abenteuer:dzr:uhdenberg_und_die_goblins

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen der Seite angezeigt.

Link zu der Vergleichsansicht

Beide Seiten, vorherige Überarbeitung Vorherige Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorherige Überarbeitung
abenteuer:dzr:uhdenberg_und_die_goblins [2021/10/10 20:32] – [Uhdenberg und die Goblins VI] nassiriusabenteuer:dzr:uhdenberg_und_die_goblins [2021/10/10 20:56] (aktuell) – [Uhdenberg und die Goblins XII] nassirius
Zeile 276: Zeile 276:
 ==== Uhdenberg und die Goblins VII ==== ==== Uhdenberg und die Goblins VII ====
  
 +**7.1 Angefeuerte Kohlen** \\
 +Nachdem die Gefährten mit Shanja gesprochen haben, waschen sie sich kurz und gehen dann durch die Taverne zu Hagan und Rowin Kohlebrander, die heute abend offensichtlich einen gelungenen Geschäftsabschluss feiern und nach einer langen Reise wieder in Uhdenberg sind. Währenddessen verabschiedet sich Sidrik von Shanja und tritt aus dem Haus.\\
 +Nicht nur Shanjas Personal, auch die Gäste verfolgen die Gruppe mit neugierigen Blicken. Das Säubern der Kleidung war offensichtlich nicht von besonderem Erfolg gekrönt.\\
 +Erst nachdem Fenoscha von der Dringlichkeit ihres Anliegens gesprochen hat, lassen sie sich die Gruppe vorstellen. Dabei fällt besonders Nantalin einem der beiden ins Auge. \\
 +Unverhofft landet der nackte Fuß Hagan Kohlebranders auf dem Tisch. Stinkend liegt er direkt neben schmackhaften Essen und Wein. Ungestört vom Ekel und Unwillen seines Bruders fragt Hagan, ob Nantalin diese nervige Kleinigkeit heilen könnte. Der eingewachsene Zehennagel habe ihn während der ganzen Reise im Schuh gedrückt.\\
 +Angewidert aber beherrscht und blass werdend sieht die Gruppe auf einen gelblich eitrigen großen Zeh. Schleimig läuft weißliche Flüssigkeit aus stark gerötetem Fleisch. Der Fuss ist ganz offensichtlich stark angeschwollen - eine Blutvergiftung hat sich breit gemacht. \\
 +Bei genauerer Betrachtung und nicht wirklich überrascht sieht Nantalin die zwei verräterischen roten Linien, die von dem Zeh Richtung Sprunggelenk wandern. Er überzeugt Hagan davon, dass es nötig sei, den Fuss gründlich mit Wasser und dann Alkohol zu reinigen, und geht dazu mit ihm zu den Badezubern. Rowin indes bietet der Gruppe in der Zwischenzeit Sitzplätze und etwas zu trinken an. Außerdem die Gelegenheit, zu erzählen, weshalb sie stört.
 +
 +Fenoscha berichtet von den Schneegoblins, von dem dreiarmigen Goblin mit Feuerschwert, von der Elfenburg in den Bergen und davon, dass durch Umstände Bunga, Tschaks Freundin, die offensichtlich große magische Kraft hatte, heute nacht gestorben ist. Genauso von der abgefangenen Waffenlieferung.\\
 +Mit einem ungewohnt sauberen, aber auch wieder heilen Fuß kehren Hagan und Nantalin zum Tisch zurück. Der größere der beiden Brüder erfreut sich des wieder sicheren Standes und schnippt dem weißen Magier eine Dukate als Dank für seine Bemühung zu.\\
 +Hagan und Rowin sind von der Wehrhaftigkeit Uhdenbergs überzeugt, halten die Goblins nicht für gefährlich genug. Nur schleppend kann die Gruppe von der Dringlichkeit überzeugen. Der Hinweis auf Verräter in den eigenen Reihen hilft dabei. Fenoscha möchte keine Namen nennen und bittet die Kohlebranders, sich selbst ein Bild zu machen. Wahrscheinlich wegen der Heilung gut gelaunt, lassen sich die beiden auf den Spaziergang zu den  drei Föhren ein. Mühelos können sie die Wappen Gurluugs auf seinem karren und den Waffen erkennen. „Die kleine Ratte!“ hören die Gefährten noch, dann beginnen die Brüder miteinander zu flüstern.\\
 +Während Fenoscha noch nach einem Weg sucht, auch Sidrik und seine Bereitschaft, in der Gefahr zu helfen, anzusprechen sind die Kohlebranders schnell entschieden.\\
 +„Kommt in 4 Stunden zur Minenloge und sprecht bis dahin mit Niemandem!“ kommt noch von ihnen, dann verschwinden sie mit ihrer Leibgarde in der Nacht.
 +
 +Mit einem unguten Gefühl im Bauch kehren Therbun, Nantalin, Moriah und Fenoscha in die Stadt zurück. Nantalin geht meditieren, denn die Heilung des Fußes hatte ihn seine letzten Reserven gekostet. Die anderen 3 gehen in das Haus der tausend Würfel, um die Verabredung mit Wegbalder einzuhalten.\\
 +Wegen der knapp bemessenen Zeit werden heute nur acht Spiele gespielt. An diesem Abend klar überlegen gewinnt Moriah sechs davon und nimmt 218 Dukaten Reinerlös mit.
 +
 +\\
 +**7.2 Reden ist Silber ...** \\
 +Mit einer halben Stunde Verspätung treffen die Gefährten bei der Minenloge ein. Nachdem sie (ungern) ihre Waffen abgegeben haben, werden sie von den Kohlebranders zu dem Beratungssaal der Silberkammer geführt. Ihnen wird noch eingeschärft, sich nicht überraschen zu lassen und einfach mitzumachen. Die Brüder gehen voraus.
 +
 +Als die Gruppe eintritt steht sie vor dem versammelten Silberrat. Nach recht freundlichen einleitenden Worten an die Minenbesitzer (selbstverständlich ist auch Gurluug Rottmann dabei) werden zwei Fässer in den Raum gerollt. Eines davon wird geöffnet und umgestülpt. Bunga, die Mimikry Goblin-Freundin von Tschak, liegt für alle gut sichtbar tot auf dem Boden. Rottmann wird blass. Als die Gruppe berichtet, dass sie sich nur verteidigt haben, sieht er sie an und beschimpft sie mit dem Vorwurf, sie hätten sich töten lassen sollen. Hagan sagt zwar nichts dazu, berichtet aber jetzt auch von einem Verräter in den eigenen Reihen. „Das werdet ihr büßen!“ zischt der reiche Goblin den Vieren zu, allerdings nicht leise genug. Hagan hört es und reagiert darauf: „Nein, Du wirst es büßen!“\\
 +Mit diesen Worten zieht er den bisher verborgenen Morgenstern und schlägt damit gekonnt quer über den Tisch nach Gurluug. Dieser wird von der Wucht  zerschmettert und durch die Spitzen an dem großen Tisch mittig festgenagelt, haucht der gerade noch Mächtige sein Leben aus. \\
 +„So ergeht es allen, die gegen Uhdenberg handeln!“ beendet Hagan diese Demonstration.
 +
 +„Nun zu euch“, wendet er sich an die Gruppe. Auch wenn es nicht in der Absicht der Gruppe lag, haben sie Bunga getötet und damit den lange schwelenden Krieg heraufbeschworen, erklärt er. Gurluug habe mit seinem Vorwurf, sie hätten sich töten lassen sollen, recht gehabt. Deshalb erwarteten sie von der Gruppe, dass sie als Sühne die zwei Fässer mit Bungas und Gurluugs Kopf zum Lager der Goblins in den Bergen schaffen und dort gut sichtbar (z.B. vor den Toren)  ablegen. Danach könnten sie sofort wieder umdrehen und würden als Belohnung auch die gewünschten Söldner der Legion bekommen.\\
 +Von der Situation deutlich überfahren und ohne das Gefühl, eine Wahl zu haben, stimmt die Gruppe zu. Sie bekommt genügend Ruhezeit, um zu regenerieren und soll dann aufbrechen.
 +
 +\\
 +**7.3 Zwischenspiel** \\
 +In den nächsten drei Tagen erlernen die Gefährten mit den Lehrmeistern der Legion einzelne Sonderfertigkeiten oder steigern ihr Geschick mit der Waffe. Außerdem kauft Moriah von ihrem Gewinn Kräuter für Nantalin (je 3 Blutbeeren, Wirselkraut, Rauschgurke). Auch die anderen füllen ihren Pflanzenvorrat auf. Die Ausrüstung für den Marsch in die Berge wird von  den Kohlebranders gestellt.
 +
 +**7.4 Der Marsch in die Berge** \\
 +Dreieinhalb Tage später sieht man eine ungewöhnliche Gesellschaft vom Minenweg im Nordosten hinter Uhdenberg auf kaum sichtbare Pfade abbiegen: Vorne zu Beginn eine muskulöse, breite Gestalt, die den ersten Pfad trampelt und die im Gänsemarsch Laufenden vor dem ärgsten eisigen Wind schützt. Sie führt zwei struppige Lastenponys an unterschiedlich langen Zügeln.\\
 +Hinter ihr ein fast magerer Strich in der Landschaft. Geduckt läuft er hinter dem breiten Rücken in der Spur der ersten Gestalt. Auch dieser Strich führt ein Pony mit sich.\\
 +zum Schluss… ein längliches Ei. etwa so groß wie das unvermeidliche Pony an dessen Seite. Und was ist das?: ein bewegter Quader auf dem Boden.
 +
 +Nantalin, schmächtig, jedoch gut eingepackt, zieht ab und an das Feuerschwert hervor und ruft dem vorne laufenden Therbun dann die Richtung zu, in die sich unsere vier Helden wenden müssen. Immer mal wieder hört er von hinten unten kurze Verwünschungen über Goblinmagierschlampen, deren Spucke und die Sehnsucht nach einem wärmenden Bart. \\
 +Frustriert stapft Fenoscha hinter Nantalin den Berg hinauf. Ihr Pony folgt ihr ohne Weiteres, jedoch ist es mühsam, den Schlitten mit Moriah nach oben zu ziehen. Mochte  Angrosch wissen, was diese sich eingefangen hatte!  Ständig muss sie daran denken, dass sie ihr Wort Sidrik gegenüber nicht halten konnte. Alles ging so schnell! Und dann stand da die Belohnung im Raum: endlich die Söldner anwerben können, derentwegen sie überhaupt nach Uhdenberg gekommen waren! Oder den gesamten Auftrag wieder kippen, alles zunichte Machen, weil sie Sidrik ins Spiel gebracht hätte? Das hätten Ihr die Gefährten nie verziehen. und Thesia genausowenig. Fenoscha sucht nach einem Weg, das wieder gut zu machen.\\
 +Moriah liegt gequält stöhnend auf dem Schlitten. (Gerne Gefühlsbeschreibung hinzufügen)
 +
 +Alle Gefährten sind mit Schneeschuhen, Schneebrillen, Spikes, warmer Bekleidung, Kletterhaken, Seilen und Schlafsäcken ausgerüstet. Dazu noch drei Paar Skier ein Schlitten und eine Zeltplane. (Bitte Ausrüstung einfügen, die ich vergessen habe)
 +
 +Auf dem noch recht angenehmen Minenweg waren sie geritten und konnten ihren Auftrag, einen überhasteten Angriff der Goblins durch  das verächtliche Hinwerfen der Köpfe Bungas und Gurluugs zu provozieren, besprechen. Im Zuge dessen befragten sie auch das Feuerelementar zum Goblinlager. Es berichtete davon, dass in der „Flammenhorst“ genannten Elfensiedlung ein WIRKLICH großes Feuerelementar lebt. Der Hochelfenkönig Daleon hatte es eingeladen und ihm ein Heim bereitet. Auch wenn der König schon lange untergegangen ist, das Elementar „Shi Flammash“ (lodernde Flamme) lebt weiter dort. Es sei ewiger als andere. Es dulde zwar die Anwesenheit der Goblins, helfe diesen aber nicht.
 +
 +Gegen Nachmittag treffen die Gefährten auf ein seltsames Phänomen: Eine tiefe und breite „Rille“ Zieht sich plötzlich durch den Schnee. Sie kommt von links und schwenkt direkt vor ihnen auf den bisher nur von Goblinfüßen gezeichneten Pfad ein. Zwei Meter ist sie breit und sehr glatt und hart. Als hätte hier etwas den Schnee geschmolzen und neu geformt. Bei genauerer Betrachtung (Fährtensuche) sind auch die Abdrücke von großen Reptilienkrallen zu erkennen. „Drache!“, flucht Fenoscha und stiert noch einmal in die Richtung, aus der die Spur kam. Schnell ist klar: Das dürfte der ihnen schon bekannte Höhlendrache sein, der vor gefühlt so langer Zeit Nantalin fressen wollte. Während die Gefährten von den Schneeschuhen zu Spikes wechseln, die für diesen Untergrund viel besser geeignet sind, grübeln sie, wie die Goblins es geschafft haben, den drachen zu ködern, und was wohl mit dem Horn geschehen ist.\\
 +“Es wird die Aufgabe nicht einfacher machen! …”, grummelt Fenoscha vor sich hin.. \\
 +Dankbar über die Stollenhufeisen der Ponys macht sich die Gruppe an den weiteren Aufstieg.
 +
 +Mit einiger Erfahrung, aber auch Glück, finden sie einen gut geeigneten Platz für das Nachtlager. Ihre Zeltplane schützt sie sowohl vor Entdeckung wegen des Lichtes als auch vor dem Schnee und dem ärgsten Wind. Schon fast behaglich - zumindest für die Verhältnisse - sitzen sie zusammen und bitten noch einmal das Feuerelementar um Rat. Ein wenig ungehalten erscheint es. Als die Gruppe jedoch von dem Drachen erzählt, der offensichtlich auf dem Weg nach Flammenhorst ist, wird es nachdenklich. Es bestätigt und bekräftigt eine die Vermutungen der Gruppe, dass der Drache den Goblins helfen könnte, Shi Flammash zu unterwerfen. Er ist immun gegen die Macht des Feuers, kann jedoch als magisches Geschöpf mit seinem Körper magischen Schaden am Elementar verursachen. Wenn das geschähe, würde Shi Flammash sehr ungern aber trotz allem möglicherweise sehr viel Unheil anrichten. „Böse Dinge“ nannte Knacken des Feuers im Wind das.
 +
 +Mit dieser Gefahr und den Folgen sowohl für Uhdenberg, als auch für ihren Auftrag und den späteren Verlauf evtl. Kämpfe konfrontiert, erfährt die Gruppe, dass das Schwertelementar uns für jeweils sehr kurze Zeit (solange es braucht, ein Stück Kohle anzubrennen und heiß brennend zu machen) vor dem Feuer des Drachens schützen kann, indem es uns „verbrennt“. Man trüge keinen körperlichen Schaden davon, jedoch würde man sämtliche Körperbehaarung dabei verlieren. Die zweite Schutzmöglichkeit sei es, das Elementar als Schild zu nutzen. Natürlich nur gegen den Feuerangriff, nicht gegen körperlichen Angriff.\\
 +Die Gruppe ist nicht begeistert. Dennoch scheint sie sich dazu zu entschließen, den Drachen anzugreifen. ... oder nicht?
 ==== Uhdenberg und die Goblins VIII ==== ==== Uhdenberg und die Goblins VIII ====
 +
 +**8.1 Begegnung mit Fandrach**
 +
 +Nach der nächtlichen Pause setzt die Gruppe ihre Reise fort. Während Fenoscha mit den anderen ihr Wissen über Drachen teilt, wird der Weg so beschwerlich, dass sich die Reittiere nicht mehr problemlos zur Fortbewegung überreden lassen. Nantalins Maultier mault dabei sehr, reißt sich los und stürzt in eine Felsspalte. Ein Teil von Nantalins Ausrüstung mit ihm.\\
 +Kurz darauf bemerken Moriah und Therbun eine drohende Gefahr: der Drache Fandrach, in dessen Fußstapfen die Gruppe schreitet, scheint gewendet zu haben und nun auf sie zuzukommen.\\
 +Moriah und Fenoscha setzen sich auf den Schlitten und rodeln damit den Weg zurück. Nantalin und Therbun folgen zu Fuß. Therbun muss dabei noch die beiden Lastentiere mit sich führen.\\
 +Die Schlittenfahrerinnen biegen an einer Kreuzung rechts ab. Sie fahren über einen kleinen Hügel und landen vor den Füßen von vier blassblauen Goblins. Die Goblins bedrohen sie mit ihren Waffen. Fenoscha und Moriah machen sich kampfbereit.\\
 +Als Nantalin mit Therbun die Kuppe des Hügels erreicht und die Situation erblickt, versucht er den Kampf zu verhindern, indem er die Goblins auf Goblinisch auffordert, die Feindseligkeiten einzustellen.\\
 +Doch seine Bemühungen bleiben erfolglos. Keine zwei Minuten später liegen die Goblins tot oder sterbend im Schnee.\\
 +Während seine drei Kameraden sich dem Kampf gewidmet haben, hat Nantalin die beiden Lastentiere von der Hügelkuppe geholt. Die Gruppe hat eine Höhle entdeckt, in der sie sich nun verstecken möchte, um dem Drachen aus dem Weg zu gehen.\\
 +Auf Moriahs Aufforderung hin wirft Therbun einen der noch lebenden Goblins über den Hügel. Nantalin möchte sehen, was passiert, wenn Fandrach kommt. Noch immer ist der Gruppe nicht ganz klar, auf welcher Seite der Drache steht. Die Beobachtung könnte sehr aufschlussreich sein.\\
 +Nantalin hat sich gerade mit seiner weißen Robe flach in den Schnee auf der Hügelkuppe gelegt, als Therbun ihn packt und in die Höhle zerrt. Der Widerstand gegen den kräftigen Halbork bleibt erfolglos.\\
 +Die anderen Beiden haben inzwischen für etwas mehr Platz in der Höhle gesorgt und den Schlitten und die Maultiere dort untergebracht. Es gibt dort eine Nische, in der die Gruppe vor dem Blick eines neugierig in die Höhle schauenden Drachen verborgen wäre. \\
 +Nantalin bleibt jedoch am Höhleneingang stehen, um vielleicht doch noch etwas von der Begegnung zwischen Drachen und Goblin mitzubekommen. Er muss nicht lange warten, bis das Wimmern des Goblins proportional zu den stampfenden Schritten des Drachen immer lauter wird. Dann ist nur noch ein Knacken und Schmatzen zu hören. Fandrach steht offensichtlich nicht auf der Seite der Goblins.\\
 +Nach dieser kleinen Zwischenmahlzeit setzt Fandrach seinen Weg fort und kommt dabei tatsächlich über den Hügel gestapft. Nantalin sieht, dass er sehr ausgezehrt aussieht. Die Kälte scheint ihm nicht gut zu tun. Schnell zieht Nantalin sich zu den anderen zurück und erzählt von seiner Beobachtung.\\
 +Moriah hat sich gerade neue Eisbolzen gezaubert, die ihr in einem möglichen Kampf gegen den Drachen behilflich sein könnten. Nantalin möchte lieber erst mit dem Drachen reden, kann aber den Mut dazu nicht aufbringen. Therbun greift die Idee auf und geht todesmutig hinaus zu dem Drachen, der sich gerade über die drei übrigen Goblins vor der Höhle hermacht.\\
 +Fenoscha möchte sich gerne vor dem Drachen schützen, bevor sie hinausgeht. Sie geht zu Nantalin und möchte, dass er den Feuerelementar aus dem Schwert ruft. Der Schutzzauber würde jedoch Haare und Kleidung verbrennen, daher möchte Fenoscha sich zunächst ihrer Kleidung entledigen. Zu Nantalin sagt sie: “Nantalin, reib schon mal am Säbel, ich zieh mich derweil aus!”\\
 +Therbun sieht den mächtigen Drachen. Er hat eine kahle Stelle am Hals und trägt einen Goldreif und eine Art Ring am Bein. Zwischen seinen Schuppen steckt eine Zwergenaxt. Auf den letzten Metern zum Drachen wird Therbun etwas mulmig. Aber er schafft es ihn anzusprechen. Er erfährt, dass die Goblins es geschafft haben, das Schlachtenhorn von ihm zu stehlen, und er es sich nun zurückholen und sich für diese Schandtat rächen will.\\
 +Im hinteren Teil der Höhle hat sich der Feuerelementar aus dem Schwert reiben lassen. Fenoscha erzählt ihm, dass sie seinen Schutz braucht. Er meint aber, dass er danach mindestens ein Jahr von der Gruppe in Ruhe gelassen werden will. Fenoscha lässt sich nicht darauf ein. Da ruft Therbun seine drei Begleiter zu sich. Der Feuerelementar wird zurück in das Schwert geschickt und Moriah, Fenoscha und Nantalin gehen hinaus vor die Höhle.\\
 +Fandrach erkennt Nantalin wieder\\
 +Therbun erzählt von den Absichten des Drachen. Die Gruppe sagt zu, ihn  zu unterstützen. \\
 +Fandrach erzählt von dem Schlachten horn. Es soll Armeen Mut in der Schlacht geben.  Die ursrüngliche Abmachung der Goblsns mit dem Drachen war: Sie liefern einen Heilmagier, er leiht Ihnen das Horn. Den Magier wollte er, damit die schon seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten drückende, störende Axt aus seinemm Körper entfernt würde.\\
 +Allen in der Gruppe ist klar, dass das Schlachtenhorn sowohl ihnen als auch Thesia in den bevorstehenden Kämpfen gute Dienste leisten würde.
 +
 +**8.2 Auf dem Weg zur Elfenfestung**
 +
 +Auf dem Wegzur Elfenfestung fragt Fandrach Nantalin, ob er die Zwergenaxt entfernen kann, die zwischen seinen Schuppen steckt. Nantalin möchte es versuchen. In dem Moment regnen einige Pfeile auf die Gruppe nieder. Am Hang des nahen Berges sind Goblins mit Bögen aus Höhlen erschienen. Sie sind zu weit entfernt, um ernsthaften Schaden anrichten zu können.\\
 +Fandrach schickt die Gruppe voraus und zaubert wohlwollend einen magischen Schild für Therbun, der vor den Pfeilen schützt. Der Halbork geht voran den Berg hinauf, die anderen folgen. Nur Fandrach bleibt unten - von Fenoscha darum gebeten, die Ponys nicht zu verspeisen, bietet er an,  dass die Gruppe ihm den einen oder anderen Goblin hinab werfen könne.
 +
 +Den immer stärker wirkenden Pfeilen zum Trotz erreichen die Gefährten durch den großen magischen Schild des Drachen geschützt, den Eingang einer der vielen Goblinhschächte im Berg. Sobald sich der für diesen Eingang zu große magische Schild aufgelöst hat, schwingt sich Therbun, während er noch seinen eigenen Schild anlegt in die Höhle. Die Anderen, nun dem Pfeilhagel schutzlos ausgeliefert, drängen nach.\\
 +Die sechs Goblins, die sie dort erwarten sind schnell erledigt und den Berg hinabgerollt.\\
 +Moriah kundschaftet die Höhle weiter aus und stößt dabei auf einen Schacht. Ihm folgend findet sie schnell tiefer gelegen Lava und einen Feuerelementar. Es muss offenbar Shi’Flamash sein. Sie kehrt zu den anderen zurück und berichtet von Ihrer Entdeckung.\\
 +Es wird das weitere Vorgehen diskutiert: Glei den Weg nach oben fortsetzen? Oder zu Shi Flammash gehen? Möglicherweise kann der Feuerelementar aus dem Schwert dabei helfen, Shi’Flamash für die Zwecke der Gruppe zu gewinnen. Zumindest zur Hilfe bei der Vertreibung der Goblins aus dem Berg und der Festung auf dem Berg könnte er sich vielleicht überreden lassen.
 +
 +==== Uhdenberg und die Goblins IX ====
 +
 +**9.1 Feuer, Feuer, Feurio … ** \\
 +Auf dem Weg zurück zu den Gefährten hat Moriah nach ein paar Metern ein seltsames Gefühl im Nacken, als würde sie etwas anschauen - unwohl blickt sie sich um und sieht, dass einige der toten Goblins sich erheben. Die Augen brennen, um sie herum entflammt eine helle Aura. Sie scheinen fast über den Boden zu schweben. Moriah geht erst ein paar Schritte rückwärts und als sie sieht, wie schnell diese Wesen sind, ruft sie “Theeerbuuuun…?” und beginnt zu rennen, allerdings stolpert sie und wird getroffen - die panischen Schreie rufen die anderen auf den Plan, die so schnell wie möglich der Gefährtin entgegenlaufen. Nantalin registriert schnell, dass die Goblins zusammen zaubern, warnt die anderen und konzentriert sich auf eine eigene, magische Formel, die wie Singsang durch die hohlen Gänge hallt.\\
 +Therbun rennt los, brüllt Moriah “DUCK DICH!” entgegen, die sich fallen lässt - und er haut mit voller Wucht auf den ersten Feuergoblin. Das von Fenoscha geworfene Wurfbeil dagegen verbrennt augenscheinlich wirkungslos. Der Magier ruft “KOMMT ZU MIR! ICH HABE EINEN SCHILD!”, woraufhin sich die Gruppe wieder zurückzieht. Sie fliehen vor den Feuergoblins, Moriah rennt einfach kopflos und folgt, wem auch immer, bis sie zurückgehalten wird.\\
 +Sie blickt in das Gesicht einer Elfe, die etwa 2 Meter groß ist. Durch ihre bleiche Haut scheinen Feueradern, sie hat die Hand halb ausgestreckt - darin liegt eine Schriftrolle. Die Heldin braucht ein wenig um zu verstehen, dass das nur eine schöne Statue ist. Sie steht neben einem großen Wandrelief in Richtung Schlot, auf welchem ein elementarer Drache (Kaiserdrache) abgebildet ist, der von Flammen umgeben zu sein scheint. Auf der anderen Seite steht ein aufrecht gehender Luchs, mit Brüsten und Lendenschurz mit Steinspeer, der wirkt als würde er brennen. Auch sehen die Helden einen Altar sowie verschiedene Durchgänge - dies hier scheint ein elfischer Gebetsraum zu sein. Der Boden unter den Füßen der Helden ist mittlerweile kein grober Stein mehr, sondern gemauert. Durch einen Durchbruch in der Wand hinter ihnen konnten sie sich von dem Reich der Goblins in die Elfenfestung retten.
 +
 +\\
 +**9.2 Der richtige Weg?** \\
 +Nantalin teilt seinen Weggefährten mit, dass die beiden Statuen die elfische Göttin Zersal (Luchs), die Göttin des Todes und Nurti (Frau), die Göttin der Geburt repräsentieren. Fenoscha versucht sich mit den Göttern gutzustellen, Nantalin beginnt das auf Isdira zu übersetzen. In dem Moment, in dem Nantalin spricht, drehen sich beide Statuen zu den Helden. Der Speer entflammt, Nurtis Augen leuchten in einem blauen Licht. Die elfischen Götter hinterfragen, warum wir die Goblins vertreiben wollen und dass unser Vorhaben dumm sei. Der Kaiserdrache, der auf dem Wandrelief abgebildet ist, sei laut der Statuen Pyrdacor, einer der großen alten Drachen - er hatte wohl irgendwas mit Feuer zu tun sagt Mo. Außerdem gibt es Gerüchte, dass Pyrdacor vom Namenlosen - als dieser noch nicht bei den Zwölfen in Verruf geraten war - als Stellvertreter berufen wurde. Nantalin fügt hinzu, dass er der Mächtigste der goldenen Drachen war - und murmelt ebenfalls, dass er wohl was mit Feuer zu tun hatte. Pyrdacor sei darüber hinaus der Widersacher Angroschs behaupten die Statuen, was Fenoscha unmittelbar zum Schweigen bringt. Als Nantalin dafür Fenoschas Worte wiederholt und sagt, dass wir die Goblins aus der Festung vertreiben wollen, begrüßt Zersal unser Vorhaben und öffnet uns eine Tür, durch die wir nach oben gehen könnten. Nurti allerdings merkt an, dass die Elfen Pyrdacor verehrt haben und dass das Elementar dort unten ein Nachkommen Pyrdacors ist. Wenn wir also die Goblins vertreiben, wird es ein erneutes Blutvergießen geben, das Zersal würdig wäre. Die Goblins haben sich schon vor 1000 Jahren eingenistet und haben ewig lang dafür gesorgt, dass das Elementar im Krater bleibt. Die angesiedelten Goblins waren zufrieden - bis Tschak kam und Laikii verschwand.\\
 +Die Gruppe entscheidet sich gegen den Weg Zersals.
 +
 +\\
 +**9.3 Familienbande** \\
 +Die Helden suchen sich einen Goblin, der von Nantalin mit einem Bannbaladin belegt wird. Ein kleiner Goblin namens Kullux erzählt uns, dass seine Mutter bei Yaakscha gelernt hat und unfreiwillig festgehalten wird. Er sagt, seit Laikii verschwunden sei gäbe es Gründe, Goblins in die Stadt zu schicken. Auch scheint es verschiedene Lager bei den Goblins zu geben - nicht alle sind mit Tschaks Weg einverstanden und die großen Vettern aus dem Schnee wirken auch auf die anderen Goblins bedrohlich.\\
 +Wir werden durch die Läusehöhle bis zum Gefängnis geführt, das aus schwarzem Koschbasalt gemauert zu sein scheint. Im Gespräch mit Kullux erfahren wir, dass die Goblins völlig zufrieden damit wären, wenn Tschak verschwinden würde. \\
 +Die beiden weißen Goblins, die Wache stehen, scheinen außergewöhnlich garstige Goblins zu sein. Moriah raunt Kullux zu “Wir retten jetzt Deine Mama”, woraufhin Fenoscha dem Gobiln die Augen zuhält und Nantalin den Flim Flam in der Variante Lichtblitz spricht, damit die Gruppe mit vereinten Kräften die beiden Wächter schnell ausschalten kann. Sie finden den Schlüssel und öffnen die Tür, welche von innen mit elfischen Runen beschriftet ist. Nantalin erwähnt, dass das allerdings eine extrem unelfische Praxis ist.\\
 +Wir befreien Kullux’ Mutter Shanza, die extrem ausgehungert zu sein scheint. Wir sperren die toten weißen Goblins in der Gefängniszelle ein und schließen ab.\\
 +Wir erfahren von Shanza, dass Tschak den Speer des Jägers hat und wer den Speer hat, hat die Macht über die Goblins. Sie findet den Krieg sinnlos und dumm und warnt uns, dass Tschak ein sehr mächtiger Krieger ist, der noch zwei Schamaninnen an seiner Seite hat, die sein Harem bilden - er hat die Machtordnung umgedreht. Außerdem stehen ihm die Eisgoblins zur Seite. \\
 +Während weiter oben auf den Zinnen etwas angreift nutzen die Helden den Tumult, um sich durch die Gänge nach oben führen zu lassen. Sie stoßen immer wieder auf wunderschöne elfische Überreste, die ihnen die Kultur der Hochelfen vor Augen führt. So schön die Bilder auch sind, so brutal sind sie auch. Es schimmert immer wieder ein Hauch von Purpur durch die Bildnisse, der den Helden ein Schaudern über den Rücken jagt. Sie realisieren auch, dass Borbarad und der Namenlose nicht immer auf einer Seite stehen. Das Elementar im Schacht beispielsweise ist ganz klar ein Diener des Namenlosen.
 +
 +\\
 +**9.4 Tschaks Untergang** \\
 +Hinter Kullux und Shanza treten die Helden aus einem Durchgang und schauen hinab auf einen Hof, auf dem hunderte von Goblins zu sehen sind - ein Elfenfestungsplatz, in dessen Mitte sich ein Brunnenschacht befindet, aus dem rotes Licht glüht. (Der Platz des himmlischen Feuers, 30x50 Meter groß). Gerahmt von Ruinen elfischer Türme, die lang und filigran in den Himmel ragen, erkennt man noch immer die Schönheit der elfischen Kunstfähigkeit. Es herrscht ein großes Gedränge auf den uralten Pflastersteinen, denn immer mehr Goblins strömen aus den Gängen, um am Kampf gegen den Drachen teilzunehmen. Vom Kopf einer sechsstufigen Treppe verschafft sich die Gruppe einen Überblick. \\
 +Am Fuße der Treppe sehen die Helden, wie Schamaninnen gerade Tschak - einen recht alten Goblin - mit Kreide bemalen und hören goblinische Gesänge - vermutlich magische Formeln. \\
 +Einer der weißen Schneegoblins wendet seinen Kopf zu uns und gerade, als sein Blick Verständnis suggeriert, brüllt Fandrach: “ICH BIN DA! TÖTET SIE ALLE!”, begleitet durch eine gigantische Feuersäule.\\
 +Die Helden siegen über Tschak, seine zwei Schamaninnen und die beiden Eisgoblins. Im Laufe des Kampfes hält Nantalin fünf anstürmende Goblins auf, indem er alle auf einmal in Stein verwandelt.
 +
 +**10.1. Nach dem Kampf (26. Firun 1019 BF)** \\
 +Nachdem Tschak fällt und die beiden Schamaninnen und die weissen Goblins tot daliegen, ist es Nantalins Zauber, der die letzte notwendige Machtdemonstration  darstellt. Die Goblins ziehen sich zurück, fliehen in die Löcher herunter in den Berg. Kullux wird von seiner Mutter ausgeschickt, den Speer des Jägers aus Tschaks toten Fingern zu bergen. Als sich Tschak anscheinend selbst im Tode wehrt, den Stab loszulassen, beisst ihm Kullux kurzerhand drei Finger ab. Dann reckt der junge Krieger den Speer in die Höhe und kehrt mit der Beute zu seiner Mutter Shanza zurück. Diese verscheucht mit scharfen Worten die letzten Goblins und deutet dann auf euch. “Macht, dass sich Gott zurückzieht.” Kurzentschlossen reisst ihr das Donnerhorn, aus Tschaks Gürtel und…
 +
 +
 +==== Uhdenberg und die Goblins X ====
 +
 +**11.1 Ein neuer Anführer** \\
 +Nachdem Tschak erfolgreich geschlagen war, steht Fenoscha mit dem Speer in der Hand neben dem Körper des Anführers, der sein letztes Leben aushaucht. Shanza tritt an sie heran und fordert: “Schnell, gib den Speer an meinen Jungen!” Es folgt eine kurze Diskussion und erst, nachdem Fenoscha der Forderung nachgibt und den Speer weiterreicht, bemerkt sie, in welcher Gefahr sie geschwebt hat. Kein Nicht-Goblin sollte diesen Speer tragen - das ansässige Volk war bereit, sie umzubringen. \\
 +Die Helden beobachten, wie in dem Moment, als Kullux’ Finger den Speer umschließen, sein kleiner, schmächtiger Körper wächst, muskulöser wird - der neue Anführer ist entschieden. \\
 +Eine neue Forderung Shanzas schnalzt über den Platz - der Gott soll besänftigt werden. \\
 +Therbun nimmt das Horn an sich, eilt zum Drachen und ruft: “Mein Gott, ich habe es für euch geholt!” \\
 +Fandrach erwidert: “Sind sie alle tot?” \\
 +Therbun: “Einige sind gestorben, die anderen haben sich ergeben.” \\
 +Fandrach: “Wie schön, ein neues Sklavenvolk!” \\
 +Therbun übergeht diese Anmerkung, wird aber von Fandrach zum Hornträger ernannt. Er muss das Horn zurück in den Hort bringen. Der Drache lenkt das Thema dann aber doch geschickt zurück auf das Thema “Sklavenvolk” und berät sich mit Therbun, wie viele Goblins er wohl als Sklaven mitnehmen sollte. Es müsse gesühnt werden, dass sie einen Diebstahl begangen haben. Therbun diskutiert mit ihm, ob das überhaupt sinnig ist, wo doch Goblins so verschlagen sind - woraufhin Fandrach unzufrieden zustimmt. Therbun soll den Goblins ausrichten, dass der Gott von ihnen Gold, Silber und Geschmeide verlangt, weil er sonst das ganze Volk auslöschen wird. Therbun überbringt die Nachricht und Shanza akzeptiert die Auflagen ohne Widerworte. \\
 +Während der ganzen Zeit vibriert das Horn fast störend in Therbuns Hand, der sich an Nantalin wendet. \\
 +“Kannst Du das irgendwie … abstellen?” Allerdings ist der Magier so bleich um die Nase, dass seine Schwäche in diesem Augenblick offensichtlich ist - er muss erst ruhen, bevor er wieder irgendetwas bewirken kann.
 +
 +\\
 +**11.2 Geschenke und Tribut** \\
 +Die ausgeschwärmten Goblins kehren auf den Platz zurück. Den Helden werden zwei Beutel gereicht: ein kleinerer, allerdings schwerer mit Schätzen für Fandrach mit Silber, Gold und Geschmeide, hastig zusammengekratzt aus allen Winkeln der besetzten Elfenfestung - und ein größerer, leichterer mit Silber und augenscheinlich goblinischem Schmuck für die Helden sowie vier kleinere Kästchen, in denen sich jeweils zwei Spinnen befinden. Bei den verwirrten Blicken auf die Broschen, Armbänder und Halsketten aus Bein, sagt Shanza scharf: “Unterschätzt das nicht, das ist Zauberwerk!”\\
 +Nantalin, Therbun, Fenoscha und Moriah suchen sich jeweils ein Schmuckstück aus und lassen sich erklären, was die Artefakte bewirken. [Anschließende kurze Beschreibung, wenn jeder Einzelne das für sich festgelegt hat.]\\
 +Anschließend legt Shanza fest, dass sie die Helden mit einer Delegation von etwa 20 Kriegern zurück nach Uhdenberg begleitet. Auf Moriahs Nachfrage nach dem Grund erzählt die Schamanin, dass sie dort noch etwas zu erledigen hätten. Nach einem kurzen Gespräch wird klar, dass sie die beiden töten wollen, die die Helden schon getötet haben. Therbun überlässt den Goblins die Köpfe der Feinde - dafür nimmt Fenoscha als Beweis den Kopf Tschaks.
 +
 +\\
 +**11.3. Stets zu Diensten?**
 +
 +Nach einer kleinen Diskussion, wie wir mit Fandrach umgehen sollten, entscheiden wir uns Fandrach fragen zu wollen, ob wir das Horn für eine Weile behalten dürfen, wenn wir den Axtkopf aus seiner Schulter entfernen und die Wunde heilen können. Danach kehren wir ohne Fenoscha zu ihm zurück. Moriah eröffnet Fandrach den Beutel und er scheint zufrieden. Er ernennt sie zur Schatzmeisterin und Nantalin zum Hofheiler, der natürlich dafür verantwortlich ist, den vermutlich magischen Axtkopf unter seinem Schulterblatt zu entfernen. \\
 +Der Drache hält uns für würdig, seine Hilfe zu erhalten, und erzählt uns, dass er Wissen über Feentore hat. Wenn Nantalin diesen Axtkopf entfernen und den Drachen heilen kann, überlässt er Therbun das Horn für 3 Jahre und er  bringt uns bei, wie wir ihn rufen können (den Drachenstern anbeten - Sternkunde auf plus 2 steigern) und er ist innerhalb der nächsten 7 Tagen an der Seite der Helden - egal, wo sie sich in Aventurien befinden. für einen Kampf wird er an ihrer Seite kämpfen. Im Gegenzug müssen die Helden als sein “drachischer Hofstaat” ihn regelmäßig besuchen und schöne Schätze aus der Welt mitbringen sowie Gespräche führen. Nach diesem Angebot und der Erhebung der Helden in den drachischen Adel, das von diesen eher skeptisch beäugt, aber nicht bestritten wird, zieht er sich in den Krater hinter der Elfenfeste zurück, um zu ruhen. \\
 +Zurück bei Fenoscha beschließen die Helden gemeinsam, den Steinsäbel mit dem Elementar ebenfalls in den Krater zu werfen, damit der feurige Freund endlich seine Heimat festigt. Außerdem beschließen sie, die unteren Stollen zu erkunden, bevor sie sich zurück auf den Weg nach Uhdenberg machen. So geht der Tag ruhig zur Neige und in von Shanza zugewiesenen Quartieren fallen Therbun, Moriah und Fenoscha in tiefen Schlaf - während Nantalin im Schlafgemach der goblinischen Schamaninnen eine ungewisse Nacht entgegen blickt … \\
 +Loot zusammengefasst\\
 +Kiste mit Hacksilber (10 bis 15 Kilo), Knochenketten, lederne Armreifen, Brosche aus Bein, jeder bekommt 2 Wundspinnen (heilen jeweils eine Wunde und fallen dann tot ab, ernähren sich von Blut)
 +==== Uhdenberg und die Goblins XI ====
 +
 +**12.1 Die Axt aus dem Backofen** \\
 +Nachdem sich die Helden mit ihren neuen magischen Artefakten vertraut gemacht haben, welche die Goblins ihnen überließen, macht Nantalin sich daran, Fandrach von dem lästigen Axtkopf in seiner Schulter zu befreien. Er stellt fest, dass dafür drei der Schuppen entfernt werden müssen, und bittet Therbun darum, dies zu erledigen.\\
 +Für die Heilung muss Nantalin seine Hand auf Fandrachs Wunde legen. Das wäre auch kein Problem, wäre die Haut des schuppigen Kameraden nicht so heiß wie ein angeheizter Backofen. Nantalin beißt seine Zähne zusammen und beginnt mit dem Unvermeidlichen. Nach nur einer Sekunde bereut er diese Entscheidung bereits. Seine Hand zuckt und beinahe hätte er sie weggezogen, doch Therbun eilt zur Hilfe und drückt die Hand des Magiers weiter auf den heißen Drachenkörper, bis sie beginnt, nach gegrillten Würstchen zu riechen.\\
 +Unter Schmerzen, die auch Moriah mit der Eismagie ihres Kelches nicht komplett lindern kann, wirkt Nantalin eine Form des Heilzaubers Balsam Salabunde, mit der das Fleisch des Drachen sich zu schließen beginnt und dabei den Axtkopf hinaus befördert. Mit einem Klirren fällt das ungewöhnliche Waffenteil zu Boden. Fenoscha und Therbun stürzen sich gleich darauf, während Nantalin seine angekokelte Hand heilt und die drei Drachenschuppen als Geschenk von Fandrach entgegennimmt.\\
 +Es stellt sich heraus, dass der Axtkopf mit einer Endurium-Legierung überzogen ist. Fenoscha und Therbun beschließen, den uralten Bestandteil eines Lindwurmschlegels wieder auf einen Stiel zu setzen. Unter fragwürdigen Anweisungen der Zwergin fertigt der Halbork dennoch eine voll funktionsfähige Waffe.
 +
 +\\
 +**12.2 Eine Entschuldigung** \\
 +Die Helden beschließen, die elfischen Höhlen im Berg zu besichtigen. Da es dort recht gefährlich werden kann möchten sie Knackendes Feuer im Wind darum bitten, ihnen im Bedarfsfall zur Seite zu stehen. Doch nach der letzten etwas ruppigen Verabschiedung ist der Feuerelementar vermutlich nicht sonderlich gut auf die Gruppe zu sprechen. Nantalin reibt an dem Schwert, das der feurige Freund sein Zuhause nennt, und legt sich die Worte für eine Entschuldigung zurecht.\\
 +Als Kackendes Feuer erscheint, beginnt Nantalin: “Unsere letzte Verabschiedung war möglicherweise etwas eilig...”\\
 +“Eilig?”, unterbricht der Feuerelementar ihn empört. “Sie war rüde.”\\
 +“Ja genau. Dafür möchte ich…”\\
 +“Unhöflich!”\\
 +“Ja. Es tut mir…”\\
 +“Respektlos!”\\
 +“Ja. Also ich wollte sagen…”\\
 +“Nicht nett!”\\
 +“Jaha! Es tut mir leid.”\\
 +“Was tut dir leid?”\\
 +“Dass wir so unhöflich waren.”\\
 +“Nur unhöflich?”\\
 +“Nein, wir waren rüde, unhöflich, respektlos und nicht nett.”\\
 +Damit scheint sich Knackendes Feuer zufrieden zu geben und willigt ein, den Helden wieder zu helfen, wenn es notwendig wird. Im Gegenzug sichern die Helden zu, das Schwert gleich nach der Erkundung der Elfenhöhlen in den Vulkan zu werfen, damit der Elementar in seine Dimension zurückkehren kann.
 +
 +\\
 +**12.3 Zersals Speer** \\
 +In den Höhlen begegnen die Helden wieder den Statuen von Nurti und Zersal. Sie bewachen die Tür hinter der sich die unterirdischen Gefilde der Elfen befinden. Moriah und Nantalin wenden sich an Nurti. Fenoscha und Therbun wollen oder können keine Entscheidung treffen und verbleiben zwischen den beiden Statuen. Zersal scheint etwas unerfreut darüber zu sein, dass die Helden eine weitestgehend friedliche Lösung zur Beseitigung des Goblinproblems gefunden haben.\\
 +Die steinernen Götterbilder warnen vor einem jungen Basilisken, der sich seit einiger Zeit in den Höhlen herumtreibt. Moriah und Nantalin wissen, dass ein Basilisk nur alle 777 Jahre aus einem Hahnenei schlüpft, dass von einer Schlange ausgebrütet wird. Blickkontakt und das einatmen seines Geruchs sind tödlich. Man sollte sich nicht näher als drei Schritt an einen Basilisken heranwagen und besser auch nicht seinen Spuren folgen. Zu verzaubern ist er so gut wie gar nicht, aber man kann ihn besiegen, indem man ihm sein Spiegelbild zeigt.\\
 +Nantalin fällt ein, dass er noch drei Silberteller im Rucksack liegen hat. Er reinigt sie mit einem Sapefacta bis sie strahlend glänzen. Fenoscha möchte einige von Therbuns Speeren zusammenbinden und die Teller daran befestigen, um den nötigen Sicherheitsabstand zum Basilisken zu gewährleisten, doch Therbun stellt sich bei der Herausgabe seiner Waffen etwas an. Daher fragt Nantalin Zersal, ob er sich ihren langen Speer borgen kann. Zersal willigt tatsächlich ein, verlangt aber im Gegenzug, dass Nantalin den Basilisken gezielt aufsucht und tötet. Nantalin schluckt einmal und knotet dann doch lieber einen der Teller an seinen Magierstab. Moriah schaut sich indes den Speer noch einmal genauer an und bemerkt, dass er nicht wie die Statuen aus Stein gefertigt ist. Er besteht aus nichts, was ihr bekannt ist - der Speer scheint aus purer Dunkelheit gefertigt zu sein. Skeptisch nimmt auch sie Abstand davon.\\
 +Fenoscha hat Therbun inzwischen soweit überredet, dass sie zwei Speere von ihm erhält, die sie zusammenbindet und mit den übrigen beiden Tellern versieht.\\
 +**12.4 In die Stollen\\
 +12.4.1 Entwurzelt**
 +
 +Die Spielerin führt ihre Gefährten durch die Stollen und Gänge, die gewunden und organisch unter den Berg gehauen sind, bis sie in eine Art großen Garten geraten. Ein rötlicher Dunst liegt in der Luft, das Licht ist diffus und die Atmosphäre schwül. Es wachsen vielfarbige Blumen und Pflanzen. Dazwischen ragen drei oder vier riesige Bäume heraus, die Früchte tragen, die den Helden völlig unbekannt sind. \\
 +Während sie dort stehen und staunen tritt eine drei Meter große Gestalt aus den hinteren Bereichen. Es schält sich ein lebender Baum aus den Schatten und Nantalin weiß, dass das ein Schrat ist. Er trägt schwarze Fesseln um die Füße, geht recht mechanisch die Bäume ab und pflückt das perfekt gereifte Obst, um es dann fortzutragen. Auf der linken Seite dieser Höhle ist ein mit Fruchtfliegen überzogener Bereich, zu dem der Schrat das Obst bringt und fallen lässt. Den Helden wird klar, dass er das seit Jahrtausenden machen muss. Neben ihm scheinen noch drei oder vier weitere Schrate die Höhle zu bearbeiten, alle tragen die Fesseln an den Füßen. Sie sehen die Helden auch, registrieren, dass sie da sind - gehen aber stumpf ihrer Arbeit nach. Fenoscha ruft auf Rogolan einen Schrat heran, der mit Obst in den Händen wie ein Sklave an zu den Helden tritt. Er scheint nicht zu verstehen, dass Fenoscha ihn fragt, ob er gegen seinen Willen dieser Arbeit nachgeht und während sie noch versucht, sich zu verständigen, schleicht Moriah an die Fessel und löst sie. Das Wesen macht sich darauf ganz klein, kauert auf dem Boden und jammert, ruft, dass er es nicht gelöst hat, dass er nicht verbrannt werden will. Mit Hilfe von Nantalin, der auf Isdira zu ihm spricht, versteht er, dass die Helden ihm nichts Böses wollen. Der Schrat schaut zu Moriah und fragt ein Wort: “Nurti?” Unsicher schaut die Spielerin zwischen Nantalin und dem Baumwesen hin und her, nickt schließlich und sagt “Nurti.” Darauf befreien die Helden auch die anderen Schrate, die bis zu ihrer Rückkehr in der Höhle warten. Bevor die Gruppe weiterzieht nimmt sie noch die drei Arkaniumfesseln an sich.
 +
 +\\
 +**12.4.2 Viel Lärm um Nichts** \\
 +Auch die nächste Höhle, in die die Vier stolpern, scheint eine Art Garten zu sein. Leise Glockenklingeln liegt in der Luft. Einzelne Lichtstrahlen fallen auf funkelnde, kristallene Glocken und Glöckchen, die alle Büsche und Bäume in der Höhle zu schmücken scheinen. Eine stete Brise weht durch die Höhle und bringt so die seltsamen Früchte zum klingen. Ein großer Frieden liegt über der Szenerie. Doch als der Blick wandert fällt auf, dass sich über ein Drittel der Pflanzen etwas ergießt, das auf den ersten Blick aussieht wie ein Pilzbefall. Weißlich kriecht es über die verzauberten Pflanzen und die Wahrnehmung wird endgültig gebrochen, als den Helden klar wird, dass es Spinnennetze sind. Fingerdicke Spinnenseide lässt die Helden aufmerksamer werden. Es dauert etwas, bis der Erste bemerkt, dass das Läuten der Glocken lauter wird, sich immer weiter im Crescendo steigert, bis es fast unaushaltbar wird. Die Gruppe versucht sich zu schützen, presst die Hände auf die Ohren, Fenoscha beginnt aus der Nase zu bluten als windschnell kleine, flinke Vögel die Höhle fluten und gezielt die lautestens Glocken von den Pflanzen lösen. Fasziniert von diesem Spiel beobachten Fenoscha, Nantalin, Therbun und Moriah, wie sich einige der Vögel auf ihrem Weg in den Netzen verfangen und die Spinnen auf den Plan rufen. Bevor diese die Helden aber bemerken können, schnappt sich Nantalin einen Ableger einer Glockenpflanze und die Helden verschwinden zurück durch die Tunnel.
 +
 +**12.4.3 Kiefer ausrenken für Anfänger** \\
 +Mit einem kleinen, ungeplanten Umweg durch Stollen, in denen glühende Laveradern die Wände durchziehen und kleine Feuerwesen aus dem Felsen tropfen, welche die Helden zum Teufel jagen, landen sie letzten Endes in einer Höhle, die etwas kleiner ist als die anderen … diese Hochelfen scheinen eine Vorliebe für Gärten aller Art gehabt zu haben. Büsche voller Halbedelsteine, die verführerisch im Halbdunkeln der Höhle schimmern, bedecken den Boden. Dazwischen surren weiße und dunkle Feen hin und her. Sie sind etwa Handgroß, haben riesige flügel und sehr lange Nasen - und keine andere Beschäftigung, als die Halbedelsteine zu putzen. Während Nantalin in seiner ruhigen Art erklärt, dass diese Wesen nur einen einfachen, sehr zielgerichteten Geist besitzen, hüpft aus einem Busch eine recht winzige Ratte, die mit einem Haps eine Fee verschlingt. Dabei wird ihr Maul so groß, dass sie mindestens einen unaufmerksamen Magier hätte fressen können. Aus irgendeinem Impuls schaut Moriah zwischen die Büsche und entdeckt drei weitere dieser Rattenwesen, welche die Helden nicht gerade freundlich beäugen. Im folgenden Angriff werden zwei erschlagen - die dritte verschlingt Fenoscha. Nur, weil ihre Axt gesegnet ist, verliert sie ihren Verstand nicht, denn das Innere der Ratte ist wie Zersals Speer - pure Dunkelheit und Chaos. Bevor Therbun, Nantalin oder Moriah eingreifen können, kämpft sie sich mit einem gewaltigen Schlag aus dem unheiligen Wesen hinaus. Vorsichtig machen sich die Helden wieder auf den Weg - nicht, ohne auf den Schreck einen Halbedelsteinbusch mitzunehmen.
 +
 +**12.4.4 Drei Tropfen für Aschenbrödel** \\
 +Das letzte Mal durch das Artefakt von Moriah darin bestärkt, dass der Basilisk nicht in der Nähe ist, betreten die Helden eine Höhle, die diesmal wirkt wie ein fantastischer Wald. Der weiche Boden ist Basis für Bäume in unterschiedlichsten Farben und Lichtern. Sie beobachten, wie immer wieder ein Blatt aufleuchtet, aufblüht, sein leuchten verliert, vergeht - nur, um von vorn zu beginnen.  In der Mitte steht eine riesige Linde mit Nüssen mit silbriger Schale, von denen honiggelbgoldener Saft tropft. Unter der Linde sitzen Elfen, hochgewachsen, bleich, deren gelangweilter Blick kurz auf die Helden fällt und sie dann ignorieren - wie man eine Fliege ignoriert, bei der man zu faul ist, sie zu erschlagen. Es sind sechs an der Zahl, ganz dürr, ausgezerrt und im Gespräch miteinander. Sie jagen den Helden schon gehörig Respekt ein - doch Moriah schleicht trotzdem los und holt sich einen Ableger der Farbbäume. Währenddessen klingelt ihr Gefahreninstinkt, als einer dieser goldenden Tropfen fast auf ihren Kopf tropft. Allerdings ist sie schnell genug, weicht aus und schleicht zurück zu den anderen, die am liebsten sofort gehen wollen. Nantalin aber ist so neugierig, dass er wissen will, was es mit diesen silbernen Nüssen auf sich hat. Moriah warnt vor dem Saft - erklärt sich aber bereit, mit dem Holzbecher von Fenoscha etwas davon zu sammeln. Sie kehrt mit 3 Tropfen zurück, die sich auch immer wieder trennen, wenn man den Becher schwenkt. Nantalin stellt fest, dass das Verwandlungszauber in flüssiger Form zu sein scheinen, während Moriah einen frisch abgerissenes Ästchen testweise hinein hält. Das Ästchen verwandelt sich in einen Vogel und fliegt weg - ein Tropfen fehlt. Danach entscheidet sich die Gruppe, die Schrate abzuholen und zurück an die Oberfläche zu kehren.
 +
 +\\
 +**12.5 Ein Schrat ist auch nur eine Pflanze mit Emotionen** \\
 +Da die Schrate nicht wissen, was sie anfangen sollen, richten sich nach ihren Rettern, die sie erst einmal wässern lassen und danach überlegen, sie zumindest bis nach Uhdenberg mitzunehmen, bevor die Goblins sie zu Feuerholz verarbeiten. \\
 +Outtime-Funtime
 +
 +SL: Wir hatten jetzt etwas für die Nase, für die Ohren - jetzt gibt’s was auf die Augen. Nantalin: Oh, das sieht wertvoll aus.
 +
 +Fenoscha sprengt mit ihrem Schlag die Ratte, die sie verschlingen wollte, steht schwer atmend zwischen den hinunter segelnden Fetzen des Wesens und sagt mit dunkler Stimme: “... Dunkelheit … sie bestehen aus Dunkelheit … und Chaos …” \\
 +Therbun, knochentrocken: “Und? Wie war’s?”
 +==== Uhdenberg und die Goblins XII ====
 +
 +**13.1 Ein Angebot, das sie nicht ablehnen können** \\
 +Die Helden kehren in Begleitung von Fandrach, drei Waldschraten und zwanzig Goblins zurück nach Uhdenberg. Auf dem Weg erklärt der Drache ihnen das Sternbild des Drachen und bringt ihnen das Gebet bei, mit dem sie ihn rufen können, auch wenn sie die Worte nicht verstehen. Noch außer Sichtweite der Stadt verabschiedet er sich. \\
 +Als Fenoscha die Stadt erblickt, zeigt sie voller Stolz auf die vielen Veränderungen, die in den wenigen Tagen geschehen sind: Die Palisade ausgebessert und verstärkt, überall waffenstrotzende Männer und Frauen, die wachsam auf die Umgebung blicken, in frisch polierten Rüstungen. “Und SO kann Uhdenberg auch aussehen! Ist die Stadt nicht großartig?
 +
 +Die Helden werden von Oberst Hardinger empfangen. Sie stellen ihm die Goblins vor. Die Goblins verlangen einen Sitz im Silberrat und einen Vertreter in der Minenloge. Hardinger sagt, dass er das erst mit der Loge klären muss.\\
 +Man sagt den Helden, dass sie nun wichtige Persönlichkeiten seien und damit in erhöhter Gefahr seien, Opfer von Überfällen zu werden. Ihnen werden sichere Übernachtungsplätze zugeteilt.\\
 +In Shanyas Diwan treffen die Heldin die Hausherrin. Sie erzählt ihnen, dass Sidrik mit einem Magier namens Mengbillar gesprochen habe. Er sei in einem Nebenraum und warte auf sie. Sie will ihnen unbedingt eine Phiole mit einer schwarzen Flüssigkeit übergeben, die für Sidrik bestimmt sei. Nantalin bemerkt, dass ein mächtiger Beherrschungszauber auf der Wirtin liegt. Er weicht erst, nachdem Nantalin ihr die Phiole widerstrebend abgenommen hat.\\
 +Sidrik finden die Helden versteinert vor. Dennoch kann er sprechen und seine Augen bewegen. Nantalin ist fasziniert von dieser kunstvollen Abwandlung des Paralysis. Während er den Halbork etwas näher untersucht, fragt Fenoscha Shanya, wie lange Sitrik schon so sei und ob er zu trinken und zu essen bekommen habe. Bisher durch den Beherrschungszauber unfähig gewesen eilt Shanya und bringt dem halb Verdursteten erst einmal ein Bier, dass sie ihm vorsichtig einflöst. Zwischen den einzelnen Schlucken  erklärt dieser, dass Mengbilla wohl mit seinen Leistungen unzufrieden gewesen sei und ihn mit der Versteinerung gestraft hat. Inzwischen sei ihm vollkommen klar, dass Borbarad kein Dienstherr sei, unter dem man freiwillig diene. Auch wenn er noch immer glaube, dass er siegen werde. Er sagt, dass die Helden nun die Möglichkeit hätten, in sehr hohe Positionen bei “Ihm” einzusteigen. Sie sollen es sich überlegen, doch er warnt auch davor, dass im Falle einer Ablehnung dieses Angebots vertrauten Personen der Helden zufällig etwas unschönes zustoßen könnte.\\
 +Sidrik gesteht, dass er beim Boltan tatsächlich Therbun ablenken wollte. Aber, was er über seinen Vater gesagt habe, stimme. Therbuns Vater sei gerade unterwegs, um dem Anführer der Orks Aikar Brazorak am Tag des  Stieres  ein Angebot zu überbringen. Die Orks würden sich daraufhin mit Sicherheit Borbarad anschließen. - Fenoscha ist schockiert davon, dass Sitrick tatsächlich den  Namen Borbarads ausspricht. die letzten Zweifel oder eben auch Hoffnungen verschwinden. Nun ist es offenbar.
 +
 +Sidrik erzählt weiter, dass die Helden eine Audienz beim Aikar bekommen können um es zu verhindern, wenn sie ihm eine bestimmte magische Keule brächten. Diese Keule wurde einst im Praiostempel zu Gareth gelagert, dann jedoch von einem  Vampir gestohlen, der als der Henker von Greifenfurt bekannt ist. Moriah und Nantalin haben bereits von diesem Henker gehört und wissen, dass der Vampir von einem Greifen aus Greifenfurt vertrieben wurde und Richtung Nordosten ging.\\
 +Danach bittet Sidrik darum, dass man ihm die Phiole zu trinken gebe, sie enthalte Gift. So versteinert wolle er nicht weiterleben.
 +
 +Davon wollen die Gefährten nichts wissen. Auf Moriahs Wunsch hin geht Nantalin in den Gastraum, um zu überprüfen, ob sich dort noch weitere Individuen befinden, die unter einem Beherrschungszauber stehen. Nantalin kann aber niemanden entdecken. Als der nivesische Magier zurückkehrt, macht er sich daran, Sidrik von seinem Paralysis zu befreien. Moriah besorgt die benötigten Ritualutensilien. \\
 +Ein wenig scheint es so, dass die Befreiung gegen Sidriks Willen geschieht, da der Halbork darauf besteht, dass man ihn die schwarze Flüssigkeit aus der Phiole einflößen soll. Nach zwei bis drei Stunden ist er jedoch befreit. Eine herausragende Leistung von Nantalin, der  OT dafür belohnt wird.  Und die schwarze Flüssigkeit ist noch immer in der Flasche. Fenoscha fängt Sidrik auf, während Moriah den erschöpften Magier stützt. Sidrik erzählt Therbun, dass er Mengbilla töten will.\\
 +Fenoscha entschuldigt sich sehr unbeholfen bei Sidrik dafür, dass sie ihr Versprechen nicht eingehalten hatte. Er sagt ihr, sie seien quitt.
 +
 +Nach einem stärkenden, gemeinsamen Abendessen schreiben Moriah, Fenoscha und Nantalin Briefe an ihre Verwandten, um sie vor der bevorstehenden Bedrohung zu warnen. Denn niemand in der Gruppe hat vor, das Angebot Mengbillas anzunehmen.\\
 +Sidrik ist für seine Befreiung so dankbar, dass er seinen teuren Kriegsring opfert, um für den abgebrannten Nantalin das recht umfangreiche Porto zu bezahlen. Dann schlägt er vor, uns auf dem Weg ins Orkland zu begleiten.
 +
 +\\
 +**13.2 Der Untergang des Theobar Wegbalder (4. Tsa 1019)** \\
 +Am nächsten Morgen finden die Helden heraus, dass Mengbillar sich Sidriks Gespielinnen für ein Blutritual geborgt hat. Ihre Leichen liegen im Keller des Bordells. Shanya kümmert sich um eine würdige Bestattung.\\
 +Anschließend gehen die Helden zur Minenloge Sie werden sehr freundlich empfangen und erfahren, dass Yussup,Yakschaas Sohn, als neuer Vertreter der Minenloge in den Silberrat eingesetzt wird.\\
 +Auch vom Rat werden die Helden freundlich begrüßt. \\
 +Nach der Zusicherung, dass die 3 Söldnerrudel abrufbar bereit stünden, kann Fenoscha kurz ein vertrauliches Gespräch mit Hagan Kohlebrander führen.Sie erzählt ihm vom Feuerelementar in dem Vulkan und, dass es wichtig sei, dass die Goblins dauerhaft auf dem Berg weiterleben und das Feuerelementar bewachen. Auf die Erklärung, dass Shi Flammash dem Namenlosen diene, reagiert Hagan unwillig. Er erkennt an, dass Fenoscha aus Sorge um die Stadt mit ihm gesprochen hat und nimmt es ihr dementsprechend nicht übel. Außerdem bietet er Ihr an, dass sie jederzeit zurück nach Uhdenberg kommen könne, um hier als Führerin einer Kompanie eingestellt zu werden. Fenoscha ist sehr erfreut von diesem außergewöhnlich großzügigen Angebot und erklärt, ihren jetzigen Auftrag beenden zu wollen und dann gerne auf das  Angebot zurückzukommen\\
 +Noch einen guten Rat gibt Hagan ihr mit auf den Weg: Risiken muss man eingehen, wenn man gewinnen und vorwärts  kommen will!
 +
 +Moriah begegnet ihrem alten Spielgefährten Theobar Wegbalder. Er bietet ihr an, beim Boltan seine Mine gegen ein Rudel der neu erworbenen Söldner der Helden zu setzen. Moriah erwidert, dass sie das erst mit ihren Begleitern besprechen müsse. In dieser Besprechung sagt Nantalin, dass er es für riskant und leichtsinnig hält, die Herausforderung anzunehmen. Er wird aber von den anderen überstimmt.\\
 +Im Haus der tausend Würfel, lässt Moriah diesmal ihre Begleiter sich so aufstellen, dass sie mögliche Komplizen des unehrlichen Wegbalders im Blick haben. Der Spielsaal ist voll. Viele Zuschauer scharen sich um den Tisch, an dem Moriah und Wegbalder sitzen. Die Phexgeweihten sind in das Vorhaben der Helden eingeweiht.\\
 +Das Spiel beginnt. Anfangs geht es nur um verhältnismäßig kleine Beträge. Moriah gewinnt dabei 40 Dukaten. Doch die Einsätze steigen schnell. Schon bald verliert Moriah 2000 Dukaten an ihren Kontrahenten, eine Summe, mit der Nantalin auf einen Schlag den Kredit für seine Ausbildung zurückzahlen könnte.\\
 +Der verschuldete Magier lässt sich davon jedoch nicht ablenken. Im Gegensatz zu seinen Gefährten Fenoscha und Therbun, die offensichtlich immer in die falsche Richtung  blicken, bemerkt er einen großen Mann, der hinter Moriah steht, ihr in die Karten schaut und daraufhin mehrfach blinzelt. Nantalin stellt sich vor ihn und versucht, den Helfer in ein Gespräch zu verwickeln, um ihn abzulenken. Doch er reagiert sehr unhöflich. Nantalin winkt Therbun heran und teilt ihm seine Entdeckung mit. Therbun redet mit dem Komplizen, doch dieser blinzelt währenddessen munter weiter. Daraufhin wedelt Nantalin ihm mit der Hand vor dem Gesicht herum. Der Helfer schlägt die Hand weg. Therbun hebt die Stimme und fragt ihn, ob er gerade seinen Freund geschlagen habe. Daraufhin schubbst er ihn grob zurück in die Menge.Der Helfer zieht einen Dolch, Therbun als Reaktion seinen Morgenstern. Der Helfer ist so eingeschüchtert, dass er die Flucht ergreift.\\
 +Seines Komplizen beraubt versucht Wegbalder aus dem Spiel auszusteigen. Hier jedoch treten die Phex Geweihten auf den Plan. Er habe seine Miene als Einsatz versprochen und dürfe erst nach einem Spiel um diesen Preis gehen. Nun dauert es nicht mehr lange, bis Theobar Wegbalder den Spielkünsten Moriahs unterliegt und ihr seine Mine überschreiben muss.\\
 +Nach dem Spiel stellen die Helden Wegbalder zur Rede. Er erzählt nur unter massiven Drohungen widerwillig,dass ein Mengbilla, vor dem er offensichtlich viel Angst hat, ihn zu diesem Spiel gezwungen habe. Er hatte Moriah die Söldner abnehmen sollen. Ansonsten kann er nichts hilfreiches mehr sagen. Die Gefährten vermuten, ihn bald als hübsche Statue wiederzusehen.
 +
 +Die Mine von Moriah ist etwa zweieinhalb Rudel Söldner wert. Nachdem feststeht, dass Moriah sie nicht für sich behalten möchte, schlägt Fenoscha  vor, sie an die Obristin Drujana Wesselin zu verkaufen, da sie dadurch die Macht bekommen würde, nach der sie strebt, und den Helden vermutlich einen höheren Betrag zahlen würde. Fenoschas Plan geht auf. Die Mine wird gegen drei Rudel eingetauscht.\\
 +Von den nun insgesamt sechs Rudeln werden vier zu Thesia geschickt. Zusammen mit einem Begleitschreiben, dass ihr die Bezahlung für 1 Jahr im Voraus bestätigt.\\
 +Eines teilen Moriah, Fenoscha und Nantalin auf, um es zum Schutz zu ihren jeweiligen Familien zu entsenden. Das letzte Rudel soll die Helden zur Orkhauptstadt Khezzara begleiten.\\
 +Damit die Reise zeitnah beginnen kann, bezahlt die Gruppe Nantalins Schulden bei dem Therbunitenspital, sodass er sie nicht mehr abarbeiten muss.
 ==== Wichtige Personen ==== ==== Wichtige Personen ====
  
  • abenteuer/dzr/uhdenberg_und_die_goblins.1633890777.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2021/10/10 20:32
  • von nassirius