Port Corrad Mit Hindernissen | |
Zeitraum | EFF 1008 BF |
Region(en) | Von Selem nach Port Corrad |
Wir versuchen die Kinder aus Selem nach Port Corrad in Sicherheit zu bringen und werden dabei von Waldmenschen unter Leitung eines Schwarzschelms überfallen.
Um die Kinder auf unserem Weg durch den Dschungel nach Port Corrad besser schützen zu können, haben Gorm und ich noch weitere Söldner angeheuert. Asaf und seine Männer scheinen mir eine gute Wahl zu sein. Scheinbar wollten sie ebenfalls nicht mit den Al'Anfanischen Truppen zusammentreffen und andererseits scheinen sie ehrenwert, haben sie doch angesichts der Aufgabe auf die Hälfte des ihnen zustehnenden Lohns verzichtet. Auch wenn es ein bunter Haufen ist, sind sie wohl verlässlich.
Unser Weg durch den Dschungel verläuft ruhig. Sind wir unsere Feinde vielleicht vorerst los? Gorm hält das für unwahrscheinlich. Es ist aber alles ruhig. So habe ich Gelegenheit meine neuen Gefährten besser kennenzulernen. Als wir vor 2 Tagen abends am Lagerfeuer sitzen und Tungdil von ihren vergangenen Heldentaten erzählt - man, die haben Sachen erlebt, Raidri, Borbaradianer, Anhänger des Namenlosen… - kommt plötzlich eine wunderschöne Frau aus dem Unterholz. Eretria ist eine Hexe aus Aranien und eine alte Gefährtin. Sie kann auf ihrem Stab fliegen. Sie wirkt sehr freundlich. Trotzdem - sie ist eine Hexe.
Heute kam der erwartete Überfall. Wir sind blindlings in die Falle getappt. Ein Waldmenschentrupp hatte irgendwelche Wudu-Schädel neben den Weg gesteckt. Als ich einen zerstören wollte, griffen sie an. Wie sich später herausstellt haben sie die Unterstützung von einem Schwarzschelm. Mit haben die anderen bereits früher gekämpft. Als ich einen der Schädel zerstört habe, werde ich aufgeblasen und hebe ab. Die Bäume um uns herum sind Dornenbäume. Bevor ich gegen einen schwebe, rettet mich Eretria. Es ist als ob ein Knoten aufgegangen wäre. Die ganze Luft entweicht wieder aus mir uns wir werden durch die Gegend gewirbelt. Ich kann mich gerade noch so mit meinem Schild vor den Bäumen schützen. Dann bringt mich Eretria wieder sicher zu Boden.
Fliegen ist ein besonderes Erlebnis. Allerdings eines auf das ich getrost verzichten - und so ganz besonders.
Asaf und einer seiner Kämpfer sind schon gefallen. Also stürme ich vor, um die Waldmenschen abzuwehren. Von hier sind die nicht - die sehen ganz anders aus als die lokalen Stämme. Zwei von ihnen dringen gleich auf mich ein. Den einen kann ich schnell ausschalten. Der Kampf gegen den anderen ist härter. Schließlich zerbirst seine Steinaxt an meiner und dann reisse ich ihm mit einem Schlag das Herz aus der Brust. In diesem Moment höre ich in der Ferne einen Panther brüllen. Ungewöhnlich. Panther jagen doch still. Es muss aber ein mächtiges Tier sein - Kor ist mit uns!
Plötzlich blitzt es hinter mir hell auf - auch Rondra sendet uns ein Zeichen - und der Panther springt aus dem Unterholz. Das kann kein normales Tier sein. Blitzschnell reisst er den letzten Waldmenschen. Dann dreht er sich herum und faucht uns an. Hinter mir schreit Dajin auf - wie ich inzwischen weiß, hatte sich der Schwarzschelm unter die Kinder gemischt und sie aufgeblasen. Dajin wollte das verhindern und wird dabei Opfer einer finsteren Zauberei. Mit einem lauten Brüllen des Panthers verstummt Dajin wieder.
Wie sich später herausstellt, hat der Schwarzschelm Dajin so verzaubert, dass sich seine Haut von seinem Körper zu lösen begann. Dann des Eingreifen Kors und die schnelle Hilfe Eretrias konnte aber das Schlimmste verhindert werden. Allerdings bezweifle ich, dass Dajin in nächster Zeit ruhig schlafen kann.
Der Panther steht da und sieht uns an. Tungdil hat wohl 2 Waldmenschen ziemlich brutal erschlagen und greift sich seine Armbrust um nachzuladen. Ich will verhindern, dass er ihn angreift und fordere den Kampf für mich. Als ich mich langsam dem Panther nähere, verschwindet der wieder ins Unterholz.
Gemeinsam mit Gorm und den verbliebenen Söldnern - es sind nur noch 3, einer wurde noch durch den Schelm zum Platzen gebracht - bringen wir an dem Ort, wo der Panther stand Kor ein Opfer. Sogar der Novadi feiert mit. Nachdem Kor-Dienst verbrennen wir unsere toten Kameraden und Tungdil die Gegner.
Diese Waldmenschen waren bereits im Horasreich dabei. Es sind Mohas, keine Utulus wie es sie hier gibt. Deshalb stellt sich die Frage, was mit dem lokalen Waldmenschenstamm passiert ist. Wir streiten, ob das zu klären ist, oder nicht. Meine neuen Gefährten haben kein Interesse daran, aber vor allem müssen wir erst die Kinder in Sicherheit bringen.
Auf dem weiteren Weg geht Zahir vor und erkundet. Der nächste Ort wurde von den feindlichen Waldmenschen und einigen Söldlingen unter Leitung eines buckligen Magiers komplett ausgelöscht. Sogar die Alten und Kinder hatten sie bestialisch ermordert und dazu eine Blutgrube genutzt. Keiner Wunder, dass Kor uns zur Hilfe eilt solchen… solch namenlosem Treiben ein Ende zu setzen.
Um der Sicherheit der Kinder willen, beschließen wir jedoch vorerst umzukehren und in einem Fischerdorf die Kinder mit Einbäumen nach Port Corrad zu bringen. Aber dann werden sie keinen Gnade erfahren!