0 Hintergrund Nimithils
0.1 Zeitlinie
0.2 Kurzfassung
Beschreibung aus dem Roll20 (muss noch überarbeitet werden, da an der Hintergrundgeschichte etwas geändert wurde)
Nimithil ist in der Nacht des 1. Firun 971 Götterläufe nach Bosparans Fall in der elfischen Siedlung Gerasim als Kind eines Elfen und Nivesen geboren. Doch während sie ihr wölfisches Erbe mit ihrem Vater teilt, ist sie ihrem elfischen Erbe näher als ihrem menschlichen. Auch den anderen Tieren fühlt sie sich verbundener als mit den Menschen und sie fühlen sich geradezu von ihr angezogen. Doch bei bloßen tierischen Bekanntschaften blieb es nicht. Stattdessen motivierte Nimithil ihre tierischen Freunde sich zu entwickeln oder sich auszuprobieren, was diesen sehr viel Spaß machte. Diese Eigenart von Nimithil brachte ihr, zusammen mit ihrer Fähigkeit auch anderes Lebendige und tote in gewissem Masse zu formen, den Beinamen 'joka-muodostaa-kaiken'. Sie lebte in ihrer Sippe sehr zufrieden und harmonisch. Dennoch wollte ihr Vater, dass sie einmal zu den Nivesensippen ziehen solle, damit sie auch ihr menschliches Erbe näher kennen lernt. Nach einer längeren Zeit des Nachsinnens folgte Nimithil diesem Wunsch, obgleich sie nur ungern die Sippe für eine Zeit verließ, und ging, begleitet von ihrer Halbschwester, zu Sippen mit entfernteren Verwandten. So lernte sie die Kultur ihrer nivesischen Ahnen kennen. Es war eine interessante Erfahrung, jedoch auch eine schmerzliche. Denn während sie fort von ihrer Sippe war, wurde ihr das erste Mal bewusst, dass die Harmonie längst nicht mehr vorhanden war, ja, vielleicht in ihrem Leben nie vollkommen war. Seitdem wurden Träume einer drohenden Gefahr immer häufiger und sie wusste, dass die Zeit, die sie würde mit ihrer Sippe noch verbringen können, begrenzt war. Denn als sie zurückkehrte erfuhr sie zwar, dass die anderen Sippenmitglieder ähnliches gespürt hatten, jedoch nicht vor hatten etwas dagegen zu tun. Nimithil konnte jedoch nicht einfach zusehen, wie die Disharmonie sich weiter ausbreitete, ja, gar alles verschlung. Es dauerte noch einige Jahre, während sie sich vorbereitete, bis sie den Schritt wagte, doch dann reiste sie zusammen mit ihrer inzwischen schon älteren Halbschwester und dessen Gefährten hoch in den Norden. Dort erfuhren sie von Glorana, wie sie Menschen versklavte und ein Teil dieser Disharmonie war, und zusammen mit weiteren menschlichen(,elfischen) und tierischen Gefährten versuchten sie gegen Glorana zu kämpfen. Dabei konnte sie sogar einen Frostwurm als Gefährten gewinnen auf dem sie mit ihrem Bogen einen Pfeilhagel auf die Feinde losließ. Dass jedoch, konnte Glorana nicht auf sich sitzen lassen und schlug zurück. Unter den Opfern waren ihr neuester Gefährte, der Frostwurm, was Nimithil sehr schmerzte. Ihre Halbschwester hingegen war zu alt geworden und konnte nur noch die Reise zurück antreten. Einer von Nimithils vielen Neffen, mit dem eine engere Bindung besteht, wollte ihr jedoch zurück in den Norden folgen. Mit dem Wissen, dass es das letzte Mal gewesen sein könnte, dass der Vater Nimithil sieht, schenkte er ihr seine Molokdeschnaja, ein altes Familienerbstück. So nahm sie abermals Abschied von ihrer Sippe, traurig, obgleich sie wie zuvor Kontakt halten würde, und zugleich dieses Mal noch bestimmter, hatte sie nun gesehen, dass es tatsächlich nicht nur Träume waren, man tatsächlich etwas tun musste. Dieses Mal jedoch zog es sie jedoch mit ihrem Neffen zum Felsen des klagenden Mannes, wo sie zunächst auf eine Nivesensippe stoß und später auf Dajin, der ihr mehr zu der Disharmonie und der Gefahr erzählen konnte. So zogen Nimithil und ihr Neffe ins Tal, wo sie beide auf ihre Weise sich nützlich machten.
1 Nimithils Leben vor dem Tal
1.1 Das Erbe ihrer Ahnen
Der volle Mond war hoch am Himmel zu sehen, als inmitten des Schnees plötzlich etwas aus dem Gebüsch hüpfte. Weißes Fell hatte dieses kleine Bündel, welches nun mit seinen bernsteinfarbenen Augen das Madamal anstarrte. Das erste Heulen seines Lebens durchbrach die Stille der Nacht, als plötzlich ein anderer Wolf durch das Gebüsch hervorkam. Es war ein männlicher Wolf mit weißem Fell. Er blickte auf das kleine Bündel und dann ebenfalls zum Madamal. Nun entstieg auch seiner Kehle ein Heulen. Doch seines war viel klarer und ausdauernder. Von weitem nun konnten sie beide ihre Brüder und Schwestern des Waldes hören, die in das Lied mit einstimmten. Es war das erste Lied ihres Lebens. Das erste Lied des kleinen Wolfes mit weißem Fell. Dem weißen und doch nicht weißen Fell. Silbern schimmerte es im Mondlicht. Und es war auch nicht so weiß wie das Fell ihres Vaters. Graue Strähnen durchbrachen das weiß. Die grauen Strähnen hatte sie von ihrer Mutter geerbt. Als das Lied endete und sie noch eine Weile das Madamal betrachtet hatten, fiel der Blick des Vater wieder auf seine Tochter. Sein Herz war voller Wärme und Freude. Seine Tochter hatte das Blut der großen Ahnen in ihren Adern fließen. Die Sehnsucht nach dem Madamal hatte sie hierher geführt. Sie musste aus der Wiege gesprungen sein um hierher zu kommen. Die Abdrücke ihrer kleinen Pfoten hatte ihm dies verraten. Voller Stolz und Freude hatte auch er sich verwandelt. Er nahm ihren Geruch in sich auf und folgte ihr.
1.X
Sie erwachte wieder aus einem beunruhigenden Traum. Sie war als Wolf unterwegs gewesen. Im Schnee war sie gewandert. Zunächst durch Wald, dann durch eine Ebene. Eine Weile war sie gewandert, bevor sie am Horizont etwas erblickte. Je näher sie kam, desto unguter wurde ihr Gefühl. Ihr Nackenfell stellte sich auf. Je näher sie kam, desto mehr wünschte sie sich, ihre Augen würde sich täuschen. Wölfe. Aufgespießt von Eis. Eis und doch nicht Eis. Normalerweise hatte Eis einen klaren Klang. Doch dieses Eis schien zu kreischen. Nimithils Ohren schienen ihr noch jetzt zu schmerzen. Wenn sie Augen schloss konnte sie die aufgespießten Wölfen mit ihren angsterfüllten Gesichtern noch immer sehen. Sie musste in den Norden. Sie wünschte, sie könnte hier bleiben, doch dieser Traum ließ sie nicht mehr los. Sie hatte schon davor Alpträume gehabt. Träume von einer Gefahr. Doch keiner bloßen Gefahr. Einer Gefahr die nicht nur den Tod, sondern auch eine Disharmonie mit sich brachte. Doch zuvor hatte sie eher vom Unglück der Rosenohren geträumt oder anderen Wesenheiten aus dem Süden. Dieses Mal war es erschreckender. Dieses Mal waren ihre Brüder und Schwestern des Waldes von dieser Disharmonie niedergemetzelt worden. Dies traf sie 1000-fach härter. Nicht, weil ihr die Rosenohren und anderen Wesenheiten sie nicht interessierten. Doch diese waren nicht gegen das Band ihrer Sippe angekommen. Nur das Band ihrer Brüder und Schwestern des Waldes konnte das Band ihrer Sippe übertreffen. Ihr erzählen, was sie ohnehin schon wusste…und hasste zu wissen…sie musste die Sippe verlassen. Die Sippe merkte ihre Unruhe. Nimithil musste nichts aussprechen. Sie verstanden ohne Worte.
2 Nimithil im Tal
Nachdem Nimithil sich zurecht gemacht hat, geht sie zunächst einmal tiefer in den Wald um dort zu horchen. Rokjoknuk geht es gut. Danach geht sie zu ihren Schützlingen. Erfreut über ihre Ankunft flattern sie sofort auf sie zu und sie lässt sie gewähren. Erst nach der Begrüßungszeremonie und nachdem sichergestellt wurde, dass es allen gut geht, fängt sie an die ersten zu motivieren. Freudig machen sie mit, “spielen” zusammen. Nimithils Motivation geht mit ihrem natürlichen Verhalten und so ist es ein leichtes sie zu “trainieren” oder “abzurichten”, wie die Menschen sagen würden, obgleich diese Begriffe Nimithil nicht in den Sinn kämen zu verwenden. Zumindest nicht in der derischen Bedeutung dieser Wörter. Zu erzwungen waren die menschlichen verwendeten Mittel für sie. Teilweise wurde sogar Gewalt verwendet. Derartiges käme Nimithil nicht in den Sinn. Wobei ihr nicht bewusst war, dass auch sie schon manches Mal mit ihrer astralen Kraft manch ein Tier zu etwas gezwungen hatte, dass es sonst nicht getan hätte. Insbesondere im Kampf gegen Glorana ist es passiert, dass sie in ihrem Zorn ein oder mehrere Tiere dazu “befehligt” hatte “einen Gegner in Stücke zu reißen”. Bei den Flugechsen hat sie ähnliches unbewusst auch schon ein paar Mal gemacht, wenn sie dabei waren sich oder andere in Gefahr zu bringen. Gerade verwendete sie hingegen nicht ihre astralen Kräfte. Gerade blieb es beim bloßen Spielen. Manchmal einzeln, manchmal zusammen. Irgendwann sind sie nicht nur in der Lage einzelne Kämpfer zu tragen, sondern könnten als Einheit agieren. Einer der mutigeren, aber zugleich auch etwas klügeren Flugechsen, wird einmal Beonwulf in die Schlacht fliegen. Danach schlafen die meisten der Flugechsen. Eine der wachen nimmt sie mit und kümmert sich um diese, während sie umherwandert oder isst. Sie hat häufiger ein Tier bei sich, um welches sie sich kümmert oder welches sie pflegt. Als die Flugechse müde wird, liegt sie neben Nimithil, während diese weiter an einem Bogen arbeitet, welcher für einen anderen Elfen bestimmt ist. Athavar hatte ihr gesagt, dass sie wohl auch werde für einige Talbewohner Bogen machen werde müssen, wenn die anderen mitbekommen, dass sie so hervorragende Bögen herstellen kann. Der Gedanke gefiel Nimithil nicht so wirklich, aber sie verstand warum. Später kommt die Flugechse zu den anderen zurück und Nimithil hilft wieder Beonwulf weiter, dessen Band mit “seiner” Flugechse zu knüpfen, vielleicht sogar sein eigenes Erbe zu finden. Normalerweise würde sie abends mit ihrer Sippe zusammensitzen oder auch mal mit den Menschen auf der Terrasse einer Taverne sitzen oder Leif sehen.
Doch an diesem Abend setzt sich Nimithil zwischen dem Dorf und dem Wald an einem Feuer. Nur der Wolf, der ihr treu zu folgen scheint, sitzt neben ihr. Der volle Mond über ihnen. Rokjoknuk hatte sich zu ihr gesellt, da er am Morgen verstanden hatte, dass seine Tante heute etwas anders ist. Auf ihrem Schoß liegt eine Kantale. Auf dieser hatte man sie schon einige Male zu ihren elfischen Liedern spielen hören. Sie fängt an die Saiten der Kantale zu zupfen. Eine sanfte Melodie erklingt. Dann setzt Nimithils Stimme ein. Es braucht einen Moment bis die ersten, welche das Lied hören können, bemerken, dass es nicht elfisch ist. Die meisten unter ihnen kennen diese Sprache nicht, wobei sie meinen, sie einmal irgendwoher gehört zu haben. Auch einige Nivesen hören zu. Ein paar von ihnen machen sich auf in die Richtung Nimithils und setzen sich hinzu. Zwei von ihnen haben ihre Instrumente mitgenommen. Diverse Bilder sind in ihnen eingeschnitzt. Unter anderem auch Bilder von Wölfen. So wie die Gruppe nun dasitzt und zunächst nur Nimithil lauscht, wird auch anderen, entfernteren Zuschauern bewusst, dass Nimithil in derselben Sprache singen muss, in welcher sie die Nivesen haben untereinander manch einmal reden hören. In diesem Moment wird ihnen auch bewusst, dass die Augen Nimithils nicht einfach die elfischen schräg gestellten Augen sind, sondern auch die schräg gestellten, mandelförmigen Augen der Nivesen. Die Nivesen, welche sich zu Nimithil gesetzt haben fühlen derweil eine innere Ruhe. Diejenigen, die zum Madamal, dem Schandmal, hinaufsehen, fühlen dieses Mal nicht die Schande in der Tat Madas. Dieses Mal haben sie das Gefühl, als hätten die Himmelswölfe ihnen vergeben. Als würden sie selbst ihnen ein Lied singen um sie zu beruhigen und ihnen Mut in der dunklen, rötlichen Nacht zuzusprechen. Das Lied verklingt und eine kurze Pause setzt ein. Dann hört man nicht nur Nimithil spielen und singen. So setzen sich nun auch einige andere um die kleine Gruppe und lauschen ihnen und ihren Sagen, welche sie in Nujuka und Garethi in melodischer Form vortragen. In dieser Nacht, wurde ein weiteres Band geknüpft.
(Am darauffolgenden Tag kommt Turkunen auf Nimithil zu. Er bittet sie um Hilfe bei seinem nivesischen Steppenhund, mit welchem er in der Vergangenheit Schwierigkeiten hatte. Nimithil willigt ein und fortan, kommen auch die anderen Nivesen mit ihren Tieren zu ihr. Nicht allein wenn es um Probleme geht. Sie lassen sich auch einen anderen Weg zeigen, wie sie mit ihren Tieren umgehen können. Manchmal kommen sie danach auch mit anderen Problemen zu ihr. Als sie irgendwann später auch einmal erfahren, dass sie das Erbe des Wolfes in sich trägt, als sie einmal zusammen in den Wäldern jagen, gibt es kaum noch Zweifel für sie, obgleich sie halbelfisch ist. Sie wird so etwas wie eine zweite Schamanin für die Nivesen im Tal, eine geachtete Ratgeberin. Außerdem fängt sie an den Nivesen herausragende Bögen zu machen, was ihr mit dem geknüpften Band nun auch deutlich leichter fällt. Auch mit anderen aus dem Tal, welche es mochten Legenden und Sagen zu lauschen, hatten seit der einen Nacht eine Verbindung zu ihr aufgebaut. So kommen auch andere manchmal zu ihr um sie nach ihren Tieren zu fragen und manch einer von ihnen erhält ebenfalls von ihr in der Zukunft einen Bogen.
Auftragarbeiten hingegen, welche man ihr zum Teil erteilt, fallen ihr weiterhin schwer, nimmt sie jedoch, für den Kampf gegen die Disharmonie auf sich.
)
Nimithils Beitrag zur Eroberung der Mine hatte schnell die Runde gemacht. Dies führte dazu, dass auch die anderen Menschen neugieriger auf sie wurden. Sie war eine exzellente Bogenschützin, vielleicht konnte man noch von ihr lernen. Oder vielleicht könnte sie auch gar einen besseren Bogen herstellen? Und war sie nicht diejenige, die mit Athavar die Flugechsen zähmte? Vielleicht sollte man sie mal fragen, wenn eines der Tiere sich komisch verhielt oder krank war. Das Eis, welches zwischen dem Großteil der Talbewohnern und den Elfen bestand fing mehr und mehr an zu bröckeln. Doch noch war es in den Anfängen. Doch als Dajin auch noch persönlich die Elfe mit etwas beauftragte…sie musste wohl wichtig sein, wenn selbst die Herrscher sich mit ihr persönlich beschäftigten…
Der kleine Dajin war gerettet. Genauso wie die anderen Kinder. Sie liebten es, ihrer wohlklingenden Stimme zuzuhören, wenn Nimithil ihnen etwas erzählte. Und im Gegensatz zu den erwachsenen Rosenohren, hatte Nimithil bei den kleinen Rosenohren noch etwas mehr Hoffnung, dass sie vielleicht etwas lernen könnten. Und so erzählte Nimithil den kleinen Rosenohren von den Pflanzen, den Tieren, den Wäldern, der Natur. Manch einmal erzählte sie auch Geschichten ihrer Ahnen. Doch am liebsten mochten sie es, wenn Nimithil ihnen etwas sang und spielte. Auch klein Dajin ließ sich auf diese Weise leicht beruhigen, wenn er nicht aus Hunger oder dergleichen schrie. Die Kinder hatten auf diese Weise eine neue Bezugsperson gewonnen, was den Verlust von Olochtai verschmerzte. Und dieser schöne kuschelige Wolf, der ihnen zunächst etwas Angst gemacht hatte, war nun sowohl beeindruckend, als auch Spielgefährte und Kuscheltier. Solange sie dabei nicht zu ungehalten waren oder sich selbst sonst in Gefahr gebracht hätten, ließ Nimithil sie auch gewähren. Immer ein Auge auf ihren geliebten Neffen, auf dass er dabei keinen Schaden nahm oder zu genervt von den Kindern wurde.
Zurück im Tal war Nimithil nun deutlich beliebter. Vor allem der Kontakt zu den Kindern im Tal nahm deutlich zu. Die Gruppe von Kindern, die mit Nimithil und den anderen ins Tal kamen, zeigte den anderen Kinder den selbstverständlichen Umgang mit dieser Elfe und dem Wolf. Nun brachte auch die Warnungen manch skeptischer Elternteile nichts mehr. Gegebenenfalls wurde genörgelt bis man ebenfalls der Elfe beim Singen zuhören durfte. “Answin darf auch heute Abend hingehen!” Dass sie auch mit dem Wolf spielen wollten banden sie ihren Eltern nicht gerade auf die Nase, und der war ohnehin nicht immer dabei. Wenn selbst das Nörgeln nicht half, so machte man einfach einen längeren Abstecher von der Schule nach Hause, auf dass auch die letzten Eltern einsahen, dass Verbote nichts halfen. Und hatte man sie nicht persönlich darum gebeten klein Dajin zurückzuholen? Konnte man nun noch den Kontakt der Kinder zu ihr verwehren? Doch nicht nur dem Gesang oder den Geschichten der Elfe lauschten die Kinder gerne. Sie hörten auch hin und wieder zu oder fragten direkt nach den Tieren und Pflanzen Deres.
(Folgenden Teil gegebenenfalls bitte von Matti dementieren:)
Auch um klein Dajin kümmerte sie sich hin und wieder etwas, so er nicht gerade bei Dajin war und sie selbst nichts anderes zu tun hatte. Für ihn war Rokjoknuk ein einziges Kuscheltier, wenn dieser dabei war. Und er ließ sich mit Leichtigkeit von Nimithils Stimme beruhigen.
Auch die Erwachsenen des Tales kamen nun häufiger zu Nimithil um sie um Rat und Hilfe zu fragen, obgleich ihre näheren Kontakte, die mit den Elfen, Nivesen und Kindern blieb.
Während die restliche Gruppe überwiegend von den Erwachsenen umringt wurden und Helgare dafür sorgt, dass die Herrscher nicht zu sehr bedrängt werden, hat sich eine Schar Kinder um Nimithil und den inzwischen halbnackten Rokjoknuk gebildet. Nach Altaïa, wirkte dieses Tal plötzlich fast wie der Norden für Rokjoknuk. Nimithil und Rokjoknuk waren beide zu dem Schluß gekommen, dass er derart weit in den Süden nur noch in den allergrößten Notfällen mitkommen würde. Nimithil machte den Kindern auch deutlich, dass Rokjoknuk nicht zu sehr belagert werden sollte, aber sagte ihnen, dass sie selbst gerne bereit sei, sobald wie möglich ihnen wieder etwas zu singen.
…Der Blick der Werwolfes zwang Nimithil zur Unterwürfigkeit…Nicht wie bei dem Werbären, bei dem er sein Mandra verwendet hatte…nein, ihr wölfischer Instinkt brachte sie dazu…und er hatte es erkannt, wie es schien…
Als der Werwolf verschwunden war, sammelte sie sich. Dajin und Rokjoknuk brauchten ihre Hilfe. Rokjoknuk war schwer verletzt, aber nicht tötlich. So brauchte Dajin ihre Hilfe dringender. Auf seiner Brust war eine klaffende Wunde. Schnell nahm sie ihren Heiltrank, damit er schon mal nicht verbluten konnte. Dann ließ sie ihr Mandra fließen, sodass keine Wunde mehr zu sehen war. Sie versicherte sich, dass es ihm besser ging, dann fragte sie Dajin nach einem Heiltrank. Sie hatte nicht vergessen, dass sie ihr Mandra dazu brauchte, um nach Ebeldurn zu fliegen. Was sie jedoch in diesem Moment vergaß war zurückhaltend zu sein. Sie hatte nie diesbezüglich gelogen und wenn sie je nachgefragt hätten, hätte sie es auch nie verschiegen. Doch normalerweise unterließ sie es offen preiszugeben, dass Rokjoknuk der Sohn ihrer Halbschwester ist. Doch in diesem Moment, in dem sie Dajin nach einem Heiltrank fragte, offenbarte Nimithil ihm, dass Rokjoknuk ihr Neffe war.
Dajin wirkte nicht verwirrt von dieser Neuigkeit. Vielleicht war er zu benommen von den Ereignissen. Man wurde nicht jeden Tag von einem Werwolf gebissen. Stattdessen ging er zu Tungdil und den anderen um sie zu holen. Nimithil und Rokjoknuk gingen derweil an den Rand des Dorfes und warteten dort. Dajin berichtete was geschehen war, wobei er nichts davon verriet, was Nimithil ihm offenbarte. Entweder er hatte es nicht mitbekommen oder ein Wunder war geschehen, dass der sonst so offene Maraskaner Zurückhaltung zeigte. Als Tungdil bei Nimithil ankam, gab er ihr für Rokjoknuk einen Heiltrank, den sie sogleich dafür nutzte um ihn zu heilen, während sie mit Tungdil über das Geschehene und das weitere Vorgehen mitteilte. Die Gruppe hatte entschieden, dass sie nicht in […] bleiben konnten, aber Nimithil weiterhin vorfliegen sollte. Rokjoknuk wollte sie jedoch nicht alleine lassen und als Blaufalke würde sie ihm nicht helfen können. So ließ sie Rokjoknuk an Tungdils Seite. Nachdem Nimithil mit dem Brief als Blaufalke davongeflogen war, improvisierte sich Tungdil eine Leine und band sie um den Hals des Wolfes. Normalerweise hätte er dies nicht geduldet. Nur durch die Ereignisse und da er Tungdil hinreichend kannte ließ er es sich gefallen. So merkte er es kaum, wurde die Leine schließlich nie stramm. Tungdil hatte vielmehr eine halbe Pelzdecke gewonnen, so nah ging der Wolf an der Seite des Zwerges. Während die Truppe auf diese Weise nun Richtung Ebelried reisten, flog Nimithil voraus. Nahe der Feste Ebeldurns erblickte sie Tanka, die Seherin Arngrimms. Sie blickte hinauf und es schien, als könnte sie den Blaufalken sehen. Nimithil flog weiter und erreichte die Feste. Zunächst flog sie durch ein Fenster in den Beratungssaal, wo keiner derjenigen war, die Marek Nimithil beschrieben hatte. So flog sie hinaus in das danebenliegende Fenster, wobei sie von Soldaten gesehen wurde. Sie war schnell genug im Fenster verschwunden, allerdings verhedderte sie sich im Vorhang und stoß einen Weinbecher um. Der Wein floß über eine Karte und auch sie und der Brief blieben nicht vom Wein verschont. In dem Raum waren zwei Männer und zum Glück auch derjenige, für den der Brief bestimmt war. Daneben stand ein Magier. Er erkannte, dass sie kein normaler Blaufalke war, während sie bereits vor der Nase des Grafens flatterte um ihm den Brief zu übergeben. Die Zeit drängte. Er versicherte dem Grafen, dass sie wohl hinreichend harmlos war und wohl nur den Brief bringen wolle. So nahm der Graf den Brief und erkannte sogleich die „Sauklaue“ Mareks. Daraufhin antworteten die beiden auf Mareks Brief und teilten ihr gleichzeitig den Inhalt mit.
In dieser Nacht lag Nimithil ganz nah bei Rokjoknuk. Sie wollte seinen Atem spüren können. Sich versichern können, dass sein Herz noch schlug, auch während sie schlief. Gleichzeitig war es auch Rokjoknuk recht nahe bei Nimithil zu liegen. Sie gaben sich gegenseitig Sicherheit und ein Gefühl von Heimat. Immerhin waren sie Familie…und sie beide waren loyal gegenüber ihrer Familie…sie beschützten ihre Familie so gut sie konnten…und das betraf auch jeden, den sie zu ihrer Familie zählten…
Der Wirt hielt sie fest und sah sie verwundert an. Konnten Werwölfe auch die Kinder der Manikku, der Himmelswölfe, erkennen? Er sagte, sie seie nicht wie sie, aber auch nicht wie die sonstigen „Dschinne“. Außerdem wollte er wissen, ob sie das Amul Dschadra gewinnen wollte. Ob sie zur Wolfsfeste wollte um dort zu kämpfen. Nimithil war nicht Wolf, nicht Mensch und nicht Fey, wie man das Volk ihrer Mutter richtig nannte. Sie war eine Vereinigung dieser drei Völker und damit etwas eigenes. Obgleich sie sich dem Volk ihrer Mutter näher stand als den gewöhnlichen Rosenohren. Doch die gewöhnlichen Rosenohren waren auch dem Volk ihres Vater unähnlich. Und dem Volke ihres Vaters war sie schon fast näher als dieses selbst. Denn sie hatte das Blut ihrer Ahnen in ihren Adern fließen, das heute nur noch selten in den Adern der Nikaureni fließt, wenn man die Nuanaä-Lie davon ausnahm…
Nimithil antwortete, dass sie nicht so sei wie sie, die Werwölfe, aber auch nicht vollkommen Fey. Dass das Blut ihrer Ahnen, aber in ihr fließe. Dass sie aber nicht hier war um in der Wolfsfeste zu kämpfen. Dann kam Yassia und knurrte den Wirt an, während sie Nimithil reinschob. Weg vom Wirt, der Nimithil in Ruhe lassen solle. In einem Blickduell wurde klar, dass die beiden sich ebenbürtig waren und so kam Yassia nach. Yassia wunderte sich, was der Wirt von Nimithil wollte. Nimithil antwortete, dass der Wirt sie gefragt hatte, ob sie in der Wolfsfeste kämpfen wolle und sich über ihre Herkunft gewundert hatte. Nimithil sagte, sie könne sich das nur erklären, dass er vielleicht das Blut ihrer Ahnen wahrgenommen haben könnte. Daraufhin hakte Yassia nach und Nimithil erklärte, was zuvor niemand hinterfragt hatte. Was sie selbst davor nicht offenbart hatte. Nicht, weil sie es ihnen zuvor nicht anvertraut hätte, aber weil nie einer von ihnen gefragt hatte. Und ihr hatte man gelehrt, dass es nicht weise sei, zu offen damit umzugehen. Genauso wie es nicht weise sei, den Anspruch auf Besitz von Rosenohren zu unterschätzen. So hatte Nimithil es nur auf Nachfrage offenbart. Ihre Sippe wusste dies natürlich, doch hatten keine Gelegenheit dies zu erwähnen. Und nur die Nikaureni, den Nivesen, im Tal waren auf die Idee gekommen, dass Nimithil das Erbe der Manikku in sich trug und sind damit ähnlich verfahren wie Nimithil selbst. Doch wie viele wären auf die Idee gekommen danach zu fragen, außer eben die Nivesen. Und die ebenfalls erst, als sie erfahren hatten, dass Nimithil auch teils von ihrem Volke abstammte. Die einzigen, die wussten, dass das Blut der Himmelswölfe in manchen besonders stark floß. Denen bewusst war, dass manchmal nicht nur ein Wolf im Wald herumlief. Nur die Nivesen waren auf die Idee gekommen …Und vielleicht Yassia…Vielleicht war sie deshalb diejenige, die nun nachhakte…so erzählte Nimithil nun der Gruppe über ihr wölfisches Erbe. Auch dass Rokjoknuk ihr Neffe ist, offenbarte Nimithil. Vielleicht erklärte sich auch nun für die Gruppe, warum dieser Wolf, der offensichtlich vielmehr für den Norden geschaffen war als den Süden, bereit war die Halbelfe nahezu überall hin zu folgen…und die Gruppe manchmal vergessen ließ, dass dies ein durchaus gefährlicher Wolf war, wenn man nicht als Teil seines Rudels galt oder Nimithil nicht anwesend wäre.
Yassia dachte, sie hätte noch was anderes gehört und Nimithil fiel ein, dass der Wirt das Amul Dschadra genannt hatte. Doch der Begriff sagte Yassia und den anderen nichts. Nur Marek wusste zumindest etwas damit anzufangen. Es sollte ein Gebirge geben mit diesem Namen. Außerdem hob er hervor, dass die Übersetzung „geflügelter Speer“ oder so sei. Daraufhin fiel ihm die Prophezeiung der sieben Gezeichneten ein, in denen ein „geflügeltes Geschoss“ erwähnt wurde. Ob sie also zu dem Gebirge mussten? Während sie sich unterhielten, kam der Wirt auf sie zu: Er werde in einer 1/3 h-Kerze aufbrechen um den Kindern mit den Masken zu einem Fest zu begleiten, bei der er dafür sorgen sollte, dass die Kehlen der Erwachsenen nicht austrocknete. Man feierte wohl, dass Firun Lieska, Liska auf Garethi, bis zur Wolfsfeste und dann von Dere verjagt hätte…Nimithil stimmte dies traurig…so etwas zu feiern…dabei war Liska diejenige gewesen, die ihren Vater und die anderen Himmelswölfe besänftigt hatte, nach dem Mord Madas an ihren beiden Welpen… Liska, die als Vermittlerin zwischen Mensch und Wolf galt…Doch sonst stimmte es keinen traurig. Marek wunderte sich nur, dass Firun Liska mit Pfeil und Speer gejagt haben soll. Der Wirt wusste wenig damit anzufangen und verwies nur auf das Sternenbild.
Mit einem eigenen Fass bepackt, hatte Tungdil nichts dagegen zum Fest zu gehen. Und Nimithil hoffte, den Pfotenabdruck Liskas zu sehen, zu fühlen. Einer von mehreren bis zur Wolfsfeste.
Und tatsächlich, auf dem Weg zum großen Feuer schien ein riesiger Abdruck eines Wolfes zu sein. Nimithil beugte sich runter um den Abdruck zu berühren. Sie zollte ihren Ahnen sowohl Respekt, als auch fühlte sie sich auf diese Weise ihnen näher. Mächtig und groß sind ihre Ahnen. Und dies war noch nicht mal der Abdruck einer der größten und mächtigsten Himmelswölfe. Die meisten Nivesen betrachteten die Himmelswölfe als Götter. Goauan, oder Gorfang, und Griekii, oder Grispelz, galten als die Urwölfe, die Mensch und Wolf gebaren. Nimithil war es nahezu gleich, ob man sie nun als Götter galten oder nicht. Der entscheidende Teil für sie war, dass die Himmelswölfe ihre Ahnen auf Seite der Rosenohren waren. Und nun war hier ein Abdruck einer ihrer Ahnen. Sie erinnerte sich daran wie es war, als die große Schlange in ihr das Blut ihrer Ahnen weckte. An das Gefühl. Wie es wohl ist ein Manikku zu sein? Im Hintergrund hörte sie ihre Mareks Stimme. Doch erst als sie sich wieder aufgerichtet hatte, verstand sie und antwortete ihm..
Ein Herzsplitter von Garjouan?! Graufang?! Erst der riesige Pfotenabdruck und nun ein Herzsplitter ihrer Ahnen?! Nimithils Herz pochte vor Aufregung. Dajin hatte den Herzsplitter aufgehoben noch bevor Nimithil ihr Augenlicht vollständig zurückerlangt hatte. Und nun wollte er ihn Tungdil geben. Nimithil ging einige Schritte auf Dajin zu. Die Hände offen und ausgestreckt. Den Blick auf die Schatulle gerichtet, mit großen Augen. „Darf ich?“, brachte sie hervor. „Phexleif wollte ihn mir geben. Dajin war dabei. Wenn Phexleif ein Bote Phex ist, dann…“, fügte sie noch hinzu. Es fiel ihr gerade noch ein. Sie hatten geäußert, dass sie Phexleif für einen Boten Phex hielten. Vielleicht würden sie so ihr den Splitter geben, anstelle von Tungdil. Nicht dass sie den Herzsplitter nicht trotzdem hätte berühren wollen. Sie hoffte, mit dem Herzsplitter auch ihren Ahnen näher zu sein. Die Momente kamen ihr ewig lang vor, bevor Dajin bestätigte, dass Phexleif ihr den Splitter geben wollte und Marek zustimmte, dass Nimithil dann den Splitter haben sollte. Erleichterung und noch größere Aufregung machte sich in ihr breit. Sie nahm die Schatulle.
Es war die erste Nacht, nachdem sie die Krone errungen hatte und hinreichend Ruhe hatte. Ihre Gefährten in der Nähe. Sie setzte sich nieder und holte ihre Kantele hervor. Rokjoknuk legte sich neben Nimithil. Nimithil stimmte ihre Kantele, während das Feuer knisterte. “a’feyra feya, iama’fey dschis”, sagte sie. Dann konzentrierte sie sich. Konzentrierte sich auf die Gesichter ihrer Heimat. Ihrer Mutter, ihres Vaters, Mondglanz und die anderen. Sie ließ sich Zeit. Sie hatte gelernt, dass ihr Mandra in diesen schnellen Tagen sie leichter verließ als damals. Dass sie ihr Mandra aber in diesen Tagen auch häufiger brauchte. Ihr Leben und sie selbst waren im Wandel. Und dies war auch der Grund, warum sie ihrer Heimat diesen Gruß hinterlassen wollte. Doch war wirklich nur sie selbst und ihr Leben im Wandel? War ihre eigene Sippe nicht ebenfalls im Wandel gewesen, als sie diese verließ? Viele Winter hatten sie zusammen mit den Menschen dort in Harmonie gelebt. Doch einige Zeit bevor Nimithil sich schlussendlich entschied Gerasim womöglich für immer zu verlassen, hatte sich das geändert. Die einstige Harmonie in Gerasim wurde gestört. Nimithil war sich nicht sicher, woher die Disharmonie genau kam. Aber eines wusste sie damals. Sie selbst konnte die Harmonie in ihrer Heimat nicht wiederherstellen. Sie war letztendlich weder vollkommen Fey, noch vollkommen Mensch. Würde sie versuchen zu schlichten, würde man das nur als Zeichen deuten, dass sie sich auf die andere Seite gestellt hätte. Und wenn man selbst auf Mondglanz nicht hören wollte…Das machte ihr die Entscheidung ihrem Schicksal, vielleicht gar ihrem Lebensziel, zu folgen einfacher: Die Harmonie Deres wieder herzustellen, so gut sie konnte. Doch als sie damals daran dachte, dass sie womöglich nicht zurückkehren würde, dachte sie eher daran, dass es Zerzal werden würde, die ihre Rückkehr unmöglich machen würde…Nur tief im Inneren verstand sie, dass ihre Sorge eigentlich eine andere war: Dass sie vielleicht niemals zu ihrer Sippe würde zurückkehren können, selbst wenn sie lebte…Dass ihre Sippe sie nicht mehr akzeptieren würde…sie mehr oder minder ausstoßen würde, aus Angst, sie selbst könnten badoc werden…Sie wusste, ihre Eltern und euch einige aus der Sippe, wie Mondglanz, würden sie niemals verstoßen, sofern sie nicht den vollkommenen Weg ins badoc gehen würde. Sofern sie sich nicht zu gewissen Dingen hinreißen lassen würde. Denn sie fühlten sich ihrer selbst sicher genug. Die Harmonie war in ihnen groß genug. Ihr fey war unbefleckt genug, als dass Kleinigkeiten dieses hätte beflecken können. Und würden sie zwar selbst vielleicht nicht zu den Zwölfen beten, würden sie darin nichts Zerstörendes oder Schlechtes für sich sehen, wenn andere zu den Zwölfen beteten. Doch für diejenigen, die sich von den Menschen aus Gerasim abgeschottet hatten, war dies eine andere Sache…Doch auch wenn Nimithil ihre Heimat irgendwann für immer verlieren würde…noch war eine Bindung zu ihnen da…und so wollte sie ihrer Heimat diesen Gruß zukommen lassen. Sie fing an zu spielen. Und obgleich sie wusste, dass nur die hier anwesenden es hören würden, fing sie ebenfalls an zu singen. Ihre Stimme war weit schöner als die Klänge, die sie ihrer iama entlocken konnte. Doch nur die Klänge der Kantele waren für ihre Heimat zu hören. Und die Klänge ihrer iama waren Teil des Sippenlieds. Die Klänge, die sie nun erklingen ließ. sprachen von Sehnsucht, alten Erinnerungen und einer gewissen Trauer…