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Wirbel In Wobran | |
Zeitraum | 2. Rondra 1008 |
Region(en) | Horasreich (Chababien) |
In Wobran, einer kleinen Stadt mit ca. 2000 Einwohnern trafen Tungdil und Dajin in der Taverne „Zum maskierten Mann“ auf den nach tulamidischer Art verschleierten Koch Gorm, das blinde Mädchen Bianca (11 Jahre)und einen tulamidischen Potentaten namens Omar den Älteren mit seinen beiden Enkelinnen Jaziera und Elina. In deren Begleitung befanden sich noch drei Leibwächter namens Achmed, Hasral und Zahir.
Wie man erfahren konnte waren kurz zuvor eine Tsa- und eine Perainegeweihte ermordet aufgefunden worden. Da sie geköpft und ausgeblutet waren hatte man sofort die in der Gegend ansässigen Waldmenschen vom Stamme der Chirakah in Verdacht, daher sind zwei Schwadronen der Stratioten für einen militärischen Vergeltungsschlag angeheuert worden. Diese scheinen auch gefangene Waldmenschen als Sklaven an eine im Hafen angelegte schwarze Galeere verkauft zu haben.
Weiterhin konnte man noch erfahren das es eine heilige oder zumindest heilkräftige Quelle im Ort gibt, die vom Tsatempel betreut wird.
Nachdem man sich etwas kennengelernt hat betritt der Leiter des zur Zeit hier gastierenden Kindertheaters die Schenke und wirbt für die kostenfreie Aufführung für alle Kinder, die noch jünger als 12 Jahre sind. Zahir bekommt den Auftrag, die Enkelinnen des reichen Tulamiden Omar dorthin zu begleiten. Auch Gorm möchte sich mit Bianca und Ihrer jüngeren Schwester dorthin begeben. Dajin als Freund des Theaterspieles möchte die Gelegenheit ebenfalls nutzen und sich das Stück ansehen. Man beschließt, gemeinsam dorthin zu gehen.
Unterwegs trifft man auf die Reiter der Stratioten, die sich rücksichtslos und gewaltbereit aufführen. Scheinbar scheinen sich die beiden Gruppen aber auch untereinander nicht zu mögen, da hier Spannungen in der Luft zu liegen scheinen. Außerdem erkennt Zahir, dass die schwarze Galeere nicht wie vermutet aus Al'Anfa stammt, sondern es sich dabei um das Schiff des Scharfrichters von Thalusa, Dolguruk dem Scharzen, handelt. Dieses ist eigentlich damit beauftrag, Piraten zu jagen und nebenbei noch Geld für Thalusa zu verdienen, es sich demnach selber auch um Freibeuter auf Kaperfahrt handelt. Dass es diese auf die Westseite des Kontinents verschlägt ist ungewöhnlich, allerdings hat Zahir einen Auftrag, so dass er sich nichts weiter dabei denkt.
Beim Theater angekommen werden die Kinder von geschminkten und verkleideten Mitarbeitern des Theaters von den Erwachsenen nach Möglichkeit getrennt und direkt vor die Bühne gesetzt. Es wird damit begründet das bei so einer großen Nachfrage und dem begrenzten Platzangebot die Kinder sonst nichts zu sehen bekommen würden. Einer groben Schätzung nach befinden sich sicherlich 200 Kinder und noch einmal eine große Anzahl Erwachsener hier. Die Erwachsenen können sich im hinteren Bereich des Lagers aufhalten, so dass sie ungefähr 60 Schritt von der Bühne entfernt stehen.
Auch die vier Kinder, die von Gorm, Dajin und Zahir begleitet werden sind im Bereich vor der Bühne untergekommen. Überraschenderweise soll auch Dajin dort einen Ehrenplatz erhalten als sich herausstellt, dass er ein Anwender der magischen Künste ist. Trotz der freundlichen Hartnäckigkeit des Schaustellers, der sich selbst als gescheiterter Magier bezeichnet, lehnt Dajin dankend ab und bleibt bei den Erwachsenen. Gorm und Zahir hingegen haben sich Plätze am Rande der Kinderschar gesucht, um ein Auge auf Ihre Schützlinge haben zu können.
Nun überschlagen sich die Ereignisse: Die Vorstellung beginnt, auf der Bühne sind erst zwei Schauspieler in einem Krokodilskostüm und dann Nandurion zu sehen, der „seinen lieben Freund“ Torxes von Freigeist hinzu bittet. Bei diesem scheint es sich um einen Schelm der übelsten Sorte zu handeln, denn nach kurzer Zeit scheinen die Kinder unter einem magischen Bann zu stehen. Sie lachen über jeden noch so schlechten Witz und werden dabei immer hysterischer. Eines der Kinder bläht sich plötzlich unnatürlich auf und erhebt sich wie ein Ballon in die Luft. In der Zwischenzeit haben sich die Mitarbeiter des Theaters taktisch klug verteilt und positioniert, so das Sie das komplette Areal eingekesselt haben. Sowohl Gorm als auch Zahir haben ein ungutes Gefühl bei der Sache, als die „Aufpasser“ des Theaters nun auch noch immer näher an Dajin, Gorm und Zahir rücken und diese auch offenbar versteckte Waffen bei sich tragen wird es Gorm zu viel. Seine überreizten Nerven veranlassen ihn dazu, jetzt handeln zu müssen. Er warnt Dajin vor den Aufpasser und schlägt mit einem versteckten Hammer, den er sich unterwegs heimlich gegriffen hatte, nach seinem Bewacher und trifft diesen im Gesicht. Dajin handelt geistesgegenwärtig und versucht erfolglos, einen Zauber auf seine Wache zu wirken. Dieser ist nun gewarnt und greift seinerseits an. Zahir hat in der Zeit bemerkt, dass der gescheiterte Magier ein Blasrohr gezogen hat und damit auf den aufgeblähten, schwebenden Jungen schießen will. Da auch im hinteren Bereich nun ein Kampf ausbricht handelt er reflexartig und wirft einen Wurfstern auf den Schützen, der diesen jedoch nur leicht streift. Dem Blasrohrschützen gelingt es trotzdem, seinen Schuss abzugeben, was dazu führt das er den Jungen trifft und dieser in einer widerlichen Blutexplosion platzt und seine Überreste sich unter den ganzen hysterisch lachenden Kindern verteilen.
Ein Kampf entbrennt, bei dem Zahir und Dajin schwer verletzt werden und Gorm nun ebenfalls anfängt sich aufzublähen und zu schweben. Zum Glück steigert er sich dadurch so in seine Ängste und seinen Wahn hinein das er es dadurch schafft, den Zauber von sich abzuschütteln und wieder agieren zu können. Auch Zahir und Dajin gelingt es, Ihre Gegner zu besiegen. Durch den geplatzten Jungen und der Präsentation von den beiden abgetrennten Köpfen der ermordeten Geweihten bricht nun völliges Chaos aus, in dem alles drunter und drüber geht. Von den Köpfen geht über den schrecklichen Anblick an sich auch noch eine Aura der Furcht aus, was dazu führt das viele Leute schreiend davon rennen. Auch in der Stadt selbst ist es in der Zwischenzeit zu Kämpfen gekommen. Offenbar haben dort die Besatzung der Galeere, die Stratioten und die Waldmenschen gemeinsam einen Überraschungsangriff auf die Stadt begonnen. Gorm konnte dies in der kurzen Zeit erkennen, in der er hilflos schwebend vom Zauber des Schelms betroffen war.
Torxes von Freigeist, Nandurion und der Magier sind währenddessen dabei, die Kinder auszusortieren. Manche Kinder werden am Rande gesammelt, während ungeeignete Kinder vom Krokodil, dass mittlerweile eine echte Bestie geworden ist, gefressen oder getötet werden. Dajin sammelt seine magischen Kräfte und konzentriert beinahe seine ganze Macht darauf, einen riesigen Flammenstrahl auf den feindlichen Magier zu werfen, das diesen in eine lebendige Fackel verwandelt. Gorm und Zahir haben drei Ihrer vier Schützlinge gefunden und in Sicherheit gebracht, bevor sie sich gemeinsam auf das Krokodil werfen und es nach einem weiteren Blendzaubers von Dajin schnell besiegen können. Nun wirkt jedoch die unheilige Magie der Köpfe der Geweihten und zwingt auch Sie zur Flucht in die Stadt.
Gorm hat in der Taverne einen versteckten Kellerraum, wohin er sie führen und in Sicherheit bringen will. Unterwegs sehen sie noch, dass auf dem Marktplatz um die heilige Quelle ein regelrechtes Massaker stattgefunden hat, offenbar angeleitet von einem kleinen Buckligen Mann, der nun dafür sorgt, dass die Galeere mit Fässern des Quellwassers gefüllt werden. Offenbar handelt es sich dabei ebenfalls um einen mächtigen Zauberer, denn Dajins Horriphobus scheint an dem Mann abzuprallen wie Watte von einem Stein.
Letztendlich schafft die Gruppe es, sich in dem Geheimraum zu verstecken. Zum Glück haben sich hier bereits die Wirtin, Tungdil, Omar der Ältere mit den beiden anderen Leibwächtern und die Schwester der blinden Bianca versteckt gehalten, so dass zumindest hier niemand zu Tode gekommen war. Irgendwann war dann der Angriff vorbei und es kehrte Ruhe ein. Gemeinsam machte man sich mit den Einwohnern von Wobran an die Aufräumarbeiten, bei denen man feststellen musste dass sicherlich 400 Einwohner zu Tode gekommen waren, während gut 100 Kinder entführt worden sind. Außerdem ist die Quelle nahezu leer geschöpft worden, es befindet sich kaum noch Wasser in dieser.
Omar, Zahir, Dajin und Tungdil beschließen nun aus unterschiedlichen Gründen, gemeinsam nach Selem zu reisen, denn offenbar hatte man mitbekommen, dass die schwarze Galeere dort hinreisen wird.
Torxes von Freigeist
Buckliger Magier (Name ist noch unbekannt)
Durch die Prüfung gefallener Magier (Name ist noch unbekannt)
Nandurion (Theaterleiter)
Omar der Ältere (Erhabener von Fasar)
Taverne „Zum maskierten Mann“
„Nandurions und Freigeists Spaßtheater“ (Fahrendes Theater)
Heilige Quelle der Tsa
Peraine
2 Schwadron Stratioten (Berittene Schützen, 1 Schwadron Blutreiter & 1 Schwadron Korharpyen)
Schwarze Galeere inkl. Besatzung (Heimathafen Thalusa)
Stammeskrieger der Chirakah (Waldmenschen)
200 AP