Die Suche Nach Dajins Kind | |
Zeitraum | Peraine 1015 |
Region(en) | Im ewigen Eis |
Geliebte Mutter,
Ich hatte mich eigentlich nach der Woche als Wache am Taleingang auf einen ruhigen Abend mit Leif und Niobald gefreut, als Nimiri Nimitil Nim auftauchte. Scheinbar hat dieser verrückte Dajin ein Kind gezeugt, mit Pardona, wenn man es glauben mag. Er will es nun zu sich holen, hat aber keine Ahnung wo es ist. Darum hat er Nim beauftragt, im hohen Norden nach Spuren zu suchen. Nachdem wir gemeinsam diese Mine aufgeräumt haben, hat Sie uns gefragt, ob wir Sie begleiten möchten. Ich habe nicht lange gezögert. Auch wenn Ich hier gut lebe, fühle Ich mich doch manchmal etwas gefangen, und eine Chance mal wieder etwas Neues zu sehen, ergibt sich hier nicht oft.
Wir sind in Begleitung dreier Nivesen und Nims Wolf durch einen dieser Tunnel in kürzester Zeit in den hohen Norden, an den blauen See gereist (ich sollte Leif nochmal fragen, mir diese Tunnel zu erklären). Ich verstehe nicht viel von diesen Dingen, aber die Reise schien Leif sehr mitgenommen zu haben.
Die Bewohner des Dorfes gaben uns den ersten Hinweis. Es scheint eine Legende zu geben, über das erste Kind des Toröffners, und genauso nennen die Bewohner hier Dajin. Auf Elfisch wird so wohl hingegen Borbarad genannt, weshalb Nim es nicht gefiel, dass Dajin so genannt wird. Die Prophezeiung besagt, wenn man das erste Kind des Toröffners auf einer Zinne im ehernen Schwert opfert, bekommt eine starke magische Macht.
Also sind wir nach Osten gezogen. Zum Glück war der Sommer schon nahe, so war es nicht allzu kalt auf unserer Reise. Wir wollten uns ein paar Reittiere besorgen, aber scheinbar gibt es da oben kaum Pferde. Ich hatte nicht gedacht, dass die Ponys, die man uns anbot, mich tragen können, aber es sind kräftige Tiere. Nach gut 2 Wochen sind wir in einem Ort namens Eestiva angekommen.
Wir haben uns im Wirtshaus mit einem der Einheimischen unterhalten, als ein riesiger Stein durch die Decke brach und unseren Gesprächspartner unter sich zerquetschte. Der Unglückliche, hatte er doch gerade Gold gefunden und hoffte, endlich den Durchbruch geschafft zu haben.Als wir aus dem Haus rannten, sahen wir ein gutes Dutzend Vögel, gut 10 Schritt Spannweite. Die restlichen Vögel schienen es nur auf die Mühle abgesehen zu haben, welche zerstört wurde. Es gab einige Verletzte und Niobald und Leif haben den Verletzten geholfen. Es fiel auf, dass nach dem Kampf keiner der Einheimischen zur Mühle gehen wollte.Die Elenviner Mühle, starkes Argument in der Unabhängigkeit gegen den Herzog und seine Braut aus Paavi,war wohl vor kurzen an einen dieser Störrebrand verkauft worden. Ich fand dort eine Leiche, aber der Mann starb nicht durch die Steine, er wurde ermordet. Viele Wunden durch stumpfe Schläge, und sein Geldbeutel und einige Goldzähne schienen ihm zu fehlen. Als wir uns wieder treffen, berichtet Niobald, dass der Baron hier ihn um Hilfe gebeten hat. Scheinbar sind seine Kinder entführt worden von irgendeinem Magier.
Als wir den Palas des Barons erreichen, stürmt eine weißhaarige Elfe heraus (Nim glaubt, dass es eine Firnelfe ist). Ihr Name ist Cayara Schattenhaar und sie will scheinbar einen Wolf jagen. Sie rennt los und 4 Wölfe rennen ihr hinterher. Nim, die wohl Angst um ihren eigenen Wolf hat, der für gewöhnlich irgendwo herumrennt, folgt ihr. Aber ihre Angst war wohl unbegründet, es scheint um einen anderen Wolf zu gehen.
Es heißt dass ein Dämonenwolf Namens Kyrjakan, die Elfe spricht etwas von einem „freien“ Dämon, was immer das ist. Als wir in den Palas treten, sehen wir uns 3 Männern gegenüber. 2 Barbaren, Fjarninger wie ich später erfuhr, und einem großen blonden Mann. Er nannte sich Halman von Gareth. Er ist es auch, der den Baron rief. Der Baron ist eine erbärmliche Kreatur. Er stürzte sich auf Niobald und bettelte ihn ins Ohr flüsternd die 3 Männer hier zu töten, während die im selben Raum saßen, eine bizarre Situation. Halman arbeitet für die Hexe Glorana. Er sagt die Kinder des Barons sind zu Gast am Hofe von Paavi, oder das sie vielleicht auch schon weiter nach Osten gesendet wurden zum Magier Olachtai, Hüter der Schlange(Wie man später erfuhr wurde diese Schlange die Schlange von Paavi genannt).
Halman zeigt uns ein Phiole, er sagt mit der grünen Flüssigkeit, Theriak, kann man ganze Gliedmaßen wieder nachwachsen lassen, und er bietet uns an für ihn zu arbeiten. Er erzählt uns noch so einiges. Diese großen Vögel, er nennt sie Rox, sie gehorchen dem Magier, und er scheint Kinder zu sammeln. Glorana soll ihm auch das Kind einer Eiselfe geschickt haben. Da war es nun klar, wo wir hin mussten.
Wir entschuldigten uns, um über das Angebot zu schlafen, zogen aber sofort los, quer durch die Tundra nach Osten, wo Olachtai und die große Schlange ist. Ich weiß nicht, wie wir den richtigen Weg gefunden hätten, aber Leif sagte, das wir wohl einer Kraftlinie folgen können. Während der zweiten Nacht spüren wir ein Beben. Nim meinte, dass dies wohl der Riese Wolkenkopf sei und rannte hinterher. Sie sagte zwar, dass wir bleiben sollen, aber als ich ein Waffenklirren hörte, stürzte ich hinterher. Aber es war nicht Nim, die kämpfte.
Plötzlich hörten wir ein lautes Brüllen und der Riese schien in eine andere Richtung zu rennen. Als wir den Platz des Kampfes untersuchten, fanden wir ein paar tote Igel. Aber keine Igel wie es sie bei uns zu Hause gibt. Sie waren riesig, bestimmt 3 Schritt groß. Und es war nicht der Riese, der Sie getötet hat, wir fanden Pfeile und Speere, die in ihnen steckten. Auf einmal tauchte auf dem Boden ein weiterer dieser Igel auf, er wirkte aggressiv, aber Nim gelang es ihn zu beruhigen. Es scheint als ob ein paar Elfen gezielt gegen diese Riesenigel gekämpft hätten und der Riesewar nicht glücklich deswegen. Man fand darüber hinaus in den Kadavern der Igel noch Pfeile aus gehämmerten Silber. Diese machten Nim und die Nivesen so unglücklich, dass sie diese Pfeile trotz des Silbergehalts zerbrochen zurückließen. Sie erzählten etwas von Wolfstöter-Pfeilen. Ein Zeichen, wie auch deren kreideartige Stimmen, dass diese Elfen etwas Ungewöhnliches sind.
Wir ziehen weiter am nächsten Tag und wieder sehen wir die riesigen Vögel Richtung Eestiva fliegen. Dieses Mal tragen sie nur zwei Steine. Auch sehen wir den Riesen in der Ferne, aber da machten wir lieber einen großen Bogen herum. Als wir uns dem Gebirge näherten, merkte Nim, dass wir verfolgt werden. Also trennten wir uns, und Leif und Niobald zogen Richtung Paavi, während Nim Ihre und meine Spuren verwischte, als wir weiterzogen Richtung des Gebirges.
Nim rief einen Falken, bitte frag mich nicht wie, und schickt ihn los, um den Weg zu der großen Schlange zu finden. Scheinbar war das aber auch nicht schwer und er führte uns auf dem Weg zum Pass in das Gebirge.
In dem Pass war ein Wirtshaus und es war eine gute Gelegenheit Informationen zu sammeln. Ich unterhielt mich mit denen, die in dem Tal unter der großen Schlange arbeiteten. Der Magier soll uralt sein, er war schon ein Schüler Borbarads. Mächtig aber auch verrückt. Er ist fast immer von Kindern umgeben. Außerdem soll er sich regelmäßig betrinken. Während ich eine weitere Runde Bier holte, hörte ich wie Nim, die sich mit 2 Elfen unterhielt, diesen beiden alles verriet, weswegen wir hier waren, dabei sahen diese Elfen nun wahrlich nicht sehr vertrauenswürdig aus. Sie hatten schwarze Augen, kreideartige Stimmen und trugen schwarze Rüstungen und Waffen. Es waren wohl dieselben, die die Riesenigel töteten um Wolkenkopf, Diener Olachtais, abzulenken.
Erst als ich Nim vor dem Wirtshaus in die Pferdetränke warf, kam Sie wieder zu Sinnen. Die Elfen sind Diener Pardonas und suchen auch nach Dajins Kind. Sie haben Nim angeboten zusammenzuarbeiten. Aber wir entschieden uns die Situation zu nutzen, die Elfen zu töten, und dies als Chance zu nutzen, in das Tal zu kommen und Vertrauen zu erwecken. \\
Der Kampf dauerte auch nicht lange. Die hatten keine Chance, und die mit Endurium legierten Rüstung und Waffen, die Sie hatten werden uns bestimmt noch gute Dienste leisten.
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg ins Tal, präsentierten die Köpfe der Elfen und konnten uns umschauen. Auch wenn die Leute immer von einer großen Schlange geredet hatten, konnte ich mir doch nicht vorstellen, dass es der Wahrheit entsprach. Auf dem Gebirge lag eine Schlange aus Stein, hunderte Schritt lang, natürlich aus Stein, und doch wirkte Sie echt. Als wir uns am nächsten Tag weiter umhören wollten, kam Olachtai in das Dorf umgeben von einer Kinderschar. Es sind 15 Kinder, keines älter als 10 Jahre. Er spielt mit ihnen, macht Rätselraten… er scheint Sie wirklich zu lieben.
Der Vorarbeiter Ulfberg, den wir am Tag zuvor trafen, stellt uns ihm vor. Der Magier sieht kaum älter als 40 aus, soll aber schon Borbarads Schüler gewesen sein. Auf dem Arm hält er ein Kleinkind. Es hat leicht Elfenförmige Ohren und einen Tulamydischen Hauch. Es war unverkennbar Dajins Kind.
Olachtai ist freundlich zu uns, als wir ihm sagen, dass wir hierher gekommen sind, um die Elfen aufzuhalten. Und doch ahnt er wohl, warum wir hier sind. Er fragt uns, ob wir ihm ein Kind wegnehmen wollen. So mächtig wie er auch sein soll, er scheint doch dieser Hexe Gorlana zu gehorchen. Er lädt uns in das Wirtshaus mit ein und während ich mich mit ihm unterhalte und trinke, befreundet Nim die Kinder. Olachtai erzählte mir, dass er die Kinder aufzieht. Wer magische Fähigkeiten hat, bildet er aus, die anderen opfert er. Ich bekam von dem, was folgte nicht viel mit. Ich kann zwar einiges vertragen, aber ich glaube, niemand den ich kenne, kann mit diesem Magier mithalten. Die Kinder erzählten Nim von der Vorrichtung, die den Eingang zu der Schlange schützt. Sie erzählten es nicht um den Magier zu hintergehen, ich glaube die Kinder wenigstens mochten den Magier, aber es sind Kinder und die Konsequenzen ihrer Worte sind ihnen nicht immer bewusst.
Sie erzählten Nim von einer Platte am Eingang, über die nur jemand mit einem bestimmten Gewicht (dem von Olachtai) laufen kann ohne versteinert zu werden, und sie erzählten von der Vorrichtung, die diese Platte kontrolliert. Nim verschwand kurz darauf. Ich versuchte den Magier noch etwas zu beschäftigen, aber lange hielt ich nicht mehr durch. Aber es reichte um Nim Zeit zu geben. Sie rannte zu der Schlange, sprang über die Falle und manipulierte sie.
Als ich dem Magier folgte, nachdem er zurückging, sah ich ihn nur noch als Statue. Wir beruhigten die Kinder und verschwanden schnellst möglichst mit ihnen aus dem Tal. Wir trafen uns wieder mit Leif und Niobald am blauen See und reisten zurück. Ich bin froh das wir unseren Auftrag erfüllen konnten und Dajin seinen Sohn bringen konnten, zumal wir dabei auch noch einen Diener Borbarads töten konnten. Aber mit der Hexe Glorana und den Dienern Pardonas gibt es dort noch immer große Gefahren. Vielleicht bekommen wir auch mal einen Auftrag, der mir die Möglichkeit gibt dich einmal wiederzusehen.
In Liebe,
Beo
300 AP
2 Rüstungen mit Endurium legiert 4 Rapiere mit Endurium legiert