken problemlos auszuweichen und das Blatt gewendet.\\
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 +Da es von dem Raum aus nicht weitergeht, schauen alle um die Ecke des ersten Weges. Von dort scheint die Quelle dieser Egel zu sein. Oben an der Decke ist ein Loch aus dem sie alle kriechen, sich winden, wie ein Haufen Maden auf einem Kadaver. Dahinter können die Gefährten den grünen Schleim sehen. Dann guckt Dajin mit seinem Auge um die Ecke des dritten Weges. Währenddessen verbarrikadieren Tungdil und Marek den oberen Gang mit Betten. Damit können zwar immer noch Egel durch, aber wenigstens wird der Gang somit nicht zu sehr überflutet. Immerhin müssen die Drachengardisten und Geweihten dort noch verweilen. Diese wurden derweil schon vor den Egeln gewarnt.\\
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 +Als die Gefährten wieder zusammen sind berichtet Dajin davon, dass bei der ersten Abzweigung nach Süden etwas zu sein scheint, das Metall abstößt. Er konnte jedoch auch erkennen, dass es pulsiert. Wenn man es also entsprechend ab passte, hätte man ein Zeitfenster von etwa fünf Sekunden um daran vorbeizukommen. Allerdings konnte man dennoch nicht in den Gang selbst hinein. Zunächst erforschen sie die erste Abzweigung nach Norden, vor dem pulsierenden Etwas. Im ersten Raum ist nichts außer ein Kamin, welcher nach oben führt. Doch weiter hinten können sie erkennen wie zwei Leute eine Leiche wegtragen: Die Leiche eines verstorbenen maraskanischen Herrschers. Denn diese Ebene beherbergt die Gräber der einstigen maraskanischen Herrscher, deren Wächter einst die Zaboroniten waren. Und wenn man sich hier die Schreie anhört…die Experimente an den Menschen…den Lebenden und womöglich den Toten…so könnte man sich die Zaboroniten als Wächter zurückwünschen. Doch sie wurden größtenteils vom zweiten Finger Tsas ausgelöscht. Und vielleicht hätten sie ohnehin nichts ausrichten können. In jedem Fall konnten die Gefährten nicht einfach den Gang weitergehen, da dazwischen ebenfalls der grüne Schleim war. \\
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 +==== Dajin schaut auf das Geschehene X ====
 +Ist denn ein Albtraum hier Wirklichkeit geworden? Die Zeichen der Zarboroniten an den Wänden des Fürstenpalastes? Und welch makaberes Spiel spielen Borbarad und seine Anhänger mit dem Geschenk für Gror.
 +Was machen die dort mit der Leiche eines der alten Maraskansichen Fürsten? Und ständig diese markerschütternde Schreie und jetzt auch noch dieses manische Kichern. Als ob man die Niederhölle direkt nach Maraskan gebracht hat.\\
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 +Während Tungdil im Süden nochmal um die Ecke schaut bemerken uns zwei Wachen im Norden und laden sofort ihre Armbrüste. Auf einmal rennt auch noch eine Frau, immer noch kichernd, in grün mit einem Fläschchen in der Hand auf Tungdil zu. Wir ziehen uns in den Kaminraum zurück und Tungdil deckt uns mit seinem Schild gegen die Armbrustschützen, wird aber trotzdem von einem Bolzen getroffen, während ich einen Fortifex in den südlichen Gang zauberte, worauf die Frau dagegen rennt. Die Flasche zerbricht und in einer Explosion geht Sie in Flammen aufgeht.\\
 +Bevor die Armbrustschützen aber noch ein weiteres mal schießen können, lassen diese ihre Armbrüste fallen und rennen auf uns zu. Drei sehr große Hundeartige Wesen, mit Meterlangen Schwänzen tauchen hinter ihnen auf und töten die beiden. Es sind Karmanti, Daimonoide die man eigentlich nicht beschwören kann. Glücklicherweise werden Sie von irgendwo her zurückgerufen bevor Sie auch uns angreifen.\\
 +Da wir immer noch das Kichern im Süden hören begeben wir uns Richtung Norden um dann bei der Schleimgrube links abzubiegen. Als wir in den nächsten Raum schauen liegen 3 Menschen in den Betten, die genauso aussehen, wie einer der Armbrustschützen der gerade getötet wurde. Auch hier kriechen die Schnecken an der Decke entlang und ein Imp entsteigt auch schon wieder einem der Körper.
 +Doch ein Pfeil von Nim bereitete ihm ein schnelles Ende und die beiden anderen sind auch schnell enthauptet. 
 +Im Süden sehen wir 4 Frauen, alle in grün und mit einer Flasche in der Hand, wie Sie kichernd an der Ecke warten und zum Glück uns nicht bemerkt haben. Mit einem einzigen Pfeil gelingt es Nim alle Flaschen zu treffen und wieder gab es eine große Explosion, die auch die reversalisierte elementare Falle zerstörte.\\
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 +Im Norden hinter einer Tür hören wir eine sehr schmeichelnde Stimme, die auf jemanden einredet, dass er der Maraskansiche König ist und alle Maraskaner ihm untertan sein werden.
 +Darauf hörten wir dann eine andere Stimme, sie klingt als ob sie schon hunderte Jahre nicht mehr benutzt wurden. Die Person sagt, dass sie Dajin heißt und ihr alle dienen müssen.
 +Dann aber klingt es, als ob etwas zusammenbricht und wir hören nur noch fluchen, und dass sie wohl eine andere Leichen erwecken müssen.
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 +Während wir uns im nächsten Gang umschauen kommt schon wieder eine dieser Selbstmordattentäterinnen auf uns zugerannt, aber ich kann sie noch rechtzeitig versteinern.
 +Als Tungdil Sie aus dem Weg tragen will, bemerke ich wie Problemlos ihm das gelingt, trotz seiner Stärke. Die Statue wiegt kaum mehr als eine Feder. Auch ein Test bei den Leichen im letzten Raum zeigt, dass diese nichts wiegen. Ist das denn alles ein Traum hier unten?
 +Zum testen stellte ich mir vor, diese Daimonoiden Schnecken seien nicht mehr hier, und schon waren sie auch verschwunden. Aber mir floss auch das Blut aus der Nase und ich hatte einen metallischen Geschmack im Mund.\\
 +Beim auskunden des Flurs wurden wir dann überrascht, als sich eine Tür öffnete und eine wunderschöne Frau mit Narben am Bauch zusammen mit den 3 Hunden in den Flur tritt. Glücklicherweise schnappt unsere Falle zu, denn als ich die versteinerte Attentäterin wieder freilasse, stürzt sich diese gleich auf Sie und die Hunde und 2 von ihnen sterben sofort.\\
 +Der anschließende Kampf ist hart, Sie ist eine sehr talentierte Kämpferin, aber es gelingt uns auch noch den dritten Hund zu töten und sie schwer zu verletzen. Gerade als Sie wegrennt, versteinere ich Sie, und ihr Bruder erscheint, er ist so hässlich, er wirkt kaum noch menschlich, aber da er alleine ist, können wir ihn schnell besiegen. Sie entsteinere ich, als sie über dem Feuer liegt.\\
 +Glücklicherweise gab es dann nicht mehr allzu viele Überraschungen. Wir nehmen der nächsten Attentäterin ihre Flasche ab und können damit den raum leeren, wo die Borbaradianer die toten Könige wiedererwecken wollen.\\
 +Beim untersuchen der letzten Räume ist uns noch aufgefallen, dass immer ein Geruch nach Blumen in unsere Richtung dringt, als wieder eine weitere Attentäterin erscheint, und schließlich finden wir in 3 kleinen Kerkern jeweils einen Menschen die eine Rüstung tragen die der Beschreibung der lebenden Rüstung ähnelt.
 +Einer war schon Tod, von der Rüstung aufgefressen und diese verwelkt. \\
 +Bei dem zweiten kommt regelmäßig eine der Attentäterinnen hervor, wie bei einem Ecliptifactus, aber Tungdil macht der Rüstung mit einem Feuerbolzen ein schnelles Ende.
 +Die dritte Rüstung zerstört Nim, indem Sie sich ein Feuer herbeiwünscht.\\
 +Scheinbar wollte Borbarad hier unten einen Teil der Dämonenrüstung selber züchten, die wir vor ihm erlangt haben.
 +Das Experiment hier, konnten wir verhindern, aber wer weiß was Borbarad woanders noch macht.\\
 +
 +==== Marek schaut auf das Geschehene XI ====
 +Wir kämpfen uns langsam durch die Keller empor. Borbarad hat uns Selbstmörder entgegen geworfen und wir mussten uns gegen dämonischen Schleim und Fürst Herdins Alptraum zur Wehr setzen, der die Realität überlagert. Dann kommt er Angriffsbefehl von Ayla. Die Rondrianer unter Ayla von Schattengrund und Hauka Wölfinstochter stürmen zusammen mit der Kohorte der Sonnenlegion angeführt von da Vanya und den Bannstrahlern angeführt von Ucurian Jago das Haupttor.  \\
 +Als wir das letzte Kellergeschoss erreichen, ist es durch dämonischen Rauchelementaren völlig dicht. Dajin kann jedoch erkennen, dass dies Illusionen sind und dahinter ein Ajunoor und weitere Feuerdämonen verborgen sind. Wir erschlagen sie und den Magier, der die Illusion wirkt. Bevor der Magier stirbt, presst Dajin noch aus ihm heraus, dass Borbarad gleichzeitig am Tor, bei Fürst Herdin und beim Packen ist. Ich bin mir sicher, dass er fliehen will, so dass wir in den Turm steigen, wo er packt. Borbarads Stab, den der Magier zur Attacke gegen Dajin geworfen hat, wird von Nim mit einem Minduriumpfeil an die Wand geheftet.\\
 +Borbarad hat eine Krone auf dem Haupt, die jetzt 5 Zacken hat und noch 8 weitere haben könnte. Kleine Botendämonen tragen Nachrichten von Borbarad in Limbuslöcher. Im ganzen Raum liegen allerlei Artefakte: Geschenke für diejenige, die bereit sind ihm zu dienen. Als Tungdil gestärkt vorgeht, kann er davon zumindest eine Flasche Teryak retten. Dann rufe ich Aras und stärke ihn mit der Harmonie Traviens und Rahjas. Das Band verbindet uns abermals, als wir alle unser Zeichen herausgeholt haben. Borbarad beachtet uns kaum und wirft uns einen Shruuf und mehrere Soglöcher des Limbus entgegen, die wir schnell beseitigen, während er noch weitere Briefe schreibt. Als ich Tungdil anerkennend auf die Hand klopfe, wird auch er in den Bund der Gezeichneten aufgenommen. Borbarad hat noch nicht erkannt, was passiert ist.\\
 +Unter Dajins Führung gehen wir zwischen zwei der  Soglöcher hindurch. Borbarad ist tatsächlich verblüfft, als wir vor ihm stehen. Er ist bereit zu reden, weil wir alle durch die Zeichen geschützt sind. Während er Zeit schindet, erzählt er, dass Rohal weg ist und nur durch einen Konvent aller Magier geholt werden könnte, die gleichzeitig ihre Macht aufwenden. Dann wendet er sich zeitgleich an uns alle einzeln und versucht uns auf seine Seite zu ziehen. Nim zögert etwas, aber wir alle lehnen ab. Der Dämonenmeister macht deutlich, dass dies seine letzten Angebote sein werden. Dann öffnet Borbarad sich eine Pforte, Dajin lässt sein Auge explodieren, wird ohnmächtig und ich halte ihn, denn an uns zerren die Limbustore mit aller Kraft. Borbarad schleudert uns seine Wut mit aller Macht entgegen und schädigt uns. Dank Tungdil und seiner Axt im Boden können wir uns vom Limbussog weghalten. Dann sind Ayla und da Vanya da.\\
 +Sie sind euphorisch, denn sie glauben, gewonnen zu haben. Ayla berichtet, wie sie Armalion - das heilige Schwert der Rondra - durch seinen Körper gejagt habe. Tungdil will sie mit der Wahrheit konfrontieren, aber sie sollen diesen Moment des Triumphs haben. Ihr Zweifel an unserer Darstellung geht so weit, dass sie uns sogar empfehlen, die Noioniten aufzusuchen. Die Stimmung zwischen Tungdil und den drei hohen Menschen Schattengrund, da Vanya und Jago ist sehr gespannt. Jedoch kann auch ich sie nicht davon überzeugen, dass er entkommen ist. Sie sind jedoch bereit, noch für eine Übergangszeit die Wachsamkeit hochzuhalten. Wir haben Borbarads Pläne durchkreuzt und schwere Reaktionen seinerseits provoziert.\\
 +
 +==== Marek schaut auf das Geschehene XII ====
  
 ==== Abschluss ==== ==== Abschluss ====
 +
 === AP === === AP ===
 +
   * 300 AP (1. Teil)   * 300 AP (1. Teil)
 +  * 25 AP (2. Teil) - Fjolnir 50 AP
 +  * 25 AP (3. Teil) - Fjolnir 50 AP
 +
 === Loot === === Loot ===
 +
 == 1. Teil == == 1. Teil ==
-  * 15 Stein Enduriumerz, das zu Stein Endurium verhüttet werden kann+ 
 +  * 15 Stein Enduriumerz, das zu Stein Endurium verhüttet werden kann
   * Müssen noch bezahlt werden:   * Müssen noch bezahlt werden:
-    * Pool 83 Antidot bis 10 (9 davon verwendet) +      * Pool 83 Antidot bis 10 (9 davon verwendet) 
-    * 2 Antidot 15 (X davon verwendet) +      * 2 Antidot 15 (X davon verwendet) 
-    * 1 Antidot 18 (X davon verwendet)+      * 1 Antidot 18 (X davon verwendet)
   * 1 Astraltrank   * 1 Astraltrank
   * Schriftstücke zu den Aktivitäten der Borbaradianern   * Schriftstücke zu den Aktivitäten der Borbaradianern
   * -500 Dukaten für die Reparatur des Adlers   * -500 Dukaten für die Reparatur des Adlers
   * 7 Drachengardisten   * 7 Drachengardisten
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  • Zuletzt geändert: 2020/09/23 20:07
  • von fjolnir