orte:ebelried


Ebelried
Einwohner 900
Gründungsdatum 182 BF
Oberhaupt Graf Merowech von Dunkelstein
Zugehörigkeit
derographisch Tobrien
politisch Herzogtum Tobrien, Landgrafschaft Tobimora

Ebelried ist eine stolze Stadt nordöstlich von Ysilia an der Mündung des Tizam in die Tobimora.

  • Burg Ebeldûrn
  • geweihte Greifenstatue
  • Schenke „Zum lachenden Drachen“

Tempel

  • Firun
  • Rondra
  • Travia
  • Boron

Militäreinheiten

  • 3 Banner gräfliche Soldaten
  • Söldner des 'Sturmbanners'

Einst zog Angfold, ein Rittersmann aus dem Gefolge des Herzogen-Protektors Salinbert, mit seinem Weibe Eibelind und einer Vielzahl Mannen gen Mitternacht über die Tobimora. Seinem Herren sollte er eine trutzige Feste wider das Rotpelzvolk errichten, just an jenem Orte, wo der Tizam in den mächtigen Fluss mündet. Seine Männer zogen, bewehrt mit allerhand Werkzeug, nun Tag um Tag zu einem hohen Felsen hin, den es dort hatte. Und als sie einen Pfad in Sumus blanken Leib geschlagen, der bis hinauf zum oberen Rande dieses Gesteines langte, schickten sie sich zuvörderst einen Turm zu errichten, von dem aus man weit ins Land zu spähen vermochte. Angfold selbst ritt in dieser Zeit mit seinen Mannen in die Wälder, wo die goblinischen hausten. Ein ums andere Mal erschlug der dieselben dort in großer Zahl. Doch eines Tages, da er wieder fortgeritten und an dem Fels einzig Weib und wenig Mannen noch zurückgeblieben, kamen die Rotbepelzten über die armen Leut. So sehr sich diese nun auch wehrten, lagen diese doch allzu bald schon in ihrem Blute.

Als die Stund der Mittnacht nahte, kehrte Angfold heim vom Kampfe und sah das blut`ge Werk. Nun war Eibelind eine Frau von großer Schönheit und die Bande ihrer Liebe stark gewesen, so dass sein Herz ob dieser Tat erkaltete. Schweigsam trug er sie den steilen Pfad empor und legte sie in ihr klammes Grab. Über ihr errichtete er aber fortan mit eigener Hand eine wehrhafte Feste, auf dass das Rotpelzvolk nimmer Hand an sein liebes Weib legen sollte. Und als die Feste vollendet ward, gürtete er sein Schwert, ritt in die Wälder und ward niemals mehr gesehen. Der Name der Burg aber lautete Eibelinds Dûrn (was in damaligen Zeitläufen nämlich eine Feste bezeichnete) und noch heute sind ihre düsteren Wehren der schönen Toten ein schwarzes Leichentuch…
—Volksmund, an heimeligen Feuern gern vorgebrachte Mär

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  • Zuletzt geändert: 2019/10/10 00:21
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