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abenteuer:g7:herbst_des_wolfes [2019/11/19 21:27] – [Nim schaut auf das Geschehene V] 95.90.185.71 | abenteuer:g7:herbst_des_wolfes [2023/06/14 21:02] (aktuell) – nassirius | ||
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Mir graut es, und ich ahne, was sich abgespielt haben kann, darf aber aufgrund meines Eides nichts sagen. Ein Glück ist Herr Marek selbst in der Lage, sich an eine Situation zu erinnern. Damals im tiefen Winter – ich war noch in Arngrimms Gefolge – lagerten wir auf einem Bauernhof und fraßen uns durch die Vorräte der Bauernfamilie. Vergewaltigt wurde niemand, dass hätte Arngrimm nicht geduldet, aber wir regierten dort schon mit harter Hand. In einem Bauernhof in der Nähe wurde just genau zu dieser Zeit ebenfalls ein Massaker verübt, jedoch zwei Kinder verschont. Marek fand damals die Kinder und rettete sie vor dem Erfrierungstod. Wir wunderten uns damals, dass Herr Arngrimm uns am frühen Morgen, während wir alle noch einen furchtbaren Kater vom tobrischen Schnaps des Bauern hatten, aufforderte dem naheliegenden Gehöft einmal einen Besuch abzustatten. Wanka, die unheimliche Seherin begleitete uns damals, als wir Marek, Tungdil, Dajin und auch die Herrin Lucrezia dort trafen. Wanka verlangte eines der Kinder für sich. Sie bildet das arme Ding aus und was immer damit geschieht, damit wird das Kind irgendwann dem Herrn Arngrimm dienen.\\ | Mir graut es, und ich ahne, was sich abgespielt haben kann, darf aber aufgrund meines Eides nichts sagen. Ein Glück ist Herr Marek selbst in der Lage, sich an eine Situation zu erinnern. Damals im tiefen Winter – ich war noch in Arngrimms Gefolge – lagerten wir auf einem Bauernhof und fraßen uns durch die Vorräte der Bauernfamilie. Vergewaltigt wurde niemand, dass hätte Arngrimm nicht geduldet, aber wir regierten dort schon mit harter Hand. In einem Bauernhof in der Nähe wurde just genau zu dieser Zeit ebenfalls ein Massaker verübt, jedoch zwei Kinder verschont. Marek fand damals die Kinder und rettete sie vor dem Erfrierungstod. Wir wunderten uns damals, dass Herr Arngrimm uns am frühen Morgen, während wir alle noch einen furchtbaren Kater vom tobrischen Schnaps des Bauern hatten, aufforderte dem naheliegenden Gehöft einmal einen Besuch abzustatten. Wanka, die unheimliche Seherin begleitete uns damals, als wir Marek, Tungdil, Dajin und auch die Herrin Lucrezia dort trafen. Wanka verlangte eines der Kinder für sich. Sie bildet das arme Ding aus und was immer damit geschieht, damit wird das Kind irgendwann dem Herrn Arngrimm dienen.\\ | ||
Nun ja, das Massaker bei Ebelried hat wohl beim Grafen zu einer heftigen Reaktion geführt – man sagt ihm eine gewisse Impulsivität nach. Kurzerhand habe er Arngrimm als Stellvertreter für die Bluttat auserkoren. Dieser habe abgestritten und die Veranwortung dafür abgelehnt. So stand Wort gegen Wort und so seien die beiden in einem gewaltigen Zweikampf gegeneinander angetreten. Letzterer ist die eigentliche Geschichte, die von den Barden erzählt wird.\\ | Nun ja, das Massaker bei Ebelried hat wohl beim Grafen zu einer heftigen Reaktion geführt – man sagt ihm eine gewisse Impulsivität nach. Kurzerhand habe er Arngrimm als Stellvertreter für die Bluttat auserkoren. Dieser habe abgestritten und die Veranwortung dafür abgelehnt. So stand Wort gegen Wort und so seien die beiden in einem gewaltigen Zweikampf gegeneinander angetreten. Letzterer ist die eigentliche Geschichte, die von den Barden erzählt wird.\\ | ||
- | Ich kann sagen, dass ich mich selbst als einen sehr gefährlichen Kämpfer sehe. Vor Arngrimm hatte ich immer mehr als nur Respekt und Merowechs Ruf eilt ihm ebenfalls im Tobrischen voraus. Nun ja, in dem Zweikampf wurde sowohl Arngrimm als auch Merowech schwer verwundet und die Kontrahenten wurden von den beteiligten Rondrageweihten auseinander gezogen. Damit war der Fall aber noch nicht vorbei, sondern fing erst richtig an. Der Herzog konnte diese Frechheit seinem Marschall und Blutsverwandten gegenüber nicht einfach so akzeptieren und schickte die Aufforderung an Merowech sich vor einem Gericht in Ysilia zu verantworten. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, schickte er gleich ein Entsatzheer mit, angeführt durch den herzöglichen Kanzler | + | Ich kann sagen, dass ich mich selbst als einen sehr gefährlichen Kämpfer sehe. Vor Arngrimm hatte ich immer mehr als nur Respekt und Merowechs Ruf eilt ihm ebenfalls im Tobrischen voraus. Nun ja, in dem Zweikampf wurde sowohl Arngrimm als auch Merowech schwer verwundet und die Kontrahenten wurden von den beteiligten Rondrageweihten auseinander gezogen. Damit war der Fall aber noch nicht vorbei, sondern fing erst richtig an. Der Herzog konnte diese Frechheit seinem Marschall und Blutsverwandten gegenüber nicht einfach so akzeptieren und schickte die Aufforderung an Merowech sich vor einem Gericht in Ysilia zu verantworten. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, schickte er gleich ein Entsatzheer mit, angeführt durch den herzöglichen Kanzler |
Wie dem auch sei. Mein Herr schuldet diesem Grafen Merowech wohl viel und wurde ganz unruhig und unglücklich. Es fiel ihm schwer, Ayla zu bitten, ihn aus der Quest der Rondrakirche zu entlassen. Aber sie überzeugte ihn, sich zunächst um seine Heimat zu kümmern. Ihr Anliegen sei zunächst ohnehin einmal ein internes der Rondra-Kirche.\\ | Wie dem auch sei. Mein Herr schuldet diesem Grafen Merowech wohl viel und wurde ganz unruhig und unglücklich. Es fiel ihm schwer, Ayla zu bitten, ihn aus der Quest der Rondrakirche zu entlassen. Aber sie überzeugte ihn, sich zunächst um seine Heimat zu kümmern. Ihr Anliegen sei zunächst ohnehin einmal ein internes der Rondra-Kirche.\\ | ||
Ich begleite meinen Herrn vor die Burg in ein kleines Wäldchen. Auf meine Frage, was er vorhabe, antwortete er nur kurz, dass es mich nichts angehe, sondern dass ich folgen sollte. Nun ja, ich bin nur der Leibwächter, | Ich begleite meinen Herrn vor die Burg in ein kleines Wäldchen. Auf meine Frage, was er vorhabe, antwortete er nur kurz, dass es mich nichts angehe, sondern dass ich folgen sollte. Nun ja, ich bin nur der Leibwächter, | ||
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15. TRAvia 1016 BF\\ | 15. TRAvia 1016 BF\\ | ||
- | In Kleinwardstein erfahren wir, dass Ebelried von 200 Mann kampflos unter der Leitung des herzöglichen Kanzler | + | In Kleinwardstein erfahren wir, dass Ebelried von 200 Mann kampflos unter der Leitung des herzöglichen Kanzler |
- | Arngrimm, zwar nicht Anführer dieses Entsatzheeres, | + | Arngrimm, zwar nicht Anführer dieses Entsatzheeres, |
Besonders spannend ist, dass die Adjutantin von Ingolf Nortmarken Yosmina von Dunkelstein ist. Sie ist die Tochter von Yelnan von Dunkelstein, | Besonders spannend ist, dass die Adjutantin von Ingolf Nortmarken Yosmina von Dunkelstein ist. Sie ist die Tochter von Yelnan von Dunkelstein, | ||
Graf Merochwech tat das einzig Kluge. So viel Weisheit hätte ich ihm bei seiner Impulsivität zugegebener Maßen gar nicht zugetraut. Einen „Unfall“ auf dem Weg nach dem Herzogsgericht nach Ysilia fürchtend, ging er nicht mit, sondern verschanzte sich mit 100 seiner Getreuen auf seiner Burg Ebeldurn. Wahrscheinlich will er warten, bis er ganz genesen ist oder der tobrische Winter da ist.\\ | Graf Merochwech tat das einzig Kluge. So viel Weisheit hätte ich ihm bei seiner Impulsivität zugegebener Maßen gar nicht zugetraut. Einen „Unfall“ auf dem Weg nach dem Herzogsgericht nach Ysilia fürchtend, ging er nicht mit, sondern verschanzte sich mit 100 seiner Getreuen auf seiner Burg Ebeldurn. Wahrscheinlich will er warten, bis er ganz genesen ist oder der tobrische Winter da ist.\\ | ||
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Sie konzentrierte sich und stärkte ihre körperliche Zähigkeit, sowie ihre Haut und erhöhte ihre Geschwindigkeit. Dann stieg sie in den Ring. Sofort begann es. Arngrimm versuchte sie zu zerfleischen. Und er war schneller und fähiger. Sie musste es in den ersten Sekunden entscheiden oder sie war tot. Einmal konnte er sie am Kopf erwischen. Doch Graufang schien Arngrimm nicht als Herrscher auserkoren zu haben. Er schien zu taumeln. Und auch weitere Schläge verfehlten. Als ob Graufang Arngrimm nicht als Sieger akzeptieren wollte. Oder Nimithil das würdigere Alphatier war…oder werden konnte…Beim ersten Versuch konnte Nimithil den Herzsplitter nicht in ihrer Finger bekommen. Doch beim zweiten Versuch klappte es. Sie kontrollierte die Wut Graufangs. Und beim ebenfalls zweiten Versuch konnte sie Arngrimm endlich unterwerfen. Er kniete vor Nimithil. Aber er war nicht bereit sich Nimithil für immer zu unterwerfen. Nimithil sprach das Urteil, dass er Leben solle. Sie wollte ihn in die Hände Mareks geben. Immerhin brauchte er einen Beweis um seinen Grafen retten zu können. Doch zunächst musste sie herausfinden, | Sie konzentrierte sich und stärkte ihre körperliche Zähigkeit, sowie ihre Haut und erhöhte ihre Geschwindigkeit. Dann stieg sie in den Ring. Sofort begann es. Arngrimm versuchte sie zu zerfleischen. Und er war schneller und fähiger. Sie musste es in den ersten Sekunden entscheiden oder sie war tot. Einmal konnte er sie am Kopf erwischen. Doch Graufang schien Arngrimm nicht als Herrscher auserkoren zu haben. Er schien zu taumeln. Und auch weitere Schläge verfehlten. Als ob Graufang Arngrimm nicht als Sieger akzeptieren wollte. Oder Nimithil das würdigere Alphatier war…oder werden konnte…Beim ersten Versuch konnte Nimithil den Herzsplitter nicht in ihrer Finger bekommen. Doch beim zweiten Versuch klappte es. Sie kontrollierte die Wut Graufangs. Und beim ebenfalls zweiten Versuch konnte sie Arngrimm endlich unterwerfen. Er kniete vor Nimithil. Aber er war nicht bereit sich Nimithil für immer zu unterwerfen. Nimithil sprach das Urteil, dass er Leben solle. Sie wollte ihn in die Hände Mareks geben. Immerhin brauchte er einen Beweis um seinen Grafen retten zu können. Doch zunächst musste sie herausfinden, | ||
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+ | ==== Marek schaut auf das Geschehene VI ==== | ||
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+ | Nachdem wir geklärt haben, wie wir mit Arngrimm umgehen, führt er uns nach oben, wo wir aus einem Geheimgang treten. Arngrimm stellt Nim als die neue Herrin hier vor und entlässt dann die Uhdenberger und Yosmina von Dunkelstein.\\ | ||
+ | Dann bittet er uns, Tanka auch zu entlassen. Er gibt ihr ein paar Söldner mit und schickt sie zu Aluris Mengryth nach Warunk. Tanka dient wohl schon seit ewigen Zeiten Arngrimms Vorfahren. Sie ist eine uralte Hexe, eine Seherin von Heute und Morgen. Bevor sie geht, kommt sie noch auf Nim zu und sagt ihr, dass sie gesehen hat, dass Nim die Krone nicht tragen wird.\\ | ||
+ | Als wir gerade ins Bett gehen wollen, nimmt Tungdil Dajin und mit zur Seite und bespricht mit uns, was unten geschehen ist. Wir entscheiden, | ||
+ | Am Abend nehmen wir die anderen zur Seite und erklären ihnen, dass wir künftig die Toten ehren werden.\\ | ||
+ | Dann rufen wir Arngrimm zu uns, da Nim mehr über die Burg herausfinden will. Unter der Burg findet sich ein heiliger Ort für Druiden und Hexen und einer für Werwölfe. Der neue Baron sollte das möglichst auch befürworten - um der Harmonie willen. Nim wird hier unten wohl regelmäßig ihre Position als Haupt der tobrischen Werwölfe verteidigen müssen.\\ | ||
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+ | Exkurs:\\ | ||
+ | Die Helden überlegen, ob sie Arngrimm auf den Herzogthron hiefen wollen, da er verspricht, Tobrien militärisch stark zu machen. Grundsätzlich tendieren sie schon dazu und überlegen auch detailliert, | ||
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+ | - Nichts ändern, Arngrimm wird als Verräter bestraft | ||
+ | - Arngrimm wird zum " | ||
+ | - Arngrimm zum Herrscher über Tobrien und die Werwölfe zu machen, in dem man Merowech und andere tobrische Grafen als Verbündete gewinnt und dann einen offenen Bürgerkrieg beginnt, weil das das Beste für Tobrien ist | ||
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+ | Option 2 ist leider unrealistisch; | ||