Nacladora Larona Menaris di Asuriol | |
Kultur | Horasischer Landadel |
Profession | Magier (Bethana und Kuslik), Draconiter |
Tsatag | 21. TRA 2484 Horas |
Hauptgottheit(en) | HESinde |
Aussehen | Pockennarben, hochgebundenes Haar alla Aureliana |
Körpergröße | 89 Finger |
Haarfarbe | blond |
Augenfarbe | grün |
Gesellschaftliche Stellung | Esquiria |
Titel | Magistra Minor |
Familie | Familie Menaris |
Familienstand | ledig |
Eltern | Canyzethius (Medicus), Selinde (Winzerin bei Shenilo) |
Sonstiges | “Magia agitat molem, Mens agitat derem.„ |
Wohnort | Kuslik |
Geburtsort | Shenilo |
Nacladora Menaris ist eine Abgängerin der traditionseichen Halle des Vollendeten Kampfes zu Bethana, die sich jedoch in der Theorie seit jeher wohler fühlt. Sie stammt, nahezu einmalig im Lieblichen Feld, aus einer streng hesindegläubigen adligen 'Dynastie' von Magiern, der Familie Menaris aus Shenilo. Ihre Ausbildung wurde stark durch ihren Onkel geprägt, welcher sie als Gründungsmitglied des Draconiter-Ordens auch sogleich nach ihrer Examinatio in dessen Reihen einführte. Zunächst als seine Assistentin, dann auf eigene Faust mit einer bunten Schar Gefährten, geriet sie in eine Reihe von arkanen und politischen Verwicklungen, welche ihren Namen im Reich des Horas trotz ihrer noch jungen Jahre bekannt machten.
Nacladora macht einen recht bescheidenen Eindruck (für eine Horasierin), sie bevorzugt für gewöhnlich die elegante, aber schmucklose Moda alla Aureliana, welche sie mit Magierrobe und Ordensgewand der Draconiter kombiniert. Das einzig augenfällige an ihrer sonst eher unscheinbaren Erscheinung sind die hässlichen Pockennarben, die ihre linke Gesichtshälfte überziehen, und welche mit Schminke zu übertünchen sie inzwischen grösstenteils aufgegeben hat.
Mit ihrer ehrlich offenen und neugierigen Art macht sie sich dennoch interessante Gesprächspartner schnell zu Freunden, wirkt jedoch auf solche die sie als weniger mit Hesindes Gaben gesegnet einschätzt eher oberlehrerhaft und arrogant. Sie ist streng mit sich selbst und strebt danach, ihre Gefühle im Gleichgewicht zu halten, was ihr jedoch nicht immer gelingen mag. Streit und Konflikt vermeidet sie lieber, kann sich jedoch von Zeit zu Zeit eine spitze Bemerkung nicht verkneifen, und ist zu ihrer eigenen peinlichen Berührtheit doch recht jähzornig, wenn einmal gereizt. Ihr Familiensinn und generelle Autoritätsgläubigkeit haben über die Jahre etwas nachgelassen, jedoch ist sie sich dieser Wandlung akut bewusst und noch im Zwiespalt darüber. Sie ist ohne jegliche materielle Not aufgewachsen und darum, auch wenn sie es niemals eingestehen würde, doch ein wenig verwöhnt - bis dato haben sie ihre Reisen kaum je aus den zivilisierten Gefilden des Horasreiches herausgetragen, weshalb sie sich dessen auch gar nicht bewusst ist.
“Diesmal entkommt Ihr mir nicht!” (zu Domna Saya di Zeforika, leider mehr als einmal)
“Es mag wohl sein, dass die Magie wie sie durch Madas Frevel in die Welt kam ein Fluch ist, der viel Leid über uns Sterbliche brachte. Doch da sie einmal in der Welt ist, was besser als sich ihrer zu bedienen? Ganz ähnlich verhält es sich doch mit dem Kriegshandwerk, will ich meinen.” (wenn ihr die Kriegerin Ardare einmal mehr mit Ehre und Ruhm des Gefechts kommt)
“Ohne ihre ‘Quacksalberei’ wäre ich vermutlich nicht mehr am Leben - wie so viele andere auch. Es soll mir eine Lehre in Demut sein, dass Hesindes Gaben auch außerhalb der Akademiemauern und selbst im verkommenen Süden göttingefällig gelehrt werden.” (über die Mengbillaner Alchimistin Sulameth)
“Der Ruhm ist ihm zu Kopf gestiegen, und jedes Kind in Bethana weiß, dass von dort der Fisch zu stinken pflegt.” (auf ihren Gefährten Erfredo angesprochen)
“Es mag üble Nachrede sein, wenn den da’Malagreia im chababischen Volksmund ‘echsische Gefühlskalte’ zugesprochen wird. Beschaue ich mir jedoch unseren Freund Ezzelino, dann scheint es mir mehr ein beneidenswerter Segen der Göttin zu sein, in (fast) allen Lebenslagen einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich kann mir daran nur ein Beispiel nehmen.” (auf Baron Ezzelino da'Malagreia angesprochen)
“Die Satori sind naiv in ihrem Glauben, einen jeden zu einem Gelehrten erziehen zu können - das einfache Volk überfordert man mit zu viel Gelehrsamkeit doch nur, und weckt gefährliche Zweifel im Kopf des gemeinen Mannes. Aber der Orden wiederum gebietet uns, alles gefährliche oder schlicht rätselhafte Wissen einfach fortzusperren, hinter den sicheren Mauern der Horte, um die Ordnung der Welt zu schützen. Doch hat uns die unentdeckte Rückkehr des Dämonenmeisters nicht vor Augen geführt, dass dies ein Unterfangen ist, welches zur Vollendung zu bringen ebenfalls jenseits menschlicher Fähigkeiten liegt? Und dass es gerade des gefährlichen Wissens oft bedarf, um dunkle Mächte zu bekämpfen? Ist es noch recht und billig im Sinne der Herrin, dass wir aus Vorsicht der Forschung auf Hesindes Pfaden wider den Dunkelsinn Steine in den Weg legen? Oder ist es im Gegenteil jener Gedanke, der mir vom Großen Täuscher selbst eingeflüstert wird? St Argelion hilf und gewähre mir Klarheit!” (im privaten Zwiegespräch)
Schuppe Shafirs (+2 Hellsicht, Herrschaft, Verständigung bei Konzentration auf arkane Muster ie. Berührung der Schuppe und Verdopplung der Zauberdauer)
Madas Blick: Augenglas zur magischen Analyse (semipermanent, 1/täglich halbe Stunde +3 Analys, Oculus, Odem wenn getragen, fragil); Geschenk der Prinzessin
Siegelring Firdayon (doppelter Fulminictus, wiederaufladbar)
Pentagramm in Mindorium (Medaillon mit appliziertem Pentagramma; verliehen durch Magistra Magistrorum für Bergung des Depositums)
Blutulmenstab aus dem traditionellen Baum im Palazzo Menaris Shenilo, von Zyklopenhand mit bruchfesten Obsidianklingen versehen (Zweililienstil)
Schmuckdegen
geweihte Basiliskenzunge
mondsilberner Ouroboros-Stirnreif
Taftrobe im antiken Kusliker Stil, darüber auf Reisen meist Ordensgewand der Draconiter
Fibel des Adlerordens (+1 SO Horasreich; MR+1)
Almanach der Wandlungen (schmucklose Eigenabschrift Kuslik)
Codex Artefact et Mechanicus (unvollendete Abschrift)
Encyclopaedia Magica (Bethaner Studienversion samt Anmerkungen und Ergänzungen aus den historischen Versionen zu Kuslik)
Magie im Kampf - Kampfende Magie (Quarto, Geschenkfassung)
Thesissammlung (Hauszauber)
Tractat wider die unheilige Magierphilosophie (selbstverständlich nur, um den Geist gegen solcherlei Ketzerei zu festigen!)
Wappenrecht Urkunde Firdayon (Roter Drache)